Ja, das meinte ich in der Tat
Der Autor kann zwar nichts für seinen Namen, aber der Zufall ist schon auffällig (finde ich).
Gruß
Rick
Ja, das meinte ich in der Tat
Der Autor kann zwar nichts für seinen Namen, aber der Zufall ist schon auffällig (finde ich).
Gruß
Rick
Zitat von Amsterdammer
*rofl* Ähm ... ist Dir zufällig der Name des Autors aufgefallen?
Gruß
Rick
Hm ... einerseits ist das natürlich schade. Aber die Argumentation als solche ist doch immerhin erfreulich: Waisenkinder können eher in Pflegefamilien als in Heimen untergebracht werden. Und so schade es um die Einrichtung als solche und vor allem ihren symbolischen Wert ist, das sehe ich persönlich als gute Nachricht (und ich denke, das hätte auch John Lennon gefreut).
Um das Haus als solches mache ich persönlich mir keine Sorgen - Beatles-Fans gibt es nun wirklich genug auf der Welt, und es sollte mich nicht wundern wenn hier über kurz oder lang irgend etwas mit Beatles- oder Lennon-Bezug eingerichtet wird. Soweit ich weiß gibt es in Liverpool ja ohnehin etwas in der Richtung, vielleicht könnte man das ganze einfach zusammenlegen?
Gruß
Rick
PS. Und ja, "Strawberry Fields Forever" ist ein Klassiker von den Beatles
Zitat von Amsterdammertja, die konservativen bibliothekare müssen sich an das internet gewöhnen, und die verlage, die ihr geld aus verkauf von nachschlagewerken und cd's verdienen, auch. und wer kein geld hat für dies teuren dinge, wird von der weiterbildung weniger ausgeschlossen. ein lob auf wikipedia
Dem Lob schließe ich mich an
Es gibt übrigens auch Bibliothekare, die an der Wikipedia mitarbeiten
Und ich sehe die Wikipedia auch nicht als Konkurrenz zu Bibliotheken. Die Wikipedia ist grundsätzlich eine schöne Sache, um in ein Thema einzusteigen - ob es nun triviale Dinge wie Büroklammern sind oder etwas komplexere wie Atomspaltung oder die Relativitätstheorie. Wenn man aber detaillierte Informationen braucht, würde das den Rahmen einer Enzyklopädie sprengen - egal welcher.
Den unschlagbaren Vorteil der Wikipedia sehe ich aber darin daß sehr viele Leute etwas beitragen, und wenn jeder ein wenig Sorgfalt walten läßt bei dem was er schreibt hast Du wirklich gute Artikel. Eine ernsthafte Konkurrenz sehe ich in der Tat nur zu den klassischen Lexika und Nachschlagewerken. Aber selbst die werden zumindest die nächsten Jahre noch recht gut überstehen: für Bibliotheken ist so etwas Pflicht, und es gibt immer noch viele Menschen die keinen Internetzugang haben und wollen. Auch die werden sich weiterhin ihren Brockhaus in 24 Bänden kaufen
Viele Grüße,
Rick
Hallo Lothar,
Zitat von Lothar HackerEs ist nur seltsam das in diesem besagtem Umfeld nun schon der 2te ermordet wurde.
Der 1te Walter Sedelmeyer mit dem Hammer und nun Moosi.
Falsch - er ist der zweite Promi in der Münchner Schickeria, dem entsprechende Kontakte nachgesagt wurden. Sedlmayr wurde im Juli 1990 umgebracht, das ist jetzt über 14 Jahre her. Gehen wir mal davon aus daß auch Rudolph Mooshammer tatsächlich in diesem Zusammenhang umgebracht wurde, ist man bei zwei Opfern in einem Zeitraum von ca. 14 Jahren.
Wie viele andere Menschen wurden seitdem in Deutschland oder selbst nur in München ermordet? Und wieviele Morde davon geschahen im Zusammenhang mit Habgier oder Eifersucht, sprich: Mord im Sinne des Gesetzes, also aus "niederen Beweggründen"? Da dürften schon einige zusammengekommen sein - und ohne Respektlos erscheinen zu wollen, der einzige Unterschied im Fall Mooshammer ist daß er ein Prominenter ist. Nicht mehr, nicht weniger (ich habe bewußt "ist" geschrieben, denn nur weil er tot ist ändert das noch lange nichts an seiner Prominenz). Schade ist es um jedes Mordopfer.
Selbst wenn er mit einem Stricher unterwegs war und von diesem umgebracht wurde - was alles bisher Spekulation ist - das hätte auch mit einer Prostituierten passieren können. Mich persönlich stimmt dieser schwulenfeindliche Unterton gerade mehr als nachdenklich. Aber offensichtlich wiederholt sich die Geschichte: den Menschen geht es schlechter, also fängt man an das an den Minderheiten auszulassen.
Gruß
Rick
Zitat von UliBärHerrjeh, diese kranke, nervende Tunte...
Interessante Äußerung. Vor allem eine die Du wohl kaum belegen kannst.
Zitat von xeenNein, hoffentlich beerdigen sie ihn nicht. Dann stirbt er ja in ehre. Aber wenn ich den schon sehe dann... naja. egal.
Falls es Dir entgangen sein sollte: er ist bereits verstorben. Und wie schon so treffend gesagt wurde, über Verstorbene sollte man nicht lästern. Und ermordet zu werden wünsche ich für meinen Teil nun wirklich niemandem.
Gruß
Rick
Hi,
überprüf' bitte mal im Windows-Explorer die DDE-Einstellungen, die sind häufig für Probleme verantwortlich - vielleicht hängt es da irgendwo. Genauere Infos dazu findest Du hier.
Gruß
Rick
Lothar: Der Gedanke ging mir auch schon durch den Kopf ... Unrecht hast Du damit sicherlich nicht. Und das denke ich noch aus einem anderen Grund: momentan funktioniert die Community - je größer sie wird, desto schwieriger ist das jedoch erfahrungsgemäß
Gruß
Rick
Zitat von xeendie Rechtssprechung finde ich geil. Dein Helmut Kohl Beispiel ist ja eigentlich nur eine Aufzählung.
Ja - wobei ich mich als Person des öffentlichen Lebens vermutlich auch dagegen wehren würde mit _diesen_ Leuten in eine Reihe gestellt zu werden.
Zitat von xeenIch glaube wenn ma dagegen sagt "Die Menschen haben viel schlimmes getan Hitler, Stalin, blabla aber auch einige heutige Politiker können sich nicht nur ihm Ruhm drehen wie ... auch wenn die Taten nur schlecht vergleichbar sind."
Wäre das etwas völlig anderes, weil die Aussage dann klarer wäre
Zitat von xeenAlso im Prinzip man den Unterschied deutlich macht. Trotzdem finde ich das eine geile Rechtssprechung - eine einfache Aufzählung, tz.
was will man machen...
Den Kopf schütteln. Es gibt noch deutlich unsinnigere Gesetze in Deutschland. Wie ich glaube ich in anderem Zusammenhang schon mal geschrieben hatte, gerade in letzter Zeit werden viele Gesetze mit der sprichwörtlichen heißen Nadel gestrickt und im Ergebnis sind sie eben nicht sauber formuliert. Bis dann die ersten Urteile gesprochen werden herrscht Rechtsunsicherheit; viele Gerichte orientieren sich dann an diesen Urteilen und das letzte Wort hat dann der Bundesgerichtshof (bzw. die obersten Fachgerichte), das allerdings häufig zu einem Zeitpunkt wo die Gesetze über die entschieden werden soll schon wieder überholt sind.
Gruß
Rick
Der wesentliche Unterschied ist aber vor allem der daß die Mozilla Foundation - die übrigens diesmal 500,- $ losgeworden sein dürfte - auf solche Dinge schnell reagiert und nicht wie Microsoft mal ein halbes Jahr oder sogar mehrere Software-Generationen ins Land gehen läßt, bis man sich mal bequemt sich eines Fehlers anzunehmen.
Und vom Firefox gibt es jeweils eine komplett neue Version und nicht das Flickwerk (im wahrsten Sinne des Wortes 'Patch') für den IE. Vor Sicherheitslücken und Fehlern ist kein Hersteller gefeit, egal ob bei Software oder Haushaltsgeräten oder Lebensmitteln. Der Umgang damit ist entscheidend. MS hält die Dinge häufig hinter verschlossenen Türen, während das Bugtracking für den Firefox von jedermann frei einsehbar ist. Und die Reaktionszeit ist IMHO bisher immer völlig okay gewesen. Besonders wenn man beachtet daß es sich nicht um teuer bezahlte Software handelt, sondern um ein freiwilliges Projekt.
Danke aber in jedem Fall für den Link
Gruß
Rick
Hallo Peter,
ich kann das hier und jetzt nicht mehr nachvollziehen - aber wenn nicht gerade ein Bug dafür bekannt ist liegt es in den meisten Fällen an kleinen Fehlern im HTML-Code ... ich bin in den IE-Jahren sehr schlampig geworden in dieser Hinsicht (frei nach dem Motto: Hauptsache es läuft) und als ich mir einige meiner Seiten das erste Mal im Firefox angeschaut habe, sind mir erst viele Fehler aufgefallen.
Zwei mögliche Fehler fallen mir spontan ein: entweder falsche Verzeichnistrenner, sprich: ein Backslash anstelle des normalen Slashes. Der IE ist darauf ausgelegt auch im lokalen Dateisystem zu arbeiten, und darum akzeptiert er beides - selbst wenn Du http://www.seite.de/ein\unter\verzeichnis.html angibst wird das problemlos geschluckt. Der Firefox reagiert da zu recht etwas allergisch.
Die zweite Möglichkeit die mir noch einfällt wäre ein <BASE HREF=...>-Tag im Header des jeweiligen HTML-Files, das ganz kombiniert mit einer relativen Syntax der Pfade oder einem vergessenen Slash könnte auch zu Problemen führen.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter - ich schau' ansonsten mal was mir evtl. noch über den Weg läuft; vielleicht kann ja auch jemand anders noch was dazu sagen.
Viele Grüße,
Rick
Hallo Dino,
zur Ergänzung meiner Vorredner:
Zitat von dinoAls Webmaster von einigen Sites habe ich bisher MS Explorer bevorzugt, da ich mit Mozilla immer Probleme bei Java Applets und auch mit CSS Scripten hatte.
Die hatte und habe ich - in Sachen CSS - auch, aber vorrangig dann wenn ich versuche beiden Browsern gerecht zu werden. Hält man sich an die Spezifikation, läuft das allermeiste mit dem Firefox so wie es soll. Hält man sich an das Microsoft-Wunschdenken, läuft es mit dem IE.
Wenn Microsoft "nur" Erweiterungen spezifiziert hätte, wäre das eine Sache - aber MS hat teilweise 'Features' hinzugefügt, andere weggelassen und wieder andere nur teilweise und/oder fehlerhaft umgesetzt. Da muß man stellenweise ein wenig tricksen, wenn man es wirklich beiden gerecht machen will.
Zitat von dinoIch weiß natürlich um die Problematik von ActiveX, möchte es aber trotzdem benutzen können. Läßt sich dies irgendwie bewerkstelligen.
Vermutlich nicht - Alles was nicht Windows ist könnte eh nichts damit anfangen und ich vermute daß Microsoft die Schnittstellen nicht offenlegen wird. Selbst wenn die Entwickler des Firefox die Motivation hätten, ActiveX zu integrieren, hätten sie vermutlich keine legalen Mittel und Wege dazu.
Zitat von dinoWeniger verständlich ist für mich, dass nicht alle CSS Features, die ich einsetze, von Firefox unterstützt werden. (Beispiel programmierbare Scrollbars).
Das funktioniert ganz einfach aus dem Grund nicht daß das eine Erweiterung von Microsoft ist, die nur im IE funktioniert. Abgesehen von einigen zZt noch existierenden Bugs hält sich der Firefox streng an die CSS2-Spefizikation.
Viele Grüße
Rick
Hi Raoul,
Hier friert der 5er nicht nur für einige Sekunden ein, sondern gibt sowohl dem Firefox als auch sich selbst gleich den Gnadenschuß.
Ich habe das so gelöst daß ich die Dateien direkt mit dem Acrobat Reader öffne, was zudem noch den Vorteil hat daß mir das Fenster nicht durch die Symbolleisten vom Firefox einerseits und vom Adobe|Acrobat-Reader andererseits zusammengestaucht wird.
Siehe: Extras > Einstellungen > Downloads > Dateitypen > Plugins. Dort das Häkchen vor dem PDF-Plugin herausnehmen. Beim nächsten Versuch eine PDF-Datei zu laden bekommst Du die Frage ob die Datei a) direkt geöffnet werden soll (dann mit AcroEx32.exe) nebst Auswahlliste oder Du sie b) speichern willst.
Wähle dort aus der Liste "Anderes Programm ..." aus und klick' Dich dort zu Deinem Reader-Pfad durch, in etwa sollte das C:\Programme\Adobe\Acrobat 7.0\Reader\AcroRd32.exe sein. Die Exe klickst Du an und aktivierst dann noch das Häkchen welches sinngemäß besagt "Diese Aktion in Zukunft immer ausführen". Damit waren hier bei mir alle Probleme beseitigt, nebst dem kleinen Vorteil daß der Firefox und der Adobe Reader unabhängig voneinander laufen - sprich: wenn der eine abstürzt läuft der andere weiter.
Viele Grüße
Rick
Ja
Es gibt die Möglichkeit einen Reload zu erzwingen, und zwar:
- per Tastenkombination STRG+UMSCH+R oder STRG+F5
- per Maus/Tastenkombination UMSCH und Menü-Button "Neu laden"
Gruß
Rick
Hallo Peter,
für den ersten Fehler würde ich vorschlagen: die Pipe | durch einen Doppelpunkt : ersetzen, dann funktioniert es definitiv (hier gerade im LAN getestet).
Der zweite Punkt: ich habe es gerade bei mir mit dem URL
file://///127.0.0.1/intranet$/hinweise.html
versucht und das klappt einwandfrei. Der IE wandelt das ganze zwar auf \\127.0.0.1\... usw um, aber das ist kein Problem.
Du mußt allerdings bei LAN-Zugriff die Namen der Freigaben (Shares) verwenden, nicht der Verzeichnisse.
Gruß
Rick
Hi Xeen,
Zitat von xeenAlso leugnet fliegt ja auf jeden Fall schonmal raus, verharmlost auch, da es eine Aufzählung ist (und innerhalb dieses Aufzählungspunktes wird es nicht verharmlost)
Relativ gesehen schon - die Abtreibung eines ungeborenen Kindes ist nicht mit dem Mord an sechs Millionen Menschen vergleichbar. Somit wird das ganze durchaus verharmlost.
Wenn ich jetzt beispielsweise behaupte "Menschen, die für Unglück auf der Welt verantwortlich sind, sind Saddam Hussein, Adolf Hitler, Helmut Kohl und Osama bin Laden" wäre das auch ein absolut unangemessener Vergleich, der zwar nicht unter "den 130er" fallen würde, aber dennoch sicherlich strafrechtliche Folgen nach sich ziehen würde (im Falle einer Strafanzeige).
Zitat von xeenDen ersten Punkt mit der Versammlung versteh ich nicht. Also ich bin mir relativ sicher, dass eine Schulklasse z.B. keine Privatveranstaltung ist, jeder Geschilehrer wäre also bestrafbar oder was?
Nur wenn er die Taten des Nationalsozialismus leugnet oder eben verharmlost - was zumindest in meiner Schulzeit nicht der Fall war, sicherlich aber vorkommt. Ich könnte mir vorstellen daß bei Lehrern sogar noch etwas strengere Maßstäbe gelten als am Stammtisch (wobei in diesem Zusammenhang definitiv schon Leute verurteilt wurden).
Es gab schon eine ganze Reihe von Verurteilungen zu diesem Paragraphen - wenn Du Interesse hast, findest Du hier einige Infos. Unter anderem wurde sogar mal ein Rechtsanwalt verurteilt, weil der in seiner Eigenschaft als Strafverteidiger entsprechende Äußerungen von sich gegeben hat (Volltext hier).
Zitat von xeenAußerdem kenne ich billigen nur als ungern annehmen, glimpflich. Was das da bedeuten soll versteh ich nicht.
"Billigen" kann man wohl am ehesten mit "gutheißen" erklären (der Duden 23. Aufl. gibt als Erklärung nur an "Billigend in Kauf nehmen"). Wenn ich etwas billige, heißt das aber erst mal daß ich etwas gut finde oder unterstütze.
In der Rechtsprechnung wird der Begriff "billigende Inkaufnahme" in der Regel als Mittelding zwischen "Vorsatz" und "Fahrlässigkeit" verwendet. Wenn Du etwas billigend inkaufnimmst, willst Du Dir einen konkreten Vorteil verschaffen und es ist Dir dabei egal wenn andere zu schaden kommen. Lapidar gesprochen:
- Vorsatz: "Ich fahre jetzt über die rote Ampel und mach' den Fußgänger vor mir platt."
- billigende Inkaufnahme: "Ich fahre jetzt über die rote Ampel und wenn ich dabei den Fußgänger vor mir platt mache ist mir das egal."
- Fahrlässigkeit: wenn Du gar nicht erst schaust ob da ein Fußgänger 'rübergeht ...
Das ist zumindest das war mir aus dem Rechtskunde-Unterricht hängengeblieben ist
Viele Grüße
Rick
Hi zusammen,
xeen: dann bin ich ja beruhigt. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht Dich in einer Schublade einzusortieren müssen wo die Leute hinkommen mit denen ich nun überhaupt nichts anfangen kann.
phil: Deine Liebe zur Deutschen Sprache in Ehren, aber dazu zweierlei. Erstens kannst Du bei dem Nickname "Amsterdammer" vermuten, daß Du jemanden vor Dir hast der Deutsch nicht als Muttersprache beherrscht (auch wenn das im konkreten Fall wirklich nicht auffällt). Aber ein Verglich sollte grundsätzlich auch sinnvoll sein. Das berühmte "Äpfel mit Birnen" macht begrenzt sogar noch Sinn, aber Meisner ist definitiv übers Ziel hinausgeschossen.
Ich hatte in meinem letzten Posten zum Thema geschrieben, das gewisse Staaten sehr vorsichtig sein sollten mit ihren Aussagen, gerade im Hinblick auf derartige historische Dinge. Dabei hatte ich sehr wohl im Hinterkopf, daß auch der Vatikan als eigener Staat gilt. Für das Dritte Reich und die dort geschehenen Massenmorde gibt es absolut keine Entschuldigung, und nichts liegt mir ferner als diese Ereignisse relativieren oder herunterspielen zu wollen. Aber gerade die katholische Kirche sollte nicht aus den Augen verlieren daß sie auch das eine oder andere Menschenleben auf dem Gewissen hat. Wenn man die Soldaten die im WWII gefallen sind mal außen vor läßt und nur die NS-Regime-Opfer im engeren Sinne mitzählt (sprich: politische Gegner, KZ-Häftlinge etc.) würde ich persönlich nicht unbedingt eine Wette darauf abschließen daß die katholische Kirche auf ihre gesamte Geschichte gesehen mit weniger Morden hinkommt ... aber das ist reine Spekulation, die sich vermutlich auch nie belegen lassen wird.
Meisner ist nicht der erste, der in dieser Hinsicht unangenehm auffällt. Einige werden sich vielleicht noch Johannes Dyba (ehem. Bischof von Fulda) erinnern, der im Sommer 2000 das Zeitliche gesegnet hat. Gegen ihn lagen im Laufe seiner Karriere einige Strafanzeigen wegen Volksverhetzung vor; belangt wurde er dafür meines Wissens nie. Andere Leute dagegen werden schon wegen deutlich kleinere Dinge aufgrund derselben Paragraphen angeklagt; ich weiß nicht wer von Euch den Fall "Alvar Freude" verfolgt hat. Dieser hatte sich auf seiner Website recht kritisch über die Internet-Zensur in NRW geäußert und im Zuge dessen auch Links zu den entsprechenden Websites gesetzt. Selbst dem anklagenden Staatsanwalt ist die Motivation klar; das ganze Verfahren wird trotzdem nicht eingestellt (Berichte auf Heise und eine Zusammenfassung der [url=http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,2200913,00.html]erstinstanzlichen Verhandlung hier[/url]).
Mit meiner Ausgangsfrage wollte ich nichts anderes als gleiches Recht für alle. Meisner mag in diesem Fall nicht unbedingt für ein Gerichtsverfahren qualifiziert sein; trotz allem hat er hier die Grenzen des guten Geschmacks weit überschritten. Sicherlich bin ich persönlich gerade im Bezug auf die katholische Kirche voreingenommen (falls jemand die Gründe dafür wissen will > pls private me). Aber ich denke es ist nicht zuviel verlangt daß sich alle an die Spielregeln halten. Wenn Meisner äußert, daß er oder seine Institution ein Problem mit Abtreibungen haben, ist das sein gutes Recht. Wenn er dermaßen über die Stränge schlägt sollte ihn mal jemand zurückpfeifen.
Gruß
Rick
Hi Charly,
versuch' mal folgendes (unter Win2K): im Explorer (NICHT im IE) Extras > Ordneroptionen > Dateitypen findest Du eine Reihe von Einträgen die mit "N.ZUTR." als Dateiendung benannt sind (unter Windows XP gleicher Weg, da stehen sie aber am Anfang der Liste und sind mit "(keine)" bezeichnet.
Schau' Dir dort mal den Eintrag an (Doppelklick), der mit URL:MailTo-Protokoll oder sehr ähnlich bezeichnet ist. Im nun erscheinenden Dialog findest Du vermutlich mindestens einen Eintrag, der mit "open" bezeichnet sein sollte. Wenn Du dort auf "Erweitert ..." klickst, ist hier wahrscheinlich entweder der Pfad zur iexplore.exe oder zu Outlook Express eingetragen. Das mußt Du auf den Pfad zu Netscape ändern, allerdings müssen dazu sicherlich noch Parameter übergeben werden - die kenne ich jetzt nicht. Versuchsweise probier' mal <Pfad>\netscape.exe %1. Wenn das nicht klappt, mußt Du sehen daß Du irgendwo die Kommandozeilenparametrierung für Netscape herbekommst, bei mir ist das leider schon ewig her; evtl. hilft ein netscape.exe -url:%1 auch schon weiter.
Hintergrund ist daß der Firefox die Mailto-Links nicht selbst verarbeitet, sondern das an Windows übergibt und Windows wiederum das jeweils zugeordnete Programm aufruft. Die Einstellung ist vermutlich fehlerhaft; es gab mit dem Firefox und dem Aufruf von URLs aus ICQ, Mailprogrammen oder Windows direkt heraus zeitweise ähnliche Probleme.
Gruß
Rick
Also sowohl hier als auch im Büro läuft der Firefox auf verschiedenen Windows-2000-Installationen einwandfrei, von SP2 bis SP4 ist auch alles dabei und die Kisten sind insgesamt sehr unterschiedlich konfiguriert (Desktops, Notebooks ...). Daher wären weitere Infos wirklich hilfreich
Gruß
Rick
Zitat von xeenWenn ihr gut Englisch könnt und auch mal an einer Gegendarstellung interessiert seid (die euch zu 99% allen fehlt) lest mal die Journals von dem Typen hier: http://illusions667.deviantart.com/
Zweifellos eine andere Sicht der Dinge, von der sich das meiste zumindest von uns als Laien kaum be- oder widerlegen läßt. Aber gegen Ende hat man dann doch das Gefühl, daß dem Autor ein wenig der Realitätsbezug abhanden gekommen ist. Denn er schreibt:
Zitat von illusions667He [Hitler] was a man of peace and he worked for peace in every way he could.
Es war also ein Werk für den Frieden, daß er über sechs Millionen Juden, Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle, Andersdenkende in Konzentrationslagern oder auch mal auf der Straße umgebracht hat? Nee, Sorry ... die einzige Antwort die mir dazu einfällt ist § 130 Abs. 2 StGB. Es gibt Dinge die sich einfach nicht widerlegen lassen. Und Hitler für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen ist in meinen Augen schon nicht mehr Zynismus, sondern schlichtweg menschenverachtend.
Zurück zur Kirche (die in Sachen Menschenverachtung einiges beisteuern könnte, wenn es darum ginge ein Lehrbuch zu schreiben), die Institution als solche mag durchaus vielen Menschen eine Hilfe sein. Sicherlich sind längst nicht alle Kirchenvertreter religiöse Fanatiker, und es mag durchaus Situationen geben, in denen die Kirche ein Hilfe ist.
Fakt ist aber auch daß viele Kriege ursprünglich in der Religion gründen, in welcher Form auch immer. Ob der ewige Krieg in Nordirland, Hitlers Haß gegen die Juden, oder auch der Generalverdacht unter den manche Leute mittlerweile Moslems stellen, all das gründet sich in irgend einer Form auf die Religion.
Ziggy: Dir kann ich nur zustimmen, Deine Aussage bringt es eigentlich auf den Punkt. Bleibt noch der Punkt, was ist ein Idiot - das zu definieren ist sicherlich eine Frage der persönlichen Ideologie.
Noch ein Wort zum Dritten Reich: was sicherlich einen Beitrag zum Schrecken dieses Themas geleistet hat war die Art und Weise, mit der Menschen hier umgebracht wurden, die Masse und die (häufig nicht einmal vorhandenen) Gründe dafür. Ich stehe persönlich allerdings auch auf dem Standpunkt, daß es nur eine einzige Entschuldigung für die Tötung eines lebenden Menschen geben kann, und das ist Notwehr. Das Thema "Abtreibung" ist hier sicherlich ein Sonderfall, denn um das abschließend klären zu können müßte man erst einmal definieren wann eigenständiges Leben wirklich beginnt.
Es kann für die Massenmorde - oder Völkermorde - des dritten Reiches keine Entschuldigung geben. Fakt ist allerdings auch daß gewisse Länder bzw. deren Vertreter mit ihren Äußerungen sehr, sehr vorsichtig sein sollten.
Gruß
Rick