Noch ein Grund mehr auf solche Programme zu verzichten. (meine Meinung)
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Avast Antivirus verkauft massenhaft Browser-Daten seiner Nutzer
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Und das ist für mich der springende Punkt:
ZitatDass damit auch der Verkauf gemeint war, sei nicht klar gewesen
Bleibt die Frage, ob man darauf eine Klage bauen könnte, die dann auch noch Erfolg hat.
Klar ist unbestritten, dass jeder Antivirushersteller seinen Nutzern eine ID verpasst hat, sei es noch wie neulich bei Kaspersky eine ganz eindeutige ID, oder auch Windows Defender, insofern ein spezielles Feature (MAPS) aktiviert ist.
Avast hat schon vor längerem mitgeteilt, dass man Daten sammelt, und auch die Änderungen bei CCleaner nach dem Erwerb von piriform waren ganz gezielt dafür. Bei den kostenlosen Ausgaben hätte es bekannt sein müssen, davon steht im Artikel aber nichts, daher gehe ich davon aus, dass auch die bezahlten Versionen wie blöd gesammelt haben.
Im Artikel steht ja auch, dass die Personen-ID nicht wichtig sei, sondern es noch andere eindeutige Merkmale pro Gerät* gäbe - und es gibt Software, die das analysieren und herausarbeiten kann, damit ist der Benutzer dahinter gläsern.
Zitat* Nicht enthalten sind personenbezogene Daten.
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Das musste ja mal so kommen, das es öffentlich wird. Darüber hatte ich im vergangenen Jahr schon etwas geschrieben, und man hatte mich bemitleidet, dass ich so kleinlich sei. Nun, ich nutze solche externen Programme seit zig-Jahren nicht mehr; unter Windows reicht mir die Firewall und der Defender, und bisher hatte ich keine größeren Probleme, die mir meine Daten verhauen.
Meine Meinung: Avast ist nicht das einzige Programm, das die Nutzer hintergeht (in Punkto Datenschutz und Sicherheit).
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Meine Meinung: Avast ist nicht das einzige Programm, das die Nutzer hintergeht (in Punkto Datenschutz und Sicherheit).
Hintergehen ist vielleicht nicht die richtige Wortwahl, weil es bekannt ist: Noch viel näher am System und fleißig am Datensenden ist Windows 10 selbst. Das Übertragen lässt sich nicht vollständig abstellen, und Microsoft legt nicht offen, was alles aufzeichnen.
Noch schlimmer, die Smartphone-Wanzen und Alexen in der Wohnung. Im Vergleich dazu ist dieser "Skandal" geradezu nichts.
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Noch schlimmer, die Smartphone-Wanzen und Alexen in der Wohnung.
Bei mir in der Wohnung gibt es keine Wanzen, es wohnt auch keine Alexa bei mir, das wird auch nie passieren, in meinen privaten Gefilden. Windows nutze ich sehr selten, wenn, dann höchstens für die Updates
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Möchtest du mir damit etwas mitteilen?
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Ich denke, er meint folgendes: wir sprechen uns regelmässig
gegenfür den Defender unter Windows 10/11 (vllt auch noch 8.1) aus, und dann wird eine Werbeanzeige von Avast geschaltet. Mir ist wohl klar, dass du da wahrscheinlich keinen Einfluss drauf hast, vermutlich sieht sowas nur die Laufkundschaft, also Gäste. In meinem Testprofil sehe ich angemeldet keine Werbung. So ähnlich ist das auch bei anderen Foren. -
wir sprechen uns regelmässig gegen den Defender unter Windows 10/11 (vllt auch noch 8.1) aus,
Tun wir das wirklich???
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Tun wir das wirklich???
Hallo
naja, der Defender ist das geringere Übel, aber halt auch Schlangenöl.
Gruß Ingo
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Ist korrigiert. Danke.
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Mir ist wohl klar, dass du da wahrscheinlich keinen Einfluss drauf hast, vermutlich sieht sowas nur die Laufkundschaft, also Gäste. In meinem Testprofil sehe ich angemeldet keine Werbung.
Der Screenshot ist von meinem WordPress-Blog, nicht von hier. Da kann sich (außer mir) niemand anmelden. Diese Seite hier inklusive Forum war schon immer werbefrei und wird auch in Zukunft keine (bezahlte) Werbung erhalten.
Wie du korrekt vermutest, suche ich mir die Werbeanzeigen nicht selbst aus. Aber selbst wenn das StandingBill nicht klar war: Dann ist das weder ein Grund, ein 2 1/2 Jahre altes Thema hochzuholen, noch hat das mit diesem Thread hier irgendetwas zu tun, außer dass es halt das gleiche Produkt betrifft. Vor allem gibt es Avast-Werbung ja bei weitem (!) nicht nur auf meinem Blog. Wenn also explizit ein Screenshot von der Werbung auf meinem Blog gemacht wird, dann muss darin ja irgendeine Aussage an mich stecken. In dem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass ich AV-Software (abseits von Problemen in Firefox) auf meinem Blog noch nie thematisiert habe. Was hier in diesem Forum diskutiert wird, hat mit meinem Blog ja nichts zu tun.
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Avast wurde für den Verkauf von Browserdaten zwischen 2014 und 2020 ohne Einwilligung der Nutzer (zu deren Käufern unter anderem Google und Microsoft gehörten) nun zu einer Strafzahlung in Höhe von 16,5 Millionen USD verurteilt. Außerdem wurde ihnen der weitere Verkauf von Nutzerdaten zu Werbezwecken untersagt.
Avast fined $16.5 million for ‘privacy’ software that actually sold users’ browsing dataAvast collected data on location, health concerns, and more.www.theverge.com -
.. wird sie leider auch nicht in den Bankrott treiben...
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Vermutlich nicht. Gen Digital, der Mutterkonzern von Avast & Co., hat im letzten Jahr einen Umsatz von 3,34 Milliarden USD gemacht …
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10 % vom Umsatz wären gerade hoch genug...
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Die Verantwortlichen müssten eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung bekommen, und nicht der Konzern (nur) eine Geldstrafe.
Dann würden sich manche Firmen/Chefs das ganz genau vorher überlegen.
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Auf Grundlage welches Gesetzes? Das erscheint mir doch sehr unverhältnismäßig.
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Auf Grundlage welches Gesetzes?
Datenschutz, da wird doch sonst so viel Wert drauf gelegt.
Letztlich zahlt immer die Firma, nie die, die es zu verantworten haben.
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.. wird sie leider auch nicht in den Bankrott treiben...
Die Boni der Manager könnten schon schmerzhaft niedriger ausfallen. Das wäre doch hart.
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