Zitat von Fox2FoxWoran liegt es deiner Meinung dann?
Sowohl Firefox als auch der Internet Explorer betreiben teils exzessive Fehlerkorrektur. Firefox ist da kaum als übermässig streng und der IE als "Browser der alles frißt" zu bezeichnen. Das ist einfach sachlich falsch.
Die Seite ist nicht sonderlich hübsch geschrieben. Das ist korrekt. Und auch hier ist die Ursache zu suchen.
Aber jede neue Version eines Browsers bringt in der Regel kleine (oder auch größere) Änderungen und Korrekturen bei der Seitendarstellung mit. IE 6 zeigt bestimmte Befehle in Seiten anders an wie IE 7 oder IE 8 oder IE 9 oder IE 10. Dieser Umstand wird oft von weniger visierten Entwicklern übersehen und sie testen nur auf einer Version (oder einem Browser, oder nur einer bestimmten Version eines Browsers). Zeigt der Browser es korrekt an, geht man davon aus, die Seite ist richtig geschrieben. Aber evtl. ist es nur die Fehlerkorrektur, oder man hat die Seite so verbogen, dass ein Bug in der jeweilig getesteten Browserversion umgangen wird. Mit dem Effekt das andere Browser andere Fehler und andere Fehlerkorrekturen haben und zack, was anders darstellen.
Der "Ursprung" dieses "der IE frißt alles" Mythos stammt aus dem Umstand, dass Microsoft im Internet Explorer eigene nicht im Standard enthaltene Befehle bei gebracht hat, die sonst kein Browser kann. Das hat jedoch nix mit "alles fressen" zu tun, sondern einem Sonderweg.
Würde Firefox nicht ebenfalls massiv Fehlerkorrektur betreiben, würdest Du auf 95% (wenn nicht mehr) Seiten nur Müll zu sehen bekommen. Kaum eine Seite ist 100% korrekt. Firefox ist daher alles andere als streng. Aber er beherrscht halt auch nicht irgendwelche erfundenen Befehle von Microsoft (bzw. nur sehr wenige). Kann dafür aber sehr wohl eine ganze Reihe eigener nicht im Standard enthaltene Befehle, mit denen der Internet Explorer nix anfangen kann.
Ganz davon zu schweigen, dass für die Fehlerkorrektur auch nirgendwo eine Dokumentation gibt, wie die auszusehen hat. Sprich, alle machen es unterschiedlich, nach bestem Wissen und Gewissen.
Die Seite wurde nur nicht sauber erstellt und vor allem nicht ausreichend getestet. Das hat mit Firefox oder dem IE selbst nix zu tun. In diesem Fall stolpert Firefox über z.B. eine falsche Farb-Angabe (0202fe statt #0202fe) und Ignoriert diese. Dadurch wird der Hintergrund des Contentbereichs nicht angezeigt. Den IE hätte man aber mit ebenfalls so einfach aus dem Tritt bringen können. z.B. durch ein fehlendes Semikolon (was wiederum den Firefox selten aus dem Tritt bringt). Hier wurde aber wohl nicht auf Firefox getestet, daher der Fehler nicht bemerkt.
Daher bitte (und die Bitte geht nicht nur an dich), wenn ihr keine Ahnung davon hab (und das Gebiet ist wirklich sehr komplex), vermeidet pauschale Schwarz/Weiß-Einschätzungen auf Basis von Unwissen. In der Regel gibt es nur ganz viele viele Grautönungen. Im Zweifel produziert ihr zu einem Prozentsatz der dem der fehlerhaften Seiten Weltweit entspricht, eine Aussage die einfach nur falsch ist und den jeweiligen Hilfesuchenden falsche Richtungen weißt oder stupide falsche Vorurteile schürt.
Darunter fallen auch so Klassiker wie "Der Validator sagt". Der Validator sagt nur denen was, die ihn verstehen. Allen anderen liefert er nur lustige Zahlen und Sprüche, die sie nicht einzuschätzen vermögen. Ähnlich der Fehlerkonsole vom Firefox. Die ist für Entwickler und sonst für niemanden.
PS: ein CSS-Validator würde dem Ersteller der Seite im Übrigen in diesem Fall sogar wirklich helfen. ; )