Ist es möglich den Zugriff zu Firefox mit Passwort zu schützen?

  • Hallo.
    Ich möchte gerne dass bei jedem Start von Firefox erst einmal ein Passwort eingegeben werden muss um Firefox nutzen bzw. starten zu können. Wenn dieses Passwort nicht eingegeben werden kann soll Firfox nicht zu benutzen sein, also keiner soll meinen Verlauf, gespeicherte Webseiten, usw. sehen können. Ist das irgendwie möglich? :-???
    Ich hoffe jemand von euch Profis kann mir helfen! :lol: LG


  • Hallo,

    genau dafür wurden Benutzerkonten auf Betriebssystem-Ebene geschaffen. Ist das keine Option?

    Doch das ist eine Option, aber ich dachte ich kann mich doppelt absichern, beim Start von Thunderbird muss ich ja auch ein Passwort eingeben bevor ich es nutzen kann, ich dachte es gibt da auch eine Möglichkeit für Firefox

  • Hallo

    Es ist zwar nicht ganz was du suchst, aber vielleicht auch hilfreich.
    Man könnte einen öffentlichen Firefox einrichten, den jeder Benutzer über das Desktop-Icon starten kann.
    Darüber hinaus könnte man an einer beliebigen versteckten Stelle eine Verknüpfung zum Firefox Profilmanger speichern.
    Ziel der Verknüpfung: "C:\Program Files\Mozilla Firefox\firefox.exe" -P
    Diesen starten und ein persönliches Profil erstellen.
    Der Haken an der Sache ist, dass nach Ende der privaten Sitzung nochmals der Profilmanager aufgerufen und mit dem öffentlichen Profil kurz gestartet werden muss.

    Grüße

    "Wir fahren diesen Planeten gerade an die Wand"
    Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber


  • Doch das ist eine Option, aber ich dachte ich kann mich doppelt absichern, beim Start von Thunderbird muss ich ja auch ein Passwort eingeben bevor ich es nutzen kann, ich dachte es gibt da auch eine Möglichkeit für Firefox


    Diese Methode stellt keine echte Sicherheit dar und kann leicht ausgehebelt werden.
    Nutzt du die Erweiterung Startupmaster?

  • Das ist nicht mal mit Windows-Mitteln möglich, nur mit Software, um Ordner zu schützen.

    Es gäbe aber die Option, Firefox in ein Benutzerprofil zu installieren statt c:\programme\ (es reicht, den UAC-Dialog zu verneinen), dann kommt da auch nur der Benutzer ran, wenn angemeldet. Und wenn man abwesend ist, Bildschirmschoner mit Kennwort oder abmelden!

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, Firefox außerhalb des dafür vorgesehenen Platzes zu installieren. Auch bedarf es keiner weiteren Software. Das Firefox-Profil befindet sich im Nutzer-Verzeichnis. Unterschiedliche Accounts auf OS-Ebene schützen also sehr wohl das Profil. Natürlich nicht vor Administratoren, aber das versteht sich von selbst.

  • Ob das notwendig ist, wurde nicht gefragt - es ist aber eine legitime Methode, Firefox nur genau einem Benutzer zugänglich zu machen und anderen nicht. Dass das Firefox-Profil auch im Benutzer-Profil liegt, ist auch klar. Die Frage ja, wie er Firefox generell gegen Zugriff schützen kann. Ich habe ihm nur eine mögliche Lösung aufgezeigt. Dass dazu ein installierter Firefox unter c:\programme\ deinstalliert werden muss, sollte auch klar sein, meine antwort dahingehend war ja deutlich.

    Zitat

    den UAC-Dialog zu verneinen

    Apropos - bislang gehe ich von Windows aus, der Fragensteller hat bis lang noch kein OS explizit erwähnt und ihr (Mods) nicht bestätigt ;) Was nutzt er denn nun?

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Ob das notwendig ist, wurde nicht gefragt

    Du hast diesen Weg vorgeschlagen und damit ist danach auch gefragt. :-?? Mit deinem Vorschlag kann der Nutzer, sobald er im Account ist, wie vorher auch auf Firefox zugreifen, das schützt also nicht. Und wenn du davon ausgehst, dass jeder Benutzer seinen eigenen Account hat, sind die Profile sowieso voneinander getrennt, weil die Profile im Nutzerverzeichnis liegen. Auch dann ergibt es keinen Sinn, Firefox im Nutzerverzeichnis zu installieren. Außerdem meintest du, ein Schutz sei mit Windows-Mitteln nicht möglich, was ja nun wirklich nicht stimmt, denn genau dafür gibt es die Accounts auf OS-Ebene.

  • Meine Lösung:

    FF und TB Profile auf eine MicroSD (verschlüsselt mit Luks) verschoben. Pfade angepasst.

    Verschlüsselung mit Passwortabfrage, oder die MicroSD einfach mitnehmen, sicherer geht es denke ich nicht.

    Laptop | MX-Linux 18.2 | firejail | gufw | kein Schlangenöl ;)

  • Zitat

    Mit deinem Vorschlag kann der Nutzer, sobald er im Account ist, wie vorher auch auf Firefox zugreifen, das schützt also nicht.


    Das ist richtig, daher auch der Satz dahinter

    Zitat

    Und wenn man abwesend ist, Bildschirmschoner mit Kennwort oder abmelden!


    Wenn anderen Benutzter überhaupt Zugriff auf das Konto haben, ist es im Ganzen sinnfrei. Im Nachhinein betrachtet, ist vermutlich sogar das der Fall, ansonsten würde man die Frage nicht stellen, weil - wie du ja auch richtig anmerktest, die Profildaten ja geschützt sind gegen andere Konten. Dahingehend ist sogar ein Schutz auf c:\programme\ sinnlos, weil ich jedes Profil, sobald ich auf das Benutzerkonto zugreifen kann, auch mit einem Portablen Firefox erreichen kann durch die Parameter.

    Aus meiner Sicht hat sich damit eigentlich schon die Frage dann erledigt, da hilft nur konsequente Nutzertrennung.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Weil es evtl passt:
    https://de.giveawayoftheday.com/amazing-folder-password-lock/

    Zitat

    Amazing Folder Password Lock-Software kann Dateien, Ordner, Laufwerke, Bilder und Dokumente in Sekundenschnelle mit einem Kennwort schützen, sperren, verbergen und verschlüsseln. Dateien können auch auf USB-Flash-Laufwerken, SD-Karten, externen Festplatten und anderen Wechseldatenträgern geschützt werden. Zum Schutz Ihrer Privatsphäre können Sie einen Ordner auch als Papierkorb, Drucker, Netzwerkwahl und Netzwerkumgebung tarnen.


    Bitte keine Fragen an mich, ich nutze sowas nicht.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.