Das deutet darauf hin, dass der nötige Aufwand unter Umständen durchaus groß sein kann. Ob das jeder der Entwickler von Erweiterungen in seiner Freizeit leisten kann oder will, muss sich dann zeigen.
Beiträge von spoofie
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Zitat von Sören Hentzschel
einen Teil des Beitrages sehe ich als Beleidigung, alleine deswegen ist die Diskussion zwischen dir und mir an dieser Stelle beendet.
Wo habe ich dich bitte beleidigt? Weil ich das Wort Blödsinn benutzt habe? Dann schau dir mal deine eigenen, vorhergehenden Formulierungen an.Du siehst allein an den Beiträgen in diesem Forum, dass es einige langjährige Benutzer gibt, die sich wünschen würden, Mozilla würde Funktionen, die sich über Erweiterungen realisieren lassen, nicht fest integrieren.
Allein in diesem Faden haben neben mir auch bigpen, pencil und Boersenfeger (indirekt über das Zitat) schon ihr Unverständnis darüber geäußert. Ich hielte es für besser, solche Meinungen wahrzunehmen und anzuerkennen anstatt sie zu ersticken. -
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Also gut, gönnen wir dem Boersenfeger und den anderen doch ein paar Chips. Aber denkt an das Gewicht
Zunächst, natürlich waren die 300 Millionen eine absichtlich übertriebene Zahl. Den Grund dahinter scheinst du nicht erkannt zu haben. Aber egal ... .
Zitat von Sören HentzschelAber ganz offensichtlich bist du nicht im Management tätig, denn mit solchen Urteilen würdest du jedes Unternehmen an die Wand fahren.
So ein Blödsinn. Nahezu jedes Unternehmen bietet Optionen in der Ausstattung der Produkte, der Vertragsgestaltung. Sogar ein Ferrari lässt sich nicht nur in rot oder weiß bestellen, obwohl die überwiegende Mehrheit rot ist. Dass ich die Zahl oben absichtlich übertrieben habe, sagte ich ja schon.
Ein gesundes Unternehmen hat sein Ohr am Kunden und reagiert auf Lob, Verbesserungsvorschläge und erst recht auf Beschwerden. Früher nannte man das KVP. Und wenn der Wunsch ist, flexibel zu sein und einige Funktionen nur bei Bedarf nachzurüsten zu können, dann sollte man hinhören und nicht stur seine Position verteidigen.Zitat von Sören HentzschelDas ist Quatsch, also sag nicht, ich wüsste das genauso gut wie du, denn du liegst falsch.
Dann habe ich deine Kenntnisse überschätzt, entschuldige.
Ich kann einen Kurs C++ für Fortgeschritte empfehlen. Grundsätzlich lässt sich jeder vorhandende Code, egal ob die Funktion aktiv ist oder nicht, anspringen und zur Ausführung bringen. Und sei es durch Pufferüberläufe oder andere Sicherheitslücken. Jeder unnötige Code stellt somit ein potentielles Sicherheitsrisiko dar. Das mag im Falle von Pocket verschwindend gering sein. Aber es gibt ja mehr solcher Funktionen.Zitat von Sören HentzschelDie Aussage ist genauso fiktiv wie die 300 Millionen Nutzer.
Die Aussage ist nicht fiktiv. Selbst in diesem Faden gibt es ja außer mir auch andere, die Pocket lieber als Erweiterung sähen. Ich bin also nicht der einzige, der das so sieht. -
Zitat von Sören Hentzschel
Wenn du deine Beispielrechnung ernst meinst, dann kannst du wirklich übrhaupt keine Ahnung von Produkten
Darf ich dich bitten, sachlich zu bleiben. Ich bin länger in der Branche als du an Lebensjahren zählst. Da solltest du mir nicht mit solchen Sätzen kommen.Zitat von Sören HentzschelDeine Haltung bleibt nach wie vor nicht nachvollziehbar
Es scheint so einige zu geben, die meine Haltung sehr gut nachvollziehen können.Zitat von Sören HentzschelEs gibt null Gründe, sich zu beklagen, denn dir entsteht nun einmal kein Nachteil und hast in Firefox die Möglichkeit der Deaktivierung, ...
Das ist nicht richtig. Du weißt ebenso gut wie ich, dass einen Unterschied ausmacht, ob man eine Funktion lediglich deaktivieren kann oder ob der dazu gehörige Code gar nicht erst vorhanden ist. Insofern habe ich, wie andere auch, schon einen Grund, mich zu beklagen.
Ich will mich aber streng genommen gar nicht beklagen. Ich wollte nur äußern, dass es mir anders besser gefallen würde. Wenn morgen jemand einen vergleichbaren, vertrauenswürdigen Browser herausbringen würde, der das bieten würde, dann würde ich sofort wechseln. -
Ich sehe, zu diesem Thema kommen wir nicht zusammen.
Zitat von Sören HentzschelEs ist etwas anderes, ob eine Funktion im Produkt verfügbar ist oder selbst installiert werden muss.
Stimmt. Nur würde ich es Vorteil sehen, wenn weniger Funktionen im Produkt integriert wären. Ich mag es lieber, wenn ich mir das, was ich gern hätte, nachinstallieren kann oder noch besser direkt bei der Installation auswählen könnte. Dafür lasse ich anderes weg. Ein jeder wie er mag.
Um bei Pocket zu bleiben, selbst wenn von den 500 Millionen Firefoxnutzern 300 Millionen gern Pocket hätten, bleiben immer noch 200 Millionen, die gern darauf verzichten würden. Im Falle eines Add-Ons könnte man den Wünschen aller entgegenkommen. Dann wären alle zufrieden.
Nein, ich kann keinen Vorteil darin sehen, Funktionen wie Pocket, Helo, das Teilen etc. fest einzubauen. -
Zitat von Sören Hentzschel
Wobei das wahrscheinlich weniger das Problem ist als viel mehr der zeitliche Aufwand
Sehe ich auch so. Wenn ich mir den schlimmsten Fall vorstelle, dass eine komplexere Erweiterung ganz oder nahezu neu geschrieben werden muss, dann würde ich als Entwickler "Nein danke" sagen.
Insofern teile ich die Sorge, dass es die eine oder andere liebgewonnene Erweiterung dann (zunächst) nicht mehr geben könnte. -
Zitat von Sören Hentzschel
Firefox ist nun einmal ein Produkt für 500 Millionen Menschen und nicht auf irgendeinen von uns zugeschnitten.
Ist nicht gerade dies das beste Argument dafür, nicht jedes Feature fest im Firefox einzubinden sondern als Add-On zur Verfügung zu stellen? Ein Produkt zu machen, dass den Wünschen von 500 Millionen Menschen entspricht, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Mit Erweiterungen, die sich jeder selbst aussuchen kann, kommt man diesem Ziel doch viel näher. Und wenn ich mich nicht irre, hat Mozilla dies seinerzeit als ganz starkes Argument für den Firefox ins Feld geführt.Zitat von Sören HentzschelSchlankheitswahn ist bei Menschen schon falsch, das ist bei Software kein bisschen anders.
Umgekehrt hat Übergewicht ab einem bestimmten Grad aber unweigerlich gesundheitliche Folgen. Auch einer Software tut zu viel Code nicht gut. Sie wird unübersichtllicher, schwieriger zu pflegen und außerdem wächst mit jeder Zeile Code das Risiko von Fehlern, Sicherheitslücken etc. .
Nein, deine Argumente überzeugen mich nicht. Ich würde es besser finden, Mozilla würde sich an die Anfangszeit des Firefox erinnern und zusätzliche Funktionen optional über Erweiterungen anbieten. So könnte man es mehr Anwendern recht machen.
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Zitat von pezi4
Nein, weil ich schrieb auch gleich dazu das ich die nicht mehr finde.
Das hatte ich bereits verstanden. Deshalb habe ich ja auch geschrieben (und du hast es sogar zitiert):Zitat von spoofieLass doch einfach mal für eine Weile die HW-Beschleunigung aus. Bei den vielen Abstürzen, die bei dir auftreten, musst du wahrscheinlich nicht lange warten und du bekommst einen Crashreport aus den 50%, in denen die Grafikkarte nicht beteiligt ist.
Mit anderen Worten: Arbeite ohne die HWB und wenn es wieder crashed, dann stelle den Report hier ein.
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Zitat von Sören Hentzschel
Bitte bei Amazon nicht nur an den Versandhandel denken, Amazon ist mehr, genau wie Mozilla nicht nur der Hersteller von Firefox ist. Amazon ist auf diesem Gebiet extrem kompetent ...
:klasse:
Tatsächlich kennen die meisten nur den Shop und wissen gar nicht, dass Amazon sehr professionell geführte RZ betreibt. So manch einer würde sich wohl wundern, dass er in einen Service von Anbieter xy nutzt, in Wahrheit aber auf einem Server von Amazon ist.Zitat von bigpenMir ist es egal wo Fehler liegen in einer Cloud oder sonstwo. Pocket wird so für mich zum No-go.
Mir geht es ähnlich, zumal ich Pocket noch nie benutzt habe und auch nicht benötige. Deshalb habe ich nur wenig Verständnis dafür, dass Mozilla diesen Service standardmäßig implementiert hat anstatt es bei einer Erweiterung zu belassen.
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Kann das Tool mehr als sich ohnehin über Windows selbst abstellen lässt?
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Zitat von seniorhanseat
Freue mich, dass es hier nun auch witzig wird.
Eigentlich müsste das Beispiel noch viel krasser sein: Die beiden liegen nicht friedlich nebeneinder sondern man sieht, dass unter Decke eifrig Aktivität herrscht. Was genau die beiden da machen, kann man wegen der Decke nicht sehen. Da könnte es natürlich sein, dass sie nur für einen Ringkampf trainieren. Alles ganz harmlos.
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Zitat von pezi4
Warum man bei 50% klarer Fehlerquelle die restlichen Abstürze ignorieren sollte
Lass doch einfach mal für eine Weile die HW-Beschleunigung aus. Bei den vielen Abstürzen, die bei dir auftreten, musst du wahrscheinlich nicht lange warten und du bekommst einen Crashreport aus den 50%, in denen die Grafikkarte nicht beteiligt ist. Vielleicht kann dann jemand etwas damit anfangen. -
Zitat von Boersenfeger
BTW: ATI ist und bleibt scheiße... nutze beim nächsten Computer andere Hardware..
Da haben wir es wieder. Was dem Herrn Boersenfeger nicht gefällt, wird runtergemacht. Egal ob bestimmte AV-Programme oder halt mal pauschal sämtliche Geräte eines Herstellers. Das sagt auch etwas über die Fachkenntnis aus!Übrigens, AMD verwendet den Markennamen ATI schon seit 2010 nicht mehr.
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Beweisen lässt sich, dass trotz Deaktivierung aller Optionen weiterhin Daten gesendet werden. Diesen Beweis hat Ars Technica erbracht.
Zu zeigen, welche Informationen übertragen werden, wird schwierig, weil die Daten verschlüsselt sind.Ich will es mal mit einem Bild sagen: Wenn du deine Frau und deinen Nachbarn friedlich nebeneinander nackt im Bett liegend findest, glaubst du dann, dass die nur furchtbar müde waren?
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Zitat von pencil
Was heißt das konkret?
Tja, wenn ich das wüsste. Microsoft hüllt sich dazu sehr in Schweigen.
Logisch, wenn ich per Sprachwahl jemanden anrufen möchte, muss Cortana im Adressbuch nachschauen. Auch logisch, dass, wenn ich diese Adressbücher auf allen Geräten zur Verfügung haben möchte, ich diese entweder doppelt und dreifach pflegen muss oder in die Cloud stelle. Cloud heißt in diesem Fall Microsoft, und die behalten sich ausdrücklich vor, diese Daten auch zu benutzen.
Das heißt im Klartext: Hat mich jemand in seinem Adressbuch und benutzt Cortana, landen meine Anschrift, Telefonummer, Geburtstag und was immer dieser jemand sich zu mir in seinem Adressbuch gespeichert hat, bei Microsoft. Und die können damit alles machen, was die AGB hergeben. Ohne meine Zustimmung, ja sogar ohne meine Kenntnis.Das ist der Punkt, auf den ich hinauswollte. Jemand installiert sich Windows 10 und stimmt den AGB zu. Das werden früher oder später sehr, sehr viele Benutzer sein. Microsoft und vielleicht auch andere bekommen dadurch Daten von Menschen, die kein Windows 10 verwenden und mit der Speicherung ihrer Daten vielleicht gar nicht einverstanden sind.
Ob nun Opt-In oder Opt-Out, ich glaube dass die Mehrheit der Nutzer sich darüber keine ernsthaften Gedanken machen wird. Hinzukommt, wie von infinity zurecht angemerkt, was dieser Test von Ars Technica zeigt. Man kann abschalten, was nur geht, Microsoft sendet trotzdem noch Daten. Und sie sagen nicht, was das für Daten sind.
Als Herr Zuckerberg Facebook gegründet hat, da hatte er bestimmt noch nicht daran gedacht, Facebook einmal zu einer Art Ersatz-Schufa zu machen. Jetzt haben sie ein Patent dazu beantragt.
Die Ideen kommen mit den Daten. Microsoft wird eine Menge Daten bekommen. -
Zitat von pencil
Schauen wir doch mal, wie ihr so arbeitet:
Diese implizite Aussage gebe ich gern an dich zurück. In den von dir genannten Beiträgen geht es nämlich um ein ganz anderes Thema: WiFi-Sense, also das Teilen des WLAN-Passworts mit Personen aus den Kontakten.
Zitat von pencilAch ja?
Ja! Denn WiFi-Sense hat überhaupt nichts damit zu tun, dass z.B. Cortana Zugriff auf das Adressbuch benötigt und diese Informationen teilt. In den AGBs hat Microsoft sich ausdrücklich das Recht dazu zugesichert.Ein Opt-In wäre für alle diese Funktionen sehr wünschenswert. Das sehe ich genau so wie du. Nur leider zeigen die Test von Ars Technica, dass selbst das Opt-out nicht so vollständig arbeitet, wie man es erwarten sollte.
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Deinen Kernaussagen stimme ich zu. Ich würde noch ergänzen wollen, dass die Mehrzahl der Anwender wahrscheinlich nicht einmal das abstellen wird, was abzustellen geht.
Jetzt könnte man sagen, das könne den anderen egal sein. Ist ja deren Sache. Stimmt aber nicht. Windows 10 teilt auch die Adressbücher und so weiter. Da werden also Informationen von Menschen, die selbst vielleicht gar kein Windows 10 benutzen, weitergeleitet. Ohne deren Wissen und Zustimmung.
Wenn ich dann noch ins Gedächtnis rufe, dass Facebook gerade erst ein Patent beantragt hat, um die Keditwürdigkeit einer Person anhand des Freundeskreis zu beurteilen, also eine Schufa zu werden, dann kann ich mir vorstellen, wohin auch bei Microsoft die Reise geht.