Dido - Northern Skies (ein super cooles 9 Minuten Stück)
Beiträge von darkwave
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Natürlich geht es nicht um Markennudeln oder andere billigere, das würde auch zu einer Endlosdiskussion führen, ohne Sinn. Das war letztendlich nur sinnbildlich gemeint/geschrieben, weil deschen2 eben von Nudeln gesprochen hat, es hätte auch Kaffee sein können. :wink:
Also meine Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, und da speziell wieder in meiner Umgebung = Katastrophe. Von ehemals (DDR - Zeit) um die 10 - 15 Industriebetrieben gibt es derzeit (und die DM-Einführung ist gut 20 Jahre her) nur noch einen. Allein meine ehemalige Firma in der ich gearbeitet habe, hatte zwei große Gießereien, aber auch damit war kein Blumentopf zu gewinnen. Zu dem was @pittifox geschrieben hat, ja bemühen muß man sich. Das sieht bei uns in der Arbeitsagentur so aus, dass der ALG II'ler pro Monat so um die 2 Bewerbungen auf dem AA vorlegen muß, bzw. auch ein Formular ausfüllen kann, wenn er sich telefonisch bewirbt, also kurz nach offenen Stellen nachfragt in den Firmen, usw.. Das gibt er dann vierteljährlich ab, auf dem Amt wird ein Blick drauf geworfen - OK und Tschüß, ab zu den Akten. Nachgeprüft wird es nicht, weil das einfach nicht drin ist und die Firmen sich bedanken würden, wenn da laufend das AA anruft und sich nach allen möglichen Bewerbern erkundigt. 2. und 3. Arbeitsmarkt, ja den gibt es noch irgendwo im Nirvana der AA, aber ist gaaaaaaaaaanz schwer da rein zu kommen. Früher war das einfacher, aber da wurde auch von Seiten des Bundestages/Arbeitsministerium noch nicht soviel zusammen gestrichen, wie in den letzten Jahren.
Beispiel dafür, Ende der 90iger habe ich meinen Garten übernommen, da wurde bei mir im Wohngebiet gut aller 14 Tage der Rasen gemäht (wird bei uns fast ausschließlich von ABM'lern gemacht) - seit ungefähr 2 oder 3 Jahren, können auch schon 4 sein, wär es besser und vor allem ökologischer, wenn auf den Rasenflächen gleich Milchvieh stehen würde. Der Rasen wächst an bestimmten Stellen in den Jahren teilweise bis zu 50 cm und höher, bis er wieder mal gemäht wird. Allerdings hängt das auch noch mit den finanziellen Mitteln der Stadt zusammen (sind insofern verschiedene Faktoren).
Arbeitssuche via I-Net auf der AA Seite - find ich auch eine Katastrophe. Zum einen ist die Seite ganz schlecht strukuriert und das meiste was man findet sind zu 90% nur noch Personalvermittlungsfirmen die Mitarbeiter für xyz suchen. Fast keine Firma sucht noch persönlich nach Mitarbeitern. Auch hier beziehe ich mich auf meine Heimatstadt Gera mit einem Umkreis von 50 km.
Im Vergleich dazu die Arbeitssuche im AMS Österreich via I-Net - einfach Klasse. Noch bequemer von daheim aus geht es nun wirklich nicht und vor allem werben die Firmen, egal welcher Branche, noch selbst. Im Herbst 2007 hab ich damals 25 Bewerbungen in den AMS Bezirk Schwaz geschickt via E-Mail und die gleiche Anzahl nochmal in den AMS Bezirk Innsbruck und mein Telefon stand nicht mehr still. Auch wird hier zum größten Teil auch gleich das Gehalt mit angegeben, was ich in Deutschland in den entsprechenden Stellenangeboten auch vermisse. Noch ein Vorteil für Österreich - hier wird mit dem Nettoverdienst geworben. Brutto ist zwar schön viel, nur das verdient man eben nicht real, sondern eben nur das Netto.
Fazit meiner Arbeitssuche: ich hab mich damals dann aus dem Bauch heraus für die Stelle auf dem Penken in Finkenberg entschieden, den anderen 49 Gastrobetrieben eine kurze Mail mit einer Absage geschickt und seitdem lebe ich rund 8 1/2 Monate im Jahr hier in Österrreich und hab es bis jetzt nicht einen Tag bereut. Einziger Wehrmutstropfen, den ich in Kauf nehmen mußte sind zum einen, dass ich meine Nessy (jüngste Tochter) nur noch 4 Monate im Jahr sehe und die Besuche von Konzerten aus der Gothic-Szene sind auch gleich Null. Das "schmerzt" manchmal schon ein bischen. Aber alles in allem kann ich mir selbst und auch meine Familie jetzt wieder etwas mehr leisten, wie wir das mit ALG II machen konnten und darauf kommt es letztendlich an.
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Technoir - Everything I cannot have
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Na mit sowas kann ich auch dienen, ich schau immer Spongebob Schwammkopf.
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Oh, da ist sie wieder die coole Tänzerin, von pcinfarkt. :mrgreen:
Felix Marc - Digital Love
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Zitat von deschen2
Was soll daran geheimnisvoll sein? Die Packung Nudeln kostet 50cent, davon werd ich 2 Abende lang satt. Packung Toastbrot 39cent. Reicht ne Woche. Das Kilo Bananen für 1€, reicht ne Woche. 2kg Äpfel - 1€, reicht 2 Wochen usw. Wenn du natürlich im Delikatessen-Geschäft einkaufst, reicht das Geld nicht. Ansonsten schon.
Die Preise mögen ja OK sein, wir kaufen auch nicht unbedingt die Markenartikel, bzw. Produkte, die im Preis etwas höher sind. Aber Deine Rechnung stimmt insofern nicht, aus meiner Sicht, weil das nicht die Realität sein kann in einem Land was sich immer als "reich" hingestellt hat oder es war/noch ist. Wenn ich nur noch auf die Preise schauen muß, unabhängig von ALG II oder eigenem verdientem Geld, dann kann im Gesamtsystem was nicht stimmen. Das Gesamtsystem lässt sich aber auch durch eine Wahl nicht ändern, egal welche der etablierten Parteien nun an die Macht kommt, unabhängig ob mit oder ohne Koalition. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dich das so richtig glücklich macht, aber das kann ich definitiv nicht beurteilen, ich kenn Dich ja nicht. Mich würde es nicht glücklich machen und schon deshalb, weil ich gern koche, bzw. auch gern mal das eine oder andere backe. Gestatte mir mal eine Frage, was machst Du denn zu den Nudeln dann noch dazu, einen Schwupp Ketchup und das war's oder gibt's dazu auch Sauce Bolgonese ?
Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen, auch diese Bundestagswahl wird an der Gesamtsituation in Deutschland nichts ändern. Das ist kein Pessimismus meinerseits, sondern eine Tatsache. Ich hab ja nun eine zeitlang Kohl erlebt, dann Schröder und nun Merkel - ich kann aber beim besten Willen nicht behaupten oder feststellen, dass sich mal was grundlegendes geändert hat, wo man als Bürger mal sagen kann, "Ja davon haben alle was.". Ich seh es eher so, dass je mehr die Regierungen in den vorhandenen Gesetzen und Verordnungen herumfischeln, bzw. immer wieder neue erlassen, es immer chaotischer wird und das einerseits für uns als ganz normale Bürger, anderseits für den kleinen Handwerker oder auch für den Unternehmer im Mittelstand.
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Wie kann ein Film mit schwachsinniger Handlung ein guter Film sein ? :-?? Da schau ich lieber N-TV oder N24 oder Phoenix.
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Komisch, dass aus einer Diskussion zu einem Thema, irgendwie ein persönlicher Schlagabtausch zwischen einzelnen Forum-Usern wird :-?? .
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Zitat
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass jeder Hartz IV Empfänger faul ist.
Das hatte sich aber im entsprechenden Posting so gelesen, einfach deshalb, weil diese Schublade viele aufziehen und die ALG II'ler darin deponieren. Dann hab ich das vielleicht falsch aufgefasst. Macht ja nichts, sowas kann man gerade rücken. :wink:
ZitatEs kann ja nicht nur um das Überleben gehn.
Der Standard muß doch der sein, sich am Gesellschaftlichen Leben beteiligen zu können,
Kino, Theater, Fußballplatz, mal Essen gehn, mal Urlaub machen, mal Kinder in die Welt setzen - ohne die Angst - ob man sie durch bekommt...etc.Bezogen auf das ALG II, geht es aber nur ums Überleben, mehr ist da im allgemeinen nicht drin. Da stellt sich schon die Frage, wie viele ALG II'ler sich überhaupt noch das Auto leisten können, was sie aber auf Grund der vom Arbeitsamt "geforderten" Flexibilität brauchen und nicht so ohne weiteres abschaffen können. Kinder in die Welt setzen, ja eine schöne Sache - Kinder sind echt cool, aber hier fängt dann der "Betrug" schon wieder an, in Bezug auf ALG II. 164 € gibt es Kindergeld für ein Kind - ist die Mutter (alleinstehend) oder beide Elternteile berufstätig hat sie das Kindergeld tatsächlich für sich, bzw. das Kind. Bei ALG II wird das staatliche Kindergeld plötzlich zum Einkommen und wird auf den Regelsatz des Kindes angerechnet. Bei meiner jüngsten bleiben von den 164 € grad mal etwas um die 50 Euro übrig, weil sie ja mit dem ihr vom Staat zustehenden Kindergeld ein Einkommen hat. Normal hätte sie 1968 € Kindergeld im Jahr, aber bei ALG II sind es dann eben nur noch 600 €. Geht ein Elternteil ins europ. Ausland arbeiten, zieht sich Deutschland dann gleich mal ganz aus der Affäre und überträgt die Zahlung des Kindergeldes dem Land, wo sich der Arbeitnehmer aufhält, unter der Voraussetzung, dass der andere Elternteil ALG II bezieht, bzw. generell daheim ist. Das hängt allerdings auch mit EU-Recht zusammen.
Bezogen auf Gehalt, ja da stellt sich die Frage, wieviel verdien ich in Deutschland und wo lebe ich und was arbeite ich. Bin ich beispielsweise bei McDonalds oder Burger King, gibt's gleich mal nur 400 € pro Monat, weil dort kein anderer eingestellt wird, mal abgesehen von den paar "Managern" in den Filialen. Normale Arbeit, zumindest im Osten, speziell in meiner Umgebung, also da hast Du so um die 600 - 700 Netto. Geiler Verdienst, kann ich da nur sagen und wenn ich da jetzt meine Miete und den Strom dagegen rechne, bleibt zum essen nichts, nicht mal Telefon wär da drin. Die Kohle wär schon mit diesen zwei Posten alle. Was ist die Folge ? Trotz das einer einen Job hat, muß er auf das Amt, um ergänzendes ALG II zu beantragen. Das bringt Dich also auch nicht weiter und schon garnicht in einen Urlaub, wenn es drauf ankommt.
Ich möchte hier aber noch bemerken, dass ich damit ausschließlich die Region um meine Heimatstadt meine. Ich kann mich weder auf andere östliche Bundesländer berufen, geschweige denn auf die unterschiedlichen Gehaltshöhen in den westlichen Bundesländern, wobei ich so im allgemeinen nur weiß, dass es von Bayern aus nach Norden, wohl schon gravierende Unterschiede gibt. Auch die Mietpreise sind je Bundesland und Region äußerst unterschiedlich, auch dazu kann ich in dem Zusammenhang nichts verallgemeinern.
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Zitat von deschen2
eine einzige alleinstehende Person (oder auch ein Pärchen) in Deutschland behauptet, Hartz IV sei zu wenig, ist das gelogen und kommt bei mir sofort in die Schublade "faules Schwein".
Angesichts ständig steigender Kosten und auch mit einbezogen, dass Hartz IV Empfänger auch mal Wünsche haben, ist das Geld auf den ersten Blick, und ich betone "auf den ersten Blick", erstmal wenig. Der finanzielle Einschnitt, den meine Frau und ich mit der Einführung von Hartz IV erfahren haben, waren pro Person 200 € weniger. Das macht sich natürlich auf den Monat bemerkbar, zumindest hat es so den Anschein, der Anschein trügt aber. Letztendlich hält es sich die Waage - Hartz IV zur vorherigen Arbeitslosenhilfe (und nur darauf beziehe ich mich). Bei AlHi hatten wir zwar mehr Geld vom Arbeitsamt, dafür mussten wir die Miete für die Wohnung zu 90% selbst tragen, die restlichen 10 % waren Wohngeld. Mit ALG II hatten wir zwar weniger Geld, im Vergleich zur AlHi, dafür wurde aber die Miete voll übernommen, bis auf einen geringen Teil, für den ALG II Empfänger immer noch selbst aufkommen müssen. Also ist der eigentliche Regelsatz wirklich nur zum Leben gedacht, inkl. der Kosten für Strom und Telefon, wenn ich das mal als die wichtigsten Fixkosten in einem Haushalt nehme. TV Gebühr (GEZ) ist bei ALG II Empfängern hinfällig, Privat-TV (sofern nicht über eigenen Receiver) muß natürlich schon bezahlt werden.
Sicher muß man sich einschränken, also beispielsweise eine Schachtel Kippen pro Tag verqualmen ist nicht drin mit ALG II und wenn ich jetzt von mir ausgehe (4 Personen Haushalt) und da mal eine Fahrt in den Leipziger Zoo rechne, mit etwas essen gehen (Kleinigkeit nur), dann kostet uns das mit nur ALG II, um die 150 € grob und pauschal gerechnet. Spontanität ist bei ALG II nicht drin, es muß alles wohl überlegt und wenn es geht zusammen gespart sein. Das ist der Stand von vor 2007.
Seit Winter 2007 bin ich ja gut 8 1/2 Monate im Jahr in Österreich und der Verdienst dort wird verständlicherweise auf das ALG II was meine Frau bis vor kurzem noch bezogen hat angerechnet. Finanziell sind wir deshalb aber nicht besser gestellt, als mit komplett ALG II, auch das hält sich, bis auf wenige Euro die Waage. Soll heißen, meine Familie lebte weitestgehend von meinem verdientem Geld. Trotz der Einschnitte sind wir aber mit dem Geld relativ gut hingekommen, ging halt nicht anders. Mir selbst stehen von meinem Verdienst sogar nur 200 Euro in Österreich zu laut Arbeitsamt.
Was die Schublade "faules Schwein" angeht, diese Schublade sollte erstmal genauer entstaubt werden. Es gibt in Deutschland ganz bestimmt keine 4 Millionen "faule Schweine", wenn ich ALG I und ALG II Empfänger zusammen rechne. "Faule Schweine" mag es geben, keine Frage und die Zahl derer ist sicherlich auch nicht grad gering, aber so eine Verallgemeinerung ist im höchsten Maß ungerecht. Ich war selbst lange Zeit arbeitslos (meine Stadt war immer eine Industriestadt und ist es seit der DM-Einführung nicht mehr), doch ich habe immer nebenbei gearbeitet, während dieser Zeit - ging ja damals und geht heute auch noch - Nebenjob suchen und beim Arbeitsamt anmelden - fertig.
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