Nur weil nicht mehr angekündigt war, muss man die Wiederinbetriebnahme gut heißen.
Wobei ich explizit nicht damit gesagt haben will, das du dies so meintest...
Nur weil nicht mehr angekündigt war, muss man die Wiederinbetriebnahme gut heißen.
Wobei ich explizit nicht damit gesagt haben will, das du dies so meintest...
Ich meinte das auf einen Shitstorm bezogen. Hätte Twitter angekündigt, den Account dauerhaft zu sperren, und dann wieder entsperrt, wäre das eine Situation, die entsprechende Reaktionen hervorrufen kann. Aber nachdem sie ankündigten, den Account für zwölf Stunden zu sperren, um auf die Situation zu reagieren und zu verhindern, dass Trump für weitere Eskalationen sorgt, war das in dem Moment eine gute Reaktion von Twitter, zumal sie vor Facebook und YouTube reagierten. Es gab zu dem Zeitpunkt keine Referenz, wie die anderen Portale die Situation handhaben. Der Ablauf der Sperre rechtfertigt daher keinen Shitstorm, ein solcher hätte dann schon direkt nach der Ankündigung folgen müssen. Natürlich kann man immer darüber diskutieren, ob eine Sperre nicht länger hätte erfolgen sollen. Wobei die Sperrung der öffentlichen Kommunikationskanäle von Politikern immer ein heikles Thema ist.
Nachtrag: Wobei ich gerade sehe, dass der Tagesschau-Link veraltet ist. Twitter hat bereits eine dauerhafte Sperrung aus dem Account gemacht:
unterschlägt der Artikel möglicherweise wichtige Informationen, wie dass das Nutzer hier überhaupt nicht betrifft
Hallo Sören
das sehen maßgebliche Experten durchaus anders:
Laut Caspar ist die EU-Version der Datenschutzrichtlinien keineswegs unbedenklich. "Zwar wird erklärt, dass keine Informationen, die WhatsApp weitergibt, für die eigenen Zwecke der Facebook-Unternehmen Verwendung finden. Gleichzeitig erfolgt jedoch ein Hinweis darauf, dass WhatsApp mit anderen Facebook-Unternehmen Informationen teilt, u.a. um Dienste zu verbessern, bereitzustellen und zu vermarkten." Daten dürfen demnach innerhalb des Konzerns unbeschränkt weitergegeben werden. In den FAQ wird dann erläutert, dass Facebook für die Bereitstellung von Analysediensten Telefonnummer, Geräteinformation und weitere Nutzungsinformationen von WhatsApp erhält. Dabei seien ausdrücklich Personen inbegriffen, die gar nicht auf Facebook sind, sondern nur WhatsApp nutzen. "Dass deren Daten am Ende auch bei Facebook landen, ist problematisch und bedarf einer eingehenden Untersuchung, für deren Durchführung seit Inkrafttreten der DSGVO die irische Aufsichtsbehörde zuständig ist."
Gruß Ingo
Ob die Daten weitergegeben werden oder nicht, ist keine Frage einer Meinung, die man haben könnte. Es ist Fakt, ob etwas passiert oder nicht passiert. Und die nun angekündigte Änderung betrifft EU-Nutzer (+ Großbritannien) nicht, das wurde eindeutig klargestellt und muss darum auch nicht von Experten interpretiert werden. Die Formulierung "keine Änderungen" bietet keinen Spielraum. Wenn dieser Experte also etwas bedenklich findet, dann galt das vorher schon und nicht erst jetzt.
Die Sperre bei Twitter war von Anfang für zwölf Stunden angekündigt. Dazu wurden Tweets von Trump gelöscht. Facebook ging mit zwei Wochen deutlich weiter.
Inzwischen hat Twitter den Account von Donald Trump dauerhaft gesperrt und Google hat die App Parler vorerst verbannt: https://www.tagesschau.de/ausland/twitte…-trump-101.html
Siehe #42.
Immerhin, ist jetzt Ruhe, auch wenn ER andere Konten nutzen kann...
Trotzdem viel zu spät...
Immerhin, ist jetzt Ruhe, auch wenn ER andere Konten nutzen kann
Hallo
momentan ist es auch mit Alternativen schwierig: Amazon schaltet App Parler ab: Bei Trump-Anhängern beliebt.
Gruß Ingo
Eine Liste mit allen Unternehmen, die Donald Trump verbannt haben
ich finde das äußerst problematisch und man kann nur hoffen, dass dieser Schritt nicht nach hinten los geht. Das dachte ich gestern schon, und heute gibt es Artikel in denen das Andere ähnlich problematisch sehen
Das kann man ja sicher differenziert sehen, ich stehe aber auf dem Standpunkt, das sich solche Subjekte, und als das bezeichne ich IHN, nicht beschweren sollten, wenn ihre aufrührerischen Sprüche bzw die Wege um diese zu verbreiten, gesperrt werden. Kein Fußbreit für Nazis und anderen..
Genau das meinte ich damit, als ich schrieb: Wobei die Sperrung der öffentlichen Kommunikationskanäle von Politikern immer ein heikles Thema ist. Große Plattformen tragen eine große Verantwortung, weil sie (politischen) Einfluss nehmen, ob sie wollen oder nicht. Und zwischen angemessener Reaktion und selbst eine Grenze überschreiten liegt nur ein schmaler Grad. Das sind keine einfachen Entscheidungen und man kann mit Sicherheit nicht eindeutig beantworten, was angemessen, was zu wenig und was zu viel ist. Es ist vielleicht nicht ganz unwichtig, die Angelegenheit nicht nur isoliert auf Trump bezogen zu betrachten und wie man persönlich zu Trump steht, sondern auch, welche Handlungen in der Zukunft möglicherweise erfolgen und mit dem Handeln in diesem Fall gerechtfertigt werden könnten. Beim nächsten Mal reicht dann vielleicht sogar ein bisschen weniger und beim übernächsten Mal wieder ein bisschen weniger. Und dann werden plötzlich alle stumm geschaltet, die eine unliebsame Meinung vertreten. Ganz klar besteht hier eine Gefahr für die Meinungsfreiheit und Demokratie, die man nicht außer Acht lassen darf. Es ist ein Horror-Szenario, dass Unternehmen bestimmen, was in einer Demokratie gesagt werden darf und was nicht. Darum verstehe ich das absolut, wenn man die dauerhaften Sperren kritisch sieht. Eine Reaktion war in meinen Augen wie gesagt notwendig und das unterstütze ich komplett. Aber wie weit man das führt, da muss man wirklich aufpassen.
Wir werden es mitkriegen.... ich aber eher weniger direkt, da ich immer noch diese Medien nicht nutze und die Diskussion dazu über die normalen Nachrichten (Off- und Online) verfolge..
Nachrichten zur Whatsapp
https://www.borncity.com/blog/2021/05/2…tzerzustimmung/
ZitatEin WhatsApp-Sprecher gab gegenüber The Verge folgendes bekannt:
ZitatGiven recent discussions with various authorities and privacy experts, we want to make clear that we will not limit the functionality of how WhatsApp works for those who have not yet accepted the update.
Zu Deutsch: Angesichts der jüngsten Diskussionen mit verschiedenen Behörden und Datenschutzexperten möchten wir klarstellen, dass wir die Funktionalität von WhatsApp für diejenigen, die das Update noch nicht angenommen haben, nicht einschränken werden. WhatsApp erklärt gegenüber The Verge, dass dies der Plan sei, der auf unbestimmte Zeit fortgeführt wird. Das schließt natürlich nicht aus, dass man es in Zukunft erneut versuchen möchte. In Deutschland hatte der Datenschutzbeauftragte von Hamburg, Johannes Caspar, die Datenweitergab von WhatsApp an Facebook per Anordnung untersagt.
Und
Zitat
Im Google Playstore ist WhatsApp auf Platz 28 abgerutscht
BTW: Eventuelle Alternative https://de.wikipedia.org/wiki/Signal_(Messenger)
ZitatSignal ist ein freier Messenger für verschlüsselte Kommunikation der US-amerikanischen, gemeinnützigen Signal-Stiftung. Er ist vor allem für seine Datensparsamkeit und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekannt und wird daher häufig von Sicherheitsexperten und Datenschutzorganisationen empfohlen.
Wurde doch längst genannt? Abgesehen davon geht es in der zuvor zitierten Meldung ja gerade darum, dass man deswegen überhaupt keine Alternative benötigt, weil es eben nicht so kommt, wie Anfang des Jahres berichtet. Zumal uns in Europa das so oder so nicht betroffen hätte. Dass The Verge darüber geschrieben hat, liegt daran, dass das eine Website vom US-Medienkonzern Vox Media ist. Für deren Zielgruppe ist das natürlich eine relevante News. Ich weiß nicht, wieso BornCity das aufgreift und so tut, als wäre das eine Meldung, die für uns irgendeine Bedeutung hätte. Vielleicht weiß der Verfasser es nicht besser. Aber hier im Thread wurde das ja auch schon direkt im Januar, als das Thema aufkam, klargestellt, dass das für Europa gar nicht zur Debatte steht.
Signal nutze ich als SMS-App, nur mal so.
Nicht den Boten erschlagen
Ich hab aktuell Hangouts installiert, um mich mit meiner "Pflegerin" schneller unterhalten zu können, statt klassisch SMS zu senden.
// Sollte das nicht 2020 eingestellt werden?
Bei Google-Diensten kann es etwas schwierig sein, den Überblick zu behalten, respektive darauf zu vertrauen, eine langfristige Lösung gefunden zu haben, so wie Google Messaging-Dienste aus dem Boden stampft und wieder einstellt. Ich meine, dass Hangouts-Nutzer in der ersten Jahreshälfte zu Google Chat migriert werden sollten. Aber ich verfolge das nicht aktiv und hab jetzt nicht recherchiert, ob das noch der aktuelle Stand ist.