Linux ?

Von den Distributionen, die ich ausprobiert habe, gefiel mir RedHat9 ziemlich gut, aber das wurde ja dann zum RedHat Enterprise und statt Fedora habe ich dann Gentoo genommen. Bei meinem Rechner forderte das viel Geduld, weil das ständige kompilieren doch relativ lange dauerte. Für Einsteiger würde ich Gentoo nicht empfehlen, weil man (bei Stage1 Installation) ziemlich viel von Hand machen muss. Dadurch kann man aber auch sein System mal so richtig kennenlernen. Etwas Erfahrung davor wäre trotzdem nützlich, damit man nicht verzweifelt.
Jetzt nutze ich SimplyMepis 2004, eine Debian-basierte Distribution, die man von CD booten kann und dann auf Wunsch auch installieren kann. Danach gibts auch keine Probleme mit apt-get. Download zum Beispiel hier.
Bei mir funktioniert alles von selbst, sogar die nvidia-Grafiktreiber zu installieren war hier ein Kinderspiel (ein Häkchen bei "Offizieller NVIDIA-Treiber" und fertig).
Ich glaube am Besten ist immer noch ausprobieren und dann das nehmen, was einen persönlich am Meisten anspricht.

Tut mir leid wenn das etwas wirr klingt, ich bin noch nicht ganz nüchtern (die Ferien haben begonnen ;)).

Grr.. Mepis war der Grund, warum ist gestern Windows neu installieren mußte.
Mepis ist eigentlich genau, was ist suche, eine einfache, auf Debian basierende Desktop-Distri mit KDE.
Leider brach bei mir schon beim booten der Live-CD der X-Server zusammen (beim Start von KDM). Das konnte ich zwar nach dem Einloggen mit "startx" beheben, aber PC-runterfahren funktionierte aus KDE dementsprechend auch nicht. Auch hatte ich zwar die Mepis-Menüs auf deutsch, aber KDE war englisch. Trotzdem habe ich mal die HD-Installation gewagt. Bis zur Partionierung alles OK, aber Grub konnte nicht installiert werden (uaahh). Hab drauf nochmal meine alten Suse-CDs entstaubt, aber nun verweigerte Suse die Installation auf die vorhandene Linux-Partion, da blieb nur eine Windows-Partion zu verkleinern. Windows lief dann zwar wieder, dafür konnte Partition-Magic keine Partionen mehr lesen.
(so, genug gejammert)
@ KlaMotte: Aber schön zu lesen, das Mepis bei manchen auch funktioniert. Ich habe übrigens ne GeForce FX 5200, welche Grafik-Karte verwendest du?

PS: Vom OS installieren bin ich für dieses Jahr erstmal bedient, Linux bleibt bis Januar Baustelle, mal schauen welche Distri ich dann draufmache.

Wie wär's mal mit debian?
Bin auch grad dabei es zu testen.
Hab mit Knoppix angefangen und mit jetzt die Sarge-CD von debian runtergeladen und werde wohl debian installieren wenn ich die Zeit dazu habe.

Naja Ubuntu is da wohl doch eher das bessere Debian.

Zitat von Snake

Wie wär's mal mit debian?

Naja, Debian hat halt den Ruf einer schwierig zu installierenden Experten-Distri. Deshalb wollte ich es halt erstmal mit Mepis oder Ubuntu versuchen.
Melde ich doch nochmal wenn du Debian installiert hast. Vorallem interessiert mich, wie der neue Debian-Installer funktioniert hat.
Und wenn Debian dann noch YAST2 bekommt? :roll:
klick mich

Ich hab schon einige Distributionen ausprobiert, aber SuSE war die bisher "problemloseste", vor allem, wenn ich's einem Linux-Neuling verpaßt hab. Geht halt alles von allein. Wenn man sich nicht so toll mit der Konsole auskent, ist's ja auch gar nicht schlecht, wenn YaST in Konfigurationsdateien rumpfuscht. Mandrake geht meiner Meinung nach auch sehr "einfach". Und ist nicht so überladen wie SuSE.
Ubuntu hab ich persönlich nicht so "toll" gefunden, wie's hier im Forum immer dargestellt wird ... Bietet meiner Meinung nach nichts wirklich innovatives, was es besser machen würde als andere Distributionen. Aber es soll jeder auf seine Facon selig werden

Ich hab leider aber noch keine Distribution gefunden, von der ich wirklich gesagt hätte, daß ich dafür SuSE von der Platte schmeiß. (leider, weil mir SuSE eigentlich mittlerweile viel zu Windoof-mäßig geworden ist, und man's nicht einfach so auf dem Internet ziehen kann!)
Allerdings muß das ganze ja irgendwann mal auf Debian oder Gentoo hinauslaufen. Oder am besten gleich FreeBSD

Mit dem rpm-Problem würd ich einfach mal als root ein "rpm -i paket.rpm" bzw. "rpm -U paket.rpm" ausprobieren. Bei sowas ist's immer gut, mit Linux Klartext zu reden, und sich nicht hinter irgendeiner GUI zu verstecken, vor allem nicht hinter YaST
Da sieht man wenigstens, was der Computer zu dem sagt, was man da so tut!

P.S.: Das mit der Digicam ist einfach nur Herstellerabhängig. Die von Fuji und Olympus kann man z.B. einfach als USB-Laufwerk mittels "mount /dev/sda1" einhängen. Andere haben da halt leider irgendwelchen Mist zusammengeschustert, der nur mit irgendeinem tollen Windoof-Programm funktioniert, und wo man ansonsten keinen Zugriff bekommt.

Hi, oh, im allgemeinen laufen derlei Threads schwer Gefahr Richtung Geflame abzudriften, ist aber hier bisher noch nicht der Fall, sehr schön!
Wie wohl die meisten habe auch ich beinahe alles an Distris durchgekaut was an den Gängigsten so auf dem Markt ist.
Mittlerweile bin ich bei Slackware gelandet und denke das das auch so bleibt.
Warum?
Vor allem weil es sehr schlank, sehr schnell und äußerst stabil ist. Dazu hat man als User komplette Kontrolle über das komplette System -"most Unix-Like".
Slack setzt natürlich eine gewisse Erfahrung im Umgang mit der Konsole vorraus, sollte aber letztendlich nicht abschrecken, so viel ist es auch wieder nicht.
Dank Tools wie Slpat-Get oder Swaret ist es auch möglich das System aktuell zu halten, ähnlich apt-get bei debian.
Ich nutze den Current-Tree und muß sagen das sich Probleme mit defekten Paketen im Vergelich mit Debian-SID schwer in Grenzen halten, eigendlich passiert bei Updates nie Negatives, also wirklich sehr stabil.
Und ein extremer Vorteil ist das Bauen eigener Pakete. Slack kommt sehr "kompilierfreundlich" daher und mittels makepkg (oder auch checkinstall) sind im Handumdrehen eigene Pakete aus den Sourcen gebaut.
Läuft Slack einmal dann ist es beinahe unverwüstlich (grobe Userfehler mit Rootrechten mal ausgeschlossen).
Die Paketauswahl ist bei Slack sicherlich nicht ganz so gewaltig wie bei anderen Distris, jedoch sind eigene Pakete schnell gebaut wie schon beschrieben.
Derzeit läuft bei mir Slack mit einem selbstgebackenen Kernel 2.6.9 auf einer XFS-Rootpartition, /home und Speicherpartitionen liegen auf Reiser4-Dateisystemen und das alles macht die Kiste sehr schnell und alles läuft und läufft und läuft..
Eine auch sehr interssante Distri ist Arch-Linux.
Arch ist von Haus aus 686-voroptimiert, verfügt über einen absolut aktuellen Updatestatus, ist sehr schnell installiert und auch sehr stabil.
Mit pacman bietet es ein Tool das Apt-Get verwöhnten Usern bald alles bietet was das Apt-System bei Debian so auszeichnet. Dazu gibt es auch eine stetig wachsende Menge an Software, alles mittels pacman schnell installiert.
Grundsätzlich aber gilt immer das die Distri die beste ist mit der man am besten klar kommt. Und das kann im Einzelfall mal Suse sein, mal Mandrake, mal Fedora oder was auch immer.
Man muß halt fleißig testen.
Gut, ist jetzt etwas viel geworden aber eigendlich wurde ja auch nach Erfahrungen gefragt.
Vielleicht ist das hier ja eine kleine weitere Hilfe bei der Auswahl
Viel Spaß!
Gruß

Zitat von Tuvok

Grr.. Mepis war der Grund, warum ist gestern Windows neu installieren mußte.
[...]
@ KlaMotte: Aber schön zu lesen, das Mepis bei manchen auch funktioniert. Ich habe übrigens ne GeForce FX 5200, welche Grafik-Karte verwendest du?

Das ist natürlich sehr ärgerlich. Glücklicherweise funktionierte bei mir alles sofort ohne irgendwelche Basteleien. Sogar Dualboot mit Windows hat gleich geklappt (wurde automatisch von Grub ins Menü aufgenommen.
Und ich habe leider noch eine Geforce2 MX (32 MB ;)).

PS: was mich ärgert: es gibt so viele Distributionen, dass man mit dem ausprobieren gar nicht hinterherkommt
Ich glaube wenn ich mal Zeit und eine Festplatte übrig habe, probiere ich mal Debian pur, Slackware und ein paar BSDs...
Hat jemand von euch ein *BSD?

was isn BSD?
ich kenn nur Free BSD, weiß aber ehrlich gesagt nicht wofür das steht

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:BSD
bzw
http://de.wikipedia.org/wiki/Berkeley_Software_Distribution

hab was interessantes gefunden.
ein distrivergleich: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=117571

mich würd mal interessieren, wer den besten/schnellsten onlinesupport hat.
schließlich sollten sicherheitslücken schnellstmöglich geschlossen werden

Ein selbst kompiliertes :lol:

bei SuSE geht das auch ziemlich schnell soweit ich weiß (danke YaST bzw. YOU).
ich weiß aber nicht wie's bei debian aussieht