Vielleicht sollte Mozilla solche Anpassungen gegen Geld freischalten. Dann würden einige sich überlegen, ob und welchen Murks sie einpflegen :p
Mit Chromium ist da nichts möglich, allerdings fehlt oder stört mich da auch nichts, trotz OpenSource!
Vielleicht sollte Mozilla solche Anpassungen gegen Geld freischalten. Dann würden einige sich überlegen, ob und welchen Murks sie einpflegen :p
Mit Chromium ist da nichts möglich, allerdings fehlt oder stört mich da auch nichts, trotz OpenSource!
Das muss ich hier unbedingt noch richtigstellen:
Na ja, wenn man ausblendet, dass die persönliche Daten der Nutzer erfasst und monetarisiert werden, dann stimmt die These, dass die Browser kostenlos sind.
Was Firefox betrifft, entspricht diese Aussage definitiv nicht der Wahrheit. Mozilla monetarisiert keine persönlichen Daten seiner Nutzer. Ganz im Gegenteil lebt Mozilla tatsächlich mehr oder weniger von seinem Ruf und könnte solche Geschäftspraktiken gar nicht anwenden, ohne sich selbst einen so massiven Schaden hinzuzufügen, dass Mozilla das in der Situation, in der sich Mozilla befindet, wahrscheinlich nicht überleben würde.
Was Firefox betrifft, entspricht diese Aussage definitiv nicht der Wahrheit. Mozilla monetarisiert keine persönlichen Daten seiner Nutzer.
Was Firefox betrifft, entspricht diese Aussage definitiv nicht der Wahrheit. Mozilla monetarisiert keine persönlichen Daten seiner Nutzer.
Habe ich ungücklich formuliert. Ich meinte nicht Mozilla, sondern die Browser, die von profitorientierten Anbietern angeboten werden. Es sind nun mal keine wohltätige Einrichtungen entsprechend Ihrem Geschäftsmodell. S. bspw. ganz frisch Google Chrome:Der Inkognito-Modus ist alles andere als privat 03.06.2020.
Ich halte das nicht wirklich für ein gutes Beispiel. Die Klage gegen Google basiert einzig und alleine auf dem Missverständnis von Nutzern, was der private Modus ist - und vor allem, was dieser nicht ist. Aber das sagt ja auch der im verlinkten Artikel zitierte Experte. Für mich ist das seitens Kläger der - für die USA einfach typische und in meinen Augen lächerliche - Versuch, Geld durch eine medienwirksame Kampagne gegen einen Riesen zu machen.
Vielleicht sollten die klagenden Nutzer einfach mal lesen, was auf dem Startbildschirm privater Fenster von Chrome steht. Aber im Land der unbegrenzten Klagen kann man es ja versuchen…
Die Horsties da drüben kriegen es nicht gebacken, dass die eine Funktion funktional vom Browser bereitgestellt wird, während googleanalytics etc vom Webseitenbetreiber eingebaut wurde. Wie Sören schon schrieb, das sind Äpfel und Birnen und diese Klage kann keinen Erfolg deswegen haben. Dass unsere Medien genau so blöd in dieses Horn blasen müssen, um Schlagzeilen zu erzeugen, sollte niemanden weiter wundern. Und mindestens ein Opfa haben sie gefunden.
Die Klage gegen Google basiert einzig und alleine auf dem Missverständnis von Nutzern, was der private Modus ist - und vor allem, was dieser nicht ist.
Mir hat mal in einem Crashkurs Medienrecht ein Anwalt mit internationalen Erfahrungen sehr anschauulich erklärt "Ob online oder oflline, es kommt nicht darauf an, welche Botschaft der Absender gemeint hat - vor einem Gericht zählt, wie die Botschaft beim Empfänger mit einem Allgemeinbildungsnieveau ankommt".
Ob nun bei Google oder bei einem anderen Anbieter - die Formulierungen wurden vom Absender selbst durchdacht und so und nicht anders gewählt. Man darf dann nicht auf die - in diesem Fall scheinbar zahlreiche - Empfänger der Botschaft schieben, dass die Botschaft falsch verstanden wurde. Wie gesagt, dass ist meine Sicht der Dinge mit Rücksicht auf die Meinung des Fachanwalts, wobei ich selbst ein juristischer Laie bin.
Mir hat mal in einem Crashkurs Medienrecht ein Anwalt mit internationalen Erfahrungen sehr anschauulich erklärt "Ob online oder oflline, es kommt nicht darauf an, welche Botschaft der Absender gemeint hat - vor einem Gericht zählt, wie die Botschaft beim Empfänger mit einem Allgemeinbildungsnieveau ankommt".
Jetzt redest du dir das aber zurecht. Erst einmal: Ob ein "Allgemeinbildungsniveau" vorhanden ist, kann bezweifelt werden, wenn es bei der Nutzung privater Fenster bereits daran scheitert, den Startbildschirm eben dieser zu lesen, wo genau dazu etwas steht. So oder so kannst du aber niemanden für etwas verantwortlich machen, der überhaupt nichts zur Sache beiträgt. Mögliches Tracking erfolgt durch die Websites, nicht durch den Browser. Und Google behauptet an keiner Stelle, dass sie das verhindern würden, sie weisen sogar auf das Gegenteil hin.
Wie gesagt, in den USA kannst du sowas versuchen. Die USA sind berühmt für abenteuerliche Anklagen. Hierzulande würde das aber definitiv nicht durchgehen. Und dabei haben gerade wir sehr hohe Privatsphäre-Standards. Die Datenschützer hier wären längst im Dreieck gesprungen, wenn der Vorwurf auch nur im Ansatz haltbar wäre.
Du solltest den Anwalt wechseln.
Und Google behauptet an keiner Stelle, dass sie das verhindern würden, sie weisen sogar auf das Gegenteil hin.
[..]
Hierzulande würde das aber definitiv nicht durchgehen.
Das sind Thesen, die man dadurch beweisen kann, dass man vor Gericht zieht und ein rechtsgültiges Urteil herbeiführt. Für den Streit im Rechtsraum der USA werden wir es vermutlich demnächst in Erfahrung bringen.
Das sind Thesen, die man dadurch beweisen kann, dass man vor Gericht zieht und ein rechtsgültiges Urteil herbeiführt.
Nicht wirklich. Es ergibt keinen Sinn, mit etwas vor Gericht zu ziehen, von dem sicher ist, dass es dort keinen Bestand hätte. Diese "These", wie du es nennst, kann so also überhaupt nicht bewiesen werden. Wenn überhaupt, dann könnte höchstens das Gegenteil auf diese Weise bewiesen werden, nämlich dass eine Klage berechtigt sei. Aber genau das ist in all den Jahren nicht passiert und das sollte dir komisch vorkommen, wenn du das wirklich glaubst, was du hier schreibst.
Was in den USA an Klagen eingebracht wird, hat für mich wirklich keine Aussagekraft, denn wie gesagt wird dort auf sehr viel geklagt, was hier niemals durchgehen würde. Insofern möchte ich das auch gar nicht einschätzen, ob das in den USA nicht sogar durchgehen könnte. Aber gerade in Deutschland, wo Datenschutz ja besonders groß geschrieben wird, wäre längst etwas passiert, wenn den Browserhersteller hier irgendeine Schuld treffen würde. Das ist ja wohl mal sicher.
Man sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass all das mit deiner Aussage, um die es ja eigentlich ging, nicht einmal irgendetwas zu tun hat. Denn in der Klage geht es absolut nicht darum, dass persönliche Informationen durch Chrome erhoben und verkauft würden. Deine Aussage war "wenn man ausblendet, dass die persönliche Daten der Nutzer erfasst und monetarisiert werden, dann stimmt die These, dass die Browser kostenlos sind"). Dazu passt dieses Beispiel nicht.
Zurück zum Thema des Eröffnungsbeitrags. Für mich sieht es danach aus, dass das Thunderbird-Profil auf irgendeine Art und Weise die zeitweilige Abrundungen des Firefox-Fensters verursacht. Die zwei Screenshots unten zeigen
Ich habe festgestellt, dass ich die Umschaltung "rund <--> eckig" dadurch erreichen kann, dass ich im Thunderbird irgendeine prozessorlastige Aufgabe starte. Bspw. "Alle Konten abrufe". Und für mich sieht es danach aus, dass die runde Ecke im Thunderbird- und Firefox-Fenster gleich sind - bspw. in beide Fenster haben einen blauen senkrechten Streifen. Dieser Streifen verschwindet nämlich, sobald die Ecke eckig wird. Und zwar bei Firefox und Thunderbird gleich.
Kennt sich jemand mit den Layout-Abhängigkeiten Thunderbird <--> Firefox aus? Wie im Eröffnungsthread erwähnt, dieses Verhalten stört mich gar nicht. Für die Entwickler würde es evtl. Sinn machen, die Ursache für dieses Verhalten zu klären.
Aber gerade in Deutschland, wo Datenschutz ja besonders groß geschrieben wird, wäre längst etwas passiert, wenn den Browserhersteller hier irgendeine Schuld treffen würde. Das ist ja wohl mal sicher.
<Ironie an>Du, Sören, das Image "Datenschutz in DE wird besonders groß geschrieben" in allen denkbaren Diskussionen als Totschlagargument zu nennen mag besonders bequem und zeitsparend für den "Totschläger" sein.
<Ironie aus>
Ich persönlich bin der Meinung, dass mit dem Ruf "Datenschutz in DE wird besonders groß geschrieben" es sich ähnlich verhält, wie mit dem Ruf "DE ist ein reiches Land". Hier zwei Zitate:
"Eine Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat offenbart: Wenn es um das Finanzvermögen geht, sind die Bundesbürger eher Mittelmaß. Deutschland rangiert in diesem Vergleich gerade mal auf dem 12. Rang."
https://www.welt.de/finanzen/artic…onsvertrag.html
"Deutschland ist zwar eines der reichsten Länder der Europäischen Union. Trotzdem sind hier Armut und Einkommensunterschiede größer als in vielen Mitgliedsstaaten mit einer schwächeren Wirtschaft." https://www.focus.de/finanzen/news/…aid_949511.html
Wenn manche Länder in der EU fette Finanzspritzen aus dem EU-Budget erwarten, dann ist das Argument "DE ist ein reiches Land" sehr willkommen und passend. Und wenn jemand bestimmte Produkte und Dienstleistungen verkaufen möchte, wo für den Abnehmer der Datenschutz besonders wichtig ist, dann ist das Argument "Standort DE, wo der Datenschutz besonders groß geschrieben wird" ein verkaufsförderndes Argument.
Ich persönlich würde einem Kunden empfehlen sich nicht auf derart Totschlagargumente verlassen und in jedem konkreten Fall prüfen, ob ein bestimmtes Produkt den Kundenerwartungen. Kundenbedürfnissen entspricht. Der Datenschutz in DE wirkt besonders gut, wenn es um Interessen der Vermögenden geht. Vermutlich nicht zuletzt deswegen ist DE als GeldWaschmaschine so beliebt - und die Immobilienpreise nach oben schießen. Suche mal mit deiner Lieblingssuchmaschine nach "GeldWaschmaschine Deutschland".
"Zurück zum Thema des Eröffnungsbeitrags" und wenige Zeilen später wieder mit damit weitermachen. Ehrlich, wenn man den Satz ausspricht, sollte man sich daran halten.
Ich werde mich daran halten und darauf nicht weiter eingehen. Nicht wegen des Satzes, da der ja nicht von mir kam, sondern weil's mir an dem Punkt, der nach dem Zitat folgt, schlicht zu blöd wird, hier weiter meine Zeit zu verschwenden. Das noch anzukündigen, ist notwendig, da du mich ja direkt angesprochen hast. Eine sachliche Diskussion halte ich jedenfalls spätestens an diesem Punkt (wenn dieser Punkt nicht eh schon erreicht war, so wie du dich um Kopf und Kragen redest, damit deine abenteuerlichen Behauptungen doch noch irgendwie hinkommen) nicht mehr für möglich. Insofern ist es tatsächlich besser, "zurück zum Thema" zu kommen.
Politik sollte man sowieso nach Möglichkeit aus technischen Themen raushalten, das geht nicht nur hier schief.
Aber die herangezerrte Theorie, Thunderbird würde sich mit Firefox nicht vertragen, hat schon was putziges.