• Also wenn ich neue Hardware kaufen wollen würd, dann müsste 1000 Euro plus einrechnen. Allein für die 400 Euro könnte ich kein Motherboard+CPU+Speicher+Netzteil kaufen ab Baujahr 2016, was vernünftig für die nächsten zwei Generation Windows (11+12) ausreichend wäre, spätestens mit Win "12" wäre ich wieder in der Schleife, wo ich aktuell bin. Und zum "Zocken" ist das dann überhaupt nichts. Mein Kollege hat ~2500 for 1.5 Jahren für nen Zocker-PC ausgegeben, das ist heute schon wieder veraltet. 1200-1500 Euro sollte man einplanen für, und ich hab dann auch keine Lust, meine alten Spiele rauszukramen, da würd ich dann auch was Aktuelleres haben wollen. Nur sehe ich das für die kommenden zwei Jahre überhaupt nicht ein, geschweige erachte ich das für notwendig, weil in diesem Zeitraum einiges für meine Lebensqualität viel wichtiger ist als so eine Blechbüchse. 1.5 Jahre noch + 1 Jahr ESU ggf 2 Jahre ESU wären für mich akzeptabel. Vor allem, weil hier 1 laufender + 2 in Bau befindliche SFF rumliegen (inkl Lizenzen), die wesentlich weniger aufgebaut kosten. Das heisst für mich: weg von klobigen Desktopgehäusen zu was Schlankem mit allen Vorteilen davon.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • für Privatanwender wie Dich und mich stimme ich da zu.

    Hallo Ingo.

    Darauf bezog sich meine Aussage.;)

    Für Firmen kann ich das nicht beurteilen.

    Nur meine pers. Meinung!

    Auch Firmen wissen vom Ende von Win10, und könnten sich dementsprechend frühzeitig darauf vorbereiten, und könnten sich dann diese Zusatzkosten ersparen.

    Kaufen müssen sie eh irgendwann etwas neues, warum dann nicht gleich:/

    (immer alles auf den letzten Drücker);)

  • warum dann nicht gleich

    Weil dieses Jahr massiv der Rotstift kreiste? Kann man als Rentner evtl. nicht nachvollziehen, bei uns aber schon. Auch wenn man solche Investitionen in 2-5 Jahren abschreiben kann -es sind die vielen kleinen Punkte/Anschaffungen, die gestrichen werden, eine 5-Achsen-CNC-Maschine (4-5 Mios) aber nicht, weil die für die Produktion unerlässlich war. Und Hardware ist grad teuer wie nie, der deutsche Konsument spart momentan auch lieber. Meine SFF sind schon ausgemusterte Geräte, auf denen läuft aber Windows 11 (Pro) ohne Einschränkungen. Du kannst davon ausgehen, dass Rechner, die beansprucht werden, schon getauscht wurden, aber unsere Werkstattrechner werden da lange warten müssen, weil wir für jeden Tablets bekommen werden. Die Umstellung auf Win11 wird allein für Europa bei uns auf mehrere 1000 Rechner kommen, die aber allesamt zentral gewartet werden. Und wir werden auch in irgendeiner Form Windows 10 haben, weil wir IoT-Lizenzen, die bis 2032 laufen, unterstützen müssen.

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  • Kaufen müssen sie eh irgendwann etwas neues, warum dann nicht gleich :/

    Für Unternehmen können da ganz andere Kostenapparate dran hängen. Lass eine Software nur mit einem alten Betriebssystem oder einer veralteten Hardware-Architektur kompatibel sein, dann geht es plötzlich um Kosten für eine Software-Neuentwicklung, Umschulungen und was auch immer noch daran hängen kann. Und lass es nicht nur um 10 Geräte, sondern um 10.000 Geräte gehen, deren gemeinsame Umstellung koordiniert und durchgeführt werden will. Sicher gibt es auch Unternehmen, in denen ein Upgrade problemlos möglich wäre. Aber das Enterprise-Segment kann auch extrem kompliziert werden.

  • Kann man als Rentner evtl. nicht nachvollziehen

    Auch wir Rentner müssen sparen.

    Wir haben z.B. keinen Inflationsausgleich von 3000€ bekommen;)

    Weil dieses Jahr massiv der Rotstift kreiste?

    Wann kreist der mal nicht bei vielen Unternehmen.

    Aber ok, das artet jetzt dann wohl doch aus in diesem Thread;)


    Für Unternehmen können da ganz andere Kostenapparate dran hängen.

    Hallo Sören.

    Das ist ja alles richtig.

    Nur wissen die Firmen das früh genug, und letztlich müssen sie ja doch wechseln, und nur darum ging es mir.

    Mit freundlichem Gruß
    Andreas
    Mein Laptop  Meine Add-ons

    Einmal editiert, zuletzt von 2002Andreas (4. April 2024 um 16:48) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 2002Andreas mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • und letztlich müssen sie ja doch wechseln, und nur darum ging es mir.

    Nicht zwingend. In einer idealen Welt wäre das so. Aber die Realität ist häufig eine andere. Manche Industrien sind schwerfälliger als andere, was das betrifft, und je größer das Unternehmen, desto kompliziert ist sowieso alles. Es gibt Systeme, die laufen mit Software aus einer anderen Zeit, und müssen das auch so lange weiter tun, bis es technisch nicht mehr geht. Man muss das am Ende sowieso immer im Einzelfall betrachten, nicht jedes Unternehmen ist gleich. Aber die vermeintlichen Probleme von Privatanwendern sind im Vergleich immer belanglos. ;)

  • Wir haben z.B. keinen Inflationsausgleich von 3000€ bekommen

    Wir auch nicht, jedenfalls nicht Netto. Das ist wiederum einer der Vorteile von Großkonzernen, wobei die zweite Tranche jetzt komplett aus eigener Firmentasche bezahlt wurde. Gestrichen wurde aber die geplante Krankenkassenunterstützung für Chefarztbehandlung und ähnliches. Im sozialen Bereich haben wir Sprünge gemacht, weil die alle gemacht haben, so Gleichstellung und so. Mit Aussicht auf 2024 werden alle strukturellen Änderungen - weil der Konzern aus diversen anderen Firmenübernahmen gewachsen ist - jetzt durchgeführt - jetzt ist Zeit da und es kostet weniger Zeit und Geld jetzt als wie in 2025, wo die Auftragslage wieder besser sein wird - das weiss man jetzt schon. Was bisher lokal war, also Einkauf, Verkauf, Support, Montage, das wird jetzt eines, aber mit kompletter Vernetzung innerhalb des Unternehmes. Es wird auch ganz sicher Stellenverschiebungen geben - die eine Position geht, dafür kommt eine andere. Damit ist massive Weiterbildung verbunden, weil jeder Standort danach das gesamte Portfolio vermarkten soll an die regionalen Kunden, auch wenn bestimmte Anlagen immer noch lokal gebaut werden. Unsereins wurde schon angefragt nach Reiselust, damit wird die anderen am anderen Standort auf unseren Wissensstand bringen können, dieses Jahr ist Zeit dafür da. Ich gehe auch davon aus, dass wir 2025 ein oder zwei Kollegen verlieren werden, da ist jetzt schon bekannt, dass die nach ihrem Jahresvertrag eine andere Richtung einschlagen wollen.

    Wegen Windows 10, das wird in diesem Zuge bis 2025 nur eine Randerscheinung sein, aber wie Sören auch schreibt, kannst du solche Unterfangen nicht "mal eben" erledigen, besonders nicht, wenn die texanische Holding auch ihr "Go" dazugeben muss. Ohne die gehts nicht, aber ohne die wären wir nicht da, wo jetzt sind.

    Und für sind, wie geschildert, neue Rechner derzeit kein Ziel, auch wenn das Geld dafür da wäre, was ich vorhabe, kostet doppelt und eine Null (vorm Komma) mehr.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • die laufen mit Software aus einer anderen Zeit

    Hallo Sören.

    Das ist ja auch völlig ok, wenn diese Geräte keinen Internetzugang haben, und somit nicht gefährdet sind, bzw. keinen anderen gefährden können.

    Was bisher lokal war

    Hallo .DeJaVu ..

    danke für deine Erklärung. Ich denke viele Betriebe müssen sich der veränderten Zeit anpassen, wenn sie überleben wollen. Das war aber schon immer so.

    wenn die texanische Holding auch ihr "Go" dazugeben muss

    Das ist klar, solche Investitionen müssen immer von ganz oben beschlossen werden. Besonders, wenn es dabei um viel Geld geht.

  • sieht es für die Nutzer von Windows 10 nicht gut aus

    Hallo :)

    ohne den Artikel gelesen zu haben, wundert mich das nicht. Windows 10 ist ein Auslaufmodell und längst im extended support, bei dem es hauptsächlich nur noch Sicherheitsupdates gibt. Deshalb ist Windows 10 auf dem Stand 22H2, und es wird auch kein weiteres Funktionsupgrade mehr geben. Der Nachfolger ist längst verfügbar und als Upgrade kostenlos.

    Gruß Ingo

  • Das hat nichts mit Auslaufmodell zu tun; es gab zuletzt sogar neue Funktionen, welche MS von Windows 11 portiert hatte. Der Grund für die Zurückhaltung ist m.M. eher, das MS nicht an der Partitionierung der Nutzer Hand anlegen will, was durchaus verständlich ist. Wenn es eine einfache Lösung gäbe, wäre die schon verfügbar; die werden das wohl einfach aussitzen....