"Zwangsupdate" ab Firefox 57.0

  • Hallo & Sorry sollte ich hier falsch sein!

    Ich erfuhr gestern 02.10.2017 durch Computer Bild vom Update 57.0. Da war u.a. zu lesen:
    "Dann landet die 64-Bit-Version (von Firefox) automatisch bei allen Nutzern, die Windows in der 64-Bit-Version installiert
    sowie zwei Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) oder mehr verbaut haben."
    Kurz gefragt ist das so?
    Bei Microsoft regt sich alles auf über die Zwangsupdates und jetzt geht's bei Mozilla weiter?
    Ich verwende einen Passwortmanager der nur mit der 32-bit Version von FF verwendbar ist.
    Ich habe auch nicht die Absicht diesen gegen einen andern PWM auszutauschen.
    Kann mir Jemand sagen ob sich das Zwangsupdate umgehen läßt und ich weiter auf meinem 64-bit Rechner die 32-bit Version von FF nutzen kann oder muß ich dann zwangsläufig auf Chrome umsteigen?
    Vielen Dank für eine Antwort im Voraus.

    JüWe

  • Die Migration von 32-Bit auf 64-Bit hat nichts mit Firefox 57 zu tun. Und mit einem "Zwangs-Update" hat das schon gar nichts zu tun. Updates wurden bei Firefox noch nie erzwungen.

    Aber ganz ehrlich, wenn du einen Passwort-Manager verwendest, der nur mit einer 32-Bit-Version von Firefox funktioniert, taugt dein Passwort-Manager ganz einfach nichts, trenn dich davon.

    Bitte denk mal darüber nach, was das eigentlich bedeutet: ein Passwort-Manager soll der Sicherheit dienen. Du brauchst keinen Passwort-Manager, wenn du "12345" als Passwort verwendest und das für jede Webseite. Ein Passwort-Manager erlaubt dir mehr Komplexität und Variation, weil du dir nicht mehr alles merken musst. Der Zwang, eine 32-Bit-Version von Firefox nutzen zu müssen, resultiert aber in weniger Sicherheit. Nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen sollte man eine 64-Bit-Version nutzen, falls möglich.

  • Hi Andreas und besten Dank für die Antwort.
    Leider kann ich damit nichts anfangen. Was meinst Du bitte mit "Auch mit Version 57 vom Firefox?"
    "Auch mit Version 57 vom Firefox" wäre klar und verständlich. Das Fragezeichen Stört mich allerdings. Ich wollte ja wissen ob man einen FF 32-bit ab Version 57.0 auch auf einem 64-bit Windows installieren kann. Lt. Computer Bild geht das nicht!

  • Es wird auch in Zukunft 32-Bit-Versionen von Firefox geben. Und wer nach einer automatischen Migration von Firefox 32-Bit auf 64-Bit wieder neu die 32-Bit-Version installiert, bleibt bei der 32-Bit-Version, Firefox migriert dann nicht erneut, das ist ein Katz- und Maus-Spiel.

    Andreas Frage zielte darauf ab, ob die von dir genutzte Erweiterung eine sogenannte WebExtension ist, denn wenn nicht, funktioniert die Erweiterung sowieso nicht mehr ab Firefox 57. Wenn du es nicht weißt, musst du den Hersteller der Erweiterung fragen. Oder du nennst uns den von dir genutzten Passwort-Manager. Wenn du Glück hast, weiß jemand aus diesem Forum zufällig was darüber.

  • Zitat

    Lt. Computer Bild geht das nicht

    ... so ist es, es wird die Version installiert die zum System passt. Alles andere wäre da ein Rückschritt.

    Gruß Micha

    Ich beantworte keine technischen Fragen per PN, ICQ, E-Mail, sondern nur in diesem Forum.

    Mein produktiver Firefox ist die jeweils aktuellste installierte Release-Version.

  • OK, dann habe da wohl was falsch verstanden. Meine Version 55.0.3 (32-Bit) hatte ich deinstalliert. Dann die Nightly, und später 57.0b3, neu installiert und da wurde automatisch die 64-Bit installiert.
    Ja, ich habe auch noch diverse 32-Bit Firefox als portable Versionen zu experimentieren.

    Gruß Micha

    Ich beantworte keine technischen Fragen per PN, ICQ, E-Mail, sondern nur in diesem Forum.

    Mein produktiver Firefox ist die jeweils aktuellste installierte Release-Version.

  • Diese Bemerkung halte ich für ungerechtfertigt, Computer Bild ist nicht Bild. Und die Artikel zu Firefox von der Computer Bild liegen im Allgemeinen weit über dem journalistischen Durchschnitt in Deutschland. Das sagt natürlich auch eine Menge über den Rest deutschsprachiger Medien, aber wenn man ein Medium negativ hervorheben will, gibt es einige Kandidaten, die vorher kommen sollten.