Beiträge von Sören Hentzschel

Zitat von .Hermes

Du fabulierst.
Gab es bislang einen konkreten Hinweis darüber, wann und wobei der Fx abstürzt ?

Genau dafür ist about:crashes da. Das beantwortet doch ziemlich deutlich deine Frage, wieso about:crashes gesucht wird. Ich sehe da ehrlich gesagt auch nicht, was so schwer dran zu verstehen sein soll.

Zitat von .Hermes

Und wenn die Distribution keinen Report bereitstellt, ist der gdb das Mittel der Wahl.

Mangels Alternative, ja. Das hilft aber niemandem, der about:crashes sucht. Nochmal: Debugging ist etwas vollkommen anderes als das Lesen eines Absturzberichts, das ist überhaupt kein Vergleich. Ganz ehrlich, das kannst du von niemandem verlangen:

https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Deb…ozilla_with_gdb

Und Aufschluss über mit der Signatur verknüpfte Tickets, Kommentare, Häufigkeit des Absturzs etc. gibt das auch nicht, das alles liefern Absturzberichte.

Zitat von Sören Hentzschel

Mozilla überlegt nicht nur in diese Richtung. Das aktuelle Referenzgerät, welches die Entwickler von Firefox OS zum Testen der nächsten Generation von Firefox OS nutzen, ist ursprünglich ein Android-Smartphone von Sony (Xperia Z3 Compact).

Nachdem es nun offiziell ist, kann ich es jetzt direkter schreiben: Zukünftige Versionen von Firefox OS (Firefox OS 2.5 und höher) werden auf jedem entsperrten Android-Smartphone installiert werden können. Wem das ein zu großer Schritt ist oder sein Gerät nicht entsperren kann/will, kann die Apps und Oberfläche von Firefox OS per B2GDroid-App auf jedes Android-Smartphone bringen. Mozilla wird alle sechs Monate ein neues Firefox OS veröffentlichen.

Die Frage wurde bereits beantwortet. Und deinen Hinweis zu gdb verstehe ich auch nicht. Firefox zu debuggen ist etwas vollkommen anderes als einen Absturzbericht zu einem bereits vergangenen Absturz zu lesen.

Zitat von .Hermes

Die Frage war nicht allgemein gestellt, sondern an den TO.

Und du glaubst, Zitronella will auf about:crashes etwas anderes als die Absturzberichte sehen? Da kann ich dir wirklich nicht folgen, denn das ist die einzige Funktion von about:crashes.

Zitat von .Hermes

Schön, dass du einen Gattungsbegriff benutzt. Es gibt überhaupt kein "das Linux".

Doch, gibt es in diesem Kontext. Wenn nicht nur Distribution A betroffen ist, während Distribution B nicht betroffen ist, dann ist es vollkommen korrekt, von Linux zu sprechen. Wenn du das anders siehst und meinst, dass Adobe keine Ahnung von den Sicherheitslücken in den eigenen Produkten hat, dann teile diese Meinung Adobe mit, welche Linux als betroffenes System nennen, da bin ich der falsche Ansprechpartner.

Zitat von .Hermes

Ich weiß nur, weder der Fx noch Flash können eine Eskalation der zugestandenen Rechte erreichen.

Was macht dich da so sicher? Wenn du glaubst, dass das Rechtesystem nicht anfreifbar wäre, dann irrst du aber gewaltig. Hier ein Beispiel aus der Windows-Welt, es gibt aber keinen Grund, wieso das nicht grundsätzlich auch auf Linux passieren könnte, denn Sicherheitslücken sind immer möglich:

Zitat

Für einen erfolgreichen Angriff muss das Opfer zunächst ein speziell gestaltetes PowerPoint-Dokument öffnen, das eine Schadroutine enthält. Nach dem Öffnen wird der Code vom PPT-Dokument mit den jeweiligen Benutzerrechten ausgeführt. Im Anschluss kann der Angreifer einen weiteren Exploit anhängen, um seine Rechte auf die eines lokalen Administrators zu erweitern.

http://www.it-administrator.de/themen/sicherheit/185073.html

Das ist ja das Gemeine an Sicherheitslücken: die halten sich nicht an irgendwelche Regeln. Die nutzen ganz bewusst Schwachstellen, von denen ein Betriebssystem aufgrund der Komplexität vergleichsweise viele hat, aus.

Zitat von .Hermes

Ich schiebe nichts ab. Das Volk hat sich einfach nur daran gewöhnt. Es bleibt dabei, das OS hat sich um sich um die Sicherheit zu kümmern und nicht die Anwendungen, denn auf deren Programmierer darf man sich nicht verlassen.

Diese Sichtweise halte ich für vollkommen naiv. Du magst Recht haben - in einer Welt, in der Einhörner leben (meine Lieblingsformulierung für eine perfekte Welt ). Aber solange es keine garantiert sicheren Betriebssysteme gibt - und die wird es nie geben -, kann man die Verantwortung nicht alleine auf das Betriebssystem schieben, denn Sicherheitslücken existieren und sie werden auch ausgenutzt. Daher ist es unablässlich, sich auch um die Sicherheit der Anwendungen zu kümmern, denn diese schaffen zusätzliche Anfriffsflächen, die sonst nicht vorhanden wären.

Um die Absturzberichte einzusehen natürlich. Das ist eines der wichtigsten Diagnosewerkzeuge von Firefox.

Zitat von .Hermes

Warum man nun unbedingt auf Flash tritt erschließt sich mir nicht. Es ist das klapprige OS, das die Defekte aufweist.

Du weißt, dass (das klapprige, um deine Bezeichnung aufzugreifen) Linux von den Sicherheitslücken ebenfalls betroffen ist? Demnach weist auch das große Defekte auf. Auch verstehe ich deine Fragestellung überhaupt nicht. Flash bietet sehr gefährliche Angriffsflächen (nicht nur Flash, auch andere Anwendungen). Und du verstehst wirklich nicht, wo andere ein Problem damit sehen, dass die Sicherheit dadurch gefährdet wird? Mir scheint, dass du gerne die komplette Verantwortung auf das Betriebssystem abschiebst, das fällt ja nicht nur in diesem Thema auf, aber damit machst du es dir sehr einfach, so einfach ist es nicht.

Zitat von .Hermes

Hier, unter Ubuntu, hat das Flash genau die gleichen minderen Rechte wie der Fx. Was er nicht kann, kann Flash auch nicht.

In dem Punkt unterscheidet sich Ubuntu nicht von Windows und OS X, das Konzept unterschiedlicher Privilegien kennen alle drei großen Betriebssysteme.

Und ergänzend: Firefox 31.8 wurde am 2. Juli veröffentlicht, also tatsächlich erst vor wenigen Tagen:
https://www.mozilla.org/en-US/firefox/31.8.0/releasenotes/

Zitat von NoNameNeeded

Dennoch wundert es mich etwas, dass diese beiden Addons überhaupt für Updates ausgewählt wurden, da ich bei beiden manuell die automat. Aktualisierung auf "Deaktiviert" gestellt habe.

Wurden die Add-ons automatisch aktualisiert? Nein. Die Einstellung ist nur für das verantwortlich, womit sie beschriftet ist.

Zitat von Boersenfeger

BTW: Wieder wurde das eine Programm verlinkt...

Danke für den Hinweis. Da es sich wieder um die genau gleiche Seite handelt, die ganz zufällig als einzige verlinkt worden ist, ist die Werbeabsicht für mich bewiesen und ich schließe das Thema, bevor es hier weitere im Nachhinein eingefügte Links gibt.

Noch ein Nachtrag speziell zum Thema Facebook - Unternehmensnetzwerk. Wenn du Facebook für das beste Netzwerk hältst, Pluspunkt für Yammer. Yammer ist sehr an Facebook orientiert. Der Punkt ist: es gibt nur ein einziges Facebook. Man kann auf Facebook Gruppen erstellen, die nur bestimmte Leute sehen, aber wer auch privat auf Facebook nutzt, der nutzt das selbe Netzwerk für Privat und Geschäftlich. Bei Yammer hat jede Organisation ihr ganz eigenes Netzwerk.

Screenshot von Yammer:

[attachment=0]Bildschirmfoto 2015-07-17 um 13.13.19.png[/attachment]

Ein soziales Netzwerk und ein Messenger sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, Messaging ist nur ein einziger Aspekt eines sozialen Netzwerks, ein soziales Netzwerk ist sehr viel mehr. Insofern nein, das ist nicht die bessere Variante, wenn es einem um ein soziales Netzwerk und nicht nur um einen Messenger geht. Das ist eine Frage dessen, was du willst.

Je nach Arbeitsumfeld ist es gewünscht, dass die Mitarbeiter miteinander kommunizieren. Und dafür ist ein firmeninternes Netzwerk sehr viel sinnvoller als beispielsweise Facebook. Facebook ist ein Netzwerk für Privatpersonen, als Unternehmensnetzwerk ist das ungeeignet.

Ob Facebook das beste Netzwerk sei, sei außerdem mal dahingestellt. Es ist das Netzwerk mit den meisten Anwendern. Das ist ein Riesen-Vorteil für private Endanwender, aber im Unternehmen vollkommen irrelevant, da reichen auch 20 Menschen, wenn das Unternehmen aus nur 20 Menschen besteht.

Yammer ist übrigens alles andere als No-Name, Microsoft hat Yammer sicher nicht grundlos für über eine Milliarde Dollar gekauft, Yammer gehört mit zu den bekanntesten Diensten dieser Art.

Ich glaube, dass etwas nicht mehr funktioniert, ist der Grund für mindestens 99 Prozent der Anfragen in diesem Forum…

@Themenersteller: Hast du denn mal eine andere Virtualisierungslösung getestet, umeinzugrenzen, ob es konkret mit VirtualBox ein Problem gibt oder Firefox grundsätzlich auf deinem System mit Software dieser Art Schwierigkeiten hat?

Keine Ahnung, was das unfreundliche Augenrollen soll. Ich bin lediglich auf deine sehr verallgemeinernde Aussage eingegangen.

Zitat von Boersenfeger

BTW: Ein soziales Netzwerk in einer Firma? Ihr sollt arbeiten und nicht rumkommunizieren... :mrgreen:

Das schließt sich doch nicht aus, ganz im Gegenteil, die Verwendung sozialer Netzwerke in Firmen ist absolut normal, es gibt dafür ganz eigene Dienste und Softwares, die auf Firmen ausgerichtet sind. Mozilla nutzt Yammer als internes soziales Netzwerk.

Ich habe übrigens den Link aus dem Ausgangsbeitrag entfernt, weil es mir scheint, als würde es eh nur um Werbung gehen.

Als Workaround okay, aber als wirkliche Lösung sehe ich die händische Anpassung jedes einzelnen Add-ons nicht. Vor allem stellt sich da ja vor allem eine Frage, die sehr bald relevant wird: muss das Add-on hinterher neu signiert werden? Ich hab's nicht getestet, aber es würde mich wundern, wenn nicht.

Die Anzeige von verfügbaren Updates ist etwas anderes als die automatische Aktualisierung von Add-ons, die deaktiviert man nicht mit über diese Option. Mir ist keine Option dafür bekannt (was nichts heißen muss), aber der naheliegendste Weg dürfte ansonsten über das Ausblenden via CSS führen (womit sich eines der anderen Mitglieder des Forums befassen darf).

Der Geschwindigkeitsvorteil ist für wahrscheinlich 99 Prozent der Nutzer (die Zahl ist meine persönliche Schätzung) nicht spürbar. Du merkst davon überhaupt nichts, wenn du einfach nur im Web surfst. Das ist sicher anders, wenn du ein komplexes Spiel im Browser spielst. Die Hauptvorteile sind mehr adressierbarer Arbeitsspeicher (was sich auch erst ab einer gewissen Nutzung spürbar auswirkt, unter dieser Schwelle ist einfach nur der Speicherverbrauch höher) sowie eine verbesserte Sicherheit, ein modernes Betriebssystem vorausgesetzt. Es hat schon Gründe, wieso das Thema jahrelang keine Priorität für Mozilla war, sondern erst jetzt, wo Spiele-Engines für den Browser portiert werden, denn der Gaming-Markt ist tatsächlich ein wichtiger Markt für Mozilla, dem wird eine große Bedeutung beigemessen. Gibt seit kurzem ja auch eine eigene Webseite von Mozilla mit dieser Ausrichtung: https://games.mozilla.org/

Zitat von Zitronella

Erst dachte ich schon du leidest an Amnesie [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/gVuT64X.gif]

Tatsächlich wahr, ich weiß wirklich nicht (mehr) alles, worüber ich schon geschrieben habe. Ich hoffe aber, dass es keine Amnesie ist. Mit dem Artikel, den ich heute noch veröffentlichen werde, sind das auf diesem Blog exakt 1.300 Artikel, das innerhalb von fünf Jahren macht einen Schnitt von 260 Artikel pro Jahr, wobei die Anzahl pro Jahr vermutlich steigend ist, vom Gefühl her auf jeden Fall, das hab ich aber nicht ausgerechnet. Bei dieser Menge hat man (oder ich) nicht so die besondere Bindung zu einzelnen Inhalten. Vor allem ist das ja nur ein kleiner Teil meiner Arbeit. Ich benutze manchmal selbst die Suchfunktion auf meinem eigenen Blog um zu sehen, ob es da schon was in der Vergangenheit gab.

Wobei konkret in dem Artikel ja eh nur die Funktion zum Löschen der Privaten Daten angesprochen wird, den Beenden-Button erwähne ich an dieser Stelle gar nicht, das hab ich wirklich noch überhaupt nicht gewusst. Auch das kommt vor. Ich bin mir relativ sicher, dass ich das erwähnt hätte, wenn mir das bekannt gewesen wäre.

Weil du das zu dieser Textstelle von mir schreibst: ich wollte damit nicht sagen, dass das die Sache an sich ein Problem ist, sondern viel mehr, dass ich glaube, dass hier nicht so viele Experten zu dem Thema unterwegs sind, die unabhängig vom Betriebssystem etwas dazu sagen können.