JavaScript spielt eine so wichtige Rolle für das Web, dass dieses Thema denke ich einen Thread verdient hat, was die Zukunft bringt: Mozilla, Google und Microsoft haben sich zusammengeschlossen, um ein Binärformat für das Web zu entwickeln: WebAssembly, oder kurz: wasm. Brendan Eich ist übrigens auch beteiligt, Mozilla-Gründer und Erfinder von JavaScript. In einem ersten experimentellen Prototyp gelingt das Dekodieren des Binärformats bereits um den Faktor 23 schneller als das Parsen der JavaScript (asm.js) -Quelle. Ich find das Thema sehr spannend, hier gibt es einen schönen Artikel dazu:
http://www.zdnet.de/88238173/googl…b-binaerformat/
ZitatDie Projektmitarbeiter haben auf GitHub auch eine Seite mit Anwendungsszenarien veröffentlicht, die von wasm profitieren können. Dabei handelt es sich vor allem um komplexe Anwendungen wie Musik, Video und CAD für den Browser, VPNs, Verschlüsselung und Remote Desktop. Auch ganze Betriebssysteme ließen sich so im Browser simulieren oder emulieren, und er könnte Interpreter oder auch Virtuelle Maschinen ausführen, also als Programmierumgebung nützlich werden. Ein Einsatz ist aber auch serverseitig angedacht.
Eich resümiert: “Fazit: Aufgrund der gemeinsamen Weiterentwicklung von JavaScript und wasm werden meiner Meinung nach in wenigen Jahren alle führenden Browser mit JavaScript-Engines kommen, die sich zu wahrhaft polyglotten Virtuellen Maschinen entwickelt haben. Ich sage vorher, dass JavaScript diese Zeit überdauern und sich weiterentwickeln wird, um mehr APIs und Hardware-Notwendigkeiten aufzunehmen – aber nicht alle, weil wasm die Hauptlast trägt.”