Avast, Kaspersky und ESET verschlechtern HTTPS-Sicherheit
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Sören Hentzschel -
28. April 2015 um 19:53 -
Erledigt
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Ich nutze auch nicht diese Webschutzfunktionen, da sie m.E. nicht sinnvoll und schlecht umgesetzt sind aber viele Nutzer tun es, da es von den AV-Herstellern empfohlen wird und setzen sich dadurch unwissend einem Risiko aus !
Ich verstehe die AV-Software-Hersteller da wirklich nicht oder ist es ein Deal mit den Geheimdiensten ? (Achtung Verschwörungstheorie !) :twisted: -
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Mir kommen langsam wirklich Zweifel an Kaspersky. Jetzt schreibt Kaspersky auf seinem Blog, dass mehrere Sicherheitslücken im eigenen Firmennetzwerk ausgenutzt worden sind. Und das Perverse daran ist: Kaspersky macht daraus geradezu einen Marketing-Artikel, weil sie es geschafft haben, den Angriff gegen sich zu entdecken und dass man diesen Angriff dazu nutzen wird, seine eigenen Produkte zu verbessern. Am besten gefallen hat mir: "Wir sind Sicherheits-Experten, und zwar die Besten". Oh man.
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Zitat von Sören Hentzschel
"Wir sind Sicherheits-Experten, und zwar die Besten". Oh man.
Den Satz finde ich auch bekloppt aber der Artikel an sich ist gut. Es ist clever und richtig diesen Angriff zu publizieren. Das damit auch etwas PR gemacht wird ist verständlich aber Kaspersky setzt sich auch dem Risiko der Rufschädigung aus. Die meisten Sicherheitssoftwarehersteller kommunizieren solche Attacken überhaupt nicht oder erst sehr spät und Kaspersky geht da sehr offen mit um. Das finde ich löblich. Auch dass die Hintergründe der Attacke erläutert werden finde ich richtig und auch ungewöhnlich. Das macht mir die Firma etas sympathischer. Außerdem kann ein von Staatsseite geplanter und gelenkter Cyberangriff von niemandem wriklich aufgehalten werden. Dazu sind wir schon zu vernetzt und das Problem ist u.a. auch dass es interne Sicherheitslücken gibt (sprich: Maulwürfe).
Es stehen uns unruhige Zeiten diesbezüglich bevor, wenn die Regierung nicht endlich aus dem Schlafmodus erwacht. :grr:
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Zitat von Darklord666
und das Problem ist u.a. auch dass es interne Sicherheitslücken gibt (sprich: Maulwürfe).
Es stehen uns unruhige Zeiten diesbezüglich bevor, wenn die Regierung nicht endlich aus dem Schlafmodus erwacht. :grr:
Die nächste bekanntzuwerdende SSL-Sicherheitslücke steht auch schon in den Startlöchern. Gemütlich ist das Internet wirklich nicht:
http://security.stackexchange.com/questions/9129…icate-authority -
Die Regierung hat erst mal ein ganz eigenes Problem. Das Netzwerk des deutschen Bundestages ist über einen langen Zeitraum infiltriert gewesen. Offensichtlich so, das ein ganz neues aufgebaut werden muss.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc…-a-1038290.html -
Zitat von Boersenfeger
Die Regierung hat erst mal ein ganz eigenes Problem. Das Netzwerk des deutschen Bundestages ist über einen langen Zeitraum infiltriert gewesen. Offensichtlich so, das ein ganz neues aufgebaut werden muss.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc…-a-1038290.htmlHabe es vor kurzem noch geschrieben als Kommentar und jetzt (vor 1Monat) ist es tatsächlich passiert. War natürlich nur eine Frage der Zeit, da die Bequemlichkeit der Abgeordneten höher eingestuft wurde als die Sicherheit des Parlakom. Echt erschreckend mit was für einer Naivität unsere Vertreter agieren und reagieren. Ähnlich bei Industrie 4.0. Da werden nur die Vorzüge der Totalvernetzung gepriesen und die Sicherheitsbedenken komplett vernachlässigt. Da kann's einem echt Gruseln. :traurig:
Ich weiss, ich weiss, OT... :oops:
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// Trojaner kam angeblich mit einer Mail.... egal, auf alles klicken, was einem geschickt wird... :twisted:
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// Ich hoffe, das heute beschlossene IT-Sicherheitsgesetz gilt dann auch für die Regierung, die es veranlasst hat.
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Zitat von Sören Hentzschel
Jetzt schreibt Kaspersky auf seinem Blog
Vielleicht interessiert es Dich auch:
KL hat die Malware analysiert und einen ausführlichen Bericht über die Funktionsweise veröffentlicht:
PDF, englisch: https://securelist.com/files/2015/06/…tor_returns.pdfUnd:
Kaspersky-Trojaner hatte auch Atomverhandlungen im Visier:ZitatDer Spionage-Trojaner "Duqu 2.0", der im Netzwerk von Kaspersky wütete, hatte es offenbar auch auf politisch brisante Ziele abgesehen. Die Schweizer Behörden ermitteln.
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Eset, von wegen Schutz: NOD32 erlaubt das Kapern von Rechnern : http://www.heise.de/security/meldu…rn-2728967.html
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Bisschen spät, die Meldung.
Lücke wurde schon am 22.6. geschlossen
http://www.virusradar.com/en/update/info/11824 -
.. er tritt ja nur nach... :mrgreen:
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Das ist kein Nachtreten und wenn ihr den verlinkten Artikel gelesen hättet dann wüsstet ihr das auch :roll:
ZitatDie Sicherheitslücke wurde nun von Googles Project Zero bekanntgegeben, nachdem Eset sie bereits geschlossen hatte.
Und dass dies genau in dieser Reihenfolge geschieht, nämlich ERST Lücke schließen und DANN bekannt geben und darüber berichten (lassen), ist ja wohl sinnvoll. -
// ..du verwechselst da was.... obwohl du Recht mit dem hast, was du schriebst....
Ich liefere mir ab und an ein kleines Gefecht mit pittifox... ich verteufele Kaspersky und er verteidigt den Mist vehement... und der letzte Eintrag von ihm im dortigen Thread war der Grund, warum ich schrieb, er tritt ja nur nach...
Guckst du hier:
https://www.camp-firefox.de/forum/viewtopi…=969513#p969513 -
//mag sein. Allerdings der Einwand, dass die Meldung etwas spät sei, kam auch von Fox2Fox.
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//du bezogst dich aber explizit auf das Nachtreten... dieses hatte ich versucht zu erläutern..
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//nicht nur, sonst hätte ich "du" geschrieben und nicht "ihr"
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// wie auch immer,
BTW: Ich las den Artikel... -