Firefox und Win10 WindowsUpdate auf v1511

  • Hallo,

    folgendes Problem liegt seit Heute bei mir bzw. der Firefox-Installation an:
    nach dem ich das neuste Update gestern Abend für das Betriebssystem installiert habe startet zwar der Firefox aber bleibt dann hängen ohne ein Fenster zu öffnen. Im Taskmanager treibt sich der Prozess dann auch gerne stundenlang herum allerdings ohne weitere Ressourcen zu verbrauchen außer der welche beim Start des Programms belegt wurden.
    Das Windows 10 Update, nach welchem das Problem besteht, ist das Update welches das Windows 10 auf Version 1511 /Build 10586.17) hebt. Vor dem Update, welches ich wie oben erwähnt gestern eingespielt habe, funktionierte der Firefox tadellos.

    Folgendes habe ich getan um das Problem irgendwie aus der Welt zu schaffen:
    - Firefox im Kompatibilitätsmodus gestartet -> ohne Erfolg

    - Firefox im abgesichertem Modus gestartet -> ebenfalls ohne Erfolg (Prozess ohne Fenster)

    - Profil aus dem Backup wieder her gestellt (ich lege wöchentlich eine Sicherung des gesamten Systems an) -> Firefox startet genau ein mal wonach wohl diverse Dateien im Profil geändert werden, ein weiterer Start hängt wie oben beschrieben

    - Profilmanager auf gerufen um ein leeres Profil an zu legen -> nicht möglich, der Profilmanager startet nicht

    - Setup für Firefox ausgeführt (nach Download des aktuellen) -> Setup bietet an das Profil zu restaurieren was ich auch getan habe -> Firefox startet danach auch wieder nur genau ein mal...

    - Firefox deinstalliert, Profilordner etc. komplett gelöscht und danach Firefox neu installiert -> im Profilordner wurde ein nagelneues leeres Profil angelegt und Firefox startet...nun gar nicht mehr bzw. mit obigen Symptomen, er schafft also nicht mal den einen Start der bei den alten Profilen nach Rücksicherung immer noch funktionierte

    Das ganze wirkt auf mich ein wenig so als ob MS wiedermal irgendwelche Schnittstellen so abgeändert hat das der Firefox diese nicht mehr sauber nutzen kann. Ich würde hier vermuten das Win10 den schreibenden Zugriff auf die Profildateien verbiegt so das der Firefox beim erstellen eines neuen Profils oder verändern des alten einige Dateien schrottet so das er beim nächsten Start hängen bleibt.

    Ist bereits jemand darüber gestolpert? Wenn ja konnte das Problem umgangen oder beseitigt werden? Wenn ja wie?

    Noch ein paar Infos zum PC:
    CPU Phenom II x6 T1100, 12 Gb Ram, 3 Tb HDD (2 Platten, eine fürs Backup), 240 Gb SSD (fürs System), Win 10 in oben erwähnter Version mit nem ganzen Haufen diverser Software was aber unerheblich ist da Firefox vorher lief...

    Und noch für die ewig gestrigen: selbstverständlich habe ich vorher Tante Google und Co. bemüht und ich zähle mich auch nicht zu den immer wieder auftauchenden DAU's ;)

    MfG Stefan

  • [Blockierte Grafik: http://i58.tinypic.com/24ffrsn.png] Führe einen Test mit Firefox portable durch:

    • Portable Firefox hier oder hier downloaden. (Dank an Zitronella)
    • zip-Datei in beliebigen Ordner entpacken.
    • Portable Fx ausschließlich mittels FirefoxLoader.exe starten.
    • Teste ...
    1. Portable Fx läuft einwandfrei: Fehler im lokalen Fx (Profil, Erweiterungen etc.).
    2. Portable Fx hat Probleme: Fehler im System (AV-Software, Filter, Malware etc.).
  • Hallo und erst mal Danke für die schnellen Reaktionen hier :)

    Zum Test mit dem Portable:
    solange das Profil leer und neu ist läuft die Portable Version. Sobald allerdings das Profil vollständig ist (Browser wurde geschlossen und neu geöffnet nach dem versuchsweise eine Seite aufgerufen wurde) ist es wieder vorbei. Sie verhält sich dann also genau so wie die installierte Version.

    Als AV-Software kommt bei mir Kaspersky zum Einsatz und das bisher eigentlich klaglos. Zum Testen hatte ich diesen allerdings auch schon immer mal kurz deaktiviert was allerdings augenscheinlich erstmal keinen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg für den Firefox hatte (ggf. gab es zeitliche Überschneidungen). Ich habe allerdings nun noch mal ein wenig mit den Einstellungen und sowohl mit dem installierten als auch dem portablen Firefox "gespielt" und bin zu dem Ergebnis gekommen das der Aktivitätsmonitor des Kaspersky allem Anschein nach hier doch einen erheblichen Einfluss auf den Firefox hat. Schalte ich diesen jedenfalls ab so startet der Firefox (egal welcher und mit welchem Profil). Offenbar ist der Monitor nach dem Update bissel spitz geworden und blockiert nun den Firefox bzw. Teile davon. Ein Umschalten der Konfig-Möglichkeiten des Aktivitätsmonitor hat leider keinen Einfluss, nur das komplette Abschalten des Monitors ließ den Mozilla in Ruhe starten.
    Kurios ist das der Firefox eigentlich im Kaspersky auch ale vertrauenswürdiges Programm eingetragen ist und normalerweise keinen Beschränkungen unterliegt - möchte mal wissen was sich dort nun beißt.

    MfG Stefan

  • deinstalliere mal Kaspersky mach Hersteller angaben und mit den dort genannten Tool. Probiere dann erneut den Firefox aus. Gerade unter Win10 gibt es immer wieder Probleme mit Antivirensoftware.

    HP Chromebook 15a-nb0225ng, i3N-305, 8 GB LPDDR5-4800 MHz RAM (integriert), 256GB UFS, - chromeOS 126 (Stable Channel) - Linux Debian Bookworm: Firefox Nightly, Beta und Main Release (Mozilla PPA), Android 13: Firefox Nightly und Firefox (Main Release)

    Smartphone - Firefox Main Release, Firefox Nightly, Firefox Klar (Main Release)

  • Hmm, Kaspersky zu deinstallieren ist eigentlich keine Option zumal ich nach den obigen Tests ja nun weis das sich Kaspersky und Firefox unter Win10 nicht zu mögen scheinen - heutzutage ist es eigentlich schon grob fahrlässig ohne Virenscanner im Netz unterwegs zu sein.
    Die Wahl entweder Firefox oder AV (Kaspersky ist nun mal bezahlt) dürfte zu Ungunsten des Firefox ausfallen und Kaspersky gegen ein anderes Produkt zu ersetzen kommt frühestens in einem Jahr in Frage (hab die Lizenz erst verlängert).

    Da muss es eine andere Lösung geben...

  • na mit dem hab ich schon ausgiebig gespielt ;)
    Der spielt jedenfalls nur mit wenn ich ihn komplett abschalte, alle anderen Spielereien mit verschiedenen Einstellungskombinationen lassen den kalt.

    MfG Stefan

  • zum Testen solltest du trotzdem mal Kaspersky deinstallieren. Geht ohne KIS alles wie es soll, so hast du, gerade als zahlender Kunde, ein Anrecht auf Nachbesserung des bezahlten Produktes. Und wie bereits angedeutet, haben Sicherheitssuiten teilweise noch grosse Probleme mit Windows 10. Des weiteren bringt seits Win8 MS mit dem Defender eine gute Lösung als Antivirensoftware von Haus aus mit, die nochmals bei Win10 verbessert worden ist. Ich für meinen Teil nutze seit gut 5 Jahren keine andere Drittlösung mehr und bin auch Dank brain.exe von allem Übel verschont geblieben.

    HP Chromebook 15a-nb0225ng, i3N-305, 8 GB LPDDR5-4800 MHz RAM (integriert), 256GB UFS, - chromeOS 126 (Stable Channel) - Linux Debian Bookworm: Firefox Nightly, Beta und Main Release (Mozilla PPA), Android 13: Firefox Nightly und Firefox (Main Release)

    Smartphone - Firefox Main Release, Firefox Nightly, Firefox Klar (Main Release)

  • Also Aktivitätsmonitor deaktivieren, neu starten und dann wieder das Ding anschalten ändert leider nichts am Problem (hab es eben ausprobiert). Deinstallieren von Kaspersky wird ebenfalls keine neuen Erkenntnisse ergeben da mir ja inzwischen bekannt ist das ein Deaktivieren des Kaspersky bzw. des Aktivitätsmonitors den Firefox wieder rennen lässt womit klar ist das es hier am Zusammenspiel Kaspersky <-> Firefox liegt wobei nicht aus zu schließen ist das hier Win10 auch seinen Anteil mit zu beiträgt da ja vor dem Update alles ging.

    Von Kaspersky ist zumindest bekannt das die immer mal wieder Probleme mit neuen Betriebssystemen haben und das Update auf v1511 des Win10 war ein ziemlich umfangreiches welches bei mir zumindest ne gute Stunde gebraucht hat während dessen ich nur einen schwarzen Bildschirm mit einem weißen Fortschritts-Ring zu sehen bekam. Ebenfalls ist von Win10 bekannt das dieses gegenüber Sicherheitssoftware (und nicht nur diese) von Drittherstellern wenig aufgeschlossen gegenüber steht was bis hin zur ungefragten Deinstallation dieser Software geht. Bei mir hatte das Update jedenfalls diverse Einstellungen kurzerhand wieder auf "Werkseinstellungen" a'la Microsoft gesetzt (Werbung war wieder an, VLC war auf einmal dem Groove gewichen was eben zu einer Überraschung beim streamen der Sendung vom Sat-Receiver gegeben hat usw.). Das wird jedenfalls sicher noch die eine oder andere Überraschung erzeugen.

    Bei Kaspersky im Forum hab ich auch bereits wegen dem Fehler einen kurzen Text hinterlassen allerdings sind die da bei weitem nicht so fix wie hier. Wenn es darauf keine Reaktion gibt mach ich selbstverständlich noch ein Ticket bei Kaspersky auf allerdings ist leider auch bekannt das der Kaspersky Support nicht gerade zur schnellen Sorte gehört wenn er denn überhaupt reagiert.

    MfG Stefan

  • Ergänzend: Kaspersky hat in der Vergangenheit auch mit jeder neuen Firefoxversion seine Probleme, weil die Entwickler es nicht schaffen, ihr Produkt auf die neue Version einzustellen.
    Wenn deine Lizenz abgelaufen ist, könntest du für die Zukunft vielleicht folgendes beachten:

    Ein Ansatz eines Sicherheitskonzeptes für Windowsnutzer

    * Bei der Nutzung des Internets ist es wichtig, sich nicht nur auf installierte Sicherheitssoftware zu verlassen, sondern vor allem sein Gehirn zu nutzen!
    Merke: Eine vollkommene Sicherheit gibt es nicht im Internet
    * nicht mit administrativen Rechten surfen!
    * regelmäßig alle Windows- und Programmupdates installieren
    * Eine Direktverbindung ins Internet vom PC über ein Modem sollte vermieden werden. Sicherer ist es in der Regel, einen Router zwischen Modem und PC zu schalten oder alternativ einen Router mit eingebautem Modem für den Zugang zum Internet zu nutzen.
    * WLAN-Netz verschlüsseln
    * mit dem Notebook oder anderer mobiler Hardware nie unverschlüsselt in vorhandene Zugangspunkte (Flughäfen, Zug, Gaststätten etc.) einloggen
    * Firewall einschalten resp. installieren
    * Anti-Viren-Programm installieren und automatisch updaten lassen. Es ist nicht notwendig Bezahl-Software dafür zu nutzen auch wenn die Firmen, die diese vertreiben, etwas anderes behaupten. Die Windows-Firewall, sowie ein kostenloses Anti-Viren-Programm (beispielsweise AntiVir oder Avast) sind für den normalen Internetnutzer völlig ausreichend...
    * nur Programme aus sicheren Quellen (vom Hersteller) herunterladen

    Weiterführende sicherheitsrelevante Gesichtspunkte

    * für gelegentliche andere Benutzer ein zusätzliches eingeschränktes Benutzerkonto einrichten
    * keine fremde Hardware (Sticks, externe Festplatten, Handys etc) an den Computer anschließen (lassen) und den Autostart-Mechanismus deaktivieren (Danke an Drachen für diesen Verbesserungsvorschlag)
    * Aktive Inhalte deaktivieren, die Erweiterungen NoScript und AdBlock Plus oder AdBlock Edge oder µBlock halten schon eine Menge ab.
    * PDF-Dateien nicht im Browser anschauen, sondern herunterladen und dann anzeigen lassen
    Mittlerweile können PDF-Dateien intern ohne zusätzliche Software im Firefox angesehen werden 
    Wird trotzdem eine externe Software (z.B. Adobe Reader, Foxit Reader o.a.) benutzt, gilt der Satz wieder!

    * Software nur beim Hersteller herunterladen. Diese verlinken auch schon mal auf Downloadportale. Nur dann ist das in Ordnung!
    * bei der Installation von Software möglichst benutzerdefiniert installieren und den Installationsdialog genau lesen, dabei ungewollte Drittsoftware abwählen
    * regelmäßig eine Datensicherung durchführen
    * E-Mails nicht blindlings öffnen, besonders nicht, wenn sie von unbekannten Absendern stammen
    * E-Mails als Text und nicht als HTML lesen
    * Mail-Anhänge von unbekannten Absendern am besten gleich löschen
    * Mail-Anhänge vor dem Öffnen auf Malware prüfen
    * gleiches gilt für Dateiempfänge innerhalb sozialer Netzwerke
    * Auf Spam-Mails nicht antworten, sonst kommt noch mehr Spam
    * nicht auf alles klicken, was blinkt

    Im Falle einer Neuinstallation (vielen Dank an .Ulli aka .Hermes für diesen Teil)

    Im Notfall sollen alle benötigten Programme auf CD / DVD bereitliegen und dabei nur noch in das Laufwerk eingeschoben werden. In diese Phase, in der auch eine Verletzlichkeit gegeben sein kann, wird keine Internetverbindung benötigt.

    Die Vorbereitung ist minimal, benötigt aber Selbstdisziplin.

    Vorbereitung:
    1. Man legt einen Ordner Installation o.ä. an. In diesen Ordner legt man Unterordner wie z.B. ServicePacks oder Internet (Virenschutz / Firewall / Browser etc.) oder Büro oder Spiele usw. an.
    2. Es wird jedes zu installierende Programm aus dem Internet beim jeweiligen Hersteller heruntergeladen und in einen der obigen Ordner gespeichert. Die Installationsdateien sind natürlich aktuell zu halten..
    3. Die Programme werden nur und auch nur noch aus obigen Ordnern installiert.
    4. Die Ordner werden regelmäßig auf CD / DVD gesichert.

    Notfall:
    1. Beenden der Internetverbindung durch z.B. Abschalten des Routers oder entfernen des Surfsticks usw.
    2. Sichern der persönlichen Daten
    3. Formatierung des Systems ohne obige Ordner
    4. Installation des Systems und Einspielung der CD / DVD wie ein intelligenter Affe
    5. Wiederherstellen der Verbindung mit dem Internet

    Edit 1:
    Zum Nachlesen hier noch ein Leitfaden zur PC-Sicherheit, der auch Win7 Nutzern den ein oder anderen Hinweis gibt.
    http://forum.chip.de/viren-trojaner…eit-968736.html
    Edit 2:
    Auch Road-Runner hat sich über das Thema Gedanken gemacht. Sein Sicherheitskonzept kann hier nachgelesen werden.
    Edit 3:
    Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat für Windowsnutzer eine Anleitung für einen sicheren Computer herausgegeben:
    https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/MeinPC/meinPC_node.html
    Edit 4:
    Wichtige Hinweise für Windows XP und Office 2003 Nutzer zum Support - Ende im April 2014 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:
    https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Wisse…P_04022014.html
    Edit 5:
    Zum Safer Internet Day 2015 bringt das Bundesamt für Sicherheit einige Broschüren und Poster neu heraus. Hier wird thematisch die ganze Bandbreite des sicheren Bewegens im Onlinebereich abgehandelt:
    https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Wisse…ueren_node.html

  • Zitat von melbar60

    Zum Test mit dem Portable:
    solange das Profil leer und neu ist läuft die Portable Version.


    Das Profil ist auch nach Start von Firefox leer. Außer du hast wissentlich etwas installiert.
    Aber KIS spielt dir einen Streich...

    Zitat

    Als AV-Software kommt bei mir Kaspersky zum Einsatz und das bisher eigentlich klaglos.


    Irgendwann ist es eben mit der Klaglosigkeit vorbei. Und zu denken, einmal klaglos, immer klaglos ist so falsch wie es irgendwie geht.

    Zitat

    Zum Testen hatte ich diesen allerdings auch schon immer mal kurz deaktiviert was allerdings augenscheinlich erstmal keinen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg für den Firefox hatte


    Du kannst die Funktionen einer Sicherheitssoftware nicht einfach per Deaktivieren funktionslos machen. Wenn das ginge, hätte Schadsoftware es sehr einfach.
    Da musst du KIS schon komplett deinstallieren.
    Und dann würde es auch mit Firefox wieder problemlos klappen - wie du schon bemerkt hast.

    Und wenn du glaubst, dass du mit diesem aufgeblähten KIS eine hohe Sicherheit gekauft hast, irrst du. Verabschiede dich von Blauäugigkeit, dahinter steckt Marketing. Dir wurde Sicherheit verkauft, aber im praktischen handelst du dir damit mehr Probleme ein als notwendig.

    Sorry, aber dein Argument, dass du den Preis für die Lizenzverlängerung bezahlt hast und nun nicht bereit bist, dich von KIS zu trennen, ist albern. An etwas festzuhalten, das nicht das einhält, was es verspricht, ist nicht akzeptabel. Für diese 10 bis 13 Euro hältst du dich an ein Programm fest, welches dir nachvollziehbar Probleme macht?

    Ist letztendlich deine Entscheidung, aber du hast mit KIS keinen Mehrgewinn an Sicherheit gegenüber anderen Lösungen. Aber gerade KIS vermittelt den Eindruck, dass viel Sicherheit eingebaut ist. Je mehr davon, desto größer die Sicherheit. Den ganzen Krempel kann man sich schenken! Sicherheit hat ganz viel damit zu tun, was Boersenfeger schon aufgezählt hat.

    Hatte früher auch mehrere Jahre KIS und danach auch mal KAV. Aufgrund immer wiederkehrender Probleme mit den Produkten aus dem Hause KL habe ich mich davon verabschiedet.

    Bevor ich auf deine Frage warte, was ich empfehle:

    Die Windows-Firewall und als AV-Programm ESET. Meinetwegen auch Avast oder Avira. Nicht zu vergessen Brain.exe [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/s1kgb4.png]

    Falls du KIS entfernen solltest, benutze das:
    Kaspersky Entfernungstool [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/s1kgb4.png]

    Und Fragen dazu kannst du hier stellen, schließlich hast du dafür bezahlt:
    Kaspersky Forum [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/2hfuwkm.png]

    Mein Tipp:
    Bleib bei Firefox und trenne dich von KIS.

  • Hallo und Danke für eure Bemühungen meine Wenigkeit bezüglich einer passenden AV-Software auf dem rechten Weg zu halten :)

    Um der Vermutungen gleich mal ein wenig vorweg zu greifen: ich frage hier nicht nach einer für mich passenden AV-Softwarelösung, ich bin nämlich schon groß und komme auch beruflich hinreichend mit dergleichen Produkten in Kontakt ;)
    Abgesehen davon wäre dieses Forum für solche Fragen auch eher der der falsche Anlaufpunkt.
    Ansonsten möchte ich mich weder von Firefox noch von KIS trennen. Schließlich tuts die selbe Konstellation unter Win7 ohne derlei Kapriolen und gegenseitigen Befeindungen.

    Die Aussage von Boersenfeger kann ich auch nur so unterstreichen. Den Text bete ich in ähnlicher Form bzw. Inhalt immer wieder der geliebten Kundschaft vor, leider zumeist nur mit mäßigem Erfolg.

    Da ich nun schon einige (viele ;) ) Jahre in der Informationstechnologie unterwegs bin bin ich selbstverständlich auch schon mit diversen Security-Lösungen in Kontakt geraten und kenne dementsprechend auch zum Teil zumindest deren Stärken und Schwächen. Das fängt bei ClamAV (für Linux) an und endet bei Firmenlösungen wie Kaspersky/Symantec Endpoint Scurity und Co.
    Was letztlich beim Heimanwender zu installieren ist hängt zum Teil vom "Glauben" desjenigen ab und wie sich der Protagonist denn so im Netz herumtreibt. All zu oft sind leider diejenigen mit dem blauäugigsten Verhalten auch diejenigen die sich mit keiner AV-Lösung bis maximal dem WindowsDefender zufrieden geben. Letzterer ist ja Gott sei Dank inzwischen standardmäßig im Windows mit installiert. Das keine AV-Lösung ein absolutes NoGo ist dürfte hier im Forum wahrscheinlich jedem bekannt sein, das der WindowsDefender zwar ein ganz passabler Basisschutz aber für unvorsichtige Netznutzer eher ungeeignet ist ist sicher auch dem einen oder anderen mehr oder weniger Klar. Brauchbare Alternativen im kostenlosen Bereich sind hier allerdings mit Avast (sehr aufdringliche Werbung incl.) und Avira/AVG durchaus zu haben sofern man nicht dem "Glauben" aufgesessen ist das man ohne einer bremsenden AV-Lösung besser dran ist da man sich ja "immer gaaanz vorsichtig" im Netz bewegt.
    Ich selber habe allerdings in der Vergangenheit hauptsächlich auf kommerzielle AV-Lösungen gesetzt. Mir ist selbstredend auch klar das die Dinger in der Regel einen riesengroßen "Umbau" mit ihrer Software liefern und das es auch auf Grund dessen immer wieder irgendwelche Konflikte mit anderen Softwareprodukten gab und gibt. Da ich auf meinem PC auch immer mal wieder mit möglicherweise kompromittierten Kundendateien zu tun habe war mir es wichtig eine AV-Lösung ein zu setzen welche ein möglichst breites Spectrum an Schädlingen zumindest erkennt und blockiert. Damit fallen die kostenlosen Lösungen leider mehr oder weniger raus da deren Erkennungsrate eher durchwachsen ist - Kaspersky schlägt hier die freien Lösungen locker. In der Vergangenheit kam deswegen schon GData (mit dem Doppelherz, ich darf gar nimmer dran denken wie oft der PC stehen blieb weil die zwei sich beharkt haben ;)), Eset, Bitdefender und Symatec/Norton zum Einsatz. Inzwischen ist es (wieder) Kaspersky.

    Zu den Profil der portablen Version: das Profil ist nach dem Entpacken leer im Sinne von mehr oder weniger 0 Byte Größe. Es befindet sich keine einzige Datei da drin. Starte ich die portable Version legt diese die Profildateien an und füllt sie mit den erforderlichen Daten. Schließe ich den Firefox und öffne ihn wieder ist zwar das Profil noch leer im Sinne das da keine Nutzungsdaten weiter enthalten sind aber der Profilordner ist nun nicht mehr leer. Und hier klemmt es dann vermutlich beim Zugriff auf irgendeine Datei in dem Ordner. Mir ist allerdings nicht bekannt in welcher Reihenfolge die Dateien gelesen werden und es gibt auch keinen Hinweis darauf bei welcher Datei er hängen bleibt. Um das heraus zu finden müsste ich entweder im Quellcode der im Firefox enthaltenen Funktionen fit sein (dem ist nicht so) oder ich müsste den Dateizugriff des Firefox beim Start überwachen (möglich aber aufwändig - vor allem die Auswertung der gesammelten Daten).
    Das ganze Spiel lässt sich übrigens beliebig wiederholen in dem man den Inhalt des Profilordners kurzerhand wieder löscht.

    Im Forum von Kaspersky habe ich bereits auch einen kurzen Text hinterlassen wie schon weiter oben erwähnt. Leider gibt es da nach wie vor keine Reaktion darauf.

    Und zum Schluss noch ein paar Antworten auf nicht ausgesprochene Fragen. Sicher fragt sich der eine oder andere gelangweilte Leser meiner unsinnig langen Texte schon was das für ein "Heinz" ist der hier so maßlos seine Tastatur quält ;)
    Ich arbeite hauptberuflich als "Berater für Anwendungsentwicklung" (ka. wer sich das so ausgedacht hat) oder kurz als SAP/ABAP-Programmierer in einem in unserer Landeshauptstadt ansässigen mittelständischen Systemhaus. Davor war ich in einer bzw. der einzigen Lithium-Batterie-Fabrik Deutschlands tätig wo ich mich mehr oder weniger als Einzelkämpfer um die Steuerungs- und Automatisierungssysteme der Fertigungsanlagen incl. der ganzen zugehörigen Rechner gekümmert habe.
    Nebenberuflich (ja man muss ja irgendwie die nötigen Knöppe für den Lebensunterhalt verdienen ;) ) betreue ich im Rahmen eines Kleingewerbes noch das Netzwerk unseres WISP, die IT einer örtlichen Grund-/Mittelschule, ein/zwei kleinere Firmen und noch eine Handvoll privater Kunden.

  • Die Information zu deiner beruflichen Qualifikation hätte ich gern vorher gewusst, dann hätte ich mir das Lamento sparen können, aber fein, das wir auf annähernd gleicher Argumentationsbasis sind.. :P
    ... und doch kann ich mir einen kleinen Hinweis nicht ersparen... Win 10 und Win 7 sind 2 Dinge... möglicherweise hat dies Kaspersky noch nicht begriffen, wie auch einige Treiberhersteller... :wink:

  • Zitat von melbar60

    Zum Test mit dem Portable:
    solange das Profil leer und neu ist läuft die Portable Version. Sobald allerdings das Profil vollständig ist (Browser wurde geschlossen und neu geöffnet nach dem versuchsweise eine Seite aufgerufen wurde) ist es wieder vorbei. Sie verhält sich dann also genau so wie die installierte Version.


    Da bleibt das komplette Entfernen von KIS, aber das wurde schon mehrfach erwählt.

    Und da ich keine Lust habe, mich im Kreis zu drehen, bist du jetzt wieder dran.

  • Vermutlich haben mehrere AV-Hersteller derzeit noch Probleme mit Windows 10 Treshold 2..
    Bis Kaspersky dies geklärt hat, sehe ich nur einen Weg.
    Kaspersky deinstallieren und Windows Defender nutzen, bei den Erweiterungen, die eine Sicherung der Einstellungen erlauben, dieses durchführen, Firefox komplett (mit Daten und Profilen) entfernen und neu installieren, die Erweiterungen wieder installieren und schließlich die gesicherten Einstellungen einspielen.

  • naja, Kaspersky zu deinstallieren um es vielleicht in ner Woche (oder auch später) wieder drauf zu packen ist mir dann doch bissel zu aufregend ;)
    Ich denk ich geh erst mal den Leuten bei Kaspersky ein wenig auf den Geist, mal sehen ob sie sich doch noch rühren. Ansonsten wird auf dem PC der Firefox erst mal ne Pause einlegen und Chrome herhalten müssen - glücklicherweise betrifft es ja nur den einen PC, auf dem Laptop und dem PC des Sohnemanns ist Win7 im Einsatz und das bleibt zumindest teilweise wegen Hardware-Inkompatibilität zu Win10 auch erst mal so. Und auf den Rechnern bleibt der Firefox selbstverständlich der Standard-Browser.
    Nichtsdestotrotz ist es schon traurig das eine Sicherheitssoftware von einem der Marktführer sich durch ein läppisches Windowsupdate so aus dem Takt bringen lässt das es schön selektiv den Firefox am Start hindert während diverse andere Softwareprodukte auf dem PC so völlig ignoriert werden und klaglos ihren Dienst verrichten dürfen.