Fand ich nicht ganz uninteressant und kann dem auch größtenteils zustimmen:
Artikel zu Firefox-Updates
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Vorweg: Ich habe mir den Artikel nicht durchgelesen, weil viel zu viel Text, aber direkt bei der Überschrift "Everybody hates Firefox updates" muss ich sagen: Nö: Ich aktualisiere jeden Tag mehrere Firefox-Versionen und ich mach das gerne. Also "everybody" stimmt schonmal nicht. Davon abgesehen, dass Firefox-Updates genauso wie Chrome-Updates überhaupt nicht störend sind. Vielleicht sollte man auch bedenken, dass der Artikel mittlerweile ein Jahr alt ist und sich seit dem auch ein paar Dinge geändert haben...
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Ich kann das echt nicht verstehen.
Man hat das Produkt einer Firma, die sich bemüht, alle sechs Wochen ein Sicherheits- und Stabilitätsupdate für ihr Produkt herauszubringen, und beschwert sich noch? :-??
Nochmal: Alle sechs Wochen werden Sicherheitslücken im Browser geschlossen. Das ist doch super, welche andere Firma leistet so einen Support?Kann ich echt nur den Kopf schütteln.
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.. das sieht man auch an der Signatur... entweder er verharrt auf altem Stand oder er hat ESR nicht getippt...
auch ich aktualisiere gerne täglich meine installierten Füchse.... -
Zitat von Pie
Alle sechs Wochen werden Sicherheitslücken im Browser geschlossen.
Nimm doch mal die rosa Brille ab. Mozilla hat noch nie 6 Wochen für ein Sicherheitsupdate benötigt.
Es werden neue Funktionalitäten eingebaut, vorhandene Funktionalitäten korrigiert / verbessert etc. etc..
D.h. eine externe wie interne Stabilität wie "früher" gibt es nicht mehr. Das trifft eventuell die Entwickler der Erweiterungen.
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@ Boersenfeger:
Auf den Threadersteller habe ich mich eigentlich nicht bezogen, sondern auf den Schreiber des verlinkten Artikels.
@ Hermes:
Ich habe keine rosa Brille. Sie ist vom Rahmen her golden, die Gläser sind leicht getönt. :-??:wink:
Werden denn nicht alle sehs Wochen Sicherheitslücken geschlossen? Oder ggf. schon früher mit Minorversionen?
Oder worauf willst Du jetzt hinaus? :-?? -
Es gibt Menschen, die beschweren sich darüber, dass sie jeden Tag K*cken müssen.
Andere, die es nicht können, sterben daran.
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Zitat von .Hermes
Nimm doch mal die rosa Brille ab. Mozilla hat noch nie 6 Wochen für ein Sicherheitsupdate benötigt.
Es werden neue Funktionalitäten eingebaut, vorhandene Funktionalitäten korrigiert / verbessert etc. etc..
D.h. eine externe wie interne Stabilität wie "früher" gibt es nicht mehr. Das trifft eventuell die Entwickler der Erweiterungen.
Zunächst, wie Pie schon sagte, schließen diese Versionen auch eine Vielzahl von Sicherheitslücken. Ob Mozilla in sechs Wochen nun Firefox 22 oder Firefox 21.0.1 veröffentlicht, spielt in diesem Zusammenhang ja nun wirklich keine Rolle, für den User ändert das nichts daran, dass er seinen Firefox aktualisieren muss, der Prozess ist der selbe. Die Aussage, Mozilla hätte noch nie sechs Wochen für ein Sicherheitsupdate benötigt, hat nicht wirklich eine Bedeutung. Wenn Mozilla mit einer neuen Version 15 Sicherheitslücken schließt, sind diese 15 Sicherheitslücken nicht erst eine Woche vorher bekannt geworden. Mozilla hatte schon immer einen festen Release-Plan, auch vor Rapid Release, und außerplanmäßige Updates gibt es nur bei absoluter Dringlichkeit. Nicht jede Sicherheitslücke ist es wert, sofort geschlossen zu werden. Dann würde es wirklich wöchentlich Updates geben und das machen viele Nutzer dann wirklich nicht mehr mit.
Die Aussage zur Stabilität verstehe ich nicht, denn der Qualität des Produkts hat das Rapid Release-Modell eigentlich sogar gut getan. Firefox stürzt heute nicht auffallend öfter ab als das früher der Fall gewesen wäre. Und für Erweiterungs-Entwickler wurde eh vieles besser, aber das habe ich ja schon vielfach in diesem Forum ausgeführt. Dass ein Entwickler heute wie auch früher sich um seine Erweiterungen kümmern muss, das versteht sich von selbst.
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Zitat von Sören Hentzschel
... und das machen viele Nutzer dann wirklich nicht mehr mit.
.. wie auch jetzt schon so mancher Softwarehersteller (hier insbesondere die Sicherheitssuiten Ersteller), der es bislang noch nicht gebacken kriegt, seine Software auf den 6 Wochen-Rhythmus einzustellen.. :grr:
Alle 6 Wochen wieder dann die Alarm-Threads... ich komme nicht mehr ins Internet, mein Firefox ist soooo lahm, etc. etc. -
Ja, ich habe Firefox 17 ESR.
Aber habt ihr euch den Artikel eigentlich zur Gänze durchgelesen?
Das ist nicht irgendeiner der einfach gerne mal nörgelt sondern ein ehem. Mitarbeiter der die Rapid Release-Idee ursprünglich für gut gehalten hat (wenn auch nicht für umsetzbar) und dem erst nach und nach klargeworden ist, dass eben nicht jeder User ständig nur Updates machen möchte und sich mit inkompatiblen Addons herumschlagen möchte usw....Weiter unten erwähnt er ja, dass sich das mittlerweile stark verbessert hat, der gute Ruf aber dahin ist...
Veränderungen die nur zum Selbstzweck geschehen sind auch nicht jedermanns Sache, das gilt eigentlich ganz allgemein (zumindest finde ich das), nicht nur für Firefox.
Gegen Sicherheits- und Stabilitätsupdates hat natürlich niemand etwas einzuwenden und dank der ESR-Versionen hat man ja nun auch wieder das beste von beiden Welten sozusagen, nämlich einerseits einen aktuellen Browser der aber andererseits dennoch über einen langen Zeitraum gleich bleibt.
(die ESR-Versionen lobt der Schreiber übrigens selbst auch) -
Ob der Artikel von einem ehemaligen Mitarbeiter oder von meinem Nachbarn geschrieben wurde, spielt diesbezüglich keine Rolle, denn es ändert nichts an den Inhalten und daran, dass nicht jeder diese Meinung teilt. Und wie ich auch schon sagte, ist dieser Artikel ein Jahr alt, der erschien zu Firefox 10-Zeiten. Es gab aber entscheidende Änderungen, auch am Update-Prozess, nach Firefox 10 (Kein UAC mehr, Updates im Hintergrund, standardmäßige Kompatibilität von Add-ons kam erst mit Firefox 10 und hat sich damit erst ab Firefox 11 bemerkbar gemacht ...), das ist also ein ganz wesentlicher Punkt, welcher den Artikel heute sehr viel weniger wert sein lässt als er es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vielleicht war.
Was den Ruf betrifft, nun, Firefox hat zumindest auch den Ruf von einer Browserschmiede entwickelt zu werden, welche die Nutzer nicht zu Produkten macht und den Datenschutz an die erste Stelle setzt. Also davon, dass ein guter Ruf dahin sei, kann ich nichts feststellen. Natürlich, manche Nutzer (welche selber keine Überprüfungen anstellen!) meckern über alles. Die kommen dann plötzlich mit "Die armen Erweiterungs-Entwickler", obwohl es denen gar nicht schlechter geht als früher, aber man meint ja, alles besser zu wissen, wenn man in Wahrheit gar keine Ahnung hat. Oder Firefox sei ja sooo der Speicherfresser und Chrome sooo schlank, obwohl unabhängige Berichte immer wieder aufzeigen, dass Firefox mit zunehmender Anzahl an Tabs immer besser im Vergleich zu Chrome mit dem Speicher umgeht, weil Firefox zwar vielleicht einen höheren Grundbedarf hat, dafür aber besser skaliert. Das gibt es aber auch bei allen Browsern. Google und damit Chrome wird niemals den Ruf der Datenkrake loswerden, egal was sie machen und inwiefern das auf Chrome überhaupt zutrifft oder nicht.
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Zitat von Sören Hentzschel
Dann würde es wirklich wöchentlich Updates geben und das machen viele Nutzer dann wirklich nicht mehr mit.
Würde ich klaglos mitmachen. Denn das Verhältnis zwischen Nutzen und Aufwand ist gesund und wäre in einem Maße, dass ich erträglich finde.
Klagen auf hohem Niveau...
Jeden Tag gibt es für jeden Menschen Pflichtprogramme. Türen schließen, Licht ausschalten, Winterreifen aufziehen, Medizin einnehmen, Essen und Trinken... es gibt unzählige Beispiele. Aber im Rechner-Bereich hat sich ein "Niveau" entwickelt, dass die Bereitschaft, um einen kleinen Aufwand zu betreiben, dermaßen sinken lässt, dass es nicht mehr schön ist.
Haben dann fehlende Sicherheitsupdates Auswirkungen, ist das Geschrei groß.
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Zum Zeitpunkt als der Artikel geschrieben wurde, war wohl gerade Firefox 14 aktuell.
Und der Schreiber räumt auch ein, dass sich mittlerweile vieles verbessert hat.Der Grund warum ich diesen Artikel gepostet habe war ja auch nicht weil ich ein Google Chrome-Missionar bin und hier die Leute bekehren möchte sondern weil ich einfach finde, dass der Schreiber viele Punkte anspricht, die ich persönlich mir auch schon oft gedacht habe und zu lesen, dass auch ein Entwickler zu dieser Einsicht gelangen kann, fand ich einfach schön...;)
ZitatSoftware companies would do well to learn this lesson: anything with the phrase "users love our product" in it isn't a strategy, it's wishful thinking. Your users do not "love" your software. Your users are temporarily tolerating your software because it's the least horrible option they have -- for now -- to meet some need. Developers have an emotional connection to the project; users don't.
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Ach, diese doofen ESR-Versionen, die haben mich an der falschen Stelle schauen lassen. Nagut, wenn Firefox 14 zu dem Zeitpunkt aktuell war, dann war der Artikel zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eben schon in meinen Augen zweifelhaft.
ZitatSoftware companies would do well to learn this lesson: anything with the phrase "users love our product" in it isn't a strategy, it's wishful thinking. Your users do not "love" your software.
Bei der Aussage würd ich ja glatt fragen wollen: Kennt der gute Mensch eigentlich Mozilla oder allgemein das Wesen von Open Source? Aber als ehemaliger Mitarbeiter...
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Ich liebe meinen Firefox... :mrgreen:
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Zitat von Boersenfeger
Alle 6 Wochen wieder dann die Alarm-Threads... ich komme nicht mehr ins Internet, mein Firefox ist soooo lahm, etc. etc.
Das dürfte wohl der eigentliche Grund sein - vermurkste Systeme mit Software, die schlichtweg zu blöd ist. Dazu die vielen Erweiterungen, von denen immer mal wieder eine nicht mehr angenommen wird.Drecks Browser auch, back2roots, ich will meinen Netscape wieder haben. <aufstampf>
:roll: