Kontextmenü teilweise in Englisch
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Gebby -
8. April 2025 um 15:51 -
Erledigt
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Dieses Verhalten kommt bei mir seit vielen Versionen von Firefox alle paar Monate und ohne für mich erkennbaren Grund mal vor.
Beim nächsten Start von Firefox ist dann aber wieder alles in Deutsch.
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Danke, werde es testen und berichten.
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Irgendetwas war heut mit dem Feuerfuchs los. Die englischen Kontextmenüs sind wieder weg. Dafür bin ich in allen möglichen Foren abgemeldet gewesen, auch hier.
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Ich bin etwas unbedarft, was Linux angeht. Aber wie hast du Firefox installiert? Über die Distribution oder direkt von Mozilla? Ich könnte mir vorstellen, dass die Distribution immer etwas hinterher hängt oder etwas ändert.
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Über die Distribution...
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Das Symptom habe ich auch in Linux Mint 22.1 und Firefox 137 aus der Paketverwaltung der Distribution.
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Das ist ein klassisches Problem, wenn die traditionellen Paketverwaltungen die Sprache nicht mit der Anwendung bündeln, sondern separat über Sprachpakete liefern. Es kann dann sein, dass das Sprachpaket nicht gleichzeitig mit der Anwendung aktualisiert wird, und das führt dann unter Umständen zu gemischten Übersetzungen, die dann mit dem nächsten Start (wenn das Sprachpaket in der Zwischenzeit aktualisiert worden ist) nicht mehr auftreten.
Wieso wird keine modernere Form der Softwareverteilung, wie Snap, genutzt?
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Ubuntus Snap-Paketsystem stößt in Teilen der Linux-Community auf Ablehnung, insbesondere aus folgenden Gründen:
Canonical kontrolliert den Snap-Store als zentrale, nicht dezentralisierte Quelle.
Entwickler müssen Pakete über Canonicals Server verteilen.Snap-Pakete laufen durch containerisierte Dateisysteme (gemountete Images) oft langsamer als native Installationen.
Konkurrenz zu Flatpak/AppImage: Alternativen wie Flatpak bieten ähnliche Vorteile (Universalität, Sandboxing),
jedoch mit dezentraler Infrastruktur und besserer Community-Akzeptanz. Linux Mint setzt bewusst auf Flatpak-Unterstützung.Persönlich haben mich diese teilweise Englisch-sprachigen Einträge nicht weiter gestört da ich oft zwischen deutscher und englicher Benutzeroberfläche wechsel.
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Das klingt für mich nach den typischen „Glaubenskriegen“ zwischen Anhängern konkurrierender Systeme. Tatsache ist, dass Snap längst eine etablierte Lösung auf Linux ist und funktioniert.
Dass eine Anwendung in einer Sandbox vielleicht etwas langsamer ist, überrascht mich nicht. Dass das im Alltag tatsächlich abseits von Benchmarks spürbar ist, bezweifle ich. Aber man kann ja auch Flatpak nutzen, oder die .deb-Pakete. Snap war ausdrücklich nur ein Beispiel für eine modernere Form der Softwareverteilung. Letztlich ist alles besser als die traditionellen Paketverwaltungen, deren Builds nicht von Mozilla stammen.
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Wieso wird keine modernere Form der Softwareverteilung, wie Snap, genutzt?
Nutze ich seit Ubuntu 22.04.LTS und dennoch kommt es wie in Beitrag #2 erwähnt, temporär immer mal zu gemischten Übersetzungen.
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Zitat
Das klingt für mich nach den typischen „Glaubenskriegen“ zwischen Anhängern konkurrierender Systeme.
Dieses Phänomen gibt es schon seit Jahrzehnten.
Zum eigentlichen Thema: Ist das Problem behoben wenn die besagten Firefox Versionen im SNAP oder Flatpak Archiv Format verwendet werden?
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Nicht zwingend, siehe Kommentar von Webmark eben. Die Meldungen auf Bugzilla, die ich dazu kenne, beziehen sich alle auf Firefox aus traditionellen Paketverwaltungen, da war nie von Snap oder Flatpak die Rede. Aber da es dort auch über separate Sprachpakete läuft, kann ich das auch nicht ausschließen.
Es gibt aber unabhängig davon gute Gründe, wieso es besser ist, die Builds von Mozilla zu verwenden.
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In meinem Fall erfolgt die Installation von Firefox (Snap) jeweils automatisch durch Neuinstallation der entsprechenden Ubuntu-Version.