Zitat von erna4711
Guckst du hier.
http://www.mozilla-europe.org/de/
Ok, sorry - hatte ich noch nicht gelesen.
Zitat von erna4711
Guckst du hier.
http://www.mozilla-europe.org/de/
Ok, sorry - hatte ich noch nicht gelesen.
Ich frag mich jetzt wirklich, was passiert, wenn irgendein pr0n-Dialer bzw. Spyware-Hersteller auf die Idee kommt, einen leicht veränderten oder mit eigenem Redirect-Plugin versehenen Firefox ins Netz stellt.
Vor allem kann er doch dann argumentieren, daß er ja im Grunde nichts anderes als Mozilla Europe gemacht hat. Er wollte ja nur seine Unkosten reinholen, bzw. er redirected ja nur.
Weiss nicht, was mich bei der ganzen Diskussion sehr traurig macht, ist die wehemente Dementierung dessen, daß es ja wohl nichts ernsthaftes ist, worüber man sich sorgen zu machen braucht. Ich nutze die Mozilla Suite bzw. Firefox seit den Anfangsstunden und würde mich auch als Evangelist diesbezüglich bezeichnen, weil ich selber den Entwicklern unendlich dankbar für diesen Browser bin - aber solche Geheimniskrämerei hat das ganze Projekt bzw. FS/OS nicht verdient. Das ist der blanke Hohn gegenüber den Ursprüngen dieser Bewegungen.
Leute bitte, nehmt offiziell Stellungnahme und entschuldigt euch. Ob es jetzt ein Missverständis oder was auch immer war. Dieses Szenario ist ein Triumpf für die IE/Clones-Verfechter. Aber unter den Teppich kehren oder gar Dementieren ist gänzlich die falsche Lösung.
Zum Thema Geld für Mozilla Europe: Vergesst mal bitte nicht, daß unzählige FS/OS Entwickler für täglich für NIX und UMSONST sehr gute Software programmieren bzw. anderst tätig sind.
Wenn Ihr für Mozilla Europe Geld benötigt, so ist das ok. Aber bitte, die Nutzer sollten _freiwillig_ Spenden, ob das jetzt Adware, Datensammeln oder einen simplen Redirect oder was auch immer betrifft. Wenn ich den Opera installiere, dann weiss ich, daß ich ads sehe. Oder ich bezahle, und sehe keine ads mehr. Also: Wenn ich den Firefox installiere, dann will ich gefälligst über (dubiose) Hintergrundaktivitäten informiert sein, sofern es sie denn gibt.
Man merke: Ein Vertrauensbruch geschieht wesentlich leichter und unüberlegter, als man die Chance bekommt, diesen danach wieder gut zu machen.