Zitat von sinuskann es sein, dass wir hier nicht verstanden werden? Keinen wird hier die bis in das Bit genau geschilderte Pseudo-Problematik bestimmter Zahlungs-Applikationen interessieren. Hier ist kein Programmierer-Forum, sondern ein Platz, wo sich die von selbigen gebeutelten "Kunden" austauschen.
Interessant ist die Frage, wie man ein Zahlungs- oder Buchungssystem einrichtet, das von allen gängigen Browsern bedient werden kann. Unter dieser Prämisse sollte diese Aufgabe im Pflichtenheft stehen.
Da fällt es uns schwer zu glauben, dass es fast keine Lösung gibt.Die Tatsache, dass jede Software Fehler in sich birgt, ist eine Plattitüde, die uns gähnen lässt. Nicht die Fehler, sondern WELCHE Fehler sie macht, ist entscheidend. Hier liegen die Unterschiede. Und natürlich auch an den Leuten, die sich um Lösungen bemühen und denen, die eine effiziente Hilfe hinter einer Mauer aus Schutzbehauptungen verweigern.
Unwahrscheinlich, dass sich jemand im Forum von Deinen Erläuterungen ernsthaft beeindrucken lässt. Wo ein Wille zu kompatibler Software ist, ist auch ein Weg. Leider haben wir diesen Willen in der Praxis nur unzureichend gespürt. Daher die Aussagen im Forum. Deine Ausführungen jedoch haben nicht wirklich dazu beigetragen, das Vertrauen zu den Programmierleistungen im sensitiven Bereich zu steigern.
Es wird Dir hier ergehen wie den Politikern mit dem Wählervolk. Wir sind vielleicht alle etwas doof, aber wir spüren schnell, wenn etwas nur schön geredet werden soll.
In der Tat geht es nicht um die Problematik bestimmter Zahlungs-Applikationen, sondern um die Front zwischen "bösen Webseitenherstellern" und "guten Browserherstellern". Auf den ersten Blick macht es natürlich mehr Sinn 854.926.359.625 Seiten an die Browser anzupassen (so formuliert macht es vielleicht doch nicht ganz so viel Sinn?) als 1 Browser an 854.926.359.625 Seiten. Andererseits sind auch Webseiten Hersteller, die sich 100% an Standards halten, nicht davor gefeit, dass ihre Seite auf gewissen Browsern nicht funktionieren. Wer schon einmal anspuchsvollere Seiten entwickelt hat, weiss dass es kein kleines Problem ist, alle auf dem Markt gängigen Browser zu unterstützen. Nicht nur muss man sich mit den nicht-konformen Browsern herumschlagen, sondern eben auch mit unzähligen Implementationsfehlern (in allen Browsern!). Die Forderung alle 854.926.359.625 Seiten an alle Bugs in allen Browsern in allen Versionen auf allen Betriebsystemen anzupassen ist genauso vermessen wie die Forderung einen Browser an alle konformen und nicht-konformen Seiten anzupassen. Leider scheint ersteres in diesem Forum aber gängige Meinung zu sein.
Mit dem Finger auf die Webseite zu zeigen, währenddem der Browser ungeschoren wegkommt ist in etwa wie wenn ich wegen eines defekten Autos einen Unfall baue und dann der Strasse die Schuld gebe. Aber eben einem geschenken Gaul schaut mal vielleicht etwas weniger ins Maul.
Damit sei nicht gesagt, dass es keine Lösung der Firefox Problematik gibt. Die Selbstverständlichkeit mit der Benutzer die Anpassung aller Webseiten an „ihren“ Browser fordern, ist zum Teil aber ein wenig anmassend. Wäre schön wenn mit dem gleichen Eifer die Behebung der Browserfehler gefordert würde.
Was das Vertrauen zu den Programmierleistungen im sensitiven Bereich anbelangt, sollte die Sperrung von Browsern aus Kompatibilitätsgründen gerade als Qualitätsmerkmal angesehen werden. Solange kein korrekter Zahlungsvorgang garantiert werden kann, d.h. bis zu dem Zeitpunkt, da entweder der Browserhersteller eine verbesserte Version liefert oder ein Workaround auf Webseite gefunden wird, muss Firefox 0.9 bis 1.0 neben anderen Browsern gesperrt bleiben.
Der Wille zum Beheben der Firefox Problematik ist durchaus vorhanden, da aber keine Schnellschusslösung angestrebt wird sondern eine Lösung, die dem „sensitiven Bereich“ angemessen ist, kann nicht im Stundentakt auf neue Browserversionen reagiert werden, die gerade mal 1% der Requests ausmachen ohne dass die anderen 99% gefährdet werden. Auch wenn das für die Firefox Fangemeinschaft noch schmerzlich zu hören ist, die Marktmarkt eines Firefox ist derjenigen eines IE noch bei weitem unterlegen. Als Firefox Anhänger hoffe ich natürlich, dass sich dies in absehbarer Zukunft ändert. Bis dahin, wird auch der eingefleischte Firefox Benutzer ab und an auf IE ausweichen müssen.