Wieso Nutzer von Google Chrome auf Windows 7 und 8 jetzt den Browser wechseln sollten

  • Ein neuer Artikel wurde veröffentlicht:

    Zitat
    Google wird in Kürze seinen Browser Chrome in Version 110 veröffentlichen. Diesen wird es allerdings nicht länger für Nutzer von Windows 7 und Windows 8 geben. Entsprechende Nutzer sollten möglichst schnell den Browser wechseln, um nicht anfällig gegenüber Sicherheitslücken des Browsers zu sein. Gleiches gilt für Nutzer von Browsern, die auf Chromium basieren, wie Microsoft Edge, Brave, Vivaldi oder Opera. Eine Option ist Firefox. Firefox unterstützt weiterhin Windows 7 und Windows 8.

    Artikel lesen: „Wieso Nutzer von Google Chrome auf Windows 7 und 8 jetzt den Browser wechseln sollten“

  • Bis Ende August laut aktuellen Infos. Dann soll die nächste ESR-Major erscheinen und soll Windows 7/8/8.1 auch nicht mehr unterstützen. Am Rande erwähnt: Für Edge wurde das inzwischen auch so angekündigt, v109 wird die letzte Ausgabe sein. Da wird sich dann mMn eine geringe Verschiebung im Browsermarkt ergeben.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Bis Ende August laut aktuellen Infos. Dann soll die nächste ESR-Major erscheinen und soll Windows 7/8/8.1 auch nicht mehr unterstützen.

    Wer behauptet das? Mozilla jedenfalls nicht. Ich empfehle, den Artikel zu lesen, wo ich genau darauf eingehe.

    Am Rande erwähnt: Für Edge wurde das inzwischen auch so angekündigt, v109 wird die letzte Ausgabe sein.

    Alle auf Chromium basierenden Browser müssen mitziehen, wenn sie weiterhin aktuelle Versionen der Engine einsetzen wollen.

  • Du hast in einem früheren Artikel diese Vermutung selbst ausgesprochen:

    Ich hatte zudem geschrieben "soll", nicht "wird". Es gibt diverse Diskussionen darüber, eine davon.

    1594270 - (win7-eol) [meta] Remove support for Windows 7
    NEW (nobody) in Core - General. Last updated 2023-01-25.
    bugzilla.mozilla.org

    Auch wenn ich ghacks und MB nicht mag:

    Mozilla may extend Firefox on Windows 7 and 8.1 support - gHacks Tech News
    Mozilla is considering extending support for Firefox on Windows 7 and 8.1 devices beyond Microsoft's January 2023 end of support date.
    www.ghacks.net
    Zitat

    Mozilla considers two main options right now:

    End support in January 2023.

    Extend support until at least June 2023.

    Es gäbe einen einzigen Grund, warum Mozilla bis 2024 durchziehen könnte:

    Zitat
    https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1594270#c1

    and Windows Embedded POSReady 7 will receive critical and important security updates till October 2024[1]. I'm against dropping support for Windows 7 minimum before January 2023 in Firefox and for Windows Embedded POSReady 7 and also for Windows 7 minimum before October 2024 (if no longer, depending on usage statistic data) in Firefox ESR.

    Aus meiner Sicht haben posready-Systeme eh ganz andere Probleme und Schwerpunkte. Weshalb auch der IE bis 2024 nicht verschwinden wird aus solchen Systemen. Allein wegen Windows 10 LTSB (jetzt auch LTSC) mit 10 Jahren Support wird der IE noch länger unterstützt werden.

    Ja, der erste Satz von mir mag übereilt sein, aber nicht unbedingt falsch. Jeder mit Windows 7/8 sollte sich darauf einstellen, und freuen, wenn Mozilla anders entscheidet. Was ich leider befürchte. Nur sollte Mozilla sich so langsam dazu äussern und nicht erst im Juli/August.

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  • Du hast in einem früheren Artikel diese Vermutung selbst ausgesprochen:

    Ich habe dieses Datum als ersten realistischen Zeitpunkt genannt und auch geschrieben, dass es gut möglich ist, dass die Unterstützung noch wenigstens bis in die zweite Jahreshälfte 2024 geht. Und selbst, wenn dort etwas anderes gestanden hätte, wäre das durch den aktuellen Artikel obsolet - in dem genau das aber auch steht.

    Ich hatte zudem geschrieben "soll", nicht "wird".

    Du hast geschrieben, dass es der aktuelle Stand sei, dass Firefox nur noch bis August auf Windows 7 und Windows 8 liefe. Dass das überhaupt noch nicht entschieden ist, deutest du nicht einmal an.

    Auch wenn ich ghacks und MB nicht mag:

    Beim ghacks-Artikel ergibt bereits die Überschrift keinen Sinn. Mozilla kann die Unterstützung überhaupt nicht erweitern, wenn es zuvor überhaupt keinen Plan zur Einstellung gab. Auch, dass Mozilla zum Zeitpunkt des Artikels nur Januar oder Juni 2023 als Support-Ende in Erwägung gezogen hätte, entspricht nicht der Wahrheit, wie dem Bugzilla-Ticket, auf welches sich der ghacks-Artikel sogar bezieht, entnommen werden kann. Zu dem Zeitpunkt wurde bereits die Option von Firefox ESR 115 genannt, was Herbst 2024 als Support-Ende bedeutet.

    Es gäbe einen einzigen Grund, warum Mozilla bis 2024 durchziehen könnte:

    Das ist definitiv nicht der einzige Grund und das erklärte ich auch bereits in dem nun von dir verlinkten Artikel. Die Anzahl der Firefox-Nutzer, die noch Windows 7 oder Windows 8 nutzen, ist eine sogar sehr wichtige Erwägung.

    Ja, der erste Satz von mir mag übereilt sein, aber nicht unbedingt falsch.

    So wie in Beitrag #2 formuliert, war es falsch.

    Nur sollte Mozilla sich so langsam dazu äussern und nicht erst im Juli/August.

    Mozilla kann sich erst dann äußern, wenn es eine Entscheidung gibt. Sich vorher zu äußern, ergibt keinen Sinn. Und diese Entscheidung hängt nun einmal auch von Faktoren ab, die sich mit der Zeit ändern und nicht vorhersehbar sind, Stichwort Nutzerzahlen.

    Wie hatten die Situation bereits mit Windows XP und Vista. Hier hat Mozilla erst zwei Jahre nach Google die Unterstützung eingestellt. Ein ähnlicher Zeitraum für Windows 7 und 8 ist nicht unrealistisch.

  • Die Anzahl der Firefox-Nutzer, die noch Windows 7 oder Windows 8 nutzen, ist eine sogar sehr wichtige Erwägung.

    Macht aus meinem Verständnis zu Mozilla gar keinen Sinn. Mozilla kümmert sich jede Menge um sicherheitsrelevante Dinge, die sich dem Nutzer nicht unbedingt so ergeben, aber an einem extrem unsicheren Windows 7 (für Endnutzer, 2020) oder unsicher gewordenes Windows 8 wird festgehalten? posready ist verschwindend gering, ESU ist auch am Ende - warum also?

    Sich vorher zu äußern, ergibt keinen Sinn

    Hat ja auch niemand verlangt.

    wenn es eine Entscheidung gibt

    Nur sollte Mozilla sich so langsam dazu äussern und nicht erst im Juli/August.

    Zu dem Zeitpunkt wurde bereits die Option von Firefox ESR 115 genannt, was Herbst 2024 als Support-Ende bedeutet.

    Wie gesagt, das einzige Windows 7 mit Patches bis dahin wäre posready.

    Windows Embedded POSReady 7 - Microsoft Lifecycle
    Windows Embedded POSReady 7 folgt der Fixed-Lifecycle-Richtlinie.
    learn.microsoft.com

    Kassensysteme mit Firefox zum Surfen? Nur ein (denkbares) Beispiel, aber wie wahrscheinlich. Die Win7 posready-Systeme, die ich kenne, hängen nur im Intranet und mit denen kann man nicht surfen, nur Anlagen steuern.

    Die Frage, wie lange noch, hat aus meiner Sicht keine Grauzone mehr. Und dieses Forum kann nicht immer öfters darauf hinweisen, dass Windows 7 und 8.1 ohne Updates sind, wenn Mozilla aus sonstigen Gründen meint, sie müssten es bis 2024 treiben. Passt nicht zusammen. Dann sollte man diesen Passus aus den Regeln streichen und rein auf Firefox beziehen, und alle anderen sich auf die Finger dazu setzen, weil nicht relevant. Für mich eh nicht relevant, wenn veraltete System als Zombie agieren, dazu müsste man hier erst eindringen können. Was bei denen abgeht, Ransomware, Datenklau etc, ist deren Problem.

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  • Und selbst wenn ESU genutzt wurde, hat Windows 7 für etliche Privatpersonen und Unternehmen sein Ende erreicht. Windows 8.1 bekommt kein ESU, allenfalls dessen posready, aber auch nur noch bis Juli'23

    Windows Embedded 8.1 Industry - Microsoft Lifecycle
    Windows Embedded 8.1 Industry follows the Fixed Lifecycle Policy.
    learn.microsoft.com

    Danach kommt nur noch Windows 10 IoT. Irgendwann sollte ein "good will" auch beendet werden. Und auf diese Nachricht warte ich. Sollte Mozilla wegen derartiger Nutzerzahlen (Endkunden für Windows 7) an Firefox bis 2024 festhalten wollen, dürfte das reichlich Kritik nach sich ziehen. Und es bestätigt diejenigen in Unternehmen, die eigentlich schon längst hätten den Stecker ziehen sollen.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Macht aus meinem Verständnis zu Mozilla gar keinen Sinn.

    Was du dir wünschst, wäre purer Aktionismus. Fast ein Fünftel (!) seiner Nutzer zu verlieren, ist signifikant. Das verschiebt nicht nur die Marktanteile noch weiter ins Negative, eine gleichzeitige Reduzierung der Google-Einnahmen um den gleichen Anteil würde ausgehend von den aktuellen Zahlen außerdem annähernd 90 Millionen Dollar weniger Umsatz pro Jahr entsprechen. Und Google hätte jedes Recht, so zu argumentieren. Zu sagen, dass das aus deinem Verständnis zu Mozilla „gar keinen Sinn“ ergibt, ist für mich daher kein Stück nachvollziehbar. Mozilla ist ein Unternehmen und muss zwingend auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Mozilla ist nicht in der Position, dass ihnen das komplett egal sein kann, weil sie nicht so reich wie Google, Microsoft oder Apple sind. Größere Einnahmenverlusten wirken sich zwangsläufig negativ auf die Weiterentwicklung von Firefox und andere Mozilla-Produkte aus.

    Die finanzielle Seite wird nicht unwichtiger vor dem Hintergrund der bevorstehenden Neuverhandlungen des Suchmaschinen-Vertrages Ende dieses Jahres, nachdem die Google-Mutter Alphabet gerade erst 12.000 Mitarbeiter aus finanziellen Gründen entlassen hat und niemand weiß, was das für Googles Zahlungsbereitschaft bedeuten wird. 10.000 aus finanziellen Gründen entlassene Mitarbeiter sind es bei Microsoft, welche die einzige realistische Konkurrenz zu Google sind, was eine mögliche Vereinbarung mit Mozilla betrifft. Yahoo wird das nach dem extrem teuren Rechtsstreit mit Mozilla nicht tun und eine andere Suchmaschine, die sich das leisten kann, existiert nicht.

    Sicher, die Zahl der Nutzer von Windows 7 und Windows 8 wird nie auf null zurückgehen und man wird in jedem Fall Nutzer verlieren, sobald Mozilla diesen Schritt geht. Aber Mozilla muss abwägen, wann sie diesen Schritt gehen können, ohne sich selbst mehr zu schaden als davon zu profitieren. Mozilla weiß, welchen Aufwand sie damit haben und sie kennen die finanziellen Rahmenbedinungen. Es wird intern einen gewissen Prozentsatz geben, unter den die Nutzerzahl fallen muss, damit die Vorteile überwiegen. Und das ist dann der Punkt, an dem Mozilla die Unterstützung einstellen wird.

    Außerdem kann man jetzt auch erst einmal die Gelegenheit nutzen, Nutzer von Chrome, Edge, Brave, Vivaldi und Opera zu bekommen, die man dann idealerweise durch ein starkes Produkt überzeugt hat, langfristig bei Firefox zu bleiben, sobald auch Mozilla diesen Schritt geht. Eine verfrühte Nicht-Unterstützung ergibt keinen Sinn, solange sich auch der Aufwand für Mozilla noch in vertretbaren Grenzen hält. Dieses Potential zu verschenken, wäre tatsächlich dumm.

    Mozilla kümmert sich jede Menge um sicherheitsrelevante Dinge, die sich dem Nutzer nicht unbedingt so ergeben, aber an einem extrem unsicheren Windows 7 (für Endnutzer, 2020) oder unsicher gewordenes Windows 8 wird festgehalten? posready ist verschwindend gering, ESU ist auch am Ende - warum also?

    Die Frage habe ich bereits beantwortet. Und das hat weder mit POSReady noch mit ESU irgendetwas zu tun. Wäre ein offizielles Support-Ende seitens Microsoft auch nur ansatzweise relevant, hätte die Unterstützung von Windows 7 bereits vor drei Jahren eingestellt werden müssen. Das ist nicht maßgeblich. War es in der Vergangenheit nie und wird es auch in der Zukunft nicht sein.

    Hat ja auch niemand verlangt.

    Doch, du hast das verlangt. Du hast wörtlich geschrieben: „Nur sollte Mozilla sich so langsam dazu äussern und nicht erst im Juli/August“. Solange es keine Entscheidung gibt - und die gibt es nach aktuellem Stand nicht - kann sich Mozilla dazu auch nicht äußern. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar recht hoch, dass vor Juli oder August noch keine Entscheidung existiert. Mozilla wird ganz genau schauen, wie sich die Zahlen über die Zeit entwickeln, die Zahlen von Zeitpunkt des Endes von Firefox ESR 102 kennt auch Mozilla heute noch nicht. Die Unterstützung von Windows 8 ist ganz aktuell ausgelaufen und jetzt läuft auch die Unterstützung vieler Browser für Windows 7 und Windows 8 ab. Das wird in jedem Fall die Verbreitung von Windows 7 und Windows 8 in den nächsten Monaten beeinflussen. Die Frage ist nur, wie stark es das wird und wie sich der Anteil der Firefox-Nutzer diesbezüglich verhalten wird.

    Wie gesagt, das einzige Windows 7 mit Patches bis dahin wäre posready.

    Kassensysteme mit Firefox zum Surfen? Nur ein (denkbares) Beispiel, aber wie wahrscheinlich. Die Win7 posready-Systeme, die ich kenne, hängen nur im Intranet und mit denen kann man nicht surfen, nur Anlagen steuern.

    Jetzt entfernst du dich völlig vom Thema. Es geht doch nicht darum, ob irgendjemand ein Kassensystem mit Firefox zum Surfen nutzt. :/ Es geht um die Anzahl der Nutzer, die noch Windows 7 und Windows 8 nutzen. Da geht es um ganz gewöhnliche Privatanwender mit einem ganz gewöhnlichen Windows 7 oder Windows 8.

    Die Frage, wie lange noch, hat aus meiner Sicht keine Grauzone mehr.

    Die Dinge sind nicht nur Schwarz und Weiß. Wer ein Unternehmen führt, muss immer Abwägungen treffen.

    Und dieses Forum kann nicht immer öfters darauf hinweisen, dass Windows 7 und 8.1 ohne Updates sind

    Das ist für Mozilla ja nun wirklich vollkommen egal und ehrlich gesagt interessiert auch mich dieses Gejammer nicht. Ich zwinge dich nicht, andere Nutzer auf ihr altes Betriebssystem hinzuweisen. Wenn du das machst, machst du das immer freiwillig und das dulde ich auch ganz explizit. Aber mach es oder lass es. Das benötigt keinen Begleit-Kommentar, wie gerne du das getan oder nicht getan hast.

    Abgesehen davon würde „immer öfter“ voraussetzen, dass immer mehr Nutzer Windows 7 oder Windows 8 nutzen. Aber selbst wenn Mozilla diese Systeme noch bis Ende 2024 unterstützen wird, werden es tatsächlich immer weniger Menschen, welche diese Betriebssysteme nutzen, nicht mehr. Die Notwendigkeit dazu wird in jedem Fall abnehmen. Gleichzeitig wird es in jedem Fall auch selbst, wenn sich Mozilla bereits früher dazu entschließt, auch über diesen Zeitpunkt hinaus weiterhin einzelne Anfragen geben - von Menschen, die dann eben nicht nur ein veraltete Windows, sondern auch noch einen veralteten Browser nutzen. Und in dem Fall wären Hinweise erst recht notwendig, denn Hilfe dafür verbieten unsere Forenregeln tatsächlich. Hinweise, die sich nur auf das Betriebssystem beziehen, sind hingegen optional.

    Dann sollte man diesen Passus aus den Regeln streichen und rein auf Firefox beziehen

    Auch das ist erstens für das Thema hier vollkommen irrelevant, weil es unser Forum betrifft, zweitens verbieten unsere Forenregeln eindeutig nur den Support für alte Firefox-Versionen. Die Verwendung eines veralteten Betriebssystems ist da ganz ausdrücklich nicht mit inbegriffen, das steht in unseren Regeln lediglich als Empfehlung. Das ist schon eine ganze Weile so und ich habe nicht vor, daran etwas zu ändern - völlig unabhängig von Windows 7 und Windows 8.

    Sollte Mozilla wegen derartiger Nutzerzahlen (Endkunden für Windows 7) an Firefox bis 2024 festhalten wollen, dürfte das reichlich Kritik nach sich ziehen.

    Das ist eine wilde Annahme. Ganz im Gegenteil wird Mozilla in jedem Fall wieder Gegenwind bekommen, sobald sie die Unterstützung einstellen. Was ja auch irgendwo verständlich ist, denn es betrifft Menschen. Tu bitte nicht so, als würdest du davon einen Schaden nehmen, wenn Mozilla diese Nutzer etwas länger bedient, denn das entspricht nicht der Wahrheit. Was das für Mozilla an Mehraufwand bedeutet, merkst du nicht.

    Ich find es wirklich sehr schade, dass du hier so auf Aktionismus seitens Mozilla aus bist, obwohl es dir nicht einmal irgendetwas bringt, sondern einfach nur aus reinem Idealismus. Die reale Welt baut nicht auf Idealismen auf…

  • Fast ein Fünftel (!) seiner Nutzer zu verlieren

    Auf Basis welcher Statistiken? Die von Mozilla?

    Vorhin statcounter abgefragt, knapp 12% weltweit, 4.4% für Deutschland für Windows 7. Firefox weltweit hat ungefähr 3%, davon 12% Schwund - ganz ehrlich? Das sind 0.36% weltweit, 3.6 Promille, das ist ein "Fliegenschiss" (ungefähr 1/280stel). Das ist nur eine Statistik, andere dürften kaum anders zählen. 3 von 330 Nutzern über den Daumen.

    werden es tatsächlich immer weniger Menschen

    Es bleiben aber genug übrig (statcounter, gerundet):

    2018 (Januar jeweils): 42%

    2019: 35%

    2020: 25%

    2021: 17%

    2022: 12%

    2023: 12%

    Zwischen 2023 und 2022 liegt kaum ein Unterschied.

    Das ist eine wilde Annahme

    Annahme, ja. Wahrscheinlich, ja. Ich hatte mich vorher schon so geäußert, dass dann andere Derivate oder Browser verstärkten Zulauf bekämen. Gut, vermutlich dürfte es Kritiken in beiden Richtungen geben, aber nur eine ergibt Sinn, und zwar die weg von Windows 7/8.

    Tu bitte nicht so, als würdest du davon einen Schaden nehmen, wenn Mozilla diese Nutzer etwas länger bedient, denn das entspricht nicht der Wahrheit.

    Für mich eh nicht relevant, wenn veraltete System als Zombie agieren, dazu müsste man hier erst eindringen können.

    Mozilla ist ein Unternehmen und muss zwingend auch ökonomische Aspekte berücksichtigen.

    Verständlich.

    Mozilla ist nicht in der Position, dass ihnen das komplett egal sein kann

    Leider.

    Zitat

    Mozilla ist nicht in der Position

    Sehr schade.

    Und das ist mit einer der angesprochenen Punkte, wo Mozilla Position beziehen sollte!

    Microsoft hat sich ein bezahltes System (ESU) erstellt, warum ist das Mozilla nicht möglich?

    ESU lief jetzt definitiv nach 3 Jahren aus. Warum nicht die Kralle aufhalten für posready-Kunden? Ist das so gegen die Mozilla Foundation, oder kriegt die Corporation das einfach nicht hin?

    Außerdem kann man jetzt auch erst einmal die Gelegenheit nutzen, Nutzer von Chrome, Edge, Brave, Vivaldi und Opera zu bekommen, die man dann idealerweise durch ein starkes Produkt überzeugt hat, langfristig bei Firefox zu bleiben,

    Solange solche Nutzer/Kunden bei Windows 7 blieben, hat das ein Ende, eher mit Schrecken. Es macht keinen Sinn, solche Nutzer locken zu wollen, wenn es ein absehbares Ende gibt, sei es 2023 oder 2024. Und wenn ich mich auf die posready oder IoT-Systeme beziehe, wird Firefox da gar keine Rolle spielen, auf solchen System ist der IE (siehe oben) oder Edge massgeblich, da wird es seitens Administration keine Ausflüge geben. Und bei all den Systemen, die ich gesehen habe, würde ich nichts anderes schreiben. Firefox hat bei uns seitens IT Null Stellenwert. (> 25.000 Mitarbeiter)

    Wie man Abhängigkeiten im Volksmund bezeichnet, sollte jedem bekannt sein. Sehr schade, dass man neben dem guten Jahr 2021 und ~200 neuen Mitarbeitern wohl kein Rückgrat zeigen wird.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Auf Basis welcher Statistiken? Die von Mozilla?

    Vorhin statcounter abgefragt, knapp 12% weltweit, 4.4% für Deutschland für Windows 7. Firefox weltweit hat ungefähr 3%, davon 12% Schwund - ganz ehrlich? Das sind 0.36% weltweit, 3.6 Promille, das ist ein "Fliegenschiss" (ungefähr 1/280stel). Das ist nur eine Statistik, andere dürften kaum anders zählen. 3 von 330 Nutzern über den Daumen.

    Wen interessiert in dem Zusammenhang denn bitte statcounter? Mal davon ganz abgesehen, dass statcounter auf den Daten von weniger als einem Prozent (!) aller Websites basiert (was dazu auch noch voraussetzt, dass Menschen, die berücksichtigt werden wollen, genau diese Websites besuchen und weder ihren User-Agent bewusst verfälschen noch Analyse-Tools blockieren), und du dir selbst überlegen kannst, wie repräsentativ diese Zahlen dann wohl sind, geht es weder darum, wie groß der Anteil von Windows 7 und Windows 8 am Betriebssystem-Markt grundsätzlich ist noch wie groß der Anteil von Firefox am Browsermarkt ist. Es geht für Mozillas Entscheidung einzig und alleine darum, wie groß der Anteil der Firefox-Nutzer ist, die noch Windows 7 und Windows 8 nutzen. Und dafür interessieren keine nicht repräsentativen Website-Statistiken, dafür hat Mozilla eine eigene Statistik - die auch tatsächlich repräsentativ ist, weil Mozilla diese Daten von seinen eigenen Nutzern besitzt und nicht nur schätzen muss - und auch veröffentlicht.

    Die Zahl solltest du kennen, denn auch das stand in dem Artikel, den du selbst verlinkt hat. Diese Zahl war 18,5 Prozent. Das ist fast jeder fünfte Firefox-Nutzer. Mittlerweile ist das schon wieder ein paar Monate her und wir bewegen und jetzt mehr im Bereich von ca. 16,5 Prozent, aber diese Zahl ist die Realität.

    Annahme, ja. Wahrscheinlich, ja.

    Wahrscheinlich ist deine Annahme keineswegs. Seit wann bekommt Mozilla bitte mehr Gegenwind, wenn sie etwas unterstützen als wenn sie die Unterstützung für etwas entfernen? Und ich wiederhole mich: Windows 7 und Windows 8 nicht länger zu unterstützen, betrifft nach aktuellem Stand der Dinge 16,5 Prozent aller Firefox-Nutzer. Im Gegensatz dazu betrifft es 0 Prozent der Firefox-Nutzer, wenn Mozilla diese Nutzer noch etwas länger bedient. Hier kann es einzig und alleine darum gehen, wann für Mozilla die Kosten höher als der Nutzen sind.

    Ich hatte mich vorher schon so geäußert, dass dann andere Derivate oder Browser verstärkten Zulauf bekämen

    Da alle Nicht-Firefox-Derivate auf Chromium basieren, sind die keine Wechsel-Option, weil die alle längst kein Windows 7 und Windows 8 mehr unterstützen, sobald Firefox die Unterstützung streicht.

    Und mal angenommen, Derivate würden dadurch einen verstärkten Zulauf bekommen, dann würde das durch deine Forderung ja nur verstärkt werden, weil du diese Menschen lieber früher als später von Firefox weg treiben möchtest.

    Nichtsdestominder glaube ich nicht, dass es da überhaupt einen großen Effekt gibt. Wieso sollte jemand, der kein Problem mit einem Betriebssystem hat, welches seit Jahren kein Update gesehen hat, ein Problem damit haben, wenn der Browser kein Update mehr erhält? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Diese Menschen wollen sich ja ganz offensichtlich nicht umstellen. Den Browser einfach nicht mehr zu aktualisieren bedeutet sehr viel weniger Umstellung als zu einem Derivat zu wechseln. Nämlich gar keine Umstellung. Ideal für diese Menschen.

    Und das ist mit einer der angesprochenen Punkte, wo Mozilla Position beziehen sollte!

    Du verstehst nicht. Das hat nicht das Geringste damit zu tun, Position zu einer Sache zu beziehen. Es geht darum, einen ernsthaften Teil seiner eigenen Nutzer zu verlieren. Und das muss man sich nicht zuletzt auch finanziell leisten können.

    Microsoft hat sich ein bezahltes System (ESU) erstellt, warum ist das Mozilla nicht möglich?
    ESU lief jetzt definitiv nach 3 Jahren aus. Warum nicht die Kralle aufhalten für posready-Kunden?

    Du glaubst doch bitte nicht ernsthaft, dass jemand, der jetzt noch Windows 7 nutzt, Mozilla dafür bezahlt, weiterhin aktuelle Versionen von Firefox nutzen zu können. Derjenige bezahlt fast sicher nicht einmal Microsoft dafür, noch Windows 7 nutzen zu können, sondern nutzt ein Windows 7 seit drei Jahren, ohne ein einziges Sicherheits-Update erhalten zu haben. Ich hab's bereits in meinem vorherigen Beitrag geschrieben: ESU für Windows ist hier überhaupt nicht das Thema. Und um POSReady geht es hier noch viel weniger.

    Ist das so gegen die Mozilla Foundation, oder kriegt die Corporation das einfach nicht hin?


    Die Mozilla Foundation hat damit überhaupt nichts zu tun und deine Unterstellung / Andeutung / Annahme / Nenne-es-wie-du-willst bezüglich mangelnder Kompetenz bei der Mozilla Corporation ist deplatziert. Deine Idee ergibt schlicht und ergreifend keinen Sinn. Jeder, der will, kann immer noch Windows 7 nutzen. Und genau das passiert auch. Kein Mensch muss dafür bezahlen. Ein solches Angebot richtet sich an Unternehmen. Aber die Unterstützung von Firefox auf Windows 7 und Windows 8 ist kein Unternehmens-Thema.

    Solange solche Nutzer/Kunden bei Windows 7 blieben, hat das ein Ende, eher mit Schrecken. Es macht keinen Sinn, solche Nutzer locken zu wollen, wenn es ein absehbares Ende gibt, sei es 2023 oder 2024.

    Auch hier könnte ich dir gar nicht mehr widersprechen. Es ergibt immer Sinn, Nutzer zu Firefox zu holen. Und fast zwei Jahre, aber selbst nur ein Jahr länger mit Sicherheits-Updates sind ein Gewinn - für die Nutzer und für Mozilla.

    Und nochmal, auch das schrieb ich bereits: Die Idee ist es eben nicht, diese Nutzer für nur kurze Zeit zu Firefox zu holen. Es geht um Nutzer, die nur deswegen den Browser wechseln, weil sie sich gezwungen sehen und sonst nie zu Firefox gewechselt wären. Und Mozilla hat die Chance, diese Nutzer langfristig bei Firefox zu halten, indem sie die Nutzer in dieser Zeit mit einem großartigen Produkt überzeugen. Die sich dann, wenn es bei Firefox so weit ist, denken: Jetzt muss ich wirklich das Betriebssystem aktualisieren und ich bleibe bei Firefox. Oder auch: Jetzt gibt es gar keinen sicheren Browser mehr, ich werde mein Betriebssystem nicht aktualisieren und ich bleibe bei Firefox. Vollkommen egal. Aber Mozilla kann jetzt und in den nächsten Monaten ein paar Nutzer von Chrome, Edge, Brave, Vivaldi und Opera abgreifen. Das wird in den Marktanteils-Statistiken nichts signifikant verschieben. Siehe auch oben, die meisten werden einfach bei ihrem alten Chromium-basierten Browser bleiben. Aber es ist ein Bonus, den man ohne Aufwand mitnehmen kann. Vielleicht sogar ein bisschen Marketing-Budget in eine entsprechende Kampagne stecken. Wieso denn nicht? Mozilla darf auch mal an sich denken.

    Und wenn ich mich auf die posready oder IoT-Systeme beziehe, wird Firefox da gar keine Rolle spielen, auf solchen System ist der IE (siehe oben) oder Edge massgeblich, da wird es seitens Administration keine Ausflüge geben.

    Darum geht's bei diesem Thema kein Stück.

    Und bei all den Systemen, die ich gesehen habe, würde ich nichts anderes schreiben. Firefox hat bei uns seitens IT Null Stellenwert. (> 25.000 Mitarbeiter)

    Und wenn du das auf den Stellenwert von Firefox in der IT verallgemeinern wolltest (würde es nur deine Firma betreffen, wäre das ja für die Diskussion kaum relevant), unterstreicht das doch nur genau das, was ich schrieb: Nämlich, dass ein Bezahlmodell keine sinnvolle Idee ist, weil es hier vorrangig um die Privatanwender geht, die nichts bezahlen.

    Sehr schade, dass man neben dem guten Jahr 2021 und ~200 neuen Mitarbeitern wohl kein Rückgrat zeigen wird.

    Und hier wird deine Äußerung schon wieder deplatziert. Das hat nichts, aber wirklich gar nichts mit Rückgrat zu tun. Sondern mit einem Leben in der Realität…

  • So richtig die Aussage auch ist, dass ungewartete und nicht mehr unterstütze Systeme eine Gefährdung für andere darstellen, so falsch ist deine Schlussfolgerung daraus. ;) Du sprichst von der Nutzung von Windows 7 oder Windows 8, deren Sicherheitslücken nicht behoben werden. Aber wenn weiterhin aktuelle (!) Firefox-Versionen ohne bekannte Sicherheitslücken (!) gestartet werden können - und nur darum geht es bei diesem Thema -, trägt das nichts zu einer Gefährdung von irgendwem bei. Deine Annahme eines Zusammenhangs dieser Art könnte nur dann zutreffen, wenn eine Beendigung der Unterstützung von Firefox auf diesen Systemen zur Folge hätte, dass plötzlich alle ihr Betriebssystem aktualisieren - und diese Macht hat Mozilla nicht. Vor allem gab es vergleichbare Situationen bereits in der Vergangenheit, es gibt also Referenzen, um das besser zu wissen. Die Nutzung dieser Betriebssysteme wird in den nächsten Jahren weiter abnehmen. Aber langsam und nicht, weil kein aktueller Firefox mehr läuft.

    Wenn überhaupt hätte es das Gegenteil dessen, was du meinst, als Effekt: Wenn neuere Firefox-Versionen nicht mehr starten und deswegen von diesen Nutzern ab dem Zeitpunkt eine alte Firefox-Version genutzt wird, kommen die Sicherheitslücken von Firefox noch zusätzlich oben drauf, die eine Gefährdung darstellen. Es hat also wirklich gar kein Nutzer etwas davon, wenn Mozilla hier eher früh als spät dran ist. Das betrifft ausschließlich Mozillas Ressourcen. Und das ist, wie erklärt, eine Abwägungs-Geschichte.

  • Die Nutzung dieser Betriebssysteme wird in den nächsten Jahren weiter abnehmen. Aber langsam und nicht, weil kein aktueller Firefox mehr läuft.

    Hallo Sören :)

    das ist schon richtig. Andererseits bin ich mir sicher, dass der Wechseldruck zunimmt, wenn es (allgemein) keine Updates für die genutzten Anwendungen (wie z.B. den Browser) mehr gibt.

    Gruß Ingo

  • dass der Wechseldruck zunimmt

    Da bin ich mir nicht so sicher: ;)

    Beispiel aus den Anmeldungen hier im Forum:

    xx Gestern, 08:38 xx telekom.at Windows 7 Mozilla Firefox 66.0

    xx Gestern, 01:01 xx t-ipconnect.de Windows 10 Mozilla Firefox 89.0

    xx Donnerstag, 13:41 xx t-ipconnect.de Windows 7 Mozilla Firefox 52.9.0

    Ich bin mir sicher, die User haben nicht einfach nur ihren UA geändert.

  • Ergänzend zu dem, was Andreas schrieb: Nutzer haben doch teilweise selbst mit einem aktuellen Windows kein Problem damit einen veralteten Firefox einzusetzen, teilweise schon wegen der lächerlichsten Oberflächlichkeit. Und jemandem, dem es egal ist, dass sein Betriebssystem (!) seit drei Jahren (!) kein Update gesehen hat, den interessiert das bei Firefox tendenziell noch weniger. Sicherheit zieht bei diesen Menschen ganz offensichtlich nicht als Argument. Und bis der Browser so alt ist, dass ausgerechnet auf einer Website ein Problem entsteht, die so jemand nutzt, können theoretisch Jahre vergehen.

    Es wird mit Sicherheit Menschen geben, die das zum Anlass nehmen, ihr System endlich auf Vordermann zu bringen. Aber ich glaube wirklich nicht, dass das auch nur ansatzweise die Mehrheit sein wird. Bei diesen Menschen lege ich mehr Hoffnung auf das Ableben der Hardware, welches irgendwann zum Kauf eines neuen Computers zwingt, der dann mit einem neueren Windows ausgeliefert wird.

  • jemandem, dem es egal ist, dass sein Betriebssystem (!) seit drei Jahren (!) kein Update gesehen hat, den interessiert das bei Firefox tendenziell noch weniger. Sicherheit zieht bei diesen Menschen ganz offensichtlich nicht als Argument.

    Hallo Sören :)

    da stimme ich Dir vollkommen zu. Aber mit der Zeit gibt es immer mehr Seiten, die mit veralteten Versionen nicht mehr (richtig) funktionieren.

    Gruß Ingo

  • Wieso sollte jemand, der kein Problem mit einem Betriebssystem hat, welches seit Jahren kein Update gesehen hat, ein Problem damit haben, wenn der Browser kein Update mehr erhält? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Diese Menschen wollen sich ja ganz offensichtlich nicht umstellen. Den Browser einfach nicht mehr zu aktualisieren bedeutet sehr viel weniger Umstellung als zu einem Derivat zu wechseln. Nämlich gar keine Umstellung. Ideal für diese Menschen.

    Zumal viele Benutzer davon ausgehen, dass sich der Browser automatisch im Hintergrund aktualisiert. Vermutlich bekommen viele Benutzer es nicht mal mit, dass es kein Update mehr für den Browser gibt.

    Und jemandem, dem es egal ist, dass sein Betriebssystem (!) seit drei Jahren (!) kein Update gesehen hat, den interessiert das bei Firefox tendenziell noch weniger. Sicherheit zieht bei diesen Menschen ganz offensichtlich nicht als Argument.

    Egal würde ich nicht unbedingt sagen, eher Unwissenheit.

    Ich hatte vor ein paar Tagen ein Gespräch mit meinem Nachbarn. Der hatte sich einen neuen Drucker kaufen müssen, weil sein alter Drucker den Geist aufgegeben hat. Er hatte dann Probleme, den neuen Drucker zum Laufen zu bekommen. Auf meine Nachfrage stellte sich dann heraus, dass er Windows 7 nutzt. Auf meine Frage, ob er wisse, dass Windows 7 schon seit Jahren keine Updates mehr erhält und es unsicher ist, damit ins Internet zu gehen, kam nur als Antwort, dass das System läuft und er das nicht wusste. Sein IT-Experte aus der Schule (beide sind Lehrer) hatte ihm das nicht gesagt. Er wusste das tatsächlich nicht. Habe ihm gesagt, dass er schauen soll, seinen alten Rechner zu aktualisieren. Wenn er Hilfe dabei braucht, würde ich ihm dabei helfen. Aber mehr als Hilfe anbieten kann ich hier auch nicht. Mal sehen, wie das in ein paar Wochen aussieht, wenn ich ihn nochmal darauf anspreche.

    Es wird mit Sicherheit Menschen geben, die das zum Anlass nehmen, ihr System endlich auf Vordermann zu bringen. Aber ich glaube wirklich nicht, dass das auch nur ansatzweise die Mehrheit sein wird.

    Wie mein Beispiel weiter oben zeigt, mein Nachbar würde ganz sicher nicht bemerken, wenn sein Browser keine Updates mehr erhält. Solange das System läuft, interessiert es nicht.

    Ich brauche keine Signatur ... :S

  • kam nur als Antwort, dass das System läuft und er das nicht wusste

    Hallo :)

    dann hat er entweder Windows Update manipuliert oder lügt wider besseren Wissens.

    Windows 7 - Fullscreen-Warnmeldung zum Support-Ende
    Der Support von Windows 7 endet Anfang 2020, darauf werden Nutzer bald auch mit einer Meldung auf dem gesamten Bildschirm hingewiesen.
    www.gamestar.de
    Windows 7: So werdet ihr die Vollbild-Warnung zum Support-Ende los
    Windows 7 informiert euch ab sofort beim Start mit einer Vollbild-Warnung über das Support-Ende für das Microsoft-OS. Netzwelt verrät euch, wie ihr die nervige…
    www.netzwelt.de

    Mag ja sein, dass er die Meldungen weggeklickt hat. Aber mindestens einmal muss er sie gesehen haben. Und die Meldung ist so eindeutig, dass er sich auch nicht damit herausreden kann, sie nicht verstanden zu haben.

    Gruß Ingo

  • Egal würde ich nicht unbedingt sagen, eher Unwissenheit.

    Unwissenheit mag für einen Teil zutreffen. Aber ausgehend von der Erfahrung, wie diejenigen reagieren, die im Laufe der Jahre hier im Forum darauf aufmerksam gemacht worden sind, ist es von denen, die sich dessen bewusst waren, tatsächlich fast allen schlicht und ergreifend egal gewesen.