Supportverlängerung für Windows 10 um Computerschrott zu vermeiden

  • Hallo

    Der Support für Windows 10 endet offiziell am 14. Oktober 2025.

    Viele Rechner erfüllen die Hardwarevoraussetzungen für ein Upgrade auf Windows 11 nicht.

    Somit werden tausende von älteren Computern zu potenziellem Elektroschrott.

    Um das zu vermeiden wurde eine Petition gestartet, die eine Windows 10-Supportverlängerung fordert.

    "Wir fahren diesen Planeten gerade an die Wand"
    Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber

  • Viele Rechner erfüllen die Hardwarevoraussetzungen für ein Upgrade auf Windows 11 nicht.

    Und Microsoft hat diesen Vorgang nicht unbedingt transparent gestaltet, viele wissen nicht mal, abseits von TPM und sonstigem, warum ihre neue Hardware nicht Upgrade-berechtigt ist. Die Kritik und die Anfrage ist mehr als berechtigt, vor allem, weil es für bestimmte Kundengruppen ausgenommen ist. (ist das, was rufus anbietet)

    Man hofft wohl, dass MS sich wie einst bei Windows 7 dazu bewegt, ESU anzubieten. Wobei man dann auch sagen muss, dass ESU zahlenden Kunden vorbehalten war - und wohl von mehr anderen "Kunden" genutzt wurde.

    Es gibt zu Windows 11 aber noch etliche andere Dinge zu sagen, die Windows 10 nie erhalten wird, nie erhalten hat. Windows 10 ist auf dem Stand 22H2 eingefroren worden, keine neuen Features mehr, nur noch Sicherheitsupdate bis Ende 2025. LTSC und IOT werden noch mit Sicherheitsupdates bis 2028/2029 unterstützt, allerdings ist die letzte LTSC von Ende '21 und mitnichten auf dem Stand einer 22H2. Legal für Endkunden ist eine LTSC oder IOT nicht nutzbar, weil die aus einem Paket stammen. Merke: ein Key ist keine Lizenz.

    Eines ist sicher - diejenigen, die aktuell noch auf Windows 7 rumhampeln, werden das auch in 5 Jahren noch machen. Oder notgedrungen Windows 10 installieren und das auch über alle Daten hinweg nutzen. Oder illegal ein mögliches ESU-Paket nutzen.

    Ob nun mit oder ohne Petition, MS wird sich irgendwas einfallen lassen. Sollte aber dann besser als sein als der Hack wie Windows 7 ;)

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 92.

  • Ich müsste auch beide austauschen um auf Windows 11 zu aktualisieren.

    Mein Desktop PC Windows 7 wird demnächst auf Windows 10 aktualisiert.
    Neueres unterstützt er nicht und ich habe kein Geld übrig im Moment für
    neuen PC. Notebook läuft schon auf Windows 10 aber auch der unterstützt
    kein Windows 11. Ja man könnte mit irgendwelchen Tricks Windows 11
    da installieren aber davon halte ich nichts. Mein Notebook hat damals
    1800 Euro gekostet. Das schmeiße ich doch jetzt nicht wegen
    Windows 11 in die Tonne. Lieber prügle ich im Notfall eine Linux Distri
    drauf oder bleibe eben auf Windows 10. Mal sehen was wird.

    Mozilla/5.0 (Windows NT 10.0; Win64; x64; rv:130.0) Gecko/20100101 Firefox/130.0.1
    OS: Windows 10 pro 64 bit und Windows 10 Home 64 bit
    Meine Scripte Sammlung: https://github.com/Endor8/userChrome.js
    Kein Support per PN. Fragen bitte im Forum stellen!

  • Eine Petition zum jetzigen Zeitpunkt halte ich für sinnlos. Wenn Microsoft die Support-Dauer verlängern soll, müssen sie logischerweise entsprechende Fakten des Markts berücksichtigen. Schließlich ist jede Verlängerung der Unterstützung mit immensen Kosten für Microsoft verbunden, das braucht nachvollziehbarerweise eine Rechtfertigung. Und wir sprechen hier von noch vollen zwei Jahren, in denen viel passieren kann. Was jetzt „unterschrieben“ wird, hat bis dahin keine ernsthafte Relevanz mehr, weil Nutzer, die jetzt unterschreiben, weil sie betroffen sind, bis dahin längst nicht mehr betroffen sein müssen. Das lässt sich aus den Petitions-Daten nicht ermitteln.

    Vermeidung von Elektroschrott als Begründung finde ich… kreativ, um es freundlich zu formulieren. Würde es wirklich darum gehen, könnte man auch Linux installieren. In erster Linie dürfte die Petition denen dienen, die schlicht und ergreifend bei Windows 10 bleiben wollen. Ansonsten könnte die Petition ja auch die Lockerung der Restriktionen anstreben, damit jeder Windows 11 nutzen kann. Aber darum geht es in der Petition nicht. Nein, das Ziel ist es ausdrücklich, dass Windows 10 als Hauptversion auch zehn Jahre (!) nach Erscheinen immer noch weiter gepflegt wird.

    Selbst wenn ich das gutheißen würde, was ich nicht tue, könnte ich die Petition sowieso nicht unterzeichnen, da meine Postleitzahl nicht akzeptiert wird. Die Petitions-Plattform ist nämlich für Bürger aus den USA und Kanada. Die Abfrage der PLZ sowie Prüfung des PLZ-Formats legen nahe, dass die Petition nicht für uns ist.

    Mein Desktop PC Windows 7 wird demnächst auf Windows 10 aktualisiert. […] Lieber prügle ich im Notfall eine Linux Distri drauf oder bleibe eben auf Windows 10. Mal sehen was wird.


    Wenn du bis heute immer noch Windows 7 nutzt, dann kannst du Windows 10 auch bis 2028 nutzen, das sind dann ja auch drei Jahre voller Schwachstellen… Nicht, dass ich das empfehlen würde, ganz im Gegenteil. Aber wenn die Sicherheit die letzten drei Jahre nicht interessiert hat, wird das in zwei Jahren wohl auch nicht als großes Problem gesehen werden…

  • Und damit steigt die Zahl der potentiellen Zombi-Rechner. Vermutlich wird Mozilla Firefox für Windows 10 solange unterstützen, bis LTSC/IOT auch ihr Ende haben. Edge könnte auch solange unterstützt werden, wobei die LTSC keinen Edge hat von Anfang an, daher vielleicht auch kürzer. Google wird sich sicher vorher verabschieden.

    Aber man sollte sich schon eingestehen, dass Hardware von 2006 zwar Windows 11 verkraften, aber mehr auch viel nicht. Um ein Beispiel zu nennen, Adobe hat die Hardwareanforderungen ziemlich hoch geschraubt und macht das an der CPU fest. SSE 4.2, und das wurde erst Ende 2008/Anfang 2009 implementiert (Intel Nehalem), bei AMD ab Ende 2011. TPM 2.0 seit 2013/2014. Im Prinzip ist jegliche Hardware, die ab 2014 gefertigt wurde, voll Windows 11 tauglich. (TPM 2.0 lässt sich ggf nachrüsten, oder fTPM aktivieren)

    Windows 10 und 11 können auch vor diesem Datum die Sicherheitsfeatures nicht vollständig nutzen. Stichwort Gerätesicherheit.

    Geräteschutz in Windows-Sicherheit - Microsoft-Support

    Ist zwar blöd ausgedrückt, aber auf älteren Rechnern spielt es grob gesagt keinen Unterschied, ob man Windows 7 oder Windows 10 über das Datum hinaus betreibt, ausser das Windows 10 weniger Sicherheitslücken haben wird und bis 2028/'29 mehr Software unterstützt


    Die Petitions-Plattform ist nämlich für Bürger aus den USA und Kanada. Die Abfrage der PLZ sowie Prüfung des PLZ-Formats legen nahe, dass die Petition nicht für uns ist.

    :D

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    Einmal editiert, zuletzt von .DeJaVu (31. Oktober 2023 um 13:21) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von .DeJaVu mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Schließlich ist jede Verlängerung der Unterstützung mit immensen Kosten für Microsoft verbunden, das braucht nachvollziehbarerweise eine Rechtfertigung.

    Die Kosten haben die so oder so; wenn ich das richtig verstanden habe, bietet MS weiterhin Updates sprich bezahlten Support wie seinerzeit bei Windows 7 an. Waren glaube 3 Jahre....

  • zu #7

    Aber ganz sicher nicht für Endkunden wie du und ich. Was du vielleicht nicht weisst, die 22H2 hat einen ganz anderen Unterbau als die letzte LTSC 2109. Wenn MS Sicherheitspatches für die LTSC/IOT herausgeben, passen die sonst nirgends rein.

    Epen gelesen, IOT bekommt sogar Support bis 2032

    Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 - Microsoft Lifecycle
    Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 folgt der Fixed-Lifecycle-Richtlinie.
    learn.microsoft.com

    Nächstes Problem, die LTSC unterstützt nicht alle Prozessoren, vom Support ganz zu schweigen, auch wenn die Liste ziemlich lang ist.

    Windows-Prozessoranforderungen: Unter Windows 10 Enterprise LTSC 2021 unterstützte Intel-Prozessoren
    Diese Spezifikation beschreibt die Intel-Prozessoren, die unter Windows 10, Version 2021, mit Kundensystemen verwendet werden können, die Windows-Produkte…
    learn.microsoft.com

    Und Microsoft 365 bzw Office 365 wird auch nicht unterstützt, auch wenn es installierbar ist, das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

    Es gab einen Artikel dazu

    https://web.archive.org/web/20191010084018/https://blogs.technet.microsoft.com/ukplatforms/2018/06/11/say-no-to-long-term-servicing-channel-ltsc/

    Nochmal, man sollte Support nicht mit der Möglichkeit in einen Topf werfen. Für privat, siehe oben, wenn man einen Key ergattern kann für 1,99€, hat man dennoch keine Lizenz. Auch wenn man für sich das eine oder andere Feature nicht nutzt, man hängt unweigerlich auf diesem Stand der Software fest. Die LTSC 2109 bzw 21H2 ist nicht mit der Pro 22H2 vergleichbar, auch die 1809 mit der 2109 nicht, kein Stück. Die LTSC 2109 bekommt 5 Jahre Support, die 1809 10 Jahre -> daher 2028 als Datum.

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  • (...)

    Im Prinzip ist jegliche Hardware, die ab 2014 gefertigt wurde, voll Windows 11 tauglich. (TPM 2.0 lässt sich ggf nachrüsten, oder fTPM aktivieren)

    Das halte ich für ein Gerücht, siehe folgendes Ergebnis eines nicht unpotenten Laptops von 2017!

    Aloha, Uli

    Seit 102.0 wieder mit dem jeweils neuesten 64bit-Fx von tete009 unterwegs.

  • Deswegen "im Prinzip". Der 7500U steht nicht mit drauf, leider.

    Windows processor requirements Windows 11 supported Intel processors
    This specification details the Intel processors that can be used with Windows 11 customer systems that include Windows products, including custom images.
    learn.microsoft.com

    Leistung wäre genug da, aber irgendwas scheint Microsoft zu fehlen bei dem Mobile i7, was aus den unteren Daten/-Blättern nicht hervorgeht für mich.

    Intel® Core™ i7-7500U Prozessor (4 MB Cache, bis zu 3,50 GHz) Produktspezifikationen
    Intel® Core™ i7-7500U Prozessor (4 MB Cache, bis zu 3,50 GHz) Kurzübersicht mit Spezifikationen, Funktionen, Preise, Kompatibilität, Design-Infos,…
    ark.intel.com

    vs

    Intel® Core™ i7-8550U Prozessor (8 MB Cache, bis 4,00 GHz) Produktspezifikationen
    Intel® Core™ i7-8550U Prozessor (8 MB Cache, bis 4,00 GHz) Kurzübersicht mit Spezifikationen, Funktionen, Preise, Kompatibilität, Design-Infos, Bestellcodes,…
    ark.intel.com

    (7500U vs 8550U)

    Intel Core i7-7500U vs Intel Core i7-8550U: Was ist der Unterschied?
    Was ist der Unterschied zwischen Intel Core i7-8550U und Intel Core i7-7500U? Finde heraus welches besser ist und dessen gesamt Leistung in der CPU-Bestenliste.
    versus.com

    PDF

    https://www.intel.com/content/dam/www/public/us/en/documents/product-briefs/8th-gen-core-family-desktop-brief.pdf

    https://www.intel.com/content/dam/www/public/us/en/documents/product-briefs/7th-gen-core-family-desktop-brief.pdf

    Noch ein Vergleich

    Differences Between 7th And 8th Generation I7 Processors 2022
    The 7th generation of the Intel i7 processors is now officially out, and it's time to compare them with their 8th generation counterparts. The major Difference…
    xoptimum.com

    So wie sich alles liest, kann es eigentlich nur an der erwarteten Leistung liegen. 8th ist ~25% schneller als 7th, wenn MS meint, dass anfordern zu müssen, dürften deren Blick bis 2029 erst mal gehen, vermutlich. Und das ist ein Kritikpunkt, den man bei MS nicht abweisen kann. Selbst ein Quadcore mit HT schafft Win11 locker, von 2006. Office, Internet, locker, Videos ja, aber wohl keine 2k oder höher. Das hier ist ein i5 8th gen, aber dessen Responsiveness ist schlechter als die Büchse drüben.

    Mit den üblichen Tricks bekommst du es sicher drauf und es wird laufen. Unter den aktuellen Umständen wirst du aber wohl die jährlichen Upgrades (zB 22H2 -> 23H2) nicht bekommen, das ist nur per Inplace-Update machbar derzeit.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 92.

  • Offenbar will Microsoft den Support für Windows 10 verlängern.
    Privatanwender können nach dem offiziellen Supportende 2025 Sicherheitsupdates bis 2028 kostenpflichtig beziehen.

    Sicherheitsupdates für Windows 10: Microsoft bittet künftig auch private Nutzer zur Kasse
    Private Nutzer, die sich im Oktober 2025 nicht von Windows 10 trennen wollen, können erstmals den Supportzeitraum verlängern – aber nicht kostenlos.
    t3n.de

    "Wir fahren diesen Planeten gerade an die Wand"
    Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber

  • MS will keinen Schrott vermeiden, sondern Kase machen; ich persönlich glaube, das die Zahlungsbereitschaft der Privatanwender eher gering ist. Eher nutzen die Windows 10 bis zum bitteren Ende ihrer Hardware wie bei Windows 7.....

  • MS will keinen Schrott vermeiden, sondern Kase machen

    Microsoft nennt auch nicht Schrottvermeidung als Grund dafür. Der Begriff im Thementitel bezieht sich auf die Petition, um die es im Startbeitrag ging. ;) Dass man diese Verlängerung bezahlen muss, ist nur logisch. Schließlich handelt es sich dabei um genau das, was es bereits bei früheren Windows-Versionen für Unternehmen gab. Der Unterschied ist nur, dass diese Option erstmals auch Privatanwendern zur Verfügung stehen würde, falls sich das Gerücht bewahrheitet. Die können die gleiche Leistung dann ja nicht kostenlos erhalten. Das allgemeine Support-Ende bleibt bei 2025.

    Im Übrigen finde ich auch nichts verwerflich daran, Geld dafür zu verlangen. Der extrem lange kostenlose Support-Zeitraum, den es bei Windows eh schon gibt, geht weit über jede gesetzliche Verpflichtung hinaus. Über eine zu kurze Unterstützung kann man sich bei Windows wirklich nicht beschweren. Mal abgesehen davon, dass die großen Upgrades ja auch alle kostenlos sind.

    Wie gut dieses Angebot der kostenpflichtigen Update-Verlängerung angenommen wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Reich wird Microsoft dadurch bestimmt nicht und ich behaupte, dass es darum auch gar nicht geht. Die Nutzer sollen nach Möglichkeit ja ihr Windows auf eine neuere Generation upgraden und gar nicht weiter bei Windows 10 bleiben. Daher gehe ich auch von einem ordentlichen Betrag aus, den das kosten wird. Aber zumindest wäre es eine zusätzliche Option für Nutzer, die es vorher nicht gab und die jeder wählen kann, aber niemand muss. Man darf auch nicht vergessen: Die Alternative dazu wären keine kostenlosen Updates bis 2028, sondern das definitive Ende 2025 für jeden, sofern man nicht in Betracht zieht, ein unsicheres System zu nutzen. Und für Unternehmen hätte die Option auch so oder so zur Verfügung gestanden. Es wird durch diese Option also niemandem etwas genommen und Microsoft betreibt keinen zusätzlichen Wartungsaufwand für Windows, der nicht sowieso anfällt.

  • Sören Hentzschel

    Das mit den Updates sehe ich etwas anders.
    Microsoft muss bis weit nach dem offiziellen Support-Ende (2025) von Windows 10
    für so einige anderen 10'er Versionen weiterhin Updates bereitstellen.
    Diese Updates sind dann ja sowieso reine Sicherheitspatches.
    Und damit ein Endanwender genau diese Updates einspielen kann,
    darf extra gezahlt werden.

    Und wenn man bedenkt, dass Windows 10 das letzte Windows sein sollte,
    ist es (der Support) eben nicht lange.

    Für mich als Endnutzer stellen sich nun folgende Fragen.
    Brauche ich unbedingt, wegen "meiner" Software ein Windows?
    Wenn ja, kann ich mit diesem Unfall W11 "leben"?

    Ganz ehrlich, ich möchte bei "meinem" Windows 10 bleiben
    und überlegen krampfhaft, wie ich das hinbekommen kann.

    Im Augenblick schwebt mir da so ein virtuelles System vor,
    in dem keine Veränderungen möglich sind und bei jedem Neustart
    das eingefrorene System gebootet wird.

    Was auch erst einmal ginge, ein Windows 10 IoT Enterprise LTSC,
    aber, so denke ich, werden sich da auch ganz andere Möglichkeiten auftun.
    Wir werden seh'n.

    Und nur mal so zur Erinnerung, Microsoft muss Windows 10 noch recht lange mit Updates versorgen!

    1607: bis 12.01.2027
    1809: bis 09.01.2029
    21H2: bis 13.01.2032


    Hallo :)

    eher werden sie einen Hack nutzen, mit dem sie die Updates kostenlos erhalten. War doch schon bei XP und 7 so, ... .
    Dass das illegal ist und Windows damit zu einer Raubkopie wird, stört die nicht.

    Gruß Ingo

    Und? Wäre es Dir lieber, die hätten eine Virenschleuder?
    Oder ist es Dir wichtig, dass MS noch fetter wird?

    Ich frage nur aus Neugierde.

    Mit <3lichem Gruß

    Mira

    Einmal editiert, zuletzt von Mira_Belle (6. Dezember 2023 um 09:41) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Mira_Belle mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Microsoft muss bis weit nach dem offiziellen Support-Ende (2025) von Windows 10
    für so einige anderen 10'er Versionen weiterhin Updates bereitstellen.
    Diese Updates sind dann ja sowieso reine Sicherheitspatches.
    Und damit ein Endanwender genau diese Updates einspielen kann,
    darf extra gezahlt werden.

    Du sagst es selbst: Das offizielle Support-Ende ist 2025. Daran gibt es nichts zu rütteln. Das sind mehr als zehn Jahre und das ist alles andere als selbstverständlich. Gesetzlich verlangt wird die Bereitstellung von Sicherheitsupdates für lediglich zwei Jahre und die EU möchte das auf fünf Jahre verlängern. Also nochmal: zehn (!) Jahre. Und ich wie bereits schrieb: Die Alternative zur kostenpflichtigen Verlängerung ist eben nicht die kostenlose Bereitstellung für weitere drei Jahre, sondern schlicht und ergreifend, dass es dieses Angebot nicht für Privatanwender gibt, sondern das exklusiv für Unternehmen bleibt. Du kannst nicht ernsthaft verlangen, dass du als Privatanwender kostenlos bekommst, wofür Unternehmen Geld bezahlen müssen.

    Und wenn man bedenkt, dass Windows 10 das letzte Windows sein sollte,
    ist es (der Support) eben nicht lange.

    Die Aussage verstehe ich nicht. Du beziehst dich hier auf Windows 10 als Name. Ja, es gab mal den Plan, den Namen bei Windows 10 zu belassen. Aber noch nie gab es den Plan, alte Windows-Versionen für immer zu unterstützen. Ältere Versionen von Windows 10 werden auch nicht mehr unterstützt, das ist längst Realität. Also selbst, wenn Microsoft den Namen behalten würde, müsstest du regelmäßig Upgrades vornehmen, welche über die ausschließlichen Sicherheits-Updates hinausgehen, um weiterhin Unterstützung zu erhalten.

    Und doch, zehn Jahre sind extrem lange. Selbst die populäre und vermutlich am meisten auf den Mainstream ausgerichtete Linux-Distribution Ubuntu bietet mit seinen Langzeit-Versionen (!) nur fünf Jahre (!) reguläre Sicherheits-Updates und weitere fünf Jahre nur im Rahmen von Ubuntu Pro.

    Wenn ja, kann ich mit diesem Unfall W11 "leben"?

    Was soll bitte so ein unsachlicher Kommentar? Zumal das für mich auch inhaltlich irritierend ist, worauf das abzielt, wenn du dir mal ansiehst, auf wie vielen Ebenen Windows 10 sichtbar „unfertig“ ist und man deutlich sieht, dass verschiedene Systeme zu einem System zusammengeführt worden sind, die optisch überhaupt nicht zusammenpassen. Da kommen Teile des einen Subsystems von Windows 8, die ihren Ursprung in Windows 7 und noch früher hatten, Teile des anderen Subsystems von Windows 8 und ganz neue Einflüsse und Design-Richtungen von Windows 10 zusammen. Windows 11 ist eine konsequente Weiterentwicklung, welche viele Inkonsistenzen von Windows 10 behebt und ein in Summe sehr viel stimmigeres Gesamtbild ergibt, ohne dabei komplett anders auszusehen. Windows 11 bleibt also für Nutzer von Windows 10 sehr vertraut. Windows 11 funktioniert mindestens genauso gut wie Windows 10, bietet mehr Sicherheit und mehr Funktionen. Wo ist das also ein „Unfall“?

    Ganz ehrlich, ich möchte bei "meinem" Windows 10 bleiben
    und überlegen krampfhaft, wie ich das hinbekommen kann.

    Willkommen in der Welt der Menschen, die Windows XP nicht loslassen konnten und jetzt Windows 7 nicht loslassen können. ;) Wobei sich in den Fällen ja zumindest noch „argumentieren“ ließ, dass sich die Oberfläche sehr stark geändert hat. Das Gleiche über den Wechsel von Windows 10 auf Windows 11 zu sagen, wäre sehr gewagt. Wie gesagt wurde einiges weiterentwickelt und vereinheitlicht, aber eben in Richtung dessen, was Windows 10 begonnen hat, was du ja offensichtlich magst. Was macht Windows 10 aus deiner Sicht denn so viel besser als Windows 11, dass du jetzt schon weißt, in zwei Jahren kein Upgrade vornehmen zu wollen?

    Und nur mal so zur Erinnerung, Microsoft muss Windows 10 noch recht lange mit Updates versorgen!

    1607: bis 12.01.2027
    1809: bis 09.01.2029
    21H2: bis 13.01.2032

    Ja, für Unternehmen. Und eventuell für Privatanwender, die ebenfalls bereit sind, dafür zu bezahlen. Nicht für diejenigen, die sich schlicht und ergreifend nicht umgewöhnen wollen und denken, Microsoft müsste für ein Betriebssystem, für welches von den meisten ohnehin schon kein einziger Cent (!) bezahlt worden ist, 17 Jahre (!) lang kostenlos (!) Updates bereitstellen. ;)

    Im Übrigen gilt die Support-Verlängerung für Privatanwender laut Artikel für maximal drei Jahre, also bis 2028. 2029 oder gar 2032 stehen also gar nicht zur Debatte, wenn du kein Unternehmen betreibst.

    Und? Wäre es Dir lieber, die hätten eine Virenschleuder?

    Mir wäre das zwar nicht lieber. Aber wer Illegales tut, betreibt eine Straftat. Und das heiße ich ganz sicher auch nicht gut. Insofern halte ich die Frage „Und?“ an dieser Stelle ehrlich gesagt für etwas befremdlich.

    Oder ist es Dir wichtig, dass MS noch fetter wird?

    Das ist auch wieder eine unsachliche und damit überflüssige Bemerkung. Du fühlst dich doch auch recht schnell angegriffen, wenn ein Beitrag vielleicht nicht ganz freundlich in deine Richtung formuliert ist. Aber selbst teilst du schon auch hart gegen Microsoft aus. Vielleicht mal darüber nachdenken, so Karma-mäßig… ;)

  • Oh, da habe ich ja eine Diskussion losgetreten; da war ich gar nicht drauf vorbereitet. Aber: Bei MS hat sich wahrscheinlich mal jemand gefragt, ob man eigentlich das ESU Programm nicht auch Endkunden schmackhaft machen kann. Bedeutet keinen zusätzlichen Aufwand, also geht es um zusätzliche Einnahmequellen sprich Profit, zumal die Preise von Jahr zu Jahr kräftig steigen. Erschwerend kommt hinzu, das dies pro PC gilt, allerdings sind das Unternehmenspreise.

    Zitat

    Bei Windows 7 waren es für Unternehmenskunden je PC 50 Dolllar im ersten, 100 Dollar im zweiten und 200 Dollar im dritten Jahr.

    Ich persönlich würde dieses Angebot sicher nicht annehmen, weil es mit ziemlicher Sicherheit unattraktiv ist. Genau so wenig, wie ein Windows in eine VM zu stecken. Man hat die Wahl, entweder das Betriebssystem komplett in eine andere Architektur (Linux etc) zu wechseln oder den (glaube sogar von MS selbst propagierten) "Hack" zu nutzen, um Windows 11 auf inkompatible Hardware zu bringen. Letzteres würde ich als Privatkunde bevorzugt tun; ich habe mich für neue Hardware entschieden und bereue es keinen Tag.

    Vllt gibt es aber auch Angebote in der Form, das man die Updates kostenfrei nutzen kann, wenn man meinetwegen Microsoft 365 im Einsatz hat. Wer das eh nutzt, kommt damit recht gut weg; ist aber reine Spekulation. Also abwarten; in spätestens 2 Jahren wissen wir mehr....


    EDIT: Hier mal ein recht interessanter Beitrag dazu....

    2 Mal editiert, zuletzt von Foxxiator (6. Dezember 2023 um 12:54) aus folgendem Grund: Ergänzung