altes Thunderbird-Profil übernehmen

Bekommst du bei/vor der Bearbeitung der Verknüpfung diese Meldungen (oder ähnlich)?

Gab es solche Dialoge überhaupt bei diversen Aktionen?

Ich beziehe mich nur auf Andeutungen von schlingo.

Zitat von .DeJaVu

Zitat von Sören Hentzschel

Thunderbird gibt es ja auch ausschließlich als x86-Version für Windows.

Sicher?

Code

thunderbird/releases/102.7.1/win32/de/

File     Thunderbird Setup 102.7.1.exe     52M     01-Feb-2023 02:16

Code

thunderbird/releases/102.7.1/win64/de/

File     Thunderbird Setup 102.7.1.exe     54M     01-Feb-2023 02:16

In den von dir zitierten Pfaden steht win32 und win64, nicht x86 und x64. Dabei steht win32 für Windows 32-Bit und win64 für Windows 64-Bit. Das Kürzel x86 steht dagegen für die CPU-Architektur. Und Thunderbird für Windows gibt es nur als x86-Version, einmal in 32-Bit und einmal in 64-Bit. Daher ja mein Hinweis darauf, dass x64 in Wahrheit x86-64 meint, die 64-Bit-Version also auch eine x86-Version ist. Im Gegensatz dazu findest du für Firefox auf archive.mozilla.org nämlich auch noch einen win64-aarch64-Ordner, worin du einen Firefox findest, der nicht für x86-Prozessoren, sondern für ARM64 kompiliert ist. Diese Architektur ist auf dem Desktop stark auf dem Vormarsch. Nicht nur, weil Apple innerhalb weniger Jahre seine komplette Produktpalette an Computern auf ARM64 umgestellt hat. Ich habe kürzlich erst auf DigiTimes von einer Prognose gelesen, dass ARM in drei Jahren bereits 30 Prozent Marktanteil bei den PCs haben soll. Bei Smartphones und Tablets ist ARM längst bei über 90 Prozent, da spielt x86 schon lange nur noch eine untergeordnete Rolle.

Aber das nur als kleiner Ausflug. Was mir eigentlich viel wichtiger war: Wenn man die Wahl hat, sollte man fast immer die 64-Bit-Version nutzen. Es mag Ausnahmesituationen geben, in denen man mit der 32-Bit-Version besser beraten ist, aber unter normalen Umständen ist meine Empfehlung eindeutig.

Zitat von Sören Hentzschel

die 64-Bit-Version also auch eine x86-Version ist

Aber nicht auf einer (nur-) x86-CPU lauffähig ist.

Was ich eben noch las, ist, dass "x86-64" eine CPU-Erweiterung auf 64-Bit ist. Wie du sagst, kann man damit win32, aber auch win64-Programme laufen lassen, nur umgekehrt geht das nicht.

Zitat von Sören Hentzschel

mag Ausnahmesituationen geben, in denen man mit der 32-Bit-Version besser beraten ist

Witzigerweise ist das MS Office, wenn vor allem Add-Ons genutzt werden, die es oftmals nur für 32-Bit gibt. Ich weiss offengestanden nicht mal, was ich installiert habe, im Paket war beides. (MSO 2021). Egal.

Mit ARM gab und gibt es nur Verbindungen bei Smartphones hier, wobei ich auch lernen musste, das ich schon "ARMv8-A-Architektur" Apps nutzen kann, ich hatte manchmal 7A oder andere geladen, die wurden nicht akzeptiert.

RISC ist mir damals im Bereich Supercomputer untergekommen, zB bei der Cray-Reihe, sgi oder acorn.

Attacke der Killer

Ein US-Computerforscher kündigte das baldige Ende der herkömmlichen Supercomputer an - Multiprozessor-Rechner sollen ihnen den Garaus machen.

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Computerpioniere: Die Technik-Zombies

Sie waren mal die Größten, bauten die schnellsten, schönsten Rechner, doch heute sind Firmen wie Silicon Graphics und Acorn fast vergessen. Zu Unrecht, denn…

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2020 lief der 4. schnellste Rechner der Welt auch auf RISC-Design, Platz 1. mit ARM-Architektur.

Das sind die schnellsten Supercomputer der Welt - ingenieur.de

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Summit mit Platz 2 nutzt Intel + Nvidia V100.

Gigaflops im Vergleich

Summit kann 148,6 Petaflops

Gigaflop > Teraflop > Petaflop. Summit kann ~2230 Mal so schnell rechnen wie ein Intel Core i7-11700F (laut den verlinkten Angaben)

Fugake kann 415,5 Petaflops, das ist noch 3 Mal mehr berechnet, verbraucht aber knapp 30 Megawatt dabei.

Aber allein bei den Angaben zu den Kühlleistungen kann einem duselig werden.

Zitat von .DeJaVu

Zitat von Sören Hentzschel

die 64-Bit-Version also auch eine x86-Version ist

Aber nicht auf einer (nur-) x86-CPU lauffähig ist.

Der Satz erfordert vielleicht etwas Klarstellung, damit hier nichts missverstanden wird: Eine CPU nutzt entweder die x86- oder eine andere Architektur, dann vermutlich ARM. Eine CPU kann nicht beides sein. Und eine x86-Software ist nativ ausschließlich auf einer x86-CPU lauffähig, ansonsten nur via Emulation. Das gilt für 64-Bit-Software genauso wie für 32-Bit-Software. Bei Apple nennt sich die x86-Emulation für ARM-Prozessoren Rosetta 2. Auch Windows für ARM hat eine Emulations-Schicht für x86-Anwendungen (Name mir unbekannt, falls es einen gibt). Das Problem einer Emulation ist eine deutlich schlechtere Performance als wenn die Software nativ läuft. Deswegen sollte man nach Möglichkeit immer die zur CPU-Architektur passende Version installieren. Bei einem 32-Bit-Thunderbird oder -Firefox auf einem 64-Bit-Windows muss nichts emuliert werden, da beides x86 ist. Dennoch hat die 64-Bit-Version leichte Performance-Vorteile, was erstens eh meistens für 64-Bit-Versionen gilt und zweitens Mozilla den Fokus seiner Performance-Optimierungen auch komplett auf 64-Bit legt, sprich kleinere Performance-Defizite für die 32-Bit-Version werden in Kauf genommen, wenn die 64-Bit-Version davon profitiert.

Zitat von .DeJaVu

Was ich eben noch las, ist, dass "x86-64" eine CPU-Erweiterung auf 64-Bit ist. Wie du sagst, kann man damit win32, aber auch win64-Programme laufen lassen, nur umgekehrt geht das nicht.

Darauf war ich zwar gar nicht eingegangen, aber das ist richtig. Meine zwei Punkte waren nur diese: 1) x86 ist kein Synonym für 32-Bit und damit nicht der Gegensatz zu „x64“. 2) Aus Gründen der Sicherheit, Stabilität sowie Performance sind 64-Bit den 32-Bit vorzuziehen, sofern der Prozessor dies unterstützt und ausreichend RAM vorhanden ist. Ausreichend heißt in diesem Fall nicht 4 GB, wie manche meinen, sondern bereits ab 2 GB RAM sollte man die 64-Bit-Version von Firefox oder Thunderbird nutzen. Das ist die Empfehlung von Mozilla.

Zitat von .DeJaVu

Mit ARM gab und gibt es nur Verbindungen bei Smartphones hier

Das Schöne ist: ARM kann mittlerweile auch am Desktop leistungstechnisch mit x86 nicht nur mithalten, Apple hat mit seinen eigenen ARM-Prozessoren die x86-Prozessoren von Intel und AMD in den Schatten gestellt und damit auch für andere Hersteller Fakten geschaffen. Vor allem erreichen die Prozessoren das bei gleichzeitig sehr viel bessener Energie-Effizienz. Und das ist genau der Punkt, wieso ARM auch am Desktop eine so große Zukunft hat. Nicht nur, dass ARM über Smartphones hinaus gewachsen ist und auch für Desktop-Geräte absolut konkurrenzfähig ist, an der Energie-Effizienz hängt so viel dran: Denn das heißt letztlich, dass man die gleiche Leistung mit sehr viel weniger Energie erzielen kann. Man spart also Strom, was gut für den Geldbeutel und die Umwelt ist. Die Akkulaufzeit von Geräten lässt sich deutlich verlängern. Man benötigt viel weniger Kühlleistung. Apple hat seit dem Umstieg auf ARM sogar Computer im Angebot, die komplett auf eine aktive Kühlung verzichten. Weniger benötigte Kühlleistung bedeutet außerdem leisere Geräte (weil kein Lüfter mit Vollgas im Dauerbetrieb laufen muss) und weniger Entwicklung von Hitze, was nicht nur angenehmer ist, sondern auch der Lebenszeit der Komponenten sicher nicht schadet.

Jetzt hat meine Begeisterung für ARM das Ganze aber etwas sehr ins Off-Topic getrieben, das war nicht meine Absicht.

Sören Hentzschel : So interessant eure Diskussion auch ist, sie hat mit dem Thema des Threads wenig bis nichts zu tun...

Könntest du das Off_topic bitte in einen Extra-Thread verlagern? Dieser hier ist schon unübersichtlich genug...

Von mir aus :p