• Was unter anderem für mich gegen W11 spricht ist, dass MS nach Gutdünken Hardwareanforderungen jederzeit,
    und sie haben es ja gemacht, wieder ändern kann.

    Nichts anderes gilt auch für jede andere Software auf der Welt. Die Hardwareanforderungen eines Betriebssystems ändern sich aber nicht permanent und gerade als Windows-Nutzer braucht man sich über geänderte Hardwareanforderungen ja nun wirklich nicht beklagen. Microsofts Problem war viel mehr, dass sie viel zu lange damit gewartet haben, die Anforderungen mal auf ein halbwegs zeitgemäßes Niveau zu heben. Die Systemanforderungen von Windows waren immer extrem gering und haben sich vor Windows 11 über sehr viele Jahre kaum nennenswert verändert.

    Auch dass der Supportzeitrauch von 10 Jahren auf nur noch 2 Jahren, bzw. 3 Jahren zusammen gestrichen wurden,
    ist für mich nicht so nice.

    Der Vergleich ergibt keinen Sinn, da das stark an den Produktzyklus und Bedingungen gekoppelt ist. Windows 11 erschien erst 6 1/2 Jahre nach Windows 10 und hat zudem die Systemanforderungen in einer Weise erhöht, die nicht jedem ein Update ermöglicht. Man geht davon aus, dass ein „Windows 12“ sehr viel früher erscheinen wird und auf erneut erwähnenswerte Hardware-Anforderungen deutet aktuell auch nichts hin. Entsprechend benötigt Windows 11 keine zehn Jahre Support. Windows 8, der direkte Vorfahre von Windows 10, kam auch nicht ansatzweise auf zehn Jahre, nachdem Windows 10 keine drei Jahre später erschien.

    W11 26H2 wird wahrscheinlich sehr eng mit KI und eventuell auch mit der Cloud verwoben sein.
    Wäre nicht so schlimm, wenn das alles optional wäre, wird es aber nicht sein!

    Mal davon abgesehen, dass ein „Windows 11 26H2“ sehr unwahrscheinlich ist und wir da wohl eher schon von „Windows 12“ sprechen, unterstellst du hier etwas, was auch nicht unbedingt realistisch ist. Ich weiß jedenfalls nicht, was für ein KI-Feature dir in den Sinn kommt, welches du dann zwingend nutzen müsstest. Das klingt eher nach unbegründeter Panik. Mit Sicherheit wird sich Microsoft neue KI-Features überlegen. Das müssen sie ja auch, sie stehen hier im Wettbewerb mit Apple, die genau das auch tun. Aber noch nie musste jeder alles nutzen, was das Betriebssystem anbietet. Und wir sollten auch nicht vergessen, dass es KI schon lange gab und schon lange eingesetzt wurde, bevor alles dieses Label erhalten hat, und dass es auch viele sinnvolle Einsatzzwecke dafür gibt, die wir alle sogar teilweise tagtäglich nutzen.

    Blöd finde ich, dass seit Corona es verdammt viele Menschen gibt, die nur noch "entweder oder" kennen.
    Schwarz oder weis! Differenzieren gibt es nicht mehr, andere Ansichten, andere Meinungen werden niedergebrüllt,
    oder es wird beleidigt oder der andere wird der Lächerlichkeit preisgegeben.

    Das hat mit Corona nichts zu tun. Du sprichst über den Charakter von Menschen und der hat sich mit Sicherheit nicht erst zu dieser Zeit gebildet.

  • Das ist das Schöne wie bei Browsern, es gibt so viele Varianten von Betriebssystemen, da fällt die Auswahl schon schwer. Wobei es letztlich auch nur drei (große) sind: Microsoft, Apple, Linux. Zu blöd nur, dass die Standardinstallation bei Linux nicht weniger Software als Windows 10/11. So zum Beispiel OpenOffice, das ich nie genutzt habe. Ich muss ggf unter Linux genau so viel Software deinstallieren wie unter Windows, oder auch nachinstallieren, zT sogar die Paketquellen manuell hinzufügen muss. Und es wird auch gerne vergessen, dass die Linux-Programme exakt die gleichen Features beinhalten wie die unter Windows. Und auch Linux funkt nach Hause, wenn es abstürzt, nennt sich u.a. "User Experience"

    privact: Ein neuer Ansatz für Telemetrie!?
    Telemetrie ist bei Freier Software seit jeher umstritten. Mozilla hat brauchbare Richtlinien erstellt, diese aber schlecht verkauft. privact.org will das…
    linuxnews.de
    Unter dem Deckmantel der Telemetrie
    Eine Sammlung von Telemetriedaten muss unter klar definierten Voraussetzungen erfolgen.
    gnulinux.ch
    GNOME Telemetrie
    Das GNOME Projekt möchte mehr über das Nutzungsverhalten erfahren und stellt eine Anwendung zur Sammlung und Übermittlung von Telemetriedaten bereit.
    gnulinux.ch

    Learning about our users – TheBlindCow

    Setup OpenTelemetry Collector on Ubuntu
    In this article we are going to cover How to Setup OpenTelemetry Collector on Ubuntu with Prometheus, Node Exporter and Grafana | OpenTelemetry Metrics…
    www.fosstechnix.com
    GNOME Telemetrie - Linux Guides Community
    Das GNOME Projekt möchte wissen wie GNOME in der freien Wildbahn verwendet wird. Mit welcher Konfiguration, auf welcher Distribution und mit welchen…
    forum.linuxguides.de

    Also auch Linux bietet dieses Verhalten, ob es nun manuell aktiviert werden muss oder deaktiviert, kann ich nicht sagen. Man kann Microsoft allenfalls vorwerfen, es pauschal aktiviert zu haben, aber das ist bei Google-Software/Android kaum anders.

    Aber auch AI ist unter Linux möglich

    Best Linux Distro for AI - Top 10 Options
    Looking for the best Linux distro for AI? Here, I'll discuss Ubuntu, CentOS, Fedora, Arch Linux, Manjaro, Debian, and other excellent options.
    mspoweruser.com

    Und es wird ganz sicher Software geben, die ihre AI nutzt, ob man will oder nicht. Da finde ich das bei Windows mit den Gruppenrichtlinien schon recht komfortabel.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Entsprechend benötigt Windows 11 keine zehn Jahre Support. Windows 8, der direkte Vorfahre von Windows 10, kam auch nicht ansatzweise auf zehn Jahre, nachdem Windows 10 keine drei Jahre später erschien.

    Hallo Sören :)

    ich denke, mit den zwei Jahren ist Wie sieht der Wartungszeitplan für eine Version (Featureupdate) von Windows 11 aus? gemeint.

    Gruß Ingo

  • Was unter anderem für mich gegen W11 spricht ist, dass MS nach Gutdünken Hardwareanforderungen jederzeit,
    und sie haben es ja gemacht, wieder ändern kann.

    Nichts anderes gilt auch für jede andere Software auf der Welt. Die Hardwareanforderungen eines Betriebssystems ändern sich aber nicht permanent und gerade als Windows-Nutzer braucht man sich über geänderte Hardwareanforderungen ja nun wirklich nicht beklagen. Microsofts Problem war viel mehr, dass sie viel zu lange damit gewartet haben, die Anforderungen mal auf ein halbwegs zeitgemäßes Niveau zu heben. Die Systemanforderungen von Windows waren immer extrem gering und haben sich vor Windows 11 über sehr viele Jahre kaum nennenswert verändert.

    ...

    Und sie haben es schon wieder gemacht! Es sind Prozessoren rausgeflogen!

    Und ich denke bei Supportzeitraum eher an XP und Windows 7,
    die Vollkatastrophen Windows Vista und Windows 8 sowie 8.1 zähle ich nicht.
    Windows XP von 25. Oktober 2001 bis 8. April 2014.
    Windows 7 von 22. Oktober 2009 bis 14. Januar 2020.

    Und dies bei unveränderten Hardwareanforderungen.

    Mit <3lichem Gruß

    Mira

  • //

    Nur mal so:

    Win11 und ich, wir werden nie Freunde;)

    Nach Start kam ein Bluescreen, warum auch immer, und nichts ging mehr.

    (in mehr als 10 Jahren Windows 10 hatte ich noch nie einen Bluescreen!)

    Die angebotene Reparatur hat nicht geholfen. Also musste ich erstmalig mein Backup/Ashampoo von Windows nutzen, und das hat dann einwandfrei funktioniert, und alles läuft wieder.

    (hat keine 10 Minuten gedauert)

    Dank der im letzten Jahr gegebenen Hilfe hier aus dem Forum, hat der Start vom USB-Stick problemlos geklappt.:thumbup:

  • Ob ihr nun Freunde werdet oder nicht, aber Du wirst Dich arrangieren müssen. Und die integrierten Reparaturmittel sind zwar ab und an hilfreich, aber wenn die aufgrund Defekten nicht nutzbar sind, haste im Regelfall verloren. Hier war der Komponentenstore beschädigt, aber DISM konnte die Reparatur nicht abschließen sprich blieb irgendwo hängen. Bedeutet, wer sich nicht zu helfen weiß, installiert vor Verzweiflung neu, weil trivial ist sowas nun mal nicht. Neuinstallation ist zwar nie verkehrt, aber viele Leute scheuen sich davor, was man durchaus verstehen kann. Deswegen ist ein Backup wie in Deinem Fall auch nie verkehrt; geht ratz fatz und man ist wieder am Start...

    (in mehr als 10 Jahren Windows 10 hatte ich noch nie einen Bluescreen!)

    Ach Du bist das?^^

  • Und sie haben es schon wieder gemacht! Es sind Prozessoren rausgeflogen!

    Hallo :)

    na und? Was ist daran so schlimm? Auch wenn es Dir nicht gefällt, ändern sich eben die Systemvoraussetzungen von Zeit zu Zeit. Deshalb kann jede Version andere haben. Das ist bei 24H2 so und kann auch bei 25H2 sein.

    Nach Start kam ein Bluescreen, warum auch immer, und nichts ging mehr.

    Interessant wäre der STOP-Code. Dann könnte man auf die Ursache schließen. Das kann z.B. die Hardware wie defektes RAM sein.

    Ach Du bist das? ^^

    Meld!

    Gruß Ingo

  • ich denke, mit den zwei Jahren ist Wie sieht der Wartungszeitplan für eine Version (Featureupdate) von Windows 11 aus? gemeint.

    Ob sich Support nun auf Features oder Sicherheitskorrekturen bezieht, ändert nicht wirklich etwas. Mein Punkt war, dass es schlicht und ergreifend nicht den Bedarf gibt, für Windows 11 einen so langen Supportzeitraum zu haben wie für Windows 10, unabhängig davon, wie man den Begriff definiert. Den Grund gab es auch für vorherige Windows-Versionen nicht, wo der Supportzeitraum entsprechend kürzer war. Die Voraussetzugen sind einfach andere. Denn zum einen soll zwischen Windows 11 und Windows 12 deutlich weniger Abstand liegen als zwischen Windows 10 und Windows 11, zum anderen gab es bei Windows 11 mal wirklich neue Systemanforderungen, die längst nicht jeder erfüllen konnte, was für Windows 12 vermutlich nicht schon wieder der Fall sein wird. Und deswegen kann man nicht sagen, dass weil der Supportzeitraum von Windows 10 eine gewisse Länge hat, Windows 11 diesen genauso anbieten müsste. Das würde keinen Sinn ergeben.

    die Vollkatastrophen Windows Vista und Windows 8 sowie 8.1 zähle ich nicht.

    Wieso auch immer das angeblich „Vollkatastrophen“ waren. Sowohl Windows Vista als auch Windows 8 liefen bei mir hervorragend.

    Bei Windows 8 kann man natürlich über das Konzept mit den quasi zwei Betriebssystemen in einem sprechen, was ich in der Umsetzung auch nicht toll fand. Da hätte Micrsoft vermutlich noch viel mehr Zeit benötigt, um das konsequent zu Ende zu bringen. Aber man konnte Windows 8 ja auch ziemlich gut nur im „klassischen“ Modus verwenden.

    Und über Windows Vista kann ich sowieso gar nichts Schlechtes sagen, natürlich in die entsprechende Zeit eingeordnet. Es war halt quasi eine frühe Version von Windows 7, mit einer Veröffentlichung nur 1 1/2 Jahre davor. Gegenüber dem viele Jahre zuvor veröffentlichten Windows XP definitiv eine Weiterentwicklung und bei mir lief Vista extrem stabil. Da hatte ich mit anderen Windows-Versionen schon mehr Probleme. Windows Vista war bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf. Es war halt der direkte Nachfahre von Windows XP mit seiner Teletubby-Optik, es wurde optisch „erwachsener“ und Gewohnheit ist bekanntlich nichts, was viele gerne ablegen. Ich vermute fast, Windows 7 als direkter Nachfolger hätte ähnliche Reaktionen wie Vista hervorgerufen. So wurde dann aber halt Windows 7 in der Wahrnehmung zum gelungenen Nachfolger von Windows Vista.

    Windows XP von 25. Oktober 2001 bis 8. April 2014.
    Windows 7 von 22. Oktober 2009 bis 14. Januar 2020.

    Und dies bei unveränderten Hardwareanforderungen.

    Ich weiß nicht, was du mit den Zeiträumen aussagen möchtest. Aber nochmal: Es kommt immer auf die Voraussetzungen an. Und das meine ich nicht nur auf die Hardware bezogen. Wenn Microsoft plant, einen Nachfolger 6 1/2 Jahre nach einer bestehenden Version zu veröffentlichen, ist das einfach eine andere Situation, als wenn bereits 1 1/2 Jahre später ein Nachfolger kommt. Das sind die zwei Extreme, zwischen denen sich Microsoft bewegt. Es versteht sich doch wohl von selbst, dass Support-Zeiträume damit auch nur bedingt vergleichbar sind.

    Und was die Hardwareanforderungen betrifft, wiederhole ich mich auch gerne noch einmal, wenn ich sage, dass ich denke, dass das ein Fehler war. Microsoft hätte viel früher die Anforderungen anheben können und sollen. Beispielsweise wäre spätestens Windows 10 der Zeitpunkt für mich gewesen, dass man nicht länger 32-Bit-CPUs unterstützt.

    Win11 und ich, wir werden nie Freunde ;)

    Nach Start kam ein Bluescreen, warum auch immer, und nichts ging mehr.

    (in mehr als 10 Jahren Windows 10 hatte ich noch nie einen Bluescreen!)

    Windows 11 ist (nach Windows 3.1) das einzige Windows, bei dem ich noch nie einen Bluescreen gesehen habe. Wobei Windows 11 auch das erste Windows ist, welches ich ausschließlich auf dem Mac in einer VM und nicht auf einem eigenen Computer nur mit Windows betreibe. Insofern ist das vielleicht nur bedingt vergleichbar. Jedenfalls möchte ich damit sagen: Bluescreens waren in früheren Windows-Versionen auch immer ein Thema, das kam nicht erst mit Windows 11. Das hat wahrscheinlich auch was mit Glück und Pech zu tun. ;)

  • Windows 11 ist (nach Windows 3.1) das einzige Windows, bei dem ich noch nie einen Bluescreen gesehen habe.

    Ich nutze das jetzt rund 1 Jahr, und hatte bestimmt schon 10 davon.;)

    Jedesmal konnte Win11 das selber wieder reparieren, nur diesmal eben nicht.

    Und über Windows Vista kann ich sowieso gar nichts Schlechtes sagen

    Ich auch nicht.


    Zumindest diesen Code hab ich noch nie gesehen.....

    Da in allen anderen Fällen Win11 das selber repariert hatte, habe ich davon keine Bilder mehr.

    K.A. was ihm da nicht gepasst hatte:/

    Mit freundlichem Gruß
    Andreas
    Mein Laptop  Meine Add-ons

    Einmal editiert, zuletzt von 2002Andreas (27. Februar 2025 um 12:45) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 2002Andreas mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Windows 11 ist (nach Windows 3.1) das einzige Windows, bei dem ich noch nie einen Bluescreen gesehen habe.

    DU hast Windows 3.1 verwendet? Das kam 1992 raus und wurde schon sehr bald von Windows95 (1995) abgelöst. Hast du deinen ersten Rechner im Alter von drei bis fünf Jahren betrieben? :/

    Gruß BrokenHeart

    "success has many fathers, failure is an orphan"

  • Hast du deinen ersten Rechner im Alter von drei bis fünf Jahren betrieben?

    Was Computer angeht waren Kinder ihren Eltern schon immer voraus. :)

    Übersetzer für Obersorbisch und Niedersorbisch auf pontoon.mozilla.org u.a. für Firefox, Firefox für Android, Firefox für iOS, Firefox Klar/Focus für iOS und Android, Thunderbird, Pootle, Django, LibreOffice, LibreOffice Onlinehilfe, WordPress

  • Ich hatte zu dieser Zeit natürlich noch keinen eigenen Computer. Mein erstes Betriebssystem auf einem eigenen Computer war Windows 98. Aber genutzt hatte ich auch schon Windows 3.1. Ohne mich noch daran zu erinnern, in welchem Jahr das war, war das vermutlich nicht im Erscheinungsjahr. ;)

    Wobei meine Formulierung sogar anders gemeint war, das war etwas missverständlich formuliert. Mit „nach Windows 3.1“ meinte ich in diesem Fall „Windows 3.1 ausgeschlossen, die Zählung beginnt erst danach“. Denn das ist zu lange her, als dass ich mich da noch an Details erinnern würde, zumal sich das auf nur wenige Nutzungen beschränkte und daher ohnehin nicht aussagekräftig wäre.

  • Ich hatte mit Windows 3.11 für Workgroups angefangen.

    Ich seinerzeit auch, aber Windows ohne BSoD? Gehört irgendwie doch zusammen, weil jedes Windows stürzt irgendwann mal ab. Manchmal sogar, wenn es zu lange am Stück in Betrieb war; da gab es mal was. Könnte aber auch XP gewesen sein...