Zitat von PseikoMir geht diese zwanghafte political-correctness-******* schon seit Ewigkeiten gehörig auf den Keks. Entweder es wird immer schlimmer, oder ich immer dünnhäutiger.
Du immer Dünnhäutiger!
Echte political correctness gibt es zumindest in Deutschland gar nicht wirklich. Im Gegenteil, die so genannte "political incorectness" wird immer schlimmer. Political corectness wird immer nur als Totschlagargument hervorgeholt, wenn jemand mal etwas differenzierter auf ein Thema reagiert und nicht immer gleich mit dem Holzhammer zuschlägt.
Genau das Gleiche mit dem neumodischen "Schimpfwort 'Gutmenschen'". Auch so ein Quatsch.
In die gleiche Kerbe wie das Schimpfen auf die angebliche political correctness geht die Äußerung, "dass man das doch mal sagen dürfen muss", die ebenso als Ausflucht genommen wird.
Sehr schön von "quer" persifliert: https://www.youtube.com/watch?v=B1T5QvuX5rg#t=1m57
Um zum Thema zu kommen: mir persönlich eigentlich egal, ob er zurück getreten ist oder nicht, aber die Empörung kann ich nachvollziehen.
Das ganze mag zwar schon etwas her sein, aber zum einen werden homophobe Ansichten heute in einer breiten Öffentlichkeit kritischer gesehen als damals, zum anderen steht man erst als CEO im Rampenlicht.
Wie ich aus dem Beitrag von Sören Hentzschel entnommen hab, dann scheint Eich diese Unterstützung auch nicht zu bedauern und nach wie vor auf dieser Schiene zu laufen, was er zwar vielleicht mit 50% der Bevölkerung Californiens und von mir aus noch unzähligen anderen Menschen gemein hat, was aber auch nichts daran ändert, dass er damit aktiv für die Diskriminierung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe eingetreten ist.
Da ich es nicht so sehe, dass man, wenn man gerne Mozilla-Produkte nutzt, sich das Beste für Mozilla wünschen sollte (wtf?), ist mir sein Rücktritt herzlich egal und durchaus nicht unrecht.
Die Forderungen danach kann ich nachvollziehen, dass man ihm seine Einstellung lassen muss, wie hier auch geschrieben, kann ich nicht nachvollziehen. Man kann seine Einstellung nicht ändern, man kann ihn nur darauf aufmerksam machen, was seine Einstellung bedeutet und darauf hoffen, dass er sie selbst ändert. Das schafft man aber nicht, wenn man ihm sagt, dass man trotz seiner Einstellung hinter ihm steht, weil er gute Arbeit leistet.
In so fern wäre ein Umdenken schöner gewesen, da das offenbar nicht kommt, ist der Rücktritt nur Konsequent.