Ich kann über die Antworten hier, ohne jemandem zunahe treten zu wollen, wirklich nur den Kopf schütteln. Mag sein, dass das ganze aus technischer Sicht korrekt ist, aus logischer, menschlicher Sicht ist es das nicht.
Ich glaube, ich habe schon dargelegt, dass es Menschen gibt, die einen Rechner nicht täglich benutzen. Ich persönlich nutze täglich einen Rechner, ich habe aber z.B einen Laptop, den nutze ich nur im Urlaub. Der wird also 3-4 Mal pro Jahr angeschaltet, dann jeweils für ein paar Tage oder Wochen. Andere haben andere Gründe, ich versichere dir jedoch: das mag nicht die Regel sein, aber unter den vielen abertausenden Firefox Installationen finden sich bestimmt genügend denkbare Szenarien, in denen es ebenso ist.
Ferner sind wir uns wohl auch darüber einig, dass ein alter, nicht gepatchter Browser schlecht ist. Und dass ein zwei Jahre alter Browser sicher sehr viel schlechter ist, als einer, der eine Version hinterherhinkt.
Wenn nun die Firefox-API derart beschränkt ist, und bei einem deaktivierten Update auf Version x keine Updates auf Version x-1 zulässt (oder eine beliebige, als "stable" markierte Version), und ferner noch nicht einmal vorsieht, in einem solchen Fall zumindest irgendwo eine Meldung auszugeben, dann mag das aus technischer Sicht wie von Sören beschrieben "korrekt" sein, für einen Anwender, der von den Hintergründen keine Ahnung hat (und das dürften bei einem Browser 99,9x% der Benutzer sein) sicher absolut nicht. Und aus meinen Augen ist es einfach nur grob fahrlässig einem Benutzer, der mit einer alten Firefox Version daherkommt zu suggerieren: "Hey, alles in Ordnung, du bist auf dem neuesten Stand", obwohl er vielleicht mit einem 5 Jahre alten Fox unterwegs ist und sich damit an der nächsten Ecke weiß Gott was einfängt.
Ich verstehe langsam aber, warum in manchen Bevölkerungsschichten der sogenannte "Nerd" manchmal ein wenig argwöhnisch beäugt wird. Diese Vorstellung von "Logik", wie sie hier von den "Regulars" im Forum vertreten wird, ist für einen Normalsterblichen einfach nur sehr grenzwertig zu verstehen.
Ich hoffe, das sieht jetzt niemand als Angriff, aber manchmal hilft es, einach mal einen Schritt zurückzutreten, das vorgefertigte Weltbild aus der Ferne zu betrachten und sich zu fragen: "Ist es okay, wenn ein Softwareprodukt, das x Jahre alt ist, bei einem deaktivierten Update auf eine bestimmte Zielversion, dem Benutzer gegnüber behauptet, es sei auf dem neuesten Stand?" Mir fällt gerade kein Universum ein, in dem so eine Meinung mehrheitsfähig wäre, außer vielleicht im Camp-Firefox Forum...