Merkwürdiges Verhalten bei Downloads

    Zitat von Uweles

    Das Ganze macht so einfach keinen richtigen Sinn.

    Ich nutze Firefox aus dem Grunde, da ich ihn mit Apps so einrichten kann, wie ich es brauche, aber wenn ich jetzt auf die meisten Apps verzichten soll

    Du meinst sicher Add-ons, nicht Apps. Ansonsten ergibt das keinen Sinn. ;)

    Zitat von Uweles

    dann liegt das Problem nicht an mir als Nutzer, sondern an Firefox. […] In der Zwischenzeit werde ich nach einer Alternative suchen. […] Soll ich euch auf dem Laufenden halten, was ich noch herausbekomme und ob ich eine passende Alternative finde?

    Tatsache ist doch, dass du bereits selbst festgestellt hast, dass das Problem ohne die Erweiterungen nicht auftritt. Road-Runner hat das Wesentliche dazu eh schon geschrieben. Ich möchte nur noch ergänzen, dass niemand gesagt hat, dass du dauerhaft auf irgendetwas verzichten sollst. Zunächst geht es um die Ursachenfindung. Erst, wenn man die Ursache des Problems kennt, kann man überhaupt sinnvoll nach Lösungen oder Alternativen schauen.

    Ihr habt ja im Grunde Recht, aber ich nutze Firefox nun mal gerade wegen der Add-ons.

    Google ist keine Alternative, denn downloaden ist damit wirklich nicht schön.

    Wenn ich Firefox ohne Add-ons nutzen sollte, dann kann ich auch jeden anderen Browser nehmen und viele davon sind wirklich schneller!

    Es geht mir um die Erweiterungen, darum, dass ich den Browser so gestalte, wie ich es brauche. Ob es jetzt Drittanbieter sind, ist für mich als Endnutzer nicht so wichtig. Mein Anliegen ist es, den Browser vernünftig einsetzen zu können!

    Das sind insgesamt 6 Erweiterungen, sie sich alle in den Downloadprozess einklinken können. Dass dann Probleme vorprogrammiert sind liegt auf der Hand. Insbesondere die 3 ersten Erweiterungen scheinen mir ein und demselben Zweck zu dienen. Warum dann nicht 2 davon deinstallieren?

    Zitat


    Wenn ich Firefox ohne Add-ons nutzen sollte, dann kann ich auch jeden anderen Browser nehmen

    Das ist einzig und allein Deine Entscheidung.

    Zitat von Uweles

    aber ich nutze Firefox nun mal gerade wegen der Add-ons.

    […]

    Wenn ich Firefox ohne Add-ons nutzen sollte, dann kann ich auch jeden anderen Browser nehmen und viele davon sind wirklich schneller!

    Was war am Folgenden unverständlich? Jetzt nochmal mit Hervorhebungen in Fettschrift:

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich möchte nur noch ergänzen, dass niemand gesagt hat, dass du dauerhaft auf irgendetwas verzichten sollst. Zunächst geht es um die Ursachenfindung. Erst, wenn man die Ursache des Problems kennt, kann man überhaupt sinnvoll nach Lösungen oder Alternativen schauen.

    Und was die Aussage über andere Browser betrifft: Add-ons gibt es auch für andere Browser, oftmals sogar genau die gleichen, da der absolute Großteil der Erweiterungsschnittstellen browserübergreifend identisch ist. Und was die vermeintlich „vielen anderen" Browser betrifft, gibt es de facto für Linux lediglich Firefox sowie auf Chromium basierende Browser. Ob du nun Chrome, Opera, Vivaldi, Brave, Edge, […] nimmst, das ist unter der Haube alles das Gleiche, dementsprechend haben die alle auch absolut identische Performance-Charakteristika. Und nein, Chromium ist nicht grundsätzlich schneller als Firefox. Ganz bestimmt gibt es Szenarien, wo diese Browser schneller sind. Genauso gibt es die Szenarien, in denen Firefox schneller ist. Unterschiedliche Engines sind eben für unterschiedliche Szenarien besonders gut optimiert - was dann auch Mal zu Lasten anderer Szenarien geht.

    Die Grenzen werden aber immer weiter verschwimmen. Denn Mozilla, Google und Apple arbeiten seit geraumer Zeit aktiv am Speedometer 3-Benchmark zusammen. Benchmarks sollte man nie überbewerten, weil Software-Entwickler dazu neigen, aus Marketing-Gründen für Benchmarks statt die Realität zu optimieren. Aber in dem Fall steckt mehr dahinter, weil es nicht darum geht, dass jeder für sich versucht, in diesem Benchmark aufzutrumpfen. Diese Zusammenarbeit der drei großen Entwickler von Browser-Engines bedeutet, dass alle relevanten Parteien an einem Tisch sitzen, um gemeinsam festzulegen, was wichtig ist und was nicht. Wenn dann jeder auf ein gemeinsames Ziel hin optimiert, führt das dazu, dass die tatsächlich spürbaren Performance-Unterschiede mittelfristig noch geringer sein werden als ohnehin schon.

    Zitat von Uweles

    Ob es jetzt Drittanbieter sind, ist für mich als Endnutzer nicht so wichtig. Mein Anliegen ist es, den Browser vernünftig einsetzen zu können!

    Falsch. Für dich als Endnutzer ist das sogar sehr wichtig. Du kannst kein Problem beheben, wenn du nicht weißt, was das Problem ist. Und nochmal: Firefox ist nicht das Problem. Das hast du bereits herausgefunden.

    Daher bringt dir auch ein Browserwechsel überhaupt nichts, wenn du dort die absolut identischen Erweiterungen mit den absolut identischen Problemen installierst. Zumal du ja nun wirklich selbst zugeben musst, dass du gewisse Überschneidungen hast, sprich mehrere Erweiterungen für die jeweils gleiche Aufgabe, was nicht zielführend ist. Du hast doch selbst die Performance ins Spiel gebracht. Im Sinne der besten Performance sollte man auch zusehen, dass man nicht zu viele (unnötige) Erweiterungen installiert hat, denn natürlich benötigt jede aktive Erweiterung auch wieder Ressourcen.

    Ich habe jetzt einige Add-ons abgeschaltet, und jetzt läuft es bisher gut.
    Es macht jetzt auch keinen Sinn, hier aufzuzeigen, welche ich abgeschaltet habe, denn das würde sicher noch mehr heftige Reaktionen hervorbringen.

    Ich denke, man kann das Thema jetzt bitte schließen.

    Danke nochmal für die Antworten und für eure Zeit.

  • 2002Andreas 20. Mai 2023 um 16:06

    Hat das Thema geschlossen.