Der tragische Niedergang von Firefox

  • denke das es eine Info wert ist.

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  • Danke :thumbup:.

    Gut gemachtes Video, welches umfassend und relativ einfach erklärt, wie sich die technologischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge und Abhängigkeiten im "Browser-Krieg" bis heute entwickelt haben. Als Ausblick hoffe ich auch, dass Firefox zumindest als "Nischenprodukt" erhalten bleibt, indem man Googles Marktmacht mit Anti-Trust-Urteilen zu Leibe rückt, auch wenn die Gefahr besteht, dass sich das erst mal negativ auf Mozillas Einnahmen auswirken könnte...

    Gruß BrokenHeart

    "success has many fathers, failure is an orphan"

  • omg, nicht wieder das dusselige semper-Gebabbel. Allein in den ersten Sätzen sind so viele Fehler durch falsche Aussagen, nicht mal Annahmen sind das. Weiter habe ich auch nicht geschaut, weil das Thema - falls angesprochen - einfach nur künstlich erzeugt wird. Es gibt keine Browserkriege, das ist nicht minder saudummes Geschwafel von Gruppen, die Aufmerksamkeit zwingend benötigen. Ich hab so'n Müll Ende 2024 schon mal gelesen, das ist nur die Video-Fassung davon.

    Und so ehrlich: wer so über Firefox denkt - nutze einfach was anderes.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Ich werde mir das Video nicht ansehen, weil erstens alleine der Titel reinstes Clickbait und unseriös ist, und zweitens, weil ich mir generell keine Videos ansehe, die einfach nur kommentarlos in den Raum geworfen werden. Eine kurze Zusammenfassung gehört einfach dazu, wenn hier darüber diskutiert werden soll. Man sollte vor dem Ansehen beurteilen können, ob einen das thematisch interessiert oder nicht. Und dafür ist ein Clickbait-Titel nicht geeignet.

    Nur so viel: Viele andere Unternehmen würde von einem solchen „tragischen Niedergang“ wohl träumen: Immer noch 165 Millionen aktive Desktop-Nutzer. Nutzer von Android und iOS, wo es wachsende Nutzerzahlen geben soll, sind dort nicht mit einberechnet. Seit Gründung vor über 20 Jahren gab es überhaupt nur zwei Jahre, in denen der Umsatz nicht gestiegen ist. Die letzte veröffentlichte Umsatz-Zahl war wieder ein Rekord-Umsatz für Mozilla. Mozillas Vermögen, das seit Gründung in keinem einzigen Jahr jemals gesunken ist, konnte alleine in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt werden. Das sind alles Fakten, welche dieser Betitelung widersprechen.

    Und jetzt bendenkst du mal noch eine Sache: Mozilla kämpft in einem von Werbeunternehmen dominierten Browser-Markt, in dem es um Milliardenumsätze geht, und konkurriert vor allem mit Google, Apple und Microsoft. Die haben allesamt im Gegensatz zu Mozilla nicht nur mindestens ein eigenes Betriebssystem, auf dem sie ihren Browser standardmäßig ausliefern können, sondern auch noch eigene Web-Services mit großer Verbreitung, was Mozilla auch nicht hat, und ein Vielfaches an Personal und vor allem Geld. Die haben alleine an Marketing-Budget jeweils deutlich mehr Geld zur Verfügung als Mozilla insgesamt. Und zur Wahrheit gehört auch, dass sie alle drei ihre Quasi-Monopol-Stellungen immer wieder ausnutzen, weil es zugelassen wird. Viel mehr als Geldstrafen gibt es eh nie und die kommen erstens immer viel zu spät und sind zweitens lächerlich gering, gemessen am angerichteten Schaden und den Geld-Ressourcen, welche diese Unternehmen haben, falls überhaupt etwas passiert. Mit den meisten Dingen kommen diese Unternehmen komplett ohne Folgen durch.

    Mit Verlaub, aber das ist kein „tragischer Niedergang“. Ich würde behaupten: Mozilla hält sich recht tapfer in einem sehr schwierigen Markt, in dem sie eigentlich chancenlos sein müssten - aber immer noch existieren. Und finanziell geht es Mozilla so gut wie noch nie.

  • Warum gibt es eigentlich keinen Vergleich zwischen Edge und Chrome mit solchen Schlagzeilen? Warum kann sich Edge nicht weiter durchsetzen und dümpelt auch ganz unten rum?

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  • Ich werde mir das Video nicht ansehen, weil erstens alleine der Titel reinstes Clickbait und unseriös ist, und zweitens, weil ich mir generell keine Videos ansehe

    ok ich habe den Titel ja nicht ausgesucht. Und was das Video angeht, naja das habe ich curch zufall gesehen und dachte mir das es eine Info Wert sei. Aber wusste nicht was ich als Info dabei schreiben soll nh.

    Bist mir zuvor gekommen.

    hehe, war keine Absicht ....

  • Eine Kurzinfo darüber, was im Video gezegt oder erklärt wird, fände ich wirklich sinnvoll.
    Verlinkte Videos ohne so eine kurze Info, wrum es konkret geht, sehe ich mir nicht an. Oft genug merkt man nämlich beim Ansehen, dass der Inhalt für einen selbst uninteressant ist und man das in Kenntnis des Themas gar nicht erst geöffnet hätte ...

  • Hallo :)

    mir wurde kürzlich ein ähnliches Video angeboten.

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    Ich hatte kurz überlegt, dann aber aus den genannten Gründen ganz bewusst darauf verzichtet, es hier zu verlinken.

    Gruß Ingo

  • omg, nicht wieder das dusselige semper-Gebabbel.

    Was soll das? Erstens ist das kein dussliges Gesabbel und von Sempervideo ist es auch nicht.

    Allein in den ersten Sätzen sind so viele Fehler durch falsche Aussagen

    werde mal konkret. Ich habe nichts falsches entdecken können.

    Ich werde mir das Video nicht ansehen, weil erstens alleine der Titel reinstes Clickbait

    Clickbait ja, das kann man generell kritisieren, leider funktioniert Youtube kaum mehr ohne dieses Clickbait wenn man mithalten will. Thematisch wird aber genau darauf trotzdem im Video eingegangen.

    weil ich mir generell keine Videos ansehe, die einfach nur kommentarlos in den Raum geworfen werden. Eine kurze Zusammenfassung gehört einfach dazu,

    okay. ich habs mal gemacht.

    • Entwicklung Marktatanteil von Firefox im Vergleich zu anderen Browsern
    • Ethische Gesichtspunkte
    • Schwerpunkte und Hintergründe der Browser und wer hinter der Entwicklung steckt
    • Geschwindigkeit und Effizienz(WebAssembly) Vergleiche - Ursachen und Ökosystem
    • Render-Engine:Chromium Blink vs. Firefox Gecko.
    • Web Standards: Wer bestimmt diese (Hintergründe)
    • Finanzierungen durch Google
    • Manifest V3 und Werbeunternehmen und Gewinnsicherung
    • Datenschutz im Vergleich und Monopolstellung
    • Zukunftsaussichten

    Warum gibt es eigentlich keinen Vergleich zwischen Edge und Chrome mit solchen Schlagzeilen?

    keine Ahnung. Aber wenn du die Antwort weißt , fühl dich frei. Kannst ja ein Video dazu machen.

    Hilfe auch im deutschsprachigen Matrix-Chat möglich oder im IRC-Chat
    Meine Anleitungstexte dürfen gerne "geklaut" und weiter verwendet/kopiert werden ;)

  • Die Diskussion ist müßig. Wir wissen doch alle, dass Mozilla nur ein kleiner Hersteller ist. Und trotzdem verwenden wir Firefox im Sinne von „Jetzt erst recht!“. Ja, Mozilla ist der David und steht mehreren Goliaths gegenüber. Aber aus der Bibel wissen wir, dass der kleine David den Riesen Goliath besiegt hat. Also heraus mit den Steinschleudern! ;) :)

    Übersetzer für Obersorbisch und Niedersorbisch auf pontoon.mozilla.org u.a. für Firefox, Firefox für Android, Firefox für iOS, Firefox Klar/Focus für iOS und Android, Thunderbird, Pootle, Django, LibreOffice, LibreOffice Onlinehilfe, WordPress

  • Reiht sich in denselben Schmarrn ein wie weiter verlinkte Videos:

    > Der Niedergang von Jeep, Peugeot, Citroën, Fiat und Opel
    > NUR EINE STRATEGIE kann VW, BMW und Mercedes jetzt retten

    Wenn es danach ginge, am besten sofort alles dichtmachen, vernageln und verbrettern, alle MA rausschmeissen, Werke und damit den Standort Deutschland beenden und vernichten. Dem Maschinenbau geht auch nicht so prall. Aber das hatten wir schon mal, und auch überlebt. Allerdings haben die Produkte meines Konzerns noch den Wert von "Made in Germany", selbst der direkte Konkurrent baut noch in Deutschland. Sicher, man könnte auch nach Osteuropa auslagern, wäre günstiger alles in allem. Nur kommen die niemals an unsere Qualität ran. Bei uns wurde auch bislang niemand betriebsbedingt gekündigt, dafür fiel die Lohnerhöhung auch eher moderat aus.

    Aus dem UT deines verlinkten Videos

    Zitat

    Wusste gar nicht, dass Firefox nicht mehr so viel genutzt wird.

    Ist das überhaupt wichtig, für den Endbenutzer?

    Ich nutze zu >99% Firefox, weil es funktioniert. In der Firma haben wir Edge, weil unsere Verflechtungen auf Basis Microsoft sind. Ich bin aber wohl der einzige aus der Gruppe, der damit richtig umgehen kann, und einrichten kann - und weil uns die IT Spielraum lässt, zB für einen Werbeblocker. Ich bin aber der einzige, der Firefox auf seinem Tablet in seinem Benutzerkonto hat, mit dem Profil von zu Hause (wenn auch ohne persönliche Daten).

    Wenn ich mir statcounter so ansehe, hat Edge aber auch keinen nennenswerten Stellenwert mit knapp über 5%, Firefox nach deren Messungen bei 2,5% - ungefähr die Hälfte). Ich bin mir nicht sicher, ob auf meinem Tablet auch Chrome verfügbar wäre, es ist auf mindestens zwei Desktop-Rechnern in der Werkstatt vorhanden - nutzt nur wohl niemand.

    Tatsache für unseren Kreis ist jedoch, dass die digital Natives bei uns in der Mehrzahl sind, aber dass man davon nahezu nichts merkt. Und andere entweder zu alt sind, oder so gar keinen Draht dazu haben, obwohl die sowas tagtäglich in der Hand haben und verarbeiten ;) (und das andere Nachteile mit sich bringt)

    Über den Daumen gesagt, ist es den meisten egal, welchen Browser sie nutzen/nutzen können, solange das Ergebnis passt.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Erstens ist das kein dussliges Gesabbel

    äh, doch. Aber ich fang mit dem Autor an, ja, ist nicht semper, der Sprecher könnte es aber fast sein, jedenfalls hat mich dessen Tonlage genau daran erinnert. Mein Fehler.

    Zu "dumm". Fängt schon in Sekunde 12 an "der beste Browser zu sein scheint". Wenn man von Niedergang sprechen will, kann es keine bessere Einleitung geben. Und damit hat es sich eigentlich schon erledigt.

    Dann ganz viel technisches blabla, das kein normaler Nutzer nachvollziehen oder verstehen kann. Und zwischen Minute 8 und 9 die Behauptung, dass Google Webstandards festlegt. Ganz sicher nicht.

    Dann wieder ganz viel blabla, zwischendurch mal was von MV3, was von einer 5 Milliarden-Beilegung, die Google aus der Portkasse zahlen dürfte.

    Die letzten Minuten habe ich mich wieder nahezu geschenkt, weil es kein Fazit beinhaltet, warum es der "Niedergang" sein soll.

    Es genau so, wie Sören es beschreibt - eine Clickbait Überschrift, und dann kommt ganz viel heisse Luft, die was völlig anderes behandelt, in Spuren Vorteile von Firefox beinhaltet, aber alles auf einem Sprech, den viele nicht verstehen. Das Thema Abhängigkeit von Google gab es auch hier im Forum als Thema. Ja, Mozilla bekommt Geld von Google, es könnte auch anders kommen, aber erst in Jahren. Und damit sind die Informationen im Video unvollständig und unterstreichen nur den vermeintlichen "Niedergang".

    Das komplette Video kann man sich mehr als schenken. 15 Minuten Zeitverschwendung. Und wer das Video als informativ betrachtet, macht in Sachen Nachrichten zu Firefox eh was falsch - da halte ich einen Beitrag von Sören erheblich reichhaltiger und qualitativ eh hochwertiger. Wer was zu Firefox wissen will, kann ich nur empfehlen, einfach die Nachrichten hier im Camp oder bei Sören selbst lesen.

    Zu Chrome - interessiert mich einfach nicht, dieser Browser. Auch, wenn ich Chromium als Lernobjekt über ein Jahr in Gebrauch hatte.

    Zu deiner Zusammenfassung - ungefähr so. Aber alles keine Rechtfertigung für den Titel des Videos, es sei denn, man möchte es so sehen - was in den letzten 2 Minuten jedoch negiert wird durch den persönlichen Wunsch. Also doch nur Clickbait.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen! Meine Glückszahl hier: 93.

  • Clickbait ja, das kann man generell kritisieren, leider funktioniert Youtube kaum mehr ohne dieses Clickbait wenn man mithalten will.

    Das ist weniger eine Frage des Funktionierens als, was man möchte: Geht man ausschließlich auf Klicks und macht die Betrachter damit zum Produkt oder hat man ein ernsthaftes Interesse daran, die Menschen zu informieren? Natürlich ist es schwierig, einen Inhalt für beides gleichermaßen zu optimieren. Aber ersteres disqualifiziert dann halt auch leider automatisch als seriöse Quelle. Ein solcher fast schon rufschädigender Titel geht einfach gar nicht, um darauf eine ernsthafte Diskussion zu begründen.

    okay. ich habs mal gemacht.

    Danke. Wobei ich mich schon wundere, wie man so viele Themen in nur 15 Minuten unterbekommen möchte. In die Tiefe kann das dann gar nicht gehen. Ich möchte jetzt auch nur auf wenige Punkte eingehen, da ich das Video ja nicht gesehen habe und daher die Details nicht kenne. Aber das sind Themen, die für mich bereits beim Lesen im „Inhaltsverzeichnis“ Warnsignale sind:

    Entwicklung Marktatanteil von Firefox im Vergleich zu anderen Browsern

    Genau da fangen die Probleme doch schon an. Menschen stürzen sich, seit es Browser gibt, auf völlig belanglose Markanteilsstatistiken, die weder repräsentativ noch für Mozilla überhaupt besonders relevant sind.

    Diese Statistiken basieren auf den Daten, die nur auf einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Websites erhoben werden, welche nur einen Bruchteil eines Bruchteils aller Websites ausmachen. Und dann ist Firefox auch noch alleine durch seine Datenschutz-Features und von Nutzern eher als bei anderen Browsern installierten Add-ons naturgemäß unterrepräsentiert, weil Firefox-Nutzer oft überhaupt nicht von diesen Statistiken gemessen werden. Und dieses „Problem“ verstärkt sich mit jeder weiteren Datenschutz-Verbesserung von Mozilla.

    Dass Firefox deutlich weniger Nutzer als Chrome hat, ist unbestritten. Dafür braucht man auch keine Statistik. Wenn man mobile Browser einberechnet, dann erst recht, und dann ist man natürlich auch hinter Safari deutlich abgeschlagen. Edge hat den Vorteil, auf Windows vorinstalliert zu sein, das bringt auch viele Nutzer. Ich stelle daher sicher nicht in Frage, dass Firefox nicht mehr einen solchen Prozentsatz haben kann, wie er zwischenzeitlich mal hatte, bis Google einen nicht unerheblichen Teil von Mozillas Browser-Team abgeworben hatte, um Chrome zu entwickeln. Aber wie genau sich die Anteile verteilen, weiß niemand wirklich, weil es einfach nichts Genaueres als diese sehr ungenauen Statistiken gibt. Leider glauben aber sehr viele Menschen, dass Marktansteilsstatistiken präzise Zahlen liefern könnten, was sie aber nicht können.

    Was die Relevanz betrifft, ist das eine ganz ähnliche Frage, wie beim Clickbait-Thema: Was möchte man? Google, Apple und Microsoft sind börsennotierte Unternehmen. Das heißt, sie haben eine Pflicht gegenüber ihren Anlegern, die darin besteht, sämtliche Kennzahlen immer weiter zu verbessern. Da gibt es nur eine Richtung. Sobald die Nutzerzahlen sinken, kostet das diese Unternehmen Geld, denn die Börse verzeiht so etwas nicht. Und für diese Unternehmen geht es ausschließlich um Geld. Das ist nicht Mozillas Antrieb, Mozilla ist nicht an der Börse. Natürlich fällt es mit 50 Prozent Marktanteil leichter, Dinge durchzusetzen, als mit fünf Prozent Marktanteil. Aber den Marktanteil hochzuschrauben, war zu keinem Zeitpunkt jemals Mozillas Ziel. Mozilla hat sein Ziel immer dahingehend ausgegeben, dass das Web für alle Menschen zugänglich ist / bleibt / wird - unabhängig davon, welchen Browser sie nutzen. Mozilla wird von einer Mission getrieben und sieht Geld lediglich als Notwendigkeit, um diese Mission zu finanzieren. Und deswegen haben Marktanteile für Mozilla sehr viel weniger Relevanz als für die anderen Browserhersteller.

    Und gehen wir wieder zu den nachprüfbaren Fakten: Obwohl die Marktanteilsstatistiken eine seit Jahren furchtbare Geschichte über Mozilla erzählen, wachsen Mozillas Umsätze Jahr für Jahr. Das widerspricht einer vermeintlich sinkenden Relevanz von Mozilla. Es ist zwar richtig, dass Mozilla seine Umsätze in den letzten Jahren durch Werbung und andere Produkte diversifizieren konnte, aber Suchmaschinen-Einnahmen machen immer noch den Großteil von Mozillas Umsatz aus. Google würde Mozilla nicht so viel Geld bezahlen, würden sie über Firefox nicht immer noch so viele Suchanfragen und damit Werbeeinnahmen erhalten. Googles Zahlungen an Mozilla sind damit ein eindeutiges Indiz für die nach wie vor hohe Relevanz von Firefox.

    Manifest V3 und Werbeunternehmen und Gewinnsicherung

    Das ist auch so ein Thema, über das ich mich wundere. Dass Google das Ende vom Manifest v2 beschlossen hat, ist komplett irrelevant für Firefox. Mozilla ist nicht von Googles Entscheidungen abhängig und hat sogar eine dauerhafte Manifest v2-Unterstützung zugesichert und ausgewählte Verbesserungen des Manifests v3 für das Manifest v2 zurück portiert. Es ist daher schlicht und ergreifend nicht möglich, dass das Manifest v3 negative Auswirkungen auf Firefox und dessen vermeintlichen „Niedergang“ hätte. Wenn überhaupt, müsste das Mozilla Nutzer bringen. Was ich auch nicht zu hoch hängen würde, denn sind wir ehrlich: Für vermutlich 99 Prozent der Nutzer spielt es keine Rolle. Entsprechend gering werden die Auswirkungen sein. Aber definitiv kostet das Mozilla keine Nutzer. Wie passt das also zum Thema des angeblichen „Niedergangs“ von Firefox?

    Zukunftsaussichten

    Das ist durch den Titel des Videos ja bereits vorweggenommen. Ein „niedergegangenes“ Produkt hat keine Zukunftsaussichten …