Skripts für Backups von Firefox u. Thunderbird-Profilen

  • Zitat

    In Anbetracht des wenigen Textes auf der Benutzeroberfläche von Drive Snapshot finde ich das nicht so wichtig.


    Habe mal die 64 bit-Variante gestartet. Das ist mir irgendwie zu dünn...
    Portable Versionen mag ich auch, aber wenn es um die Systemsicherung geht, dann muss ich das so mager nicht haben. Da ziehe ich die Benutzeroberfläche von Macrium Reflect vor. Aber ich will dich hier auch nicht von Macrium Reflect überzeugen.

    Zitat

    Ein Grund dafür, dass ich Backups mache, sind Programme, die sich tief ins System eingraben.


    Verstehe ich nicht. Der Grund, warum ich ein Systemimage per Macrium Reflect erstelle: Das erspart mir eine Neuinstallation im klassischen Sinn. Innerhalb von 15 - 20 Minuten habe ich mein System wiederhergestellt.
    Bei unlösbaren Systemproblemen stelle ich meine Sicherung wieder her und wenn das System mal gar nicht mehr startet, boote ich es mit der Notfall-CD und stelle das System so wieder her.
    Wie funktioniert das bei Drive Snapshot?

    Und alle Programme, die es nicht als portable Version gibt, "graben sich ins System", mehr oder weniger tief. Ob tief oder flach, das interessiert mich nicht, denn darüber eine Kontrolle zu gewinnen, ist nicht nur nicht möglich, sondern auch sinnfrei. Macrium Reflect funktioniert fehlerfrei, auch bei der Systemwiederherstellung. Differenziell sichern dauert ca. 2 Minuten.

    Zitat

    Würde ich eine Backup-Software nutzen, die das auch tut, würde ich erst mal mit einer anderen Software ein Backup machen. Und das wäre halt paradox.


    Das ist mehr als paradox. Da kann ich deine Einstellung dazu so gar nicht verstehen.

    Zitat

    Außerdem gehe ich davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für fehlerhaften Code mit der Größe eines Programms steigt.


    Grundsätzlich mag das so sein. Stelle dir mal die Größe des Programmcodes von Windows vor... Oder eben von allen Programmen, die du auf deinem Rechner hast.

  • Bei unlösbaren Systemproblemen stelle ich meine Sicherung wieder her und wenn das System mal gar nicht mehr startet, boote ich es mit der Notfall-CD und stelle das System so wieder her.
    Wie funktioniert das bei Drive Snapshot?

    Falls Windows noch funktioniert, über Windows. Falls nicht, dann mit einer bootfähigen CD. Siehe Handbuch, Seite 16.

  • Tom Ehlert hat auch Humor:

    »Wenn Sie als Systemadministrator die Images von vielen Rechnern aktuell halten wollen, kann das zu signifikanter Laufleistung ihrerseits führen.
    Durch die Kommandozeilen-Bedienung von Snapshot ergibt sich hierfür eine einfache Lösung.«

    (Snapshot Remote Backup)


  • Wie bzw. womit sicherst du denn dein System?


    Ich verwende das interne Backup von Windows 7, das funktioniert sehr zuverlässig (schon öfter in der Praxis getestet :wink: ). Zuerst ein Systemabbild auf einer externen USB-Festplatte herstellen. Dann brennt man sich einmal einen bootfähigen Reparaturdatenträger zur Wiederherstellung.

    Ich nehme mal an, dass Win 10 über eine ähnliche Backup-Software verfügt.

    Gruß, Nobby

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell


  • Ich verwende das interne Backup von Windows 7, das funktioniert sehr zuverlässig (schon öfter in der Praxis getestet :wink: )


    Viele Beispiele in der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Systemwiederherstellung von Windows nicht so fehlerfrei funktioniert. Und was mich daran auch stört: Es werde unkontrolliert Wiederherstellungspunkte gesetzt. Und davon kann ich mir dann etwas aussuchen...

    Da ist mir meine Variante lieber.


  • Viele Beispiele in der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Systemwiederherstellung von Windows nicht so fehlerfrei funktioniert. Und was mich daran auch stört: Es werde unkontrolliert Wiederherstellungspunkte gesetzt. Und davon kann ich mir dann etwas aussuchen...
    Da ist mir meine Variante lieber.


    Ich meine nicht die Systemwiederherstellung, die hat mir auch schon Streiche gespielt, man kann sie deaktivieren. Mein Beispiel bezieht sich auf das Erstellen eines Systemabbilds (in der Systemsteuerung unter "Sichern und Wiederherstellen"). Von dort aus wird auch die Rescue-CD gebrannt. Ich habe ca. im Schnitt damit mein System gut 20x gesichert und wiederhergestellt, absolut problemlos. Das Systemabbild an sich wird in komprimierter Form erstellt.

    Gruß, Nobby

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell

  • In dem Artikel, den ich oben im Zusammenhang mit dem Script der c't verlinkt habe, steht:

    Vom Einsatz der Windows-eigenen "Systemabbildsicherung" raten wir im übrigens ab. Während das Sichern oft problemlos klappt, scheitert den ständigen Nachfragen an der c't-Hotline zufolge schon die Wiederherstellung auf unveränderter Hardware häufiger.

    Oft genug ist es ja der User, an dem es liegt. Aber zumindest würde ich vor dem Einsatz des Windows-internen Sicherungstools recherchieren, wo genau die Risiken liegen, ob sie sich reduzieren lassen u. s. w.

    Wir sind aber jetzt sehr vom Thema abgekommen. Stört mich im Prinzip nicht, aber die System-Backup-Tools helfen nur bedingt dabei, Firefox- und Thunderbird-Profile zu sichern. Ich mache jedenfalls nicht ständig System-Backups, aber häufig Backups meines Thunderbird-Profils. Da sind halt die Emails der letzten 15 Jahre drin. Abgesehen von der Werbung natürlich. Und ich gebe mir beim Schreiben einer Mail nicht weniger Mühe als bei einem handgeschriebenen Brief. Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, wann ich zuletzt eine dieser alten Mails gelesen habe, aber wenn sie verloren gingen, würde ich ihnen trotzdem nachtrauern.


  • Ich meine nicht die Systemwiederherstellung, die hat mir auch schon Streiche gespielt, man kann sie deaktivieren. Mein Beispiel bezieht sich auf das Erstellen eines Systemabbilds (in der Systemsteuerung unter "Sichern und Wiederherstellen").


    OK, auch so habe ich mein System noch nie gesichert. Aber wenn das problemlos funktioniert, umso besser.

    Ich habe einige Programme durchgetestet (Acronis TrueImage, EaseUS Todo Backup) und bin bei Marcium Reflect geblieben. Weil es mir gefält, aber das ist ja auch Geschmackssache.


  • Wir sind aber jetzt sehr vom Thema abgekommen. Stört mich im Prinzip nicht, aber die System-Backup-Tools helfen nur bedingt dabei, Firefox- und Thunderbird-Profile zu sichern.


    Stimmt, wir sind etwas vom Thema abgekommen, aber das Anschneiden der anderen Themen ist ja auch hilfreich.

    Mein System sichere ich einmal die Woche.
    Firefox und Thunderbird nach Bedarf, je nachdem, ob sich etwas geändert hat. Thunderbird aber seltener, da ich nur IMAP-Konten habe.

    Zusätzlich zu Firesave und Thundersave sichere ich meine Profile noch per https://www.traybackup.de
    Dieses Tool in der portablen Ausgabe benutze ich schon mehr als 10 Jahre.

    Aber ich bin auch ein Sammler, was E-Mails anbelangt. Und denke auch, die ollen mails lese ich doch nie wieder. Würde ich sie aber entsorgen, wollte ich sie bestimmt lesen... :mrgreen:

  • Aus welcher Datei im Firefox- bzw. Thunderbird-Profil lässt sich eigentlich am Zuverlässigsten die Firefox- bzw. Thunderbird-Version auslesen? Vielleicht "compatibility.ini"? Es sollte eine Datei sein, die nicht in Gefahr steht, irgendwann von Mozilla ersetzt zu werden. In der Datei compatibility.ini und auch in der prefs.js könnte ich jedenfalls mit Batch-Mitteln nach der Version suchen und die Version an die Namen der Backups anhängen.

  • How to Make a One-Click Backup Button

    Hab überlegt, ob ich mir so ein Teil baue, aber eben gesehen, dass aus meinem Netzteil nur zwei Kabel mit (mehreren) 12-Volt-Anschlüssen herausgehen. (Wenn, dann hätte ich gerne mehrere Schalter.) Lötkolben, Multimeter müsste ich mir auch erst mal besorgen. Prinzipiell würde ich mir das zutrauen. Aber ich habe keine Ahnung, ob es da zu einer kritischen Spannungsschwankung kommen kann, wenn eine Festplatte plötzlich zugeschaltet wird. Ich würde das lieber an eine eigene Stromschiene hängen. Und fertige Alternativen sind rar. Ich würde den Lian Li BZ-H06B SATA Power Switch kaufen, aber wenn in drei von sieben Bewertungen steht, dass die Schalter entweder bei Lieferung defekt waren oder später kaputt gingen, sind mir 70 Euro zu teuer. Es gibt noch SATA Power Switches von anderen Herstellern, aber das sieht alles dem berüchtigten Power Switch von Orico ziemlich ähnlich. Ich frage mich, warum es so etwas nicht in ordentlicher Qualität gibt. Wenn ich schon vor dem Kauf überlege, ob ich mich kompetent fühle, bei einem Gerät Schalter auszulöten und zu ersetzen, dann lass ich doch besser die Finger davon. Ich z. B. kann externe Festplatten mit dem ganzen Kabelgedöhns nicht leiden und mobil muss meine Backup-Platte auch nicht sein. Aber jetzt wird es wohl wieder darauf hinaus laufen.

    Und was den Festplatten-Kauf angeht: Da fühl ich mich grad echt überfordert. Ich hätte eine WD Blue genommen, aber die Platte parkt ihre Köpfe alle 8 Sekunden und das lässt sich auch nicht mehr abstellen so wie früher bei der WD Green. Und die WD Red ist wegen TLER auch keine Alternative. Die schnelleren Platten von WD scheinen laut zu sein. Die Consumer-Platten von Seagate haben in Bezug auf die Lebensdauer keinen guten Ruf. U. s. w.

  • Also ich hab mich jetzt entschieden, mir zwei SATA-Schalter nach o. g. Tutorial zu bauen. Und wie immer bei mir ist das mit der Informiererei ausgeartet. Ich war schon drauf und dran, mir aus den USA eine Weller-Lötstation zu bestellen, weil die bei Amazon für umgerechnet 88 Euro inkl. Versandkosten zu haben ist. Aber offenbar lässt sich die US-Version nur an 110 (120?) betreiben (im Gegensatz zu der UK-Version). Und seitdem Weller nicht mehr in Deutschland produzieren lässt, tja, den Amazon-Bewertungen nach zu urteilen, hat die Qualität eh nachgelassen. Ein Gebrauchtkauf über eBay ist mir zu riskant. Und gute Alternativen aus chinesischer Produktion scheint es nicht viele zu geben. Die Xytronic LF-1600 soll ganz gut sein. Bis auf die billigen Kondensatoren. Die sollte man gegen hochwertige austauschen, habe ich gelesen. Jedenfalls kaufe ich mir jetzt erst mal einen Billig-Lötkolben, eine billige »dritte Hand«. Wird alles billig, bis auf die Schalter. Die kosten 10 Euro das Stück. Kippschalter wären eine günstige Alternative, ist mir aber zu riskant, da mal aus Versehen mit dem Knie gegen zu stoßen, während die Festplatte läuft.

    Wenn ich irgend einen deutschen Shop fände, der eine originale Hakko FX-888 (ohne D) oder eine Hakko 936 anbietet, würde ich wahrscheinlich zuschlagen. Bei einer originalen Hakko 936 definitiv. Aber die wird schon seit ein paar Jahren nicht mehr hergestellt. Und Fälschungen gibt es viele.

    Was das Tutorial angeht: Nach meiner Berechnung braucht die grüne LED einen 150-Ohm-Widerstand. Bin mir aber nicht ganz sicher. Ich werd jetzt welche mit 150, 180 und 220 Ohm kaufen.

    Ach ja: Falls jemand zufällig weiß, wo man Einschübe für 5,25"-Schächte bekommt, also Gehäuse oder Rahmen mit Blende, in die man sich Schalter, Schnittstellen, Drehpotentiometer u. s. w. einbauen kann, wäre ich interessiert, weil ich die Kabel auch gerne irgendwo fixieren würde. Das geht schlecht, wenn ich die verkabelten Schalter nur an die Plastik-Blende vom 5,25"-Schacht schraube. Da hätte ich gern etwas Solideres. Kann ich mir natürlich auch selbst basteln, aber mich hat es halt gewundert, dass ich da nichts Fertiges gefunden habe. Ich meine so etwas hier, aber vorne geschlossen und ohne Löcher in der Bodenplatte. Ich habe u. a. nach "blank 5.25 bay" gesucht, aber ich finde einfach nichts.

    Noch schöner wäre eine Klappe für 5,25"-Schächte.

  • Konnte mich nicht für eine LED-Farbe entscheiden. Und bei den Widerständen war ich verunsichert. Da wird jetzt eine Menge Material übrig bleiben. Einen der Widerstände werde ich an eine kleine Sicherheitsnadel löten. Dann hab ich ne Brosche. Elektronik-Bauteile sind zum Teil recht ästhetisch, finde ich. Irgendwo habe ich auch noch einen kleinen, sehr flachen Kühler von einem Mainboard. Der würde sich auch als Brosche eignen. Aus Widerständen oder Kondensatoren könnte man auch eine Kette oder ein Armband machen. Man müsste nur klären, welche Bauteile in Bezug auf Giftstoffe, also z. B. Schwermetalle bedenklich sind, bevor man sie z. B. aufbohrt, um einen Faden hindurchzuführen.

    Jedenfalls habe ich jetzt alles bis auf die Kabel-Sleeves bestellt. Ich glaub, ich werd welche von MDPC-X nehmen.

  • Da ich jetzt in mindestens drei Beiträgen von meinem Schalterprojekt erzählt und möglicherweise jemanden angestiftet habe, sich auch so einen Schalter zu bauen: Heute ist mein DPDT-Druckschalter angekommen. Die EAN ist 5410329380588 und die Modellbezeichnung R1611. Was nirgendwo dabei stand, ist, dass diese Schalter eine Kombination aus Taster und Schalter sind. D. h. man spürt beim Drücken ein Klicken, aber dann ist der Schalter noch nicht eingerastet, aber der Kontakt schon geschlossen. Um den Schalter einrasten zu lassen, muss man ihn recht tief eindrücken. Diese Doppelfunktion ist mir bei einer Festplatte viel zu riskant. Deswegen werde ich die Schalter (Ich hatte gleich zwei bestellt) zurückschicken. Zum Kotzen! Übrigens entspricht der Schalter, der im Video verlötet wird, nicht dem, den man auf dem fertigen Panel sieht. Ganz einfach, weil man im Video acht Pins sieht, der verbaute Schalter aber keinen eingebauten LED-Ring hat. Bei Schaltern mit eingebauter LED sind zwei der acht Pins für den LED-Ring. Diejenigen, die keinen solchen LED-Ring haben, haben nur sechs Pins. Das hat jedenfalls meine Recherche ergeben.