Hallo Forümler
Es ist eher ungewöhnlich, wenn man als doch schon älterer Forumsnutzer, über das Älterwerden schreibt. Aber mein ziemlich abenteuerliches Ereignis drängt mich danach.
Begonnen hat meine Geschichte noch relativ harmlos. Weil bei mir als 76-jähriger eine Leistenbruchoperation ansteht, musste ich durch verschiedene Spitalabteilungen wandern. Sie mussten erst noch feststellen, ob ich zu dieser Operation überhaupt "fähig" bin.
Diese Odysee führte mich auch zur Neuro-Angiologie. Hier werden langandauernde Ultraschalluntersuchungen über den Blutdurchfluss der zuführenden Blutgefässe ins Gehirn gemacht. Die linke Halsschlagader war schon seit langem verschlossen. Die Ärztin flippte mehr und mehr aus. "ich höre nichts" sagte sie einige Male vor sich hin. Sie eröffnete mir dann, dass die rechte Halsarterie auch nur noch 20% Blut durchlasse und kaum mehr zu hören sei.
Jetzt wurde es hektisch. Meine Symptome, kuzzeitige Doppelbilder und die manchmal ebenso kurze Blindheit auf dem rechten Auge, brachten den Gefässspezialisten auf Trab. Ich musste mich umgehend auf dem Notfall melden und bekam ein Bett zugeteilt. Am morgen darauf, am 8.8.2014 wurde ich als erster (!) von Dr.Zoran Rancic operiert.
Seit heute bin ich wieder mit einer blankgeputzten, rechten Halsschlagader, hinter einer langen Narbe, zuhause.
Ich habe wieder einmal mehr als Glück gehabt!
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Merktafel für Narkosedurchtränkte ...
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Eine gekürzter Bart und eine Narbe mehr ...