Der Begriff beschreibt den Zustand, dass der Benutzer kürzlich mit der Website interagiert hat, zum Beispiel, indem ein LInk angeklickt worden ist. Stunden später gilt ein Klick natürlich nicht mehr als Aktivierung durch den Benutzer. Tatsächlich liegt die Zeit bei knapp unter fünf Sekunden. Das ist deswegen ein relevantes Konzept für den Browser, weil es Funktionen der Webplattform gibt, die nicht von alleine starten dürfen, sondern eine Aktivierung durch den Benutzer verlangen.
Was genau da nun technisch in diesem Zusammenhang geändert worden ist, ist für das Problem des Themenstarters nicht so wichtig. Aus Nutzersicht ist der schöne Nebeneffekt in den offiziellen Release Notes erklärt: „Firefox now follows the model HTML specification for transient user activation more closely. This change makes popup blocking less strict in cases where previous versions of Firefox were overly aggressive, reducing erroneous blocking prompts.“
Was das mit der Frameset-Navigation zu tun hat? Richtig: aus Nutzersicht gar nichts. Aber die ganze Maschinerie für die Navigation ist natürlich extrem komplex, deckt einen Haufen verschiedener Anwendungsfälle ab und beinhaltet viele Sicherheits-Prüfungen, wie man sich vorstellen kann. Das ist eine der sicherheitsrelevantesten Browserkomponenten. Und in diesem Fall hatte eine Änderung zur Folge, dass bei der Navigation zwischen lokalen Dateien in Framesets dieses nicht mehr als gleiche Domain erkannt worden sind und die Navigation daher blockiert wurde.