Ok, da hast du mich missverstanden und etwas zu kurz zitiert. Das möchte ich dann dann doch noch rasch aufklären bevor ich verschwinde.
Dass man über Windows ein Microcode Update durchführen kann, ist klar. Das meinte ich nicht. Ich bezog mich auf das reversible Update, das bei jedem Start stattfindet und das ich oben als charmant bezeichnet hatte. Das ist im Gegensatz zum BIOS Update, das ins EEPROM schreibt, nicht dauerhaft.
Linux macht es so, der von dir erwähnte VMWare-Treiber ermöglicht es der Beschreibung nach auch unter Windows. Unter Linux kann man per Neustart rasch auf einen alten Kernel zurück und wäre den Microcode dann wieder los, falls nötig. Der war ja nur temporär im Speicher des Prozessors.
Was ich nicht weiß, ist, ob Windows das ohne diesen Treiber ebenfalls kann. Ich glaube nicht. Die Frage wäre: Schreibt Windows über die dlls nur in den Speicher des Prozessors oder ins EEPROM. Ist es leicht rückgängig zu machen oder nicht?
Den Weg über den Treiber traut sich der eine oder andere vielleicht nicht, was ja auch nicht zu verdenken ist. Auch Ich wäre weiterhin sehr vorsichtig mit dem Microcode, solange man so wenig darüber weiß.