• Die WinRe-Partition brauche ich eigentlich nicht, da ich immer eine aktuelle und absolut identische 1:1 Kopie (auch gleiche Hardware) meiner System-SSD habe. Kostet mich genau 2 Minuten (getestet!) den Rechner auszuschalten, die alte SSD aus dem internen Wechselrahmen zunehmen, Kopie-System-SSD einzuschieben und wieder hochzufahren.

    Das ist mal eine geile Strategie!
    Nur jedes Mal nach Veränderungen, die System-SSD spiegeln ist auch nicht weniger aufwand, wie folgende Strategien.

    Aber es gibt ja tausend anderer Gründe, warum Windows nicht so mag wie es sollte, dann ganz einfach RE booten
    und reparieren lassen.
    Dauert auch nicht länger und kostet nicht die Kohle für eine zweite SSD.
    Aber auch ein Backup des Datenträgers wäre noch eine Möglichkeit, extern gebootet und zurück mit dem System.

    Aber wie immer, jeder wie er mag und nach seinen Möglichkeiten.

    Mit <3lichem Gruß

    Mira

  • Ich denke mal, dass die Bezeichnung 'Fehlerfrei(Wiederherstellungspartition)' originär nur von Windows selbst gesetzt wird und zwar bei der Erzeugung dieser speziellen Partition.

    Das hängt vielleicht von der verwendeten Partitions-Software ab, NIUBI kannte ich bisher nicht.

    Gruß, Nobby

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell

  • Das hängt vielleicht von der verwendeten Partitions-Software ab, ...

    Nein.
    Das hat damit zu tun, dass Windows diese Partition nicht selber angelegt hat!
    Ist aber auch egal, wenn richtig eingebunden funktioniert es, egal ob die Partition beim Namen genannt wird,
    oder nicht. Wichtig ist, dass die Info in der cmd reagent /info das richtig anzeigt.

    https://www.camp-firefox.de/attachment/45973-grafik-png/

    Mit <3lichem Gruß

    Mira

  • Das hat damit zu tun, dass Windows diese Partition nicht selber angelegt hat!

    Ich hatte gestern mit Minitools Partition Wizard Free die WinRE-Partition vergrößert (siehe #751). An der Bezeichnung änderte sich in der Datenträgerverwaltung nichts. Sicher, die Hauptsache ist nicht der Name, sondern dass sie richtig funktioniert bzw. ihren Zweck erfüllt.

    Gruß, Nobby

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell

  • Das ist mal eine geile Strategie!

    Ich sehe das nicht als Strategie und geil ist sie auch nicht ;). Für mich ist es einfach die beste Lösung, da mein ganzes System verschlüsselt ist. Alle "normalen" Backup-Programm die ich kenne (ich hatte hier im Forum schon mal nachgefragt), können zwar On-the-fly meine Systempartition sichern, da dabei aber Windows läuft (also temp. entschlüsselt wird), geschieht dies natürlich auch unverschlüsselt und vor allem bekomme ich so nie eine wirkliche 1:1 Kopie meiner Platte, da es da ja verschlüsselt vorliegt. Ich könnte natürlich ein anderes verschlüsseltes Medium als Ziel für das Backup angeben, aber das ist mir zu umständlich, auch bei der Wiederherstellung.

    Ich nutzte HDClone auf einem Stick, um die gesamte SSD zu klonen, ohne dass Windows läuft. Also verschlüsselt->verschlüsselt. Dürfte auch um einiges schneller sein, als unter Windows! Eine SSD mit 512GB bekommt man ja schon für unter 50€, also für mich auch kein Grund es nicht so zu machen.

    So gesehen, vielleicht doch 'ne geile Strategie? :/

    Ich hatte gestern mit Minitools Partition Wizard Free die WinRE-Partition vergrößert (siehe #751). An der Bezeichnung änderte sich in der Datenträgerverwaltung nichts.

    Du hast, so weit ich das verstanden habe, auch deine WHP nur vergrößert und nicht, wie Mira_Belle und ich, die Partition ans Ende verschoben. Das war ja auch das, was Foxxiator ganz am Anfang vermutet hat...

    Nochmal zur Erinnerung: Es ist physischer Zugriff auf das Gerät nötig; sonst geht das nicht...

    Der physische Zugriff ist aber genau der einzige Punkt für den so eine Verschlüsselung gedacht ist. Wenn jemand "remote" auf meinem Rechner ist, dann hat er, je nachdem, welche Rechte er hat, so oder so Zugriff auf alles, weil ja alles unverschlüsselt lesbar ist. Sonst könnte ich ja auch nicht mit Windows arbeiten! Nur die Festplatte bleibt die ganze Zeit verschlüsselt und wird für jeden Zugriff dann immer entschlüsselt. Eine Verschlüsselung wirkt eben nur, wenn sie nicht 'online' ist.

  • Du hast, so weit ich das verstanden habe, auch deine WHP nur vergrößert

    Ja, ich habe sie nur um 250 MB vergrößert. Sie lag von Haus aus schon am Ende, ich musste sie (zum Glück) nicht auch noch verschieben.

    Gruß, Nobby

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell

  • Keine Lust mehr gehabt, wegen KB5034441 weiter auf MS zu warten

    Meine Hauptarbeits-Windows, 3 an der Zahl (Win10/11/11), hatten keine Probleme damit. Allerdings die beiden Win10 auf der anderen Maschine, die haben bei der Verschiebeaktion von HDD > SSD Schaden genommen, Windows 11 hat sich davor geschoben, irgendwas passte nicht mehr. Sind keine wichtigen Windows, eines untouched zur Kontrolle, das andere zum Experimentieren.

    Ich habe mir dazu diverse Anleitungen durchgelesen, BCDEDIT kannte ich schon, aber DISKPART musste ich lernen. BCDEDIT ist mit das Kontrollprogramm, ob die Änderungen in DISKPART auch greifen.

    Vorarbeit:

    Es braucht diese Struktur:

    #:\Recovery ist das Ziellaufwerk mit Pfad später, das kann C sein, aber auch D,E,F,G usw.
    Das CMD kann auch anders heißen. Wichtig sind die drei Dateien am Ende, sonst bringt es nichts. reagent.xml wird automatisch angepasst später. Diese drei Dateien findet man im ISO, lässt sich mit dem MCT erstellen oder zB auch bei Deskmodder laden. Mit 7-ZIP das ISO extrahieren/öffnen und entsprechend herauskopieren.

    Die winre.wim/reagent.xml stecken in der install.wim, Anleitung:
    Umleitung
    Das ist auch mit 7-ZIP machbar -> C:\Mount\Windows\System32\Recovery\

    Dann erst mal Infos:

    bcdedit /enum all >c:\bcd#.txt

    Damit werden alle Windows mit ihren zugehörigen UID ausgelistet.
    Man muss zwei UID vergleichen, die müssen passen, einmal für recoverysequence, dann resumeobject.

    Im Abschnitt mit "description Windows Recovery Environment" steht dann auch
    ---> ramdisk=[\Device\HarddiskVolume3]\Recovery\WindowsRE\Winre.wim,{andere_UID}

    Und das steht dann wieder ganz unten im bcd.txt

    Code
    Bezeichner {andere_UID}
    description Windows Recovery
    ramdisksdidevice partition=\Device\HarddiskVolume3

    (HarddiskVolume3 ist nur ein Beispiel)

    Ich habe mir dann 2GB von einer Windows-Partition mittels Minitool (Boot-Stick) abgenommen und eine Partition "WindowsRE" (Name ist letztlich egal) erstellt, NTFS formatiert, normal eben.

    Dann DISKPART

    Code
    list disk
    select disk # (Festplatte, wo Windows drauf installiert wurde)
    list partition
    select partiton # (die Partition, wo winre.wim drauf sein soll/muss)
    set id=27 (für mbr)
    set id="de94bba4-06d1-4d40-a16a-bfd50179d6ac" (für efi)
    assign letter=# (Laufwerksbuchstabe festlegen, falls nicht C)
    exit

    set id= legt diese Partition als Recovery-Partition fest.

    Und immer wieder mit BCDEDIT nachschauen, ob das alles auch so richtig ist. Und dann erst:


    Code
    reagentc /info (wie sieht's aus)
    reagentc /disable (abschalten)
    reagentc /enable (anschalten, umd ie Änderungen zu übernehmen)
    reagentc /info (stimmt alles?)

    Und falls nicht, alles von vorn, alles neu kontrollieren und anpassen. Ich hatte drei Versuche beim ersten und zwei Versuche beim zweiten Windows. Und das entsprechende KB ließ sich auch mit und ohne Neustart installieren.

    Ich meine, dass da vorher "Fehlerfrei (Wiederherstellungspartition)" stand. Die Eigenschaften lassen sich auch nicht mehr öffnen, nur noch 'Volume löschen' wird angeboten. Weiß jemand warum??

    Ja, weil das jetzt eine Systempartition ist, auf die mal keinen Zugriff haben soll/darf.
    Aber eigentlich fehlt bei dir noch Text bei jener Partition, bei mir unter Windows 10 steht "2GB Fehlerfrei (Wiederherstellungspartition)".
    Bei mir ist das allerdings MBR und kein Bitlocker (ist übrigens auch nicht bei EFI eingerichtet).
    Wenn es nicht geklappt hätte, wären die beiden Windows weg geblieben und nur eines zum Testen neu drauf.

    Einer geht noch: aktuell liest mal auch Kummer über das KB5001716. Ich habe das im Oktober schon bekommen für alle Windows 10, wer es jetzt erst bekommt, hat Probleme, es wird installiert, und immer wieder angezeigt, oder nicht installiert. Dann unter den installierten Apps suchen, ob das unter "U" wie "Update..." liegt, und deinstallieren, ggf. Neustart. Dann über Windows-Update neu suchen lassen.

    Da geht grad reichlich Frust um, nur stellen sich bei mir zwei Fragen dann dazu:
    - Wer das im Oktober bekommen hat (dieses KB kommt öfters vor, vor Oktober im Februar 2022), warum jetzt noch mal? Und warum ich nicht? Der Inhalt ist von Ende Februar jetzt, also ist es neu. Voraussetzung ist für die aktuelle Ausgabe übrigens der Patch-Day Februar, ohne das Update geht da gar nichts.
    - Wer es noch nicht bekommen hat, warum nicht?

    Nachtrag: heute kam das neue KB5001716 bei mir an, wurde einwandfrei installiert

    MS ist ja für Kapriolen bekannt, nur bei so krassen zeitlichen Abweichungen bin ich eher auf dem Standpunkt, dass das System einen Knacks weg hat. Und wenn ich dann noch Worte wie ESET, Kaspersky, Bitdefender etc. HitmanPro (HMP) und sonstiges Geraffel lese, lege ich so einen Gedanken nicht weit weg.


    Nachtrag 2:
    Heute die 2GB wieder rückgängig gemacht und winre auf die entsprechende Partition verlegt.
    Man kann beim Booten -> F8 für das WinRE sehen, also ich wegen multiboot, welches Windows sich da meldet. Windows 11 hat den Kringel ohne Punkte, und ein anderes Logo. Windows 10 LTSC hat den Punktekringel und ein gekipptes Logo, Windows 10 Pro meldet sich mit einem alten Menü, das müsste man aber einstellen können. Ich musste jedoch Windows 11 auch noch reparieren, das hatte gestern Nacht gar kein WinRE mehr [unknown]. Inzwischen ist das auch behoben mit den drei Dateien aus dem ISO (siehe oben).

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

    2 Mal editiert, zuletzt von .DeJaVu (8. März 2024 um 14:54)

  • Die Preise für Endkunden gibt MS erst kurz vor Supportende von Windows 10 bekannt; vllt wollen sie abwarten, wie die Nutzer reagieren. Kann mir aber kaum vorstellen, das jemand bereit ist, dafür zu bezahlen; schließlich ist das nur aufgeschoben. Wer Ahnung hat und Windows 11 auf ein nicht unterstützes Gerät bringt, verlängert das Ableben des Gerätes zumindest deutlich. Aber irgendwann ist da auch Feierabend, denn die 24H2 wird da wohl einen (gewollten) Schlussstrich ziehen. Ob sich diese Klippe auch umschiffen lässt, ist fraglich...-

  • 20 Cent/Tag dürfte für die meisten verschmerzbar sein, aber $61 auf einen Schlag nicht, auch wenn das für ein Jahr ist (365 Tage). Microsoft erstellt eh Updates, ob die Patches nun nur für die LTSC und oder gleich für die 22H2 mit erstellt werden, dürfte wohl nur ein Auswahlkästchen mehr sein. Allerdings Patches für Windows 11 24H2 auf Windows 10 runterzubrechen, dürfte mehr Aufwand bedeuten. Insofern, selbst wenn es nur $61 sein sollten, dürfte die Masse an Nutzern auch ein gutes Sümmchen einbringen.

    Die Frage für mich ist allerdings eine andere - wenn jemand einen WSUS betreibt für seine Geräte, wie verträglich sind diese Patches für ein Gerät, das nicht an ESU angebunden ist? Wie wird das kontrolliert? Es wird sicher irgendwelche AIO-Pakete geben, nur die Quellen müssten dann erheblich vertrauenswürdig sein.

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  • 20 Cent/Tag […] selbst wenn es nur $61 sein sollten

    61 USD im ersten Jahr. Im zweiten Jahr sind es 122 USD und im dritten Jahr 244 USD. Und wer sich denkt, erst im zweiten Jahr einzusteigen, muss das erste Jahr trotzdem mitbezahlen. Wer sich denkt, erst im dritten Jahr einzusteigen, muss sowohl das erste als auch das zweite Jahr trotzdem mitbezahlen. Wir sind also bei einem Gesamtpreis von 427 USD für drei Jahre. Das sind dann eher 40 Cent pro Tag. ;)

  • Die Preise verdoppeln sich immer, aber irgendwie nehmen die Firmen das in Kauf. Das hat schon bei Windows 7 gut funktioniert, also warum soll das mit Windows 10 anders sein. Letzten Endes müssen die Unternehmen trotzdem neue Geräte kaufen, aber anscheinend spielt das keine Rolle....

  • Danke für die Ergänzung. Wie gut, dass man jedes Jahr separat zahlen kann. Ob man allerdings das 1. Jahr und dann nur das 3. Jahr im ESU-Zyklus zahlen kann, oder ob das dritte dann nur so teuer wird wie das 2, oder man das zweite zwar überspringen, aber das 3. dann so teuer wird wie das 3? Man weiss es nicht. Na jedenfalls kann man sich eigentlich recht günstig 1 bis 2 Jahre, wer will auch 3 Jahre Aufschub für ein neues Gerät erkaufen.

    Anderweitig wurde auch erwähnt, dass auch unklar ist, wie weit MS die Kompatibilität für Windows 11-Geräte runterschrauben will für Geräte ab 2016, weil die technisch eigentlich die neuen Vorgaben für 24H2 erfüllen, aber vielleicht es nur beim TPM 2.0 hapert.

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  • Ob man allerdings das 1. Jahr und dann nur das 3. Jahr im ESU-Zyklus zahlen kann, oder ob das dritte dann nur so teuer wird wie das 2, oder man das zweite zwar überspringen, aber das 3. dann so teuer wird wie das 3? Man weiss es nicht.

    Man wird keine Updates im dritten Jahr beziehen können, ohne auch sowohl das erste als auch das zweite Jahr zu bezahlen.

    Von daher betrachte ich pers. das dann als rausgeschmissenes Geld.

    Wer sich allerdings irgendwann für 3.000 Euro einen Computer gekauft hat, wird diesen vermutlich nicht mit einem 400-Euro-Gerät ersetzen wollen. ;)

    Bei Privatanwendern vermute ich in den meisten Fällen aber ehrlich gesagt sowieso eher andere Motive, um bei einem alten Windows zu bleiben, wie die grundsätzliche Weigerung, Änderungen zu akzeptieren. Und die bezahlen dann vermutlich weder für einen neuen Computer noch für die Updates. Insofern muss man mal schauen, inwieweit dieses Angebot überhaupt außerhalb vom Unternehmensumfeld angenommen wird. Zumal es ja sogar sein kann, dass die Preise für Privatanwender höher sein werden. Im Unternehmen sprechen wir ja meistens von mehr als einem System, eine gewisse Art von „Mengenrabatt“ könnte hier also schon pauschal mit einberechnet sein. Und ich fände es auch in Ordnung, wenn der Preis höher angesetzt wird. Es wird damit eine legale Möglichkeit geschaffen, weiterhin Updates zu erhalten. Aber das soll ja gar keine attraktive Option sein.