Probleme beim Öffnen des sicheren Zahlungsverkehrs von Kaspersky

  • Firefox-Version
    72.0.2 (64-Bit)
    Betriebssystem
    Windows 10

    ich habe einen neuen Windows 10-Rechner eingerichtet, Firefox installiert und als Virenschutz Kapersky Internet Security aufgespielt. Es funktioniert auch alles wunderbar, bis auf folgendes "Mysterium": Für meinen Zahlungsverkehr benutze ich schon immer den "Sicheren Zahlungsverkehr" von Kaspersky, aber hier passiert folgendes: der sichere Zahlungsverkehr öffnet sich nicht, aber es öffnet sich ein Fenster (siehe Anhang Screenshot), dass ich angeblich eine ältere als die zuletzt verwendete Firefox Version verwende??? Das verstehe ich überhaupt nicht, da alles an diesem Rechner neu ist, alles wurde vor 10 Tagen eingerichtet. Wenn ich dann "neues Profil erstellen" anklicke , geht es zwar für diese Sitzung, aber beim nächsten Neustart, geht alles von vorne los, wenn ich Banking machen möchte. Und jedesmal sind alle Lesezeichen und Favoriten weg.

    Ich bin nicht so fit in Rechnerdingen, für mich muss das Ding funktionieren, sonst bin ich ziemlich hilflos.

    Vielleicht kann mir jemand helfen.

    Vielen Dank Birgit

  • Solltest du dich dafür entscheiden Kaspersky behalten zu wollen, was ich ebenso wie mein Vorredner nicht befürworte, dann wende dich mit weiteren Nachfragen bitte an den Support von Kaspersky. Du hast für diese Software Geld bezahlt und hast ein Anrecht auf Unterstützung..

  • Natürlich sind die Argumente der bisher Antwortenden nicht vollkommen abwegig - allerdings sollte man hier im Forum niemals zugeben, Kaspersky-User zu sein, sonst wird man gnadenlos abgewehrt. Ich selbst setze Kaspersky seit Jahren ein und halte es, gerade im Bereich der Qualität der Software in Bezug auf negative Interaktion mit anderen Programmen, für eines der besten.

    Dennoch würde ich Kaspersky so konfigurieren, dass eben solche Zusatz-Tools wie "Sicherer Zahlungsverkehr" und das Scannen von "HTTPS" Seiten komplett deaktiviert werden. Die "Macher" von Firefox und Cromium/Chrome weisen seit Längerem darauf hin, dass dieses Einklinken verschiedener AV-Programme über "Fake-Zertifikate" beim Zugriff auf HTTPS-Seiten eher schädlich als nützlich ist.

    Mein Rat wäre, Kaspersky nicht zu deinstallieren, sondern eben so zu konfigurieren, dass dort nicht mehr direkt in den Datenstrom der Webn-Browser eingegriffen wird.

    Unter den erweiterten Netzwerkeinstellungen kann man dies sehr schön einrichten.

  • allerdings sollte man hier im Forum niemals zugeben, Kaspersky-User zu sein, sonst wird man gnadenlos abgewehrt. Ich selbst setze Kaspersky seit Jahren ein und halte es, gerade im Bereich der Qualität der Software in Bezug auf negative Interaktion mit anderen Programmen, für eines der besten.

    Dass man hier im Forum "niemals zugeben" sollte, Kaspersky zu nutzen, ist riesengroßer Unfug. Hinweise, welche die Sicherheit des Nutzers betreffen, sind richtig und wichtig, da ein solcher Hinweis ganz klar in der besten Absicht für den Nutzer erfolgt. Da gibt es überhaupt nichts dran schlechtzureden. Es darf sich viel mehr jeder, der sich der Gefahren dieses Schlangenöls nicht bewusst ist, glücklich schätzen, darauf hingewiesen zu werden. Denn viele wissen es nun einmal nicht und wenn sie es hier nicht hören, hören sie es vielleicht nirgends. Wir können nicht wissen, wer sich auskennt und wer nicht, darum weisen wir jeden Nutzer darauf hin. Ob die Ratschläge befolgt werden oder nicht, entscheidet sowieso am Ende jeder Nutzer für sich selbst. Wir zwingen niemanden zu irgendetwas und könnten das auch überhaupt nicht. Das macht die Ratschläge aber nicht zu etwas Schlechtem. Daraus einen Vorwurf in unsere Richtung zu konstruieren, find ich echt frech von dir.

    Und noch etwas: Dass Kaspersky "eines der besten" Programme dieser Art sei, ist nachgewiesenermaßen falsch. Das ist keine Geschmacksfrage oder etwas, was man mit seiner persönlichen Meinung begründen könnte, denn all die Sicherheitsdefizite und Macken der letzten Jahre sind unwiderlegbare Fakten. Kaspersky gehört "gerade im Bereich der Qualität der Software", um deine Worte zu verwenden, mit zum Schlimmsten auf dem AV-Markt. Du darfst Kaspersky selbstverständlich dennoch feiern, denn das ist deine freie Entscheidung. Aber Kaspersky zu einem der besten Produkte dieser Art zu erheben, ist völlig an den Haaren herbei gezogen. Kaspersky gefährdet massiv die Sicherheit und Privatsphäre seiner Nutzer. Und das seit Jahren.

  • Die Sicherheitsprobleme, die durch Bugs in Kaspersky und ähnliche Produkte hervorgerufen wurden, sollte man nicht unter den Teppich kehren.

    Eine objektive Berichterstattung sollte aber auch erwähnen, dass der hier oftmals so hochgelobte Defender ebenfalls immer wieder mal schwerwiegende Fehler aufgeweist. Ich greife mal wahllos drei Berichte heraus:

    https://www.computerbase.de/2017-05/window…herheitsluecke/

    https://www.pcwelt.de/a/kritische-si…efender,3450314

    https://blog.adacor.com/kritische-wind…tchen_4335.html

    Das findet hier in der Regel keine Erwähnung. Kein Wunder also, wenn ein Eindruck entsteht, wie ihn nicht nur umue hat.

  • Niemand hat behauptet, dass der Defender fehlerfreie Software wäre. Jede Software kann Sicherheitslücken haben, das schließt sogar Firefox ein, der alle paar Wochen Sicherheits-Updates erhält. Darum geht es bei der Kritik an Kaspersky aber überhaupt nicht. Weder untergräbt der Defender bewusst die Sicherheit moderner Browser noch ermöglicht der Defender bewusst Tracking noch wird für den Defender den Menschen Geld aus der Tasche gezogen. Die Situation ist also grundlegend verschieden, womit dieser Vergleich nicht zielführend ist.

    Kein Wunder also, wenn ein Eindruck entsteht, wie ihn nicht nur umue hat.

    Über Eindrücke, den nicht nur ein Nutzer hat, könnte ich auch ein bisschen was erzählen, aber das ist vielleicht besser ein Thema für eine private Konversation. Ich bin kein Freund solcher Aussagen der Art "Nicht nur X hat den Eindruck, dass Y" in der Öffentlichkeit, weil das zu 99 Prozent das Thema nicht weiterbringt und nur negative Stimmung erzeugt. ;)