Facebook Seiten springen unkontrolliert beim Scrollen

Zitat von pcwendy

wird es über kurz oder lang der Browserwechsel machen müssen

Na bloß gut, dass die Probleme anderer Browser viel besser sind.

Möchten betroffene Nutzer vielleicht nochmal testen, ob Firefox 121 Verbesserungen bringt? Mozilla hat in der Version einen weiteren Versuch gestartet, die Situation zu verbessern.

Moin,
seit einiger Zeit nervt mich dieses "Rumgespringe" von FB auch. Dachte ich google mal und bin hier gelandet und siehe: ich bin nicht die Einzige, bei der das vor kommt.
Ist zwar manchmal nervig, aber da FB bei mir jetzt nicht zu den lebenswichtigen Aufgaben gehört, bleibts halt beim "es nervt" und dann wars das.
Jedenfalls weiss ich jetzt, dass ich nicht allein mit dem "Problem" bin.
Win10 Prof/FF aktuell

Kurze Version: Teste eine Nightly-Version von Firefox.

Lange Version: Das Problem liegt, selbst wenn Firefox etwas nicht optimal umsetzt, definitiv bei Facebook, da andere Seiten das Problem ja auch nicht in dem Ausmaß haben und grundsätzlich jeder Website-Betreiber dafür verantwortlich ist, dass seine Seite in jedem Browser gut funktioniert. Wie man sich vorstellen kann, ist Facebook keine gewöhnliche Website, sondern eine extrem komplexe JavaScript-Anwendung. Mozillas Untersuchungen des Problems werden sehr dadurch erschwert, dass das Problem nur ganz schwer zu reproduzieren ist und Facebook seinen JavaScript-Code verschleiert und Mozilla natürlich keinen Zugriff auf den Original-Code hat. Mozilla kann also gar nicht sehr viel mehr tun als sinnlos Unmengen an Zeit zu verschwenden und hin und wieder auf Ansätze zu kommen, die sie ausprobieren können. Und so hat Mozilla auch verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die das Problem idealerweise beheben, aber zumindest abschwächen sollen. Da gab es eine Änderung in Firefox 115, zwei weitere in Firefox 119, eine in Firefox 121 und jetzt noch einmal in Firefox 125, der derzeit als Nightly-Version verfügbar ist.

Man kann sagen: Meta lässt hier Mozilla unbezahlt für sich arbeiten, weil sie trotz Milliardenumsätzen kein Interesse daran haben, Zeit in die Fehlerbehebung zu investieren. Das ist auch nicht wirklich überraschend. Vor allem Facebook und Instagram merkt man das immer wieder als Nutzer an, dass das Web nicht die höchste Priorität für Meta hat - schließlich lässt sich dort deren Geschäftsmodell sehr effektiv umgehen. Meta möchte die Nutzer in seinen Apps haben, für die Webversionen wird nur das Nötigste getan. Und wenn's „eh nur Firefox“ mit seinem vergleichsweise geringen Marktanteil betrifft, bringt das Meta nicht in vergleichbare Zwänge wie wenn es Chrome und sämtliche auf der gleichen Plattform basierende Browser betreffen würde.