FireFox 22 - Darstellung extrem vergrößert

  • Zitat von camel-joe


    Das war wohl ein Missverständnis, denn so eine Einstellung gibt es auch nicht. Die Betonung liegt auf "es wäre so einfach", denn damit wollte ich ausdrücken, dass man dem User die Wahl lassen sollte. :mrgreen:

    Ach so, ich verstehe. :wink: Diese Option wäre natürlich begrüssungswert gewesen. Nicht jede(r) ist so eingerichtet mit diesem "neumodischem" und ich werde es auch nicht.

    Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es nachzulesen ist und wo man Hilfe bekommt!   :P

  • Zitat von camel-joe

    [..] dass man dem User die Wahl lassen sollte.


    Richtig, wie bei der Hardwarebeschleunigung !
    Genug Beiträge dazu und den Tipp " Deaktivieren" lassen sich im Forum finden.

  • Zitat von pittifox

    Genug Beiträge dazu und den Tipp " Deaktivieren" lassen sich im Forum finden.


    Ja, den kenne ich, aber solche Dinge sollte man ohne about:config regeln können.

    8) Gruß camel-joe

    Festes Profil: nicht vorhanden
    Portable: ESR

  • Mit der Hardwarebeschleunigung lässt sich das beim besten Willen nicht auf eine Stufe stellen. Davon sind praktisch alle Nutzer betroffen und es gibt aufgrund des elendigen Themas Grafikkarten-Treiber gute Gründe für eine sichtbare Einstellung, hier sprechen wir von einer Minderheit mit Nicht-Standard-Konfiguration, da muss about:config reichen. Aber: Ihr könnt auf Bugzilla ja einen entsprechenden Bug anlegen. Wer weiß... ;)

  • Übrigens:
    habe im anderen Thread meine Beiträge editiert, nachdem das Update von AI-RF gestern kam habe ich heute das Update auf FF 22.0 erneut durchgeführt: eine andere Schriftgröße als im FF 21.0 habe ich nun doch nicht, alles so wie immer.
    Streue mir Asche auf´s Haupt ! :oops:

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Mit der Hardwarebeschleunigung lässt sich das beim besten Willen nicht auf eine Stufe stellen.


    Wollte ich so auch nicht ausdrücken.
    Aber eine entsprechende Option in den Einstellungen hätte man doch einbauen können,wie es camel-joe schrieb, wo ist da das Problem ?

  • Zitat von Sören Hentzschel

    ... da muss about:config reichen...


    Nein, denn ein "Normalo" stellt seinen Sitz im Auto ein, aber er öffnet dazu nicht die Motorhaube, nur um an die Steuereinheit zu gelangen.

    8) Gruß camel-joe

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  • @pittifox: Das Problem daran ist, dass dies eine Einstellung ist, welche nur für den allerkleinsten Teil überhaupt relevant ist und das ist immer ein sehr starkes Anzeichen dafür, dass eine sichtbare Einstellung absolut Fehl am Platz ist. Wenn Mozilla damit anfängt, dann müssten sie für alles Einstellungen einbauen. Und gutes UI-Design sieht umgekehrt aus - den Nutzer nicht überfordern, die Oberfläche nicht überladen. Denn je komplexer das wird, desto weniger nützlich wird das gesamte Produkt. Und umso mehr unüberlegte Entscheiden können getroffen werden, wo der User überhaupt nicht weiß, was er da eigentlich verstellt. Es ist unheimlich schwierig, ein Produkt für 98% zu designen.

    http://monica-at-mozilla.blogspot.co.at/2013/02/writing-for-98.html

    Das ist auch einer der Gründe, wieso es eher weniger als mehr sichtbare Einstellungen werden (bereits teilweise umgesetzt):

    http://limi.net/checkboxes-that-kill/

    camel-joe: Der "Normalo" ist von dieser Änderung überhaupt nicht betroffen.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Der "Normalo" ist von dieser Änderung überhaupt nicht betroffen.


    Ein "Normalo" ist jeder, der einen HiDPI-Bildschirm verwendet, aber nicht per about:config rumdoktern möchte. :mrgreen:

    8) Gruß camel-joe

    Festes Profil: nicht vorhanden
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  • Ggf. legt einer der Betroffenen einen Bug an...

    Zitat

    Wenn Du einen Bug melden willst, ist Bugzilla [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/s1kgb4.png] die richtige Adresse.

    Entwicklungsvorschläge zu Firefox kannst Du hier [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/s1kgb4.png] posten.
    Beachte, das beide Foren in englisch betrieben werden.

  • Hallo, liebe FF-Community,

    danke erstmal für vieles Hilfreiche hier.

    Die font-size-Skalierung beschäftig mich schon seit ewigen Zeiten. Mich hat immer geärgert, dass die Einstellung "Mindest-Schriftgröße" die Schrift vergrößert, aber nicht die Elemente drum rum.

    Ich hatte nun in den release notes zu Version 22 gelesen, dass der FF jetzt den Windows Zoomfaktor bzw. Auflösung mit zum Skalieren verwendet. Habe dann den Windows-Zoomfaktor auf 125 % gestellt, in der Hoffnung, dass die Standard-Seiten, für die es keinen seiten-spezifischen Zoom gab (FF speichert das ja ab irgendeiner Version besser ab), größer sind, war aber nicht viel besser. Aber besser als vorher.

    Mit den Tipps hier habe ich es dann so hinbekommen wie ich es wollte (sowohl in config - Feinjustierung; als auch mit dem Addon Theme Font and size changer).

    Aber aus anderen Nicht-FF-Foren hab ich auch Klagen gehört, dass alles viel zu riesig sei, aber nicht von allen, bei anderen hat sich nix geändert.

    Ich bin auch Software-Entwickler, und bei uns gab es den ungeschriebenen Grundsatz: Gibt es neue Setting-Properties, die sich auf sichtbares Verhalten des Systems auswirken, dann muss die Standard-Einstellung das alte Verhalten widerspiegeln, und neues Verhalten muss explizit eingestellt werden. (Natürlich galt dieser Grundsatz nicht bei unsichtbaren Verbesserungen oder sicherheitsrelevanten Sachen).

    Das Argument, man dürfe die Nutzer nicht mit zuvielen Einstellungsmöglichkeiten verwirren, höre ich immer wieder, nicht erst hier. Das Argument, man könne dadurch zuviel kaputtmachen, mag ja sein. Aber wenn jemand in der about:config rumdoktert, wie jemand hier schrieb, ist das Risiko noch größer (auch wenn drauf hingewiesen wird).

    Aber wie wäre es mit einem Kompromiss: die komplizierteren Sachen in "Erweiterten Einstellungen" unterbringen, gibts glaube ich bei den Fonts schon.
    Eine Checkbox "Skalierung vom Betriebssystem beziehen", und wenn die ausgeschaltet wird, geht eine Combobox oder ein Spinbutton auf, wo man feinjustieren kann.

    LG Hartmut

  • Zitat von wallewutz

    Ich bin auch Software-Entwickler, und bei uns gab es den ungeschriebenen Grundsatz: Gibt es neue Setting-Properties, die sich auf sichtbares Verhalten des Systems auswirken, dann muss die Standard-Einstellung das alte Verhalten widerspiegeln, und neues Verhalten muss explizit eingestellt werden. (Natürlich galt dieser Grundsatz nicht bei unsichtbaren Verbesserungen oder sicherheitsrelevanten Sachen).

    Von Entwickler zu Entwickler: Starker Widerspruch. ;) Als Grundsatz ist mir das einfach eine viel zu pauschale Aussage. Ich finde nicht, dass man das grundsätzlich so festlegen kann, man muss immer jede Situation neu bewerten. Das als Grundsatz würde ja bedeuten, dass der Hersteller des Produkts keine einmal getroffenen Entscheidungen irgendwann in der Zukunft neu überdenken darf. Dass das Verbessern bestehenden Verhaltens nicht erlaubt ist, nur weil es vorher nicht so war. Und grundsätzlich ist es ja eigentlich erstrebenswert, dass Firefox die System-Einstellungen respektiert und das tut Firefox nun mehr als vorher. Weil Firefox das vorher nicht getan hat, soll er es in Zukunft also standardmäßig auch nicht tun? Da verstehe ich den Sinn dahinter nicht.

    Zitat von wallewutz

    Das Argument, man dürfe die Nutzer nicht mit zuvielen Einstellungsmöglichkeiten verwirren, höre ich immer wieder, nicht erst hier. Das Argument, man könne dadurch zuviel kaputtmachen, mag ja sein. Aber wenn jemand in der about:config rumdoktert, wie jemand hier schrieb, ist das Risiko noch größer (auch wenn drauf hingewiesen wird).

    Das Risiko ist dadurch meiner Meinung nach eher geringer, denn auf about:config stößt du nicht durch Zufall. Du weißt entweder, mit was für einem mächtigen Werkzeug du umgehst, oder du wirst dahingelotst, um etwas Konkretes zu ändern. Das ist bei sichtbaren Einstellungen nicht so, die provozieren das ja schon, dass man dran rumspielt und da dort ebenso wie bei about:config jegliche Erklärungen fehlen.... Aber das sind eh zwei Aspekte, die hier angesprochen werden, nicht nur das Kaputtmachen, der andere Aspekt ist der, die Benutzeroberfläche nicht zu überladen. Wer ein bisschen was von Interface-Design versteht, wird in dem Punkt zustimmen, das ist keine gute Praxis. Und das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt, Firefox ist für weniger fortgeschrittene Nutzer bereits zu kompliziert.

    Zitat von wallewutz

    Eine Checkbox "Skalierung vom Betriebssystem beziehen", und wenn die ausgeschaltet wird, geht eine Combobox oder ein Spinbutton auf, wo man feinjustieren kann.

    Du kannst das Mozilla ja vorschlagen. Wenn du das vorschlägst, wäre es schön, wenn du den Link hier hinterlassen könntest, damit man das verfolgen kann. ;)

  • @Sören,
    Klar gibt es Verbesserungen an einem System, die man nicht per default weglassen / auslassen kann. Aber dann muss man das den Anwendern / Kunden gegenüber deutlich kommunizieren und dokumentieren. Aber zumindest in meinem Entwickler-Umfeld habe ich schon festgestellt, dass das bei einem Großteil der Entwickler nicht gerade zu den Stärken gehört.

    Als wir unsere Anwendung umgestellt haben vom Viel-Fenster-Modus auf MDI-Modus mit Navigationsteil, haben wir den Kunden zudem eine Übergangsfrist eingeräumt, und erst an dessen Ende haben wir den alten Modus abgekündigt.

    Was die Usability der Einstellungen angeht: Ich meine, ich für mich habe ja eine Lösung gefunden. Ich spreche aber auch für viele andere User, die einerseits keine Technik-Freaks sind, aber wie ich aufgrund eingeschränkter Sehstärke eine größere Schrift benötigen, die man aber fein skalieren kann, so dass es nicht zu groß und nicht zu klein wird.

    Danke für den Link zu der Group, werde ich dort mal vorschlagen.

    Wünsch Euch noch einen schönen, nicht so verregneten Samstag Nachmittag!

  • Zitat von wallewutz

    Klar gibt es Verbesserungen an einem System, die man nicht per default weglassen / auslassen kann. Aber dann muss man das den Anwendern / Kunden gegenüber deutlich kommunizieren und dokumentieren. Aber zumindest in meinem Entwickler-Umfeld habe ich schon festgestellt, dass das bei einem Großteil der Entwickler nicht gerade zu den Stärken gehört.

    Die Änderung wurde in den Release Notes festgehalten und von einigen Portalen in ihren Newsmeldungen auch aufgegriffen. Ansonsten geht der Weg über die Firefox-Hilfe und auch dort findet man Antworten. Des Weiteren: Wenn ich meine Systemeinstellungen ändere, dann bin auch ganz alleine für die Konsequenzen in anderen Programmen verantwortlich. Die einen ändern ihre DPI-Zahl, andere ändern die Schriftart, wieder andere ändern das komplette Theme von Windows. Es gibt unzählige Parameter, an denen sich schrauben lässt und die sich alle auswirken können und teilweise in unterschiedlichen Programmen unterschiedlich auswirken. Wer solche Dinge macht, der trägt ganz einfach eine gewisse Eigenverantwortung. Mozilla hat in dieser Hinsicht nichts geändert, was sich bei einer Standard-Nutzung bemerkbar macht. Das ist hier der wesentliche Punkt. Bei einer Änderung, die wirklich die Massen betrifft, mag das was anderes sein. Aber hier verweise ich wie gesagt auf die Eigenverantwortung.

    Zitat von wallewutz

    Als wir unsere Anwendung umgestellt haben vom Viel-Fenster-Modus auf MDI-Modus mit Navigationsteil, haben wir den Kunden zudem eine Übergangsfrist eingeräumt, und erst an dessen Ende haben wir den alten Modus abgekündigt.

    Ich denke nicht, dass das eine vergleichbare Situation ist. Ich kenne die Anwendung nicht, von der du sprichst. Aber diese Änderung hat doch sicherlich alle Kunden gleichermaßen betroffen? ;) Zudem ist es immer nochmal etwas anderes, wenn man bezahlende Kunden hat...

    Zitat von wallewutz

    Wünsch Euch noch einen schönen, nicht so verregneten Samstag Nachmittag!

    Danke, dir auch!
    Und auch Danke für den Link, ich werde das mit Neugierde verfolgen. ;)

  • Zitat von Sören Hentzschel


    Des Weiteren: Wenn ich meine Systemeinstellungen ändere, dann bin auch ganz alleine für die Konsequenzen in anderen Programmen verantwortlich. Die einen ändern ihre DPI-Zahl, andere ändern die Schriftart, wieder andere ändern das komplette Theme von Windows. Es gibt unzählige Parameter, an denen sich schrauben lässt und die sich alle auswirken können und teilweise in unterschiedlichen Programmen unterschiedlich auswirken. Wer solche Dinge macht, der trägt ganz einfach eine gewisse Eigenverantwortung. Mozilla hat in dieser Hinsicht nichts geändert, was sich bei einer Standard-Nutzung bemerkbar macht. Das ist hier der wesentliche Punkt. Bei einer Änderung, die wirklich die Massen betrifft, mag das was anderes sein. Aber hier verweise ich wie gesagt auf die Eigenverantwortung.

    Mag ja sein, dass sich für die, die am Win. nix geändert haben, nix ändert. Aber ich denke an die User, die vielleicht technisch nicht so versiert sind, sich vor Jahren mal vom GG, Sohn, Enkel o.ä. die Win-Einstellungen optimieren lassen haben, gar nicht mehr wissen, was sie damals eingestellt (bekommen) haben. Für die ist es überraschend.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich kenne die Anwendung nicht, von der du sprichst. Aber diese Änderung hat doch sicherlich alle Kunden gleichermaßen betroffen? ;) Zudem ist es immer nochmal etwas anderes, wenn man bezahlende Kunden hat...

    Ja, das ist eine ERP-Software (Fibu, Controlling, Mawi usw.). Es betraf alle Kunden, und die sind (weil wir ein privatwirtschaftliches Unternehmen sind) natürlich zahlende Kunden.