Beiträge von Webmark
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Die liegen deshalb (nur) auf englisch vor, weil Mozilla eine US-amerikanische Stiftung, Fx deshalb ein US-amerikanisches Produkt und die allermeisten Entwickler englischsprachig sind.
Und hier greifst du das von mir bereits erwähnte Stichwort "Entwickler" vs. "Anwender" auf.
Es sollte für ein Unternehmen wie Firefox doch kein Problem darstellen, die Release Notes sprachlich anzupassen.
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Ich weiß nicht, wie du zu der Annahme kommst, dass noch eine Ankündigung mehr zu einer „ganz anderen“ Berichterstattung geführt hätte
Weil ich natürlich nicht wissen kann, was ggf. von Firefox vorab an die Medien weitergegeben wird.
Genau deswegen gibt es ja die Release Notes. Wer sich wirklich dafür interessiert, was sich mit einem Firefox-Update geändert hat, liest die Release Notes, die im Übrigen auch in Firefox verlinkt sind. Wer die nicht liest, kann nicht behaupten, dass es einen interessiert hätte.
Selbstverständlich sollte man diese auch lesen, was ich auch nach jedem Update mache. Doch diese liegen weshalb auch immer, nicht in deutscher Sprache vor. Und der Zusammenhang zwischen "Werbeeinstellungen für Websites" (Einstellungen) und den Release Notes ...
ZitatFirefox now supports the experimental Privacy Preserving Attribution API, which provides an alternative to user tracking for ad attribution. This experiment is only enabled via origin trial and can be disabled in the new Website Advertising Preferences section in the Privacy and Security settings.
...erschließt sich zumindest auf den ersten Blick für den normalen Anwender nicht.
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Beitrag
RE: Wieso Privacy Preserving Attribution (PPA) gut für die Privatsphäre der Nutzer ist
Besten Dank für diesen ausführlichen und kompetenten Artikel, den ich soeben im Ubuntu-Wochenrückblick unter Kommentare verlinkt habe.Webmark20. Juli 2024 um 16:54 Dies zur Klarstellung, da einige meine Kritik evtl. missverstanden haben.
Ich bin jedoch der Meinung, dass gerade die ungefragte Aktivierung dieser Funktion zu dieser katastrophalen Berichterstattung geführt hat, denn die aktivierte Funktion "Werbeeinstellungen für Websites" suggeriert zumindest auf den ersten Blick nichts gutes. Daher kann ich auch die negative Berichterstattung zumindest teilweise nachvollziehen.
Hätte sich Firefox denn nicht unmittelbar vor der Einführung dieser Funktion mit einem ausführlichen Artikel wie dem von Sören an die Presse wenden können? Eventuell wäre dann ganz anders darüber berichtet worden.....sollten sich die Entwickler von Firefox in solchen Fällen auf die Ebene der Anwender stellen
Damit meine ich, dass sich die Anwender zu einem großen Teil zunächst gar keine Gedanken machen welche Änderungen ein Update von Firefox ggf. mit sich bringt und erst auf Pressemeldungen so wie hier geschehen aufmerksam werden. Die Entwickler von Firefox wissen natürlich genau was es mit den "Werbeeinstellungen" auf sich hat, doch der normale Anwender weiß dies eben nicht und orientiert sich dann logischerweise anhand der Berichterstattung in den Medien.
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Dies ist eben meine persönliche Meinung, da Google Chrome vermutlich der am meisten genutzte Webbrowser ist.
Ich kann mich hier nur wiederholen, doch es kommt wohl kaum von ungefähr, dass viele Anwender von Firefox aufgrund dieser ungefragten Einführung seitens Firefox verunsichert sind.
Wie bereits wiederholt von mir angesprochen, sollte sich das Team auf das Level der gemeinen Benutzer besinnen und nicht etwas ungefragt einführen, was dann so wie in diesem Fall logischerweise negativ aufschlägt, selbst wenn es völlig harmlos ist.
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Du hast bisher nicht einmal geschrieben, wie du diese falsche Berichterstattung unterbinden willst, die den ganzen Schlamassel verursacht.
Ich habe diese Meldung als falsch bei Ubuntu erwähnt und aktuell auch den ausführlichen Artikel von Sören Hentzschel dort erwähnt, was dir aber wohl entgangen ist.
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Du verlangst doch nicht etwa im Ernst, dass Mozilla jeden Anwender persönlich anschreiben soll?
Selbstverständlich nicht.
Doch es wäre aus meiner Sicht in diesem Fall angebracht gewesen, diese Funktion vor dem Update ausführlich mitzuteilen und nicht wie hier geschehen, ungefragt zu aktivieren.
Da braucht sich Firefox (Mozilla) nicht zu wundern, wenn dies nahezu übereinstimmend negativ aufgenommen worden ist.
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Wenn die Quelle ein News-Sammler und Verteiler ist, was will man lesen? Also zB dpa, reuters, bzw dpa+reuters="reuters connect", oder sonstige RSS-Feeds? Die Artikel müssen fertig werden, keine Zeit für Recherche - first come, first served. Ich weiss, warum die Beiträge von Kevin K. immer später erscheinen
Schützt aber auch dort nicht von unqualifizierten Antworten.
Und eben hier sehe ich das Problem, denn wodurch soll der gemeine Nutzer denn erkennen, welche Quelle denn nun seriös berichtet? Wenn so wie in diesem Fall, nahezu sämtliche der Allgemeinheit bekannten Quellen negativ berichten, ist es auch nicht verwunderlich wenn Nutzer von Firefox bedenken haben und sich evtl. nach Alternativen umsehen.
Wie bereits von mir an anderer Stelle geschrieben, sollten sich die Entwickler von Firefox in solchen Fällen auf die Ebene der Anwender stellen und ausführlich darüber informieren bevor sie solche Funktionen ungefragt aktivieren anstatt sich auch noch zu wundern, wenn nahezu die gesamte Presse Alarm schlägt.
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Ich denke nicht viel, doch ein Versuch ist es schließlich wert.
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Besten Dank für diesen ausführlichen und kompetenten Artikel, den ich soeben im Ubuntu-Wochenrückblick unter Kommentare verlinkt habe.
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Wie bereits an dieser Stelle geschrieben, habe ich den Beitrag im Ubuntu-Wochenrückblick als falsch gemeldet.
Man hat zwischenzeitlich darauf reagiert, indem die Überschrift von: "Firefox sammelt Nutzerdaten, um Einnahmen zu generieren" zu "Sammelt Firefox Nutzerdaten, um Einnahmen zu generieren" geändert hat.
Die Erläuterung dazu ist aber nach wie vor die selbe.
ZitatFirefox sammelt ab sofort standardmäßig Nutzerdaten, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Mozilla betont, dass die gesammelten Daten anonymisiert werden, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Durch die in Firefox 128 ausgelieferte Privacy-Preserving Attribution (PPA) liegt der Verdacht nah, dass Mozilla hiermit die eigene Kasse verbessern will. Nutzer haben die Möglichkeit, diese Datensammlung in den Einstellungen zu deaktivieren.
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Meine Artikel erscheinen automatisch auf dem Planet von Ubuntuusers. Sobald ich meinen Artikel darüber veröffentlicht habe, wird er auch dort zu lesen sein.
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Im Ubuntu-Wochenrückblick 2024-29 steht u. a. Firefox sammelt Nutzerdaten, um Einnahmen zu generieren (Quelle: heise.online)
Ich habe dies als "falsch" gemeldet, zumal heise.online zwischenzeitlich diese Behauptung entfernt hat.
Anscheinend informieren sich aber die Anwender von Ubuntu (Firefox ist dort Standardbrowser) über diverse Quellen, denn bisher wurden dort lediglich zwei Kommentare innerhalb des Wochenrückblicks geschrieben, während es im dazugehörigen Forum bisher keine Reaktion dazu gibt.
Sören Hentzschel Eventuell wäre es sinnvoll wenn du auf https://ubuntuusers.de/ klarstellen würdest, was es mit dieser Funktion auf sich hat?
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Das ist doch Unsinn. Wer sind denn die „gemeinen Benutzer"
Wenn du meinst? Darin sehe ich wie geschrieben die Masse der Anwender, die es im Grunde gar nicht interessiert ob und welches Update es gegeben hat. Diese Benutzer werden höchstens wie hier erwähnt, durch die Medien aufmerksam,
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Fast alle bekannten Webseiten schreiben den gleichen Text.
Wenn man dann also z.B. auf 5 Seiten im Net geht, alle das gleiche schreiben..warum sollte der normale User dann meinen, das würde so nicht stimmen.
Exakt so sehe ich es auch!
Ich denke, dass solche Probleme oftmals dadurch entstehen, dass zwar die Entwickler genau Bescheid wissen, sich aber nicht auf die Ebene der gemeinen Benutzer stellen, die entsprechende Hintergründe schließlich nicht kennen und sich logischerweise anhand genannter Quellen informieren.
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Es handelt sich bei den Quellen aber um "namhafte Seiten", die für viele Nutzer als seriöse Anlaufstellen stehen.
Selbst Ubuntu schreibt in dem aktuellen Wochenbericht:
ZitatFirefox sammelt Nutzerdaten, um Einnahmen zu generieren
Firefox sammelt ab sofort standardmäßig Nutzerdaten, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Mozilla betont, dass die gesammelten Daten anonymisiert werden, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Diese Änderung ist Teil eines neuen Monetarisierungskonzepts, das den Browser finanziell unabhängiger machen soll. Nutzer haben die Möglichkeit, diese Datensammlung in den Einstellungen zu deaktivieren.
Quelle: heise online
Zu welchem Entschluss werden aufgrund dieses Kommentars wohl etliche Benutzer von Firefox kommen?