Zitat von pencilMerke: eine Unterstellung ist noch kein Beweis.
Du hast sicher recht. Ein Beweis ist das nicht. Es ist aber mehr als eine reine Unterstellung.
In dem oben erwähnten Artikel auf gulli heißt es:
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Allerdings soll es sich bei allen Daten, die hin- und hergeladen werden, um harmlose Daten handeln.
Auf golem heißt es:
Zitat
Außerdem sendet das Betriebssystem in regelmäßigen Abständen Daten an einen Microsoft-Server namens ssw.live.com ... Was für Daten dabei übertragen wurden, konnte Ars Technica nicht herausfinden. ...
Ars Technica selbst betrachtet die gefundenen Datenübermittlungen als harmlos und sieht keinen Grund zur Sorge.
http://www.golem.de/news/windows-10-kom ... 15745.html
Das bietet einen wirklich interessanten Einblick, wie manche Journalisten so arbeiten. Beide Artikel beziehen sich nämlich auf eine Untersuchung, die Ars Technica gemacht hat.
Schaut man sich den Originaltext an, dann steht dort nichts davon, dass alles harmlos sei. Die teilen den Traffic, der trotz der Abschaltoptionen immer noch stattfindet, nämlich in vier Kategorien:
- Some of the traffic is obviously harmless
- Some of the traffic looks harmless but feels like it shouldn't be happening.
- Other traffic looks a little more troublesome.
- And finally, some traffic seems quite impenetrable
http://arstechnica.co.uk/information-te…g-to-microsoft/
Es sieht so aus, als wären die bei golem und gulli beim Lesen nicht über die beiden ersten hinausgekommen ;-).
Außerdem hat Ars Technica den Inhalt der Daten aufgrund der Verschlüsselung nicht lesen können. Wir wissen also nicht, was Microsoft über uns sammelt, obwohl man alles abgeschaltet hat. Und dass sie sich dazu nicht weiter äußern wollen, schafft nicht gerade Vertrauen
Aus dieser Untersuchung dann die zusammenfassende Aussage zu machen, es solle sich um harmlose Daten handeln, ist ganz schön grenzwertig von golem und gulli.