Rettungsgasse - für die ganz dOOfen ...

  • .. ja, ich kann da ein Lied von Singen... und nebenbei betätige ich mich auch noch als Rennfahrer, die Beklopptesten fahren nämlich nicht rechts ran und halten, sondern treten aufs Gas und versuchen davon zu fahren... das geht ggf. gut bis zum nächsten Ort... die Extremfälle werden regelmäßig wg Strassenverkehrsgefährdung und Behinderung von Einsatzkräften angezeigt... :twisted:
    Ich bin im ländlichen Raum tätig...

  • Das schlimme an der ganzen Sache ist, das die Strafen bzw. Bußgelder lächerlich sind.
    Wer gegen den §11 StVO verstößt, bekommt ein Bußgeld von 20 € lt. Katalog. Benutzt ein Fahrer die Rettungsgasse, könnten auf ihn 100 € und 1 Punkt in Flensburg zukommen, weil er rechts überholt.

    In brenzligen Situationen haben allerdings die Rettungskräfte wichtigeres zu tun, als solche Idioten (sorry) eventuell zu Fotografieren oder zu Filmen, um Beweismaterial zu haben. Das könnte man erleichtern indem man Grundsätzlich Dashcams in Einsatzfahrzeugen installiert. Dann können auch solche Sünder zu einem späteren Zeitpunkt belangt werden. Hier ist aber wieder das Problem der Finanzierung. Diese würde dann wieder auf die ohnehin schon klammen Kommunalkassen fallen.

    Ich finde hier MUSS der Gesetzgeber reagieren. Nicht die Bußgelder erhöhen, sondern drastische Strafen anwenden. Da wo es den meisten Autofahrern richtig weh tut – der Führerschein.

    Mindestens 4 Wochen Führerschein-Entzug. Ohne die Möglichkeit den Zeitraum selber zu bestimmen, ab wann man den „Lappen“ in Urlaub schicken möchte. Und im Wiederholungsfall sollte man sogar eine Nachschulung in Erwägung ziehen.

    Wenn man an einer roten Ampel steht und sein Handy nur in die Hand nimmt, wird man mit 60 € und einem Punkt bestraft. Gefährdet man aber durch egoistisches Verhalten u.U. Menschenleben, werden nur 20 € fällig ????

    Da hört mein Verständnis auf.


  • Mindestens 4 Wochen Führerschein-Entzug. Ohne die Möglichkeit den Zeitraum selber zu bestimmen, ab wann man den „Lappen“ in Urlaub schicken möchte. Und im Wiederholungsfall sollte man sogar eine Nachschulung in Erwägung ziehen.


    Viel zu wenig; in diesem Fall einer Behinderung von Einsatzkräften, sowie auch einer Nötigung im Straßenverkehr und grober u. fahrlässiger Verkehrsgefährung (man könnte nun weitermachen mit Unterlassener Hilfeleistung, Gefährlicher o. auch Schwerer Körperverletzung usw.) mindestens ein Jahr Entzug der Fahrerlaubnis. Sollte es hierbei zu einem schweren Personenschaden, oder auch einem Tötungsfall kommen, dann Entzug der FE auf Lebenszeit.
    Weshalb so viel Mitleid? Wir alle könnten die nächsten sein, die deswegen - solcher Idioten (und ich sage hier kein "sorry"!) - unseren letzten Atemzug hauchen :(
    Kein Mitleid für solche Leute, kein Mitleid für Handyknipser am Unfallort, kein Mitleid für Solche, die Rettungskräfte, Fw oder auch POL mittels Gewalt angehen.


    Wenn man an einer roten Ampel steht und sein Handy nur in die Hand nimmt, wird man mit 60 € und einem Punkt bestraft.


    Auch zu lasch. Hier mindestens 100 Euronen, einen Punkt und im Wiederholungsfall 500 Taler, Handy weg und zwei Punkte.
    Weshalb sollen immer die Anderen leiden? Und ohne hier vorgreifen zu wollen: Ich gehe davon aus, dass mir Boersenfeger, aus eigener Berufserfahrung, hier Recht geben wird.

  • Sollte ein Scherz sein... :mrgreen:

    Ich weiß. Aber das wäre eine geeignete Maßnahme für eine Strafe, die Erfolg verspricht.
    Das Konfiszieren des Autos bei bestimmten Vergehen wird ja in einigen Ländern durchgeführt.
    Lappen weg, Auto weg. Der Erlös kommt gemeinnützigen Einrichtungen zugute.

    Meiner Meinung nach unterstützt der Gesetzgeber solche beschriebenen Verhaltensweisen dadurch, dass es eine Strafe im eigentlichen Sinn nicht gibt.

  • Ganz schlimm ist es in der Stadt, wenn denn auch noch Baustellen sind.

    Ich hatte vor kurzen bei uns im Bremen die Möglichkeit als Praktikantin im Sanitätsdienst, halbtägig, auf einem Rettungswagen mitzufahren und mir so einen Einblick von dem Geschehen zu machen.
    Grausam, was manche Autofahrer für ein Verhalten an den Tag legen.

    Es betrifft also leider nicht nur die Rettungsgassen.

    Freundliche Grüße
    Barbara

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  • Fox2Fox
    Da dürfeten sich mein Arbeitskollegen die Türklinge zum Chef in die Hand geben. :D:D

    Das Problem ist nicht nur das Fehlverhalten auf der Autobahn.
    Wie oft zimmern die Autofahren mit Tempo 70 und mehr an einer Unfallstelle vorbei wo schon der RD da steht und arbeitet.
    Einige meinen sich auch ,bei Unfällen auf einer Landstrasse mit mehren Beteiligten noch vorbei zufahren zu müssen.
    Schon des öfftern gehabt.

    Da sollten Strafen auch höher ausfallen.