Liebes Forum,
ich habe da mal eine grundsätzliche Frage:
Verbraucht ein Portabler FF weniger Ressurcen, als ein installierter?
Gibt es Gründe, die gegen die Verwendung eines portablen sprechen?
Portabel besser?
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MountainDreamer -
30. März 2013 um 09:15 -
Erledigt
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Evtl. ganz interessant dazu..
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Zitat von MountainDreamer
Verbraucht ein Portabler FF weniger Ressurcen, als ein installierter?
Nein. Sofern es sich um wirklich den gleichen Browser handelt (Version, installierte Addons), sind die diesbezüglich gleich.
Zitat von MountainDreamerGibt es Gründe, die gegen die Verwendung eines portablen sprechen?
Ja, die Sicherheit. Sofern man in Windows ein Benutzerkonto zum Arbeiten verwendet und der installierte Browser (aka Desktop-Version) von einem Administrator installiert wurde, unterliegt er dem Selbstschutz des Systems. Bei einem portablen Browser ist das dagegen nicht der Fall - sofern man nicht durch besondere Schritte dafür sorgt, was aber die Praktikabilität einschränkt und für die allermeisten Benutzer mangels der erforderlichen Kenntnisse im Rechtesystem von Windows unmöglich ist.
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Um auf den Beitrag bei Computerbase einzugehen - die haben viel Ahnung von nichts.
a. Registry: Im einfachsten Fall wird bei der regulären Instalaltion nur hinterlegt, dass überhaupt ein Firefox installiert wurde und wo. Je nach Option in der benutzerdefinierten Installation kommt dann die Informationen hinzu, ob Firefox Standardbrowser sein soll. Maximal sind das jedoch 4 eingetragene Zweige (Setup, Pfad, Browser, Update)
b. Spuren auf dem System: Windows merkt sich jede ausgeführte Anwendung! Bei der Portable gibt es jedoch keinen Festplattencache, nur RAM-Cache.
c. Sicherheit: jedes ins System eingebrachte Fremdprogramm ist ein potentieller Störenfried. Auf Firmenrechnern kann das sogar zur fristlosen Kündigung wegen Unterwanderung der Sicherheit führen. Ein gute Admin verhindert sowas allerdings schon im Vorfeld. Merke: Auch ein portable Firefox kann ein installiertes Java oder Flash nutzen, muss aber nicht zwingend darauf hinweisen. Dadurch bedingt ist die Sicherheit des Gastrechners hochgradig gefährdet.
d. Standardbrowser: Auch ein portable Firefox hat die Option, als Standardbrowser festgelegt zu werden. Nachteile: Es wird nicht mehr der portable Starter benutzt, dadurch bedingt kann es zu Fehlfunktionen kommen. Zum anderen wird wie bei der installierten Variante ein Profil auf dem Gastrechner erzeugt und sämtliche Cache-Daten und alle sonstigen zu speichernden Daten dort abgelegt. Wenn Standard, dann NUR über den Starter.
e. Fehlerquellen: Je nach Erweiterungen im portable Firefox, können Fehler auftreten und gelöschte Daten zum Problem werden. Als erstes fielen mir Erweiterungen ein, die u.a. den Flash-Cache löschen und somit wichtige Einstellungen und Speicherdaten des Gastrechners für Webseiten und installierte Programme löschen. Für solche Fälle gibt es nur eine Option: den Arschtritt durch die Öffnung, die der Schreiner hinterlassen hat.
Ansonsten ist der portable Firefox (wie auch andere portable Browser) auch ein qualifiziertes Mittel, um Fehler zu isolieren.
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Ich möchte noch ergänzen, dass richtige und portable Versionen durchaus kleinere Unterschiede im Funktionsumfang aufweisen können. So gibt es bei der portablen Version beispielsweise nicht die Möglichkeit, über about:support das Profil zurückzusetzen.
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Eindeutig JAPP, und es geht mir hier NICHT um USB-Stick auf dem Fremdsystem!
Ich nutze seit ca. zwei Jahren möglichst nur noch portables Zeugs auf dem Laptop ( Systempartition ) und hatte seitdem spürbar wenig Ärger. Wenn sich irgendwas im Rudel beißt, wird der hängende Prozeß gekillt und der Wadlbeisser ohne langwierige Deinstallation und Neustarterei schnell getauscht.
Die wenigen Anwendungen, die nicht portabel sind, werden mit dem Total Unistaller Portable überwacht und bei Bedarf restlos ohne Registryleichen deinstalliert, als Sandbox zum Experimentieren dient ein Virtualizer.
Gruß -
Langwierige Deinstallation, ja ne, is' klar, fünf Sekunden sind schon 'ne Dauer. Zumal sich die wenigsten Firefox-Probleme mit einer Neuinstallation lösen lassen, sondern im Profil begraben liegen. Da macht es keinen Unterschied ob Portable oder nicht. Außer, dass in der Portable das Zurücksetzen des Profils komplizierter ist, weil Firefox diese Fähigkeit in der portablen Version nicht besitzt und man das von Hand machen muss.
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Zitat von froschuser
... hatte seitdem spürbar wenig Ärger.
Dann hast du ein System, das Macken hat, denn in einem stabilen System gibt es diesbezüglich keine Unterschiede. Da du möglicherweise auch deine beschriebene Prozedur als Dauer-Admin ausführst und sinnlose Registry-Bereinigungen mit deinem Uninstaller, wundert das nicht.
P.S. Ein Virtualizer (was für eine Software du auch immer damit umschreiben willst) ist keine Sandbox.