CLASSIC DESIGN auf WIN10

  • Beim rechtzeitigem Wechsel von XP auf WIN7 habe ich mir das geliebte Classic Design (von Fachbetrieb wegen gleichzeitigem neuen pc gemacht) mit überspielen bzw. einrichten lassen, bin damit hochzufrieden.

    Wenn ich die Option WIN10 jetzt per vorliegendem Angebot realisiere, steigt das 10er in Classic Version ein oder ist die weg?

    Wenn weg, kann man die neu konfigurieren?

    p.s.: Mit strengen Hinweisen a la "hättest schon längst da und da lesen können" bitte ich sparsam umzugehen. Bin stark sehbehindert und kann schon allein quantitativ hier nicht alles verkraften,
    vom Kopf mal abgesehen :cry::lol:

  • Um deine Frage zu beantworten, nein, du hast nicht standardmässig die klassische Ansicht, sondern ein Mischmasch aus Win7 und Win8.
    Wie mein Vorredner aber schreibt, kannst du das mit der Classic Shell danach abändern.
    Davon ab, rate ich aber von Win10 strikt ab, da es bis jetzt keinen Mehrwert bietet und nur auf ausspionieren ausgelegt ist.
    Siehe:
    http://www.gulli.com/news/26406-mic…dern-2015-08-17
    Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

  • Zitat von infinity

    was aber Win10 herzlich wenig interessiert, wie in diversen Tests festgestellt wurde


    Was Gulli nicht schreibt:

    Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=

    Golem" data-link="">

    Ars Technica selbst betrachtet die gefundenen Datenübermittlungen als harmlos und sieht keinen Grund zur Sorge.


    Das gehört zur Wahrheit auch dazu.

  • Wie sollten sie auch die Gefährlichkeit einschätzen können?
    Sie schreiben selbst:
    Außerdem sendet das Betriebssystem in regelmäßigen Abständen Daten an einen Microsoft-Server namens ssw.live.com, der für Onedrive und andere Microsoft-Dienste verwendet wird. Obwohl sowohl Onedrive als auch die übrigen Windows-Dienste abgeschaltet wurden, kam es zu dem Datenaustausch. Was für Daten dabei übertragen wurden, konnte Ars Technica nicht herausfinden.

    Von Microsoft kommt keine Stellungnahme dazu, weder was wohin noch wozu übertragen wird.
    Fakt ist und bleibt, Microsoft kann machen was es will auf dem Rechner, egal ob der User das will oder nicht.

  • Zitat von infinity

    Wie sollten sie auch die Gefährlichkeit einschätzen können?


    Aber du kannst das selbstredend.

    Zitat von infinity

    Von Microsoft kommt keine Stellungnahme dazu, weder was wohin noch wozu übertragen wird.


    Falsch.

    Zitat

    Auf Nachfrage erklärte Microsoft dies damit, dass Windows 10 diese Verbindungen benötige, um darüber Updates und neue Funktionen zu erhalten. Dabei würden keine Suchanfragen an Microsoft weitergeleitet


    Oder auch hier

    Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=

    heise online" data-link="">

    Welche Daten Microsoft haben möchte und zu welchen Zwecken sie verwendet werden, ist in Microsofts Datenschutzbestimmungen sehr ausführlich und überraschend offen beschrieben.


    Und bevor das jetzt mit unbelegten Behauptungen so weitergeht: solltest du antworten, bring bitte belastbare Beweise bei.

  • Dann bringe mal den ganzen Absatz, wenn du davon schon was postest:
    Ars Technica selbst betrachtet die gefundenen Datenübermittlungen als harmlos und sieht keinen Grund zur Sorge. Dennoch stellt sich in einigen der entdeckten Fälle die Frage, warum es überhaupt zu der Kommunikation mit Microsoft-Servern komme. Aber darauf gibt Microsoft vorerst keine Antwort.

    Die Antwort, dass Microsoft die Daten für Updates usw. braucht, ist absolut schwammig und nichtssagend.
    Es wird NICHT gesagt, WAS genau WOHIN übertragen wird.
    Und darauf hat der User ja wohl ein Recht das zu erfahren, WELCHE Infos Microsoft auf dem Rechner erspioniert, sammelt und verschickt.

  • Moment - ich suche noch nach einem belastbaren Beweis für deine Spionagevorwürfe - ahja, dachte ich mir - keiner da.
    Merke: eine Unterstellung ist noch kein Beweis.

  • Wenn sich ein Betriebssystem über die Einstellungen der User einfach hinweg setzt und komplett ignoriert ist ja wohl klar was es will.
    Sammeln, sammeln und nochmals sammeln.
    Wenn ein Betriebssystem Software oder sogar Hardware verweigert weil es "denkt", es sei illegal, spioniert es dich ganz klar aus.Dafür muss es klare geheime Absprachen mit den Herstellern geben, wenn es sich nicht um eigene Microsoft Produkte handelt.
    Oder als was würdest du das bezeichnen?

  • Zitat von pencil

    Merke: eine Unterstellung ist noch kein Beweis.


    Du hast sicher recht. Ein Beweis ist das nicht. Es ist aber mehr als eine reine Unterstellung.

    In dem oben erwähnten Artikel auf gulli heißt es:

    Zitat


    Allerdings soll es sich bei allen Daten, die hin- und hergeladen werden, um harmlose Daten handeln.

    Auf golem heißt es:

    Zitat


    Außerdem sendet das Betriebssystem in regelmäßigen Abständen Daten an einen Microsoft-Server namens ssw.live.com ... Was für Daten dabei übertragen wurden, konnte Ars Technica nicht herausfinden. ...
    Ars Technica selbst betrachtet die gefundenen Datenübermittlungen als harmlos und sieht keinen Grund zur Sorge.


    http://www.golem.de/news/windows-10-kom ... 15745.html

    Das bietet einen wirklich interessanten Einblick, wie manche Journalisten so arbeiten. Beide Artikel beziehen sich nämlich auf eine Untersuchung, die Ars Technica gemacht hat.
    Schaut man sich den Originaltext an, dann steht dort nichts davon, dass alles harmlos sei. Die teilen den Traffic, der trotz der Abschaltoptionen immer noch stattfindet, nämlich in vier Kategorien:

    - Some of the traffic is obviously harmless
    - Some of the traffic looks harmless but feels like it shouldn't be happening.
    - Other traffic looks a little more troublesome.
    - And finally, some traffic seems quite impenetrable

    http://arstechnica.co.uk/information-te…g-to-microsoft/

    Es sieht so aus, als wären die bei golem und gulli beim Lesen nicht über die beiden ersten hinausgekommen ;-).
    Außerdem hat Ars Technica den Inhalt der Daten aufgrund der Verschlüsselung nicht lesen können. Wir wissen also nicht, was Microsoft über uns sammelt, obwohl man alles abgeschaltet hat. Und dass sie sich dazu nicht weiter äußern wollen, schafft nicht gerade Vertrauen

    Aus dieser Untersuchung dann die zusammenfassende Aussage zu machen, es solle sich um harmlose Daten handeln, ist ganz schön grenzwertig von golem und gulli.

  • Das harmlose Daten übertragen werden, mag natürlich sein, wenn man sie identifizieren und nachvollziehen kann.
    Klar ist mir auch, wie die Schreiberlinge arbeiten.
    Die Kernaussagen waren aber für mich:
    - Win 10 macht was es will, obwohl der User das nicht will(flapsig ausgedrückt)
    - Win 10 überträgt unbekannte Daten an unbekannte Orte aus unbekannten Anlässen und Microsoft will sich dazu nicht äussern, bzw. gibt es schwammige ungenaue Aussagen dazu
    Man muss nicht das hervor heben, was normal ist und was andere Programme/Betriebssysteme auch tun, sondern das, was nicht normal ist und wo es Geheimniskrämerei darum gibt.

  • Deinen Kernaussagen stimme ich zu. Ich würde noch ergänzen wollen, dass die Mehrzahl der Anwender wahrscheinlich nicht einmal das abstellen wird, was abzustellen geht.

    Jetzt könnte man sagen, das könne den anderen egal sein. Ist ja deren Sache. Stimmt aber nicht. Windows 10 teilt auch die Adressbücher und so weiter. Da werden also Informationen von Menschen, die selbst vielleicht gar kein Windows 10 benutzen, weitergeleitet. Ohne deren Wissen und Zustimmung.
    Wenn ich dann noch ins Gedächtnis rufe, dass Facebook gerade erst ein Patent beantragt hat, um die Keditwürdigkeit einer Person anhand des Freundeskreis zu beurteilen, also eine Schufa zu werden, dann kann ich mir vorstellen, wohin auch bei Microsoft die Reise geht.

  • Zitat von infinity

    Klar ist mir auch, wie die Schreiberlinge arbeiten.

    Zitat von spoofie

    Deinen Kernaussagen stimme ich zu.


    Schauen wir doch mal, wie ihr so arbeitet:

    Zitat von spoofie

    Windows 10 teilt auch die Adressbücher und so weiter.


    Ach ja?

    Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=

    Süddeutsche" data-link="">

    Anders als von Medien berichtet, scheint die Funktion allerdings nicht voreingestellt, sondern optional zu sein. Blogger Caschy schreibt, dass bereits die neueste Preview-Version von Windows (Build 10130) standardmäßig ohne aktivierten Wi-Fi-Sense ausgeliefert werde. Auch die finale Version bringe das Feature nicht mit.

    Mit anderen Worten: ein Opt-In-Verfahren. Das wünschte ich mir überall.

  • Zitat von pencil

    Schauen wir doch mal, wie ihr so arbeitet:

    Diese implizite Aussage gebe ich gern an dich zurück. In den von dir genannten Beiträgen geht es nämlich um ein ganz anderes Thema: WiFi-Sense, also das Teilen des WLAN-Passworts mit Personen aus den Kontakten. :)

    Zitat von pencil

    Ach ja?


    Ja! Denn WiFi-Sense hat überhaupt nichts damit zu tun, dass z.B. Cortana Zugriff auf das Adressbuch benötigt und diese Informationen teilt. In den AGBs hat Microsoft sich ausdrücklich das Recht dazu zugesichert.

    Ein Opt-In wäre für alle diese Funktionen sehr wünschenswert. Das sehe ich genau so wie du. Nur leider zeigen die Test von Ars Technica, dass selbst das Opt-out nicht so vollständig arbeitet, wie man es erwarten sollte.

  • Zitat von spoofie

    dass z.B. Cortana Zugriff auf das Adressbuch benötigt ...

    Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=

    heise online" data-link="">

    Dabei ist allerdings zu beachten, dass manche Komfort-Funktionen schlicht nicht funktionieren, ohne dass Microsoft bestimmte Daten zu Verfügung hat. Handschrift- und Spracherkennung etwa beruhen im Kern auf einem großen Wörterbuch. Eigennamen und Adressen der eigenen Kontakte kann Microsoft der persönlichen Ausgabe dieses Wörterbuchs nur hinzufügen, wenn es sie kennt – anderenfalls erkennt die digitale Assistentin Cortana solche Wörter womöglich nicht zuverlässig. Auch Hinweise auf Zugverspätungen und Verkehrsstaus kann sie nur dann liefern, wenn sie weiß, wohin der Anwender vermutlich demnächst aufbrechen wird. Welche Daten Cortana sammeln darf, kann man ihr in den Einstellungen des Cortana-Notizbuchs sagen.


    So weit, so gut. Cortana abschalten - das geht während der Installation und im Nachhinein - und Ruhe ist.

    Zitat von spoofie

    ... und diese Informationen teilt.


    Was heißt das konkret?

  • Zitat von pencil


    So weit, so gut. Cortana abschalten - das geht während der Installation und im Nachhinein - und Ruhe ist.

    Glaubst du.
    Zitat aus dem Golem Artikel:
    Eine weitere Datenübermittlung gab es rund um Cortana und die Internetsuche in Windows 10, obwohl beides abgeschaltet worden war. Sobald etwas im Startmenü eingegeben wurde, wurde von der Webseite http://www.bing.com eine Datei namens threshold.appcache heruntergeladen, in der sich Cortana-relevante Informationen befanden. Dabei wurde eine zufällige Kennnummer erzeugt und übertragen, die auch einen Neustart des Systems übersteht.

  • Du wiederholst dich. In Beitrag #8 steht Microsofts Antwort dazu. Die genügt dir nicht > dann musst du auf neue Antworten seitens MS warten. Ich kann nichts Neues hinzufügen.