Firefox verbraucht fast 3,5 GB Arbeitsspeicher. Ist das normal?

  • about:policies bitte noch (kopieren&einfügen)

    Wenn ich das richtig gezählt habe, ist Avast mit 6 Modulen in vermutlich allen Prozessen bei Firefox mit drin. Was ich noch gesehen habe, dass Avast nicht wirklich Werbung blockiert - pubmatic, rubicon, theadex, doubleclick, casalamedia, criteo, adnxs uva. Die fressen alle deutlich mb zusammen. Was aber konkret auffällt, dass der GPU-Prozess 2GB beansprucht, also da wird reichlich mit Grafik gearbeitet, rendern, was auch immer. Könnte von deinem Microsoft Online kommen, oder auch whatsapp und Tinder

    Zum einen sei dir ein richtiger (und guter) Werbeblocker empfohlen, zB Adblock Plus oder uBlock origin.

    Zum anderen deinstallierst du idealerweise Avast. Wie, wurde dir ja bereits verlinkt, "Avast Clear" nicht vergessen. Neustart.

    Und dann vergleichst du erneut about:performance mit deinen jetzigen Bildern, und schliesst einen nach dem anderen die entsprechenden Webseiten und Dienste und schaust jedes Mal ins about:performance, das natürlich offen bleibt.

    Das ist leider das harte Brot, was ich dir anbiete, da sind oder mussten schon viele durch und erkennen, dass Software wie Avast keinen Vorteil bieten und bei dir kann man sogar deutlich erkennen, dass es im Bereich Firefox komplett versagt.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • In Sachen dieser sogenannten Suiten kann ich .DeJaVu nur beipflichten; diese reißen teilweise mehr Löcher ins System als sie Schutz bieten.

    Wenn ich der TE wäre, würde ich Avast laut Herstellervorgabe entfernen und den Defender seine Dienste verrichten lassen. Vllt löst das schon einen Teil seiner Probleme...

  • Was genau soll ich

    Hast du denn jetzt Avast mal kompl. deinstalliert und dann den Firefox getestet?

    //

    Schon aus diesem Grund würde ich die Software eh nicht mehr benutzen:

    Wie Avast die Daten seiner Kunden verkaufte
    Avast hat jahrelang umfangreiche Daten über das Surfverhalten seiner Nutzer erfasst und damit Millionen verdient. c’t hat einen Blick in die angeblich…
    www.heise.de
  • Dann haben mir .DeJaVu und 2002Andreas das bestätigt, wo sich schon mein Anfangsverdacht stützte, in Bezug auf den Eingangsbeitrag des TE. Danke an alle, die weiterhin so ausführlich über die negativen Seiten des AVAST berichten, solche Programme sind nur Mist (meine Erfahrung).

    Einmal editiert, zuletzt von Mangrove (5. Juli 2022 um 18:25)

  • Policies sind ok, damit werden lediglich Zertifikate vom Host-System zusätzlich genutzt.

    Wegen Avast - dort steht "verkaufte". Der Artikel ist inzwischen 2 Jahre alt, aber Avast - und Kaspersky, Avira, AVG sammeln immer noch. Nur die Auswertung dürfte nur noch intern stattfinden, oder ganz reduziert weitergegeben werden, man weiss es nicht. Kaspersky hatte für jeden Nutzer eine eigene ID, auch ein Aufschrei etc, seit dem nur noch eine ID für alle, aber aufgezeichnet wird immer noch. All das gilt für die kostenlosen als auch die bezahlten Versionen.

    Microsoft sammelt auch, auch beim Defender. Man kann vieles abschalten oder blockieren, das hat entsprechend andere Nachteile - wie auch bei Firefox - aber ich geb dann lieber MS meine wenigen Daten, weil der Defender so gut wie gar nicht invasiv ist.

    Und sowieso wird jede Datei, die auf Festplatte landet, überprüft. Der Defender hat auch ein AntiExploit-Modul. Vor Ransomware wird auch geschützt, die explizite Suche danach muss allerdings offline (vorm eigentlichen Windows-Start) durchgeführt werden.

    Beim letzten AV-Comaparatives Real World Protection Test hat es gleichauf mit Eset geendet.

    Real-World Protection Test Feb-Mar 2022 - Factsheet
    New Consumer Real-World Protection Factsheet Results for February-March 2022 released!
    www.av-comparatives.org

    Malwarebytes liess nichts zu, dafür die meisten Falschmeldungen, Avast und Co waren schlechter.

    Solche Tests stellen zwar nur eine Momentaufnahme dar, kann jede Stunde anders sein, aber über längere Zeit beobachtet ist es kaum anders.

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  • Welchen Webschutz nun ...

    Webschutz? ... ich musste diesen Dialog wie auf deinem Bild tatsächlich erstmal suchen.

    Schließlich fand ich ihn: Sieht hier aus wie bei dir und ich bin mir sicher, auf keinem meiner diversen Computer je so einen "Webschutz" drin gehabt zu haben. Wozu auch :)

  • Mit 16GB RAM ist der TE bestens aufgestellt

    Ist nicht der springende Punkt, da es nicht nur den FF betrifft, sondern auch weitere Programme, in die AVAST unnötigerweise eingreift, und somit das System bremst.

    AVAST ist das Problem, das es zu lösen (löschen) gilt, nicht der vorhandene RAM-Speicher.

  • Ob 2.3 oder 3.5 GB ist schon ein deutlicher Unterschied, da es nur auf eine einzige Software zurückzuführen ist. Und das ist jetzt nur Firefox. Wenn Anwendungen vergleichbar mit Firefox jedes Mal unnötigerweise 1GB Aufschlag bekommen, sind die 16GB auch bald voll. Naja, voll wird es nie wirklich, weil Windows vorher auslagert.

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  • Naja, ob jetzt jede Anwendung 1 GB Aufschlag erhält, wage ich mal zu bezweifeln, aber viele Leute verstehen bis heute die Speicherverwaltung von Windows nicht. Bis Windows auslagert, werden erst etliche andere Maßnahmen ergriffen, bevor das passiert und das funktioniert mittlerweile recht gut. Ansonsten geht Auslagerung in Zeiten von SSD recht flott...

  • Mit einem "richtigen" Taskmanager kannst du dir die Module anzeigen lassen mitsamt Speicher, die von Avast zusätzlich geladen werden. So wie die bei Firefox Speicher benötigen, wird es woanders auch sein, mehr oder weniger. Firefox zeigt mir selbst eine DLL von der Multi-Monitoring-Software an, die sich auch in fast jeden Prozess einklinkt, nur prüft die nichts und braucht daher so gut wie keinen Speicher.

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