Abstürze und kein Ende

  • Hallo zusammen,
    nun habe ich es satt und hoffe, dass ich hier evtl. Hilfe bekomme ...

    Vorweg: Ich benutze GANZ BEWUSST noch ein (hochoffizielles) Windows XP System (mit allen SP und Updates bis zur Einstellung des Supports). Die meisten (unnötigen) Dienste habe ich abgeschaltet.

    Seit Wochen stürzt mir mein Browser (Mozilla FF 43.0.4) mehrmals tgl. ab. Auch vor den Updates auf 43.0.2/43.0.3.
    In dieser Zeit habe ich den Firefox drei mal deinstalliert (1x sogar manuell per Suchfunktion sämtliche Einträge aus der Registry entfernt) und drei mal neu installiert. Nur die Datei places.sqlite habe ich habe ich aus "Alt-Beständen" weiter benutzt (auch hier habe ich eine Zeit lang mit neuer places.sqlite gearbeitet, bis sich der erste Absturz ereignete).

    Ob ich mit PlugIns oder ohne arbeite, mit aktiviertem GData-Webschutz oder ohne, mit Windows-Verwaltungsinstrumentation oder ohne, es macht keine Unterschied.

    Zunächst glaubte ich noch, dass ab einer gewissen Anzahl geöffneter Tabs sich die Abstürze häufen. Aber auch hier war ich auf dem Holzweg: selbst bei nur einem geöffneten Tab, bzw. der Start-Seite erlebte ich diverse Absürze.

    Meist kann ich folgendes beobachten (ich nutze den Process Explorer):
    90% der Abstürze ereignen sich dann, wenn ich ein paar Minuten nicht am PC sitze. Der Wert der private Bytes erhöht sich wie von Geisterhand auf auf über 1,7 Mio und die CPU-Auslastung befindet sich weit im roten Bereich. Wenigen Sekunden danach erfolgt der Absturz.

    Auch der Absturzmelder funktioniert NICHT mehr. Ich erhalte immer die Meldung: "Beim Senden der Meldung ist ein Fehler aufgetreten".
    Ergo: meine mehr als 60!!! Abstürze fallen durch Eure Statistik.
    Der folgende Ordner enthällt mittlerweile mehr als 270 Dateien:

    ...\Anwendungsdaten\Mozilla\Firefox\Crash Reports\pending

    Hier noch zwei - für mich merkwürdige - Systemmeldungen, welche bei manchem Absturz vom System ausgegeben werden (NICHT bei allen Abstürzen).

    [attachment=1]Absturz-Melder.jpg[/attachment]
    [attachment=0]Absturz-Melder_2.jpg[/attachment]

    Wer hat evtl. ein Idee?

  • Immer wieder erstaunlich, dass sich Anwender mit veraltetem XP trauen, Fragen bezüglich ihres nicht funktionierenden Firefox zu stellen :lol:
    Auch wieder interessant ist die Kritik an "euch", dass ihr keinen vernünftigen Browser zusammenbringt !! :lol:

    Zitat


    Ergo: meine mehr als 60!!! Abstürze fallen durch Eure Statistik.

    Lieber ein Narr sein auf eigene Faust, als ein Weiser nach fremdem Gutdünken ! (Nietzsche)

  • Zu schnell geschossen:

    1.) Als gelernter Software-Entwickler habe ich noch in Erinnerung, dass VERNÜNFTIGE Software über Jahre hinweg abwärtskompatibel sein muss. Das Argument wider XP weise ich hiemit zurück.

    2.) Du hast das "Euch" falsch verstanden. In meinen Ausführungen bedauere ich, dass aufgrund des von mir geschilderten Fehlers meine Abstürze nebst Ursachen nicht in "Eurer" Statistik erfasst werden (und somit evtl. schon bei der Weiterentwicklung in der "Mache" ist/wäre).

    Eine hilfreich Antwort wäre mir lieber ...

    EDIT:

    Im Übrigen finde ich es immer wieder erstaunlich, dass die Masse der Software-Nutzer wie Esel hinter den vorgehaltenen Möhren hinterher rennt. M.E. hätte es über Jahre kein neues Betriebssystem geben müssen. Wenn ich nämlich Kacheln brauche (Sinnlos 8 ) fahre ich in den Baumarkt und ein Betriebssystem, bei dem ich weniger bis keine Kontrolle über jeden einzelnen Dienst, DLL, etc. habe, will ich auch nicht. Aktuell baue ich gerade auf Ubuntu um, denn Mikoschoft werde ich never ever unterstützen.

    2 Mal editiert, zuletzt von MFFNutzer (13. Januar 2016 um 11:37)

  • Zitat von 2002Andreas


    Wir sind ein Forum user helfen usern, Entwickler lesen hier nicht mit.
    Von daher haben wir auch keinerlei Statistik von egal was. :wink:

    War ja so wortwörtlich auch nicht gemeint. ;)

    Dann hilf mir mal, bitte :?

  • Hallöchen zusammen!

    Zitat von MFFNutzer

    Das kann ich auch:

    Wenn Du keine Kacheln auf dem Desktop willst, dann leg dir doch einfach Windows 7 zu. Das hat ja immerhin noch bis zum 14. Januar 2020 Support und läuft auch auf einem einfachen Athlon 64 mit 2 GB ohne Probleme:

    Informationen zum Lebenszyklus von Windows

    Selbst als Linuxer würde es mir nie einfallen, daß ich ein System oder Programm ohne weiteren Support verwende. Fehler müßen beseitigt und Sicherheitslücken geschlossen werden, das ist unabhängig von Betriebssystem und Programm gültig.

    Von meiner Seite her gilt deswegen:

    Jegliche weitere Hilfe wird verweigert!

  • Zitat von madperson

    hast du zufällig "nvidia forceware network access manager" in der liste deiner am system installierten programme?

    Nein, den von Dir genannten nicht (hatte ich hier im Forum auch schon entdeckt). Bei mir läuft NVIDIA Driver Helper Service, Version 340.52 (nvsvc32.exe nebst ADVAPI32.dll) und NVIDIA Network Service (NvNetworkService.exe nebst ntdll.dll)

  • Vielen Dank auch an Dich. Die kleinen Helferlein nutze ich regelmäßig, gerade weil mein OS - zumindest gem. "Der-Rubel-muss-rollen-Maxime" - nicht mehr Up-to-date ist. Meine Kiste ist sauber ;)

  • Vermutlich ist dieser 'NVIDIA Network Service' das Problem - googel mal danach.
    Soviel ich weiß, ist dieser Dienst Bestandteil von 'Nvidia Experience'. Brauchst du das wirklich?

    Dein Grafiktreiber ist vermutlich veraltet. Welche Grafikkarte benutzt du?

    Lade dir hier den aktuellen Treiber für deine Karte und installiere ihn benutzerdefiniert; alles, was du nicht brauchst, abwählen.

    Vor der Installation den alten Treiber restlos entfernen, am besten damit. Was ist DDU?

  • Zitat von MFFNutzer

    1.) Als gelernter Software-Entwickler habe ich noch in Erinnerung, dass VERNÜNFTIGE Software über Jahre hinweg abwärtskompatibel sein muss.

    Und ich als gelernter Entwickler habe sowas noch nie gehört. :D Das geht ja nun wirklich vollkommen an der Realität vorbei. Wie der Deprecation-Prozess einer Anwendung abläuft (darum geht es ja letztlich, wenn es um Kompatibilität geht), dafür gibt es keine festen Regeln, die für jedes Produkt gelten. Da spielen viele Faktoren mit rein, was für ein bestimmtes Produkt sinnvoll ist und was nicht, und am Ende des Tages ist sowas schlicht eine Entscheidung des Herstellers, der muss überhaupt nichts rechtfertigen.

    Zitat von MFFNutzer

    denn Mikoschoft werde ich never ever unterstützen.

    Ich dachte, du wärst gelernter Software-Entwickler. Von einem solchen erwarte ich qualifiziertere Aussagen.

  • Zitat von MFFNutzer

    Eine hilfreich Antwort wäre mir lieber ...


    Die einzig hilfreiche Antwort:

    Microsoft beendet Unterstützung für Windows XP [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/2hfuwkm.png]

    Aber ich vermute, dass dich die Tatsache, dass du mit deinem löchrigen System nicht nur dich (das wäre ja weniger schlimm), sondern auch andere Nutzer gefährdest (Botnetz), nicht interessiert.

    Daher ebenfalls von mir: Keine Einsicht, keine Hilfe.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Und ich als gelernter Entwickler habe sowas noch nie gehört. :D Das geht ja nun wirklich vollkommen an der Realität vorbei. Wie der Deprecation-Prozess einer Anwendung abläuft (darum geht es ja letztlich, wenn es um Kompatibilität geht), dafür gibt es keine festen Regeln, die für jedes Produkt gelten. Da spielen viele Faktoren mit rein, was für ein bestimmtes Produkt sinnvoll ist und was nicht, und am Ende des Tages ist sowas schlicht eine Entscheidung des Herstellers, der muss überhaupt nichts rechtfertigen.

    Welcher Jahrgang bist Du denn? Vermutlich weit nach 1970?
    Sicher, es gibt (noch) keinen Standard diesbzgl., was letztlich auf die Oligopole zurückzuführen ist (möglichst kurze Produkt-Lebenszyklen und eingebaute Obsoleszenzen, damit der abhängige Nutzer immer am Ball bleibt).
    Trotzdem wurden wir (Ende 1980er/Anfang 1990er) darauf getrimmt, auf Abwärtskompatibilität zu achten (als es in DE noch genügend Softwar-Schmieden gab).

    Zu meiner Zeit ging das noch so:
    1.) Es existiert ein Problem
    2.) Analyse des Problems und Entwicklung von entspechender Software mit bedingter Zukunftsorientierung
    3.) Betreuung des Kunden
    4.) Integration der Problemlösung ins eigene Portfolio
    5.) Geld wird verdient, Unternehmenszukunft vorerst gesichert, Kernkompetenz ausgespielt

    heute läuft das so:
    1.) Frage der Unternehmensleitung: Was können wir den (dummen) Verbauchern am Besten erzählen, was sie brauchen? (gem. internem Marketingsprech "verhängt" man Wünsche über das "Kaufvieh", offiziell auch HighFive-Concepts o.ä.)
    2.) Software wird am offenen Herzen entwickelt (Kunde ist so dumm und supportet mit Hilfe von Fehler-Berichterstattungen ohne Gegenleistung und Rechnung die Riesen (Mikoschoft, etc.), welche für ihre Software Unsummen v.a. von Unternehmen verlangen)
    3.) möglichst alles (auch mathematische Naturgesetze) lizenzieren/patentieren (zum Glück geht das in der EU nicht, zumindest bis TTIP eingeführt wird, dann entscheidet ein Schiedsgericht, bestehend aus Lobbyisten. Aus-Die-Maus mit der Rechtsstaatlichkeit!)
    4.) Börsengang, Aufbau eines riesigen Wasserkopfes
    5.) Oh, Kunden gibt es ja auch noch ...

    Zitat von Sören Hentzschel


    Ich dachte, du wärst gelernter Software-Entwickler. Von einem solchen erwarte ich qualifiziertere Aussagen.

    Was ist Deiner Meinung nach denn daran unqualifiziert? Selbst die Herren der konservativen und eher Arbeitgeber nahen FAZ haben vor Monaten erkannt, dass die Abhängigkeit von den großen Ami-Software-Buden (nicht zuletzt in Bezug auf den/die NSA-Skandale) gar nicht gut für Europa ist.

    Zitat von FAZ

    [...]Diese Vorschläge gehen mit weiteren Forderungen einher. Die Abhängigkeit von großen IT-Unternehmen muss beendet werden. Dafür sollten technische Spezifikationen künftiger Projekte offen, maschinenlesbar und kostenlos vorliegen. Das bedeutet, dass nicht nur Binärcodes, sondern auch Baupläne und Quellcodes zu veröffentlichen sind. Dadurch würden unabhängige Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen möglich, zudem wäre gewährleistet, dass die Wartung nicht nur vom Hersteller vorgenommen werden kann. Zwanzig Prozent der Budgets sollten explizit für unabhängige Sicherheitsprüfungen zurückgelegt werden. Die Testsysteme zur Sicherheitsüberprüfung sollten von einer anderen Firma hergestellt werden. Die Lizenzbestimmungen würden stets dieselben sein. Patentforderungen müssten explizit ausgeschlossen werden. Diese Regeln sollten auch für Baupläne von Hardware und eventuell verwendete Bibliotheken gelten. Die wichtigen Komponenten sollten mehrfach unabhängig entwickelt werden, um Interoperabilität und Verfügbarkeit sicherzustellen.
    Eine Frage des Willens, nicht der Ressourcen

    Softwareentwicklung ist, verteilt auf viele kleine Firmen, billiger als in großen Konzernen. Der Aufbau einer Kommunikationsinfrastruktur ist weniger ein Forschungs- als vielmehr ein handwerkliches Problem. Würde in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren ein jährliches Budget von hundert Millionen Euro veranschlagt, ließe sich damit schon eine europäische Open-Source-Infrastruktur aufbauen. Das vorrangige Ziel dabei sind nicht neue Entdeckungen, sondern die Schaffung eines Fundaments für zukünftige Entwicklungen. Dass eine solche Vorgehensweise funktioniert, wissen wir, weil durch sie das Internet entstanden ist. Die Modelle der Großkonzerne sind alle am Markt gescheitert, darunter auch „Too big to fail“-Industriegrößen wie Decnet von der Digital Equipment Corporation (heute Hewlett-Packard) und SNA von IBM. Die Vorschläge für eine neue Infrastruktur liegen auf der Hand. Wir müssen sie nur endlich umsetzen. Die Grundlage unseres digitalen Lebens muss endlich für alle verfügbar, vertrauenswürdig, sicher und frei von unbotmäßiger kommerzieller Profitmaximierung werden.[...] (Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuill…t-12680524.html - Seite 2)

  • Zitat von Fox2Fox


    Die einzig hilfreiche Antwort:

    Microsoft beendet Unterstützung für Windows XP [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/2hfuwkm.png]

    Aber ich vermute, dass dich die Tatsache, dass du mit deinem löchrigen System nicht nur dich (das wäre ja weniger schlimm), sondern auch andere Nutzer gefährdest (Botnetz), nicht interessiert.

    Daher ebenfalls von mir: Keine Einsicht, keine Hilfe.

    Noch so einer, der alles, was die Gutsherren erzählen, ungeprüft nachplappert. :traurig:
    Nenn mir konkret eine ernsthafte Sicherheitslücke, welche ich im XP nicht manuell stopfen kann (lieber verzichte ich auf ein wenig Komfort).

    Da ich als "gelernter" Zonenbürger ohnehin ein gewisses Maß an Paranoia eingebaut habe, achte ich ziemlich penibel auf Sicherheit. Noch nie hatte ich Schadsoftware auf meinen Rechnern (nicht mal evtl. annehmbare AdWare).

  • Zitat von MFFNutzer

    Nenn mir konkret eine ernsthafte Sicherheitslücke, welche ich im XP nicht manuell stopfen kann (lieber verzichte ich auf ein wenig Komfort).


    Recherchieren kannst du alleine. Und lamentieren ebenso.
    Informiere dich beim Hersteller - in diesem Fall bei Microsoft!

    Hier gehts um Firefox. Aber du erfüllst nicht die Voraussetzungen, damit sich verantwortungsbewusste Menschen damit beschäftigen.

    Tschöökes!

    PS:

    Und keine Vollzitate mehr. Wir wissen, was wir geschrieben haben und müssen das nicht wiederholt lesen.
    Vollquote [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/s1kgb4.png]

  • Zitat von Fox2Fox


    Recherchieren kannst du alleine. Und lamentieren ebenso.
    Informiere dich beim Hersteller - in diesem Fall bei Microsoft!

    Hier gehts um Firefox. Aber du erfüllst nicht die Voraussetzungen, damit sich verantwortungsbewusste Menschen damit beschäftigen.

    Tschöökes!

    PS:

    Und keine Vollzitate mehr. Wir wissen, was wir geschrieben haben und müssen das nicht wiederholt lesen.
    Vollquote [Blockierte Grafik: http://i39.tinypic.com/s1kgb4.png]

    Wir? Schreibst Du jetzt für alle?

    Firefox ist ein Open Source Projekt und sollte somit dafür stehen, niemanden auszuschließen (was die beteiligten Personen zum Glück in der Mehrheit auch nicht tun) oder glaubst Du, in Schwarzafrika kann sich die Masse immer die Neusten OS-Versionen leisten?
    Seit wann definieren denn ein paar Neunmalkluge, die auf kein einziges Argument reagieren (können) irgendwelche erfüllbaren Vorausetzungen?
    Hier die offiziellen Voraussetzungen, wie sie von Mozilla angegeben werden:

    https://www.mozilla.org/en-US/firefox/…m-requirements/

    Wer lesen kann, findet dort sogar noch das Windows XP SP2

    Diese Arroganz und dieser Hochmut sind doch nur Ausdruck von Ahnungslosigkeit.