Firefox Portable

  • Hallo,

    ich würde gerne die Motivation hinter der Frage verstehen, weil die portable Version möglicherweise tatsächlich portabel genutzt werden soll, möglicherweise aber auch etwas ganz anderes lösen soll, was sich auch mit einer installierten Version lösen ließe, was dann vorzuziehen wäre. Was genau soll also erreicht werden? Geht es darum, ein Firefox-Profil zwischen mehreren Geräten zu teilen? Geht es darum, schnell unterschiedliche Firefox-Profile öffnen zu können? Etwas anderes?

  • Erstmal Dank euch beiden.

    Mit der Sicherheit war mir nicht bekannt.

    Nein, Probleme sollen keine gelöst werden. Bin einfach nur am Testen. Heute bei FF registriert und gleich mal probiert ob das synchronisieren funktioniert mit einem neuen Rechner. Es ist nicht das selbige wie mit FF umziehen aber bin zufrieden. Selbiges jetzt noch Portable wenn dieses eine Anmeldung zulässt.

    Danke

  • Sync ist auch als Portable nutzbar. Aber zum Testen muss es nicht die Portable sein, man jede andere Ausgabe auch normal installieren, weil jene ihr eigenes Profil erstellen. Ist es die v119.0.1, dann kann man auch ein zweites Profil erstellen.

    Das mit der Sicherheit ist so - innerhalb des Benutzerordners (Windows) wirken die Rechte, die man als Benutzer hat. Hat Benutzer Adminrechte, ist das kontraproduktiv. Dann ist es so, als wenn die Portable irgendwo (*) auf dem System liegt.

    "irgendwo" kann nicht innerhalb der von Windows gegebenen Ordner auf C sein, dort arbeiten Portables nicht, nicht richtig, weil sie keine Zugriffsrechte haben. Und woanders gelten keine Windows Sicherheitsrichtlinien, die die Anwendung vor Änderung schützen. Deswegen: keine gute Idee, für gar keine Portable.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • WINDOWS-TIPP: 8)

    Windows-Sandbox - Windows Security
    Übersicht über Windows-Sandbox
    learn.microsoft.com

    Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer Windows 10 Pro oder Enterprise, Buildversion 18305, oder Windows 11 verwendet.

    Aktivieren Sie die Virtualisierung auf dem Computer.

  • Was soll bei einer DLL-Injection schon groß schiefgehen… dachten sich schon diverse AV-Hersteller, die genau damit immer wieder Abstürze verursachten und schon Grund für einige Firefox-Updates waren… Portable Versionen sind in schätzungsweise 99 Prozent der Fälle, in denen sie verwendet werden, eh schon völlig sinnlos und bringen nichts außer reduzierter Sicherheit. Das muss man nicht auch noch durch die Entscheidung für eine Version, die auf eine umstrittene Methode setzt, verschlimmern. Abgesehen davon kann in einer DLL-Datei auch leicht böser Code stecken, den man nicht direkt erkennt, weil der Inhalt kryptisch ist. In einen unbekannten Dritten hätte ich dieses Vertrauen nicht.

  • Mein Ansatz unter Windows, mit dem ich seit mehr als 15 Jahren gut fahre: Keine Mainstream-Ordner - auf Windows nur portable Programme in einem eigenen (auch virtuellen) Sicherheitsordner der nur erlaubte Kommunikation und Zugriffe zulässt.

    Standard-installierte Programme, die sich auf dem System verstreuen sind ein No-Go - und auch nicht backupfreundlich.

    Nicht auf Tipps vertrauen die überall wiederholt werden, lieber den EIGENEN Erfahrungen und Prozessbeobachtungen vertrauen.

    BTW: Alternativ Windows10.VHD(X) (auch 11) virtuell unter Linux ausführen.

  • Das erkläre ich eh nicht zum ersten Mal, aber portable Software an einem fixen Ort abzulegen, ergibt null Sinn. Dann kann man die Anwendung gleich installieren. Und selbst wenn du die Rechte einschränkst, bleibt der Umstand, dass ohne signiertes Installationspaket die Integrität der Dateien nicht gewährleistet ist.

    Das Argument mit der Backup-Freundlichkeit verstehe ich auch nicht. Installierte Programme liegen genauso wenig „auf dem System verstreut“ wie portable Software. Es gibt einen festgelegten Ort für Programminstallation. Wenn man sich daran hält, hat man auch alle Anwendungen zentral an einem Ort. Mal abgesehen davon, dass man eh darüber streiten kann, ob die Programme selbst überhaupt Teil eines Backups sein sollten oder ob das nicht eine Verschwendung von Speicherplatz und Zeit ist, wenn man nicht sowieso von einem vollständigen System-Abbild spricht, bei dem es im Übrigen auch komplett egal ist, wo die Software liegt.

    Es gibt zusammengefasst jedenfalls keinen Vorteil in der Nutzung portabler Software, sofern man die portable Version nicht tatsächlich portabel nutzt - weswegen man ja sinnvollerweise überhaupt erst von portabler Software spricht. Das ist ein ziemlich schlaues Konzept, dass eine Bezeichnung beschreibt, worum es geht.

  • Mein Grundsatz: Keine Automatismen und keine Standard-Ordner: Ich kopiere das (adaptierte) Windows(VHD)System

    + Portable-Programme-Über-Ordner manuell (genauso wie vor vielen Jahren W98SE, XP etc.) auf idente, versteckte, bootfähige Klonparitionen (immer zwei Backups auf verschiedene Datenträger). Dazu reicht mir Fastcopy bzw. Diskgenius und ein altes USB-Windows-ToGo bzw. PE-System.

    Windows To Go: Übersicht über die Features (Windows 10) - Windows Deployment
    Windows To Go ist ein Feature in Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education, das die Erstellung eines Arbeitsbereichs ermöglicht, der über ein über USB…
    learn.microsoft.com
    Herunterladen und Installieren des Windows ADKs
    Anweisungen zum Herunterladen und Installieren des Windows ADKs
    learn.microsoft.com
  • Windows-Sandbox. Hat nur zwei Haken - es muss der Prozessor dazu geeignet sein, und man bräuchte Windows 11 für gewisse Dinge.

    Zitat

    Eine Sandbox ist temporär. Wird sie geschlossen, werden die gesamte Software und alle Dateien sowie der Status gelöscht. Jedes Mal, wenn Sie die Anwendung öffnen, erhalten Sie eine völlig neue Instanz der Sandbox. Beachten Sie jedoch, dass Ihre Daten ab Windows 11 Version 22H2 durch einen Neustart beibehalten werden, der aus der virtualisierten Umgebung initiiert wird. Dies ist nützlich für die Installation von Anwendungen, für die ein Neustart des Betriebssystems erforderlich ist.

    Also hat sich was unter Windows 10, da ist der Inhalt dann futsch.

    Wegen der lib, großes Kino. Zum einen chinesisch, übersetzt ein Auszug:

    Zitat

    3. Die neue Version des Injektors repariert omni.ja standardmäßig, um das Upcheck-Menü zu unterstützen. Führen Sie den Injektor nicht wiederholt auf derselben Firefox-Version aus.

    Zitat

    3. Verhindern Sie Firefox-Remote-Overflow-Angriffe (Flash- und Java-Plug-Ins implementieren den Injektionsschutz).

    Flash und Java-Pluigins sind eh nicht mehr nutzbar. Und die omni verpfuschen, hat mehr als zwei Nebenwirkungen.

    Bei upcheck ist die Beschreibung merkwürdig:

    Zitat

    Checks to see if an update for Iceweasel is available.

    Die lib ist nicht auf iceweasel anwendbar, und Firefox muss eh komplett neu bearbeitet werden nach Update, wegen des Pfusch an der omni.ja - differentielles Update is nich.

    Und das Batch ist ein netter Versuch, und beinhaltet auch einen Kardinalsfehler. Und dann passiert genau das, was Sören oben geschrieben hat.

    Angetestet, die omni.ja wird inhaltlich gar nicht verändert, bekommt aber einen anderen Hash durch die Bearbeitung. Und die mozglue wird gepatcht mit was Unbekanntem, das geht nur mit nem Decompiler zu untersuchen.

    Sonstiges: die Ordner \AppData\ und \LocalAppData\ werden ins portable Profil geschrieben. \programdata\ bleibt unbehandelt, dito \mozilla-temp-files\, also nur halbe Arbeit.

    Sauber, hat mir eben den Explorer abstürzen lassen, das, was Sören oben schon vermutet hat.

    Bei mozglue werden etliche Einsprungwerte verändert, durch neue, die hinten reingepatcht wurden. Der Stand sagt zwar 4 Monate als aus, der eigentliche Code ist aber von Ende 2022 oder noch älter - und wohl mehr Iceweasel-affin als Firefox.

    https://github.com/adonais/libportable/tree/master/src

    Deswegen vermute ich, funktioniert es bei Firefox auch nur bedingt.

    Mal abgesehen von einer anderen Art "Portable" halte ich das für überhaupt keine Empfehlung.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Mein Grundsatz: Keine Automatismen und keine Standard-Ordner

    Es ist ja schön, Grundsätze zu haben. Nur sollten die dann halt auch Sinn ergeben, ansonsten werden die eigenen Grundsätze unter Umständen kontraproduktiv. Und da kann man dann schon auch mal das Wissen anderer annehmen. Darauf, dass du das Konzept portabler Software komplett ad absurdum führst und deine Verwendung portabler Software daher überhaupt keinen Sinn ergibt, bist du beispielsweise genauso wenig eingegangen wie auf das Argument fehlender Integrität. Stattdessen wiederholst du bei dieser Thematik über diverse Threads hinweg immer wieder die gleichen Ansichten, ohne dass in der Zwischenzeit irgendein Lerneffekt eingesetzt hätte, ergänzt durch weitere irritierende Aussagen, wie jetzt zum Beispiel über deinen „Grundsatz“, Standard-Ordner abzulehnen. Einfach nur weil. Ohne irgendeinen sinnvollen Grund vorzubringen. Dabei ist es eine gute Sache, dass das Betriebssystem diesen Standard-Ordner für Programminstallationen bereitstellt. Das schadet dir weder für die Sicherheit (ganz im Gegenteil), noch ist das für deine Backups, ein von dir selbst eingebrachtes Argument, zum Nachteil (ebenfalls ganz im Gegenteil).

  • Mein Grundsatz: Keine Automatismen und keine Standard-Ordner

    Es ist ja schön, Grundsätze zu haben. Nur sollten die dann halt auch Sinn ergeben, ansonsten werden die eigenen Grundsätze unter Umständen kontraproduktiv. .... Das schadet dir weder für die Sicherheit (ganz im Gegenteil), noch ist das für deine Backups, ein von dir selbst eingebrachtes Argument, zum Nachteil (ebenfalls ganz im Gegenteil).

    Für mich ergibt es Sinn, und ich bin seit mehr als 20 Jahren zufrieden und entspannt damit.

    Das es da naturgemäss mehrere ''Parteien'' gibt, ist mir auch bewusst. Mag es so sein.

    PS: Windows Systempfade personalisieren

  • Für mich ergibt es Sinn, und ich bin seit mehr als 20 Jahren zufrieden und entspannt damit.


    Du machst das vielleicht seit 20 Jahren so. Sinn ergibt es trotzdem keinen. Und wieso das so ist, habe ich ja bereits geschrieben. Wenn du trotzdem anderes behaupten möchtest, erkläre doch mal, wo der angebliche Sinn liegen soll. Auf die Antwort bin ich sehr gespannt.

    Ich verwende diese Portabilitätsmethode schon seit sehr langer Zeit ohne Probleme

    Du hast gelesen, was ich bezüglich DLL-Injections geschrieben hatte? Wenn schon eine portable Version, wieso nutzt man dann, obwohl man darüber aufgeklärt wurde, immer noch die schlechteste aller Möglichkeiten, obwohl es Alternativen gibt?

  • Du machst das vielleicht seit 20 Jahren so. Sinn ergibt es trotzdem keinen. Und wieso das so ist, habe ich ja bereits geschrieben. Wenn du trotzdem anderes behaupten möchtest, erkläre doch mal, wo der angebliche Sinn liegen soll. Auf die Antwort bin ich sehr gespannt.

    Wieso ''kein Sinn''? Warum so ''totalitär''?

    Ich behaupte nicht, ich meine - ich drohe nicht, ich teile mit.

    MEIN Sinn ist Überschaubarkeit. Eine eigene Programm-Partition = für alle windowsfremden Programme EIN

    eigenes Laufwerk. Das Windows-System bleibt also von anfang-an unberührt und dient nur als Motor.

    Wie gesagt, so mache ICH das. Was andere Tun ist ihre Sache.