Es findet keine Kommunikation zwischen dir als Firefox-Nutzer und Google statt, das heißt: Firefox überträgt die URLs, die du besuchst, _nicht_ an Google. Stattdessen lädt Firefox in regelmäßigen Abständen eine Liste von Google herunter und nutzt ausschließlich die lokale Liste, um dich zu schützen. Die einzige Kommunikation zwischen Firefox und Google hierfür ist also das Herunterladen der Liste und darin bist du als Nutzer nicht involviert.
Das Cookie selbst ist wiederum notwendig, um die Sicherheit des Sicherheit-Features zu gewährleisten, siehe:
https://code.google.com/p/chromium/issues/detail?id=103243
Seit Firefox 27 ist das SafeBrowsing-Cookie isoliert von allen anderen Cookies:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=897516
Die Liste kann nicht von Mozilla kommen, weil Mozilla überhaupt nicht dazu in der Lage wäre, eine qualitativ gleichwertige Liste bereitzustellen. Mozilla bietet einen solchen Dienst nicht an und hätte auch gar nicht die Ressourcen. Mozilla arbeitet beispielsweise auch an einem Tracking-Schutz. Auch hierfür kann Mozilla die Daten nicht selbst bereitstellen, hier bedient man sich bei Disconnect. Mal zur Größeneinordnung, wie klein Mozilla eigentlich ist: Facebook beschäftigt diesen Sommer mehr Praktikanten (!) als Mozilla Angestellte hat. Und Google dürfte meiner Einschätzung nach nochmal größer als Facebook sein.
Was die mögliche Manipulation der Liste betrifft: ich kenne die Kontrollstrukturen nicht, aber das Schlimmste, was passieren kann, ist dass du eine Seite, die eigentlich ungefährlich ist, nicht besuchen kannst. Damit entsteht höchstens der jeweiligen Webseite ein Schaden, wenn dadurch Benutzer und dadurch Einnahmen verloren gehen, aber deinem System passiert so oder so nichts - und im Idealfall schützt es dich vor einer manipulierten Webseite.