Und wieder ist die[url=http://www.sueddeutsche.de/,tt5m2/panorama/artikel/276/50226/]Robbenjagd[/url] eröffnet.
Robbenjagd
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Die Typen die diese Robben abschlachten sind auch nicht ganz dicht im Hirn. Sowas ist echt krank...
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Einfach abartig so etwas. Mir als Tierfreund geht das besonders an die Nieren.
Wobei man immer noch sagen muss, das die Menschen die dieses Massaker
anrichten, immer noch eine Nachfrage befriedigen. Erst wenn die Menschen,
die diese Form von Selbstdarstellung, auf Grund der Pelze, nicht mehr benötigen,
wird dieses Abschlachten ein Ende haben.Leider...
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habt ihr im Fernsehen mal Bilder von den Jägern gesehen, wie die mit Fleischerhaken auf die Tiere eindreschen? Da wird einem übel.
etwas unnötigeres als den tieren bei lebendigem leib das fell abzuziehen gibts wohl nicht.Auf der anderen Seite sollte man sehen, dass die Robbenjagd für einige Teile des Volkes eine Kultur darstellen, ebenso auch ein Teil der Wirtschaft und des Lebens ist.
Es werden auch Rinder und Schweine geschlachtet sowie Fische zum Verzehr gefischt. Die Robben als Trophäen zu jagen finde ich aber auch absolut unnötig.
Da sich die Gegner und Beführworter der Robbenjagd jeweils mit Argumenten (Dezimierung der Fischbestände contra Überfischung der Gewässer) übertreffen und diese jeweils recht glaubhaft wirken und ich da keinen genaueren Einblick habe, kann ich mich nicht 100% auf eine Seite schlagen.
PS: ich war noch letzte Woche im Duisburger Zoo; Seehunde und Seelöwen waren auch da. Die haben echt Party gemacht, zu putzig :lol:
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Schlimm sowas - aber nicht das "das", sondern das "wie" ist hier schlimm.
Über das Rinderfleisch o.ä. was wir essen macht sich ja auch keiner Gedanken, jedoch ist das das wie hier entscheidend anders (zumindestens hoffentlich).
Vorallem weil es heute absolut kein Problem mehr ist die Tiere zu *töten* bevor man sie schlachtet - und wenn man das tut, dann sollte man sie ganz verwerten, und nicht nur die Haut und dann den "Rest wegschmeissen". Sowas finde ich asozial. Wenn ich so Leute sehe frage ich mich ob die mal auch in eine "ähnliche" situation kommen sollten...
und wenn ich ganz ehrlich bin, frage ich mich auch, wieso sich keiner für die Fliegen einsetzt die auf der "elektrischen blauen Lampe" ihr Leben lassen. -
Zitat von xeen
Schlimm sowas - aber nicht das "das", sondern das "wie" ist hier schlimm.
Über das Rinderfleisch o.ä. was wir essen macht sich ja auch keiner Gedanken, jedoch ist das das wie hier entscheidend anders (zumindestens hoffentlich).sag ich doch :wink:
Zitat von xeen
und wenn ich ganz ehrlich bin, frage ich mich auch, wieso sich keiner für die Fliegen einsetzt die auf der "elektrischen blauen Lampe" ihr Leben lassen.Manche sagen auch, Tiere haben eine grössere Lobby als Kinder
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Zitat von Nemoflow
Auch wenn ich mich unbeliebt mache, aber wer sowas allen ernstes behauptet hat doch den Schuss nicht mehr gehört.
Der Vergleich hinkt zudem an allen Ecken und Enden.
:shock:
Dogfriedwarts Anmerkung kommt nicht von ungefähr. Wieviele Millionen Dollar wurden seinerzeit ausgegeben, für die drei in Eis eingeschlossenen Wale? Ich habe noch nicht gelesen, einen vergleichbaren Medienrummel erlebt, wegen drei in Kinderarbeit verwarlosten Seelen in Südamerika oder anderswo. Und man braucht gar nicht weit zu schauen...
Der hier und da erklingende Aufschrei über die Robbenjagd findet auch größtenteils nur statt, weil die so süß sind, ihnen wer das "Lächeln" und die sogenanten "Knopfaugen" mitgegeben hat.
Auf der anderen Seite des Globus gibt sich Mensch nicht anders und so manches Wesen des Meeres darf seine letzten Stunden im Meerwasser ohne Flossen ausleben. Wer schreit da auf?
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Ich finde solche Diskussionen auch in diesem Forum sehr wichtig, weil man sich von Zeit zu Zeit auch mal bewusst machen muß, was um uns herum, abseits von PC und Firefox, so alles passiert.
Und daß damit auch etwas bewirkt werden kann (wenn auch nur im kleinen), sieht man an mir: Seit dem "Fischstäbchen"-Thread bin ich Vegetarier. Die Beiträge von Belly, bugcatcher & Co. haben mich dermaßen zum Nachdenken gebracht, daß ich mich dann auch auf anderen Seiten ausgiebig informiert habe über Massentierhaltung etc., sodaß mir der Appetit auf Fleisch, Fisch und Geflügelprodukte gründlich vergangen ist. Meine Frau und ich haben dann spontan die Ernährung komplett umgestellt. Danke nochmal an dieser Stelle für eure fundierte Argumentation und Anregung.
Zu den Robben: WENN man schon so etwas machen muß(?!), gibt es andere, weniger grausame Methoden. Daß es aber in dieser Weise praktiziert wird, zeigt mir wieder einmal deutlich, daß zumindest Teile der Menschheit einfach nur perverse Schweine sind, und ich schäme mich in diesem Fall einfach nur, daß ich dieser Spezies angehöre.Grüße, Ziggy
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Zitat von Ziggy
Die Beiträge von Belly, bugcatcher & Co. haben mich dermaßen zum Nachdenken gebracht, daß ich mich dann auch auf anderen Seiten ausgiebig informiert habe über Massentierhaltung etc., sodaß mir der Appetit auf Fleisch, Fisch und Geflügelprodukte gründlich vergangen ist. Meine Frau und ich haben dann spontan die Ernährung komplett umgestellt. Danke nochmal an dieser Stelle für eure fundierte Argumentation und Anregung.
Zu den Robben: WENN man schon so etwas machen muß(?!), gibt es andere, weniger grausame Methoden. Daß es aber in dieser Weise praktiziert wird, zeigt mir wieder einmal deutlich, daß zumindest Teile der Menschheit einfach nur perverse Schweine sind, und ich schäme mich in diesem Fall einfach nur, daß ich dieser Spezies angehöre.Grüße, Ziggy
Diesbezüglich gab es vorgestern eine interessante Diskussion im NDR, zw. dem ex-Landwirtschaftsminister und unserem exChef Thilo Bode (GP) heute Foodwatch. Fazit: Es geht nur über den Verbraucher und der muß auf einen Blick sehen und entscheiden können. Ist noch ein langer Weg bis dahin.
Zu deinem letzten Satz: Bitte diesbezüglich keine Depressionen bekommen. Es ist zwar traurig und beschämend, aber den Kopf aufrecht halten und die Sache anpacken. Kleine Schritte ergeben auch einen Großen. Die Geschichte mit der Adoption eines Pandas hier aus dem Forum heraus, ist eine ganz tolle Sache, die letztendlich auch anderen Tieren zugute kommt. Der Zoo kann das "eingesparte" Geld, dann anderswertig verwenden, u.a. einer arterhaltenden Zucht zukommen lassen.
Lebbe geht weiter und den anderen immer schön auf die Füße treten, die meinen sich über alles und jeden stellen zu müssen - sei's aus Profitsucht, Eigennutz oder anderen merkwürdigen Dingen. Gruß aus der Provinz.
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Zitat von S.i.T.
Lebbe geht weiter ...
Meinte schon unser grosser Steppi :wink:
Ach, das waren noch Zeiten (ich hoffe, SiT weiss, was ich meine)
@ Nemo
Ich habe nicht nur Zuspruch auf diese Aussage erwartet, das war mir klar.
Aber ich fände es angemessen, dass man alles in Relation sieht. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass dem Menschen das menschliche Leben mehr am Herzen liegen sollte, als das des Tieres oder?
Wie SiT schon geschrieben hat: Verhältnis 3 Kinder und 3 Wale. Natürlich kann man das nicht so ohne weiteres pauschalisieren, aber nur als Anmerkung.Nichtsdestotrotz liegt es natrülich in der Natur, dass der Stärkere (Mensch) den Schwächeren (tier) ausbeutet, tötet, unterwirft etc. Ob das gut oder shclecht ist, kann ich nicht sagen. Ich weiss nur, dass schon vor grauer Vorzeit die Menschen die Tiere töteten, um sie nachher zu essen.
Jedoch, wie schon oben gesagt, geht es auch immer mehr darum, wie die Tötung von Tieren passiert.
Naja, man könnte jetzt noch ewig disktuieren. Ah, hab von Bekannten folgendes gehört: Deren Nachbarn wurden angezeigt und auch vom Tierschutzbund besucht, weil sie einen Hund draussen halten und diese sei ja nicht artgerecht.
Tja, was soll man da noch sagen ?
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Bwahahah. Wenn solche Tierschützer zu mir kommen würden würde ich nur sagen "Verlassen Sie sofort mein Grundstück oder ich zeige Sie an wegen Hausfriedensbruch"
Aber mal ehrlich, die haben doch net mehr alle Tassen im Schrank? Nen Hund draußen zu halten ist doch recht normal, vielleicht nicht bei den Cäsarhunden, aber bei größeren auf alle Fälle. Wenn man die von klein auf dran gewöhnt und denen auch nen Platz zum pennen gibt, wo's net hinregnet - wo ist das Problem?http://www.biggercheese.com/index.php?comic=521
Das könnt ihr auch mal lesen (betrifft Vegetarier) und mal drüber nachdenken - auch wenn's net allzu ernst gemeint ist, hehe
xeen -
Zitat von xeen
Bwahahah. Wenn solche Tierschützer zu mir kommen würden würde ich nur sagen "Verlassen Sie sofort mein Grundstück oder ich zeige Sie an wegen Hausfriedensbruch"
Aber mal ehrlich, die haben doch net mehr alle Tassen im Schrank? Nen Hund draußen zu halten ist doch recht normal, vielleicht nicht bei den Cäsarhunden, aber bei größeren auf alle Fälle. Wenn man die von klein auf dran gewöhnt und denen auch nen Platz zum pennen gibt, wo's net hinregnet - wo ist das ProblemDeswegen meinte ich ja auch, dass man alles in Relation sehen sollte. Einmal zwischen Mensch und Tier und zweitens auch bei den Tieren. Aber bei den Leuten von Tierschutzbund scheint diese Relation bzw. Sicht der Wirklichkeit etwas abhanden gekommen zu sein.
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Möglich - vielleicht gibt es deshalb auch die Haltung gegenüber den Naturschützern "so ein verrückter Spinner" und wenn wirklich mal was "ernst" ist, dann interessiert es keinen mehr...
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Ein Artikel über
das Schmerzempfinden von Tieren
Der Artikel ist etwas schnoddrig aufgemacht, trotzdem interessant. -
Der Artikel ist solala.
Halte einen Wurm fest, berühre ihn, er wird zappeln, es sagt nichts über Schmerzen aus. Allem Anschein nach fehlen ihm aber biochemisch betrachtet entprechende Sinnesbahnen. z.B. Druckrezeptoren. Ein Überbeanspruchung von Druckrezeptoren sogar für einen Preßschmerz. Jetzt bitte mal bei einem Tier vorstellen, daß durch die Erde sich wühlt.Essigsäure in die Lippen. Welche Konzentration? Hab selber schon öfters auf der Arbeit Essigsäure auf die Finger bekommen. Für die Deutung von Schmerzempfinden ist das Verhalten aber nicht signifikant. Mögliche Interpretationen sind Verlust der Geschmacksrezeptoren durch Verätzung. Weiter wäre die Frage nach dem Volumen beim Spritzen in die Lippen. Jeder kennt das Druckgefühl eines Pickels.
All das soll nicht heißen, daß Tiere keinen Schmerz empfinden können, nur sind die Belege fragwürdig und würden vermutlich in anerkannten Journals abgewiesen werden. Es fehlt mir zudem für eine gute Recherche auch die Hinweise auf die Publikationen, die diese Belege veröffentlicht haben. So kann ich es nicht nachvollziehen.
Letztendlich glaube ich an das Schmerzempfinden von Tieren, alleine schon deswegen, weil ich selber beruflich mit Tieren zu tun habe und es da selbst erleben kann, wenn ich ihnen Spritzen setze oder die Ohren markieren muß.Was die Relationen betrifft, die hier angesprochen wurden. Demnach muß jeder sich um jeden kümmern oder alle nur um die wichtigstens Aspekte. Das ist unmöglich. Die einen kümmern sich um die eingeschlossenen Wale, die anderen um die arbeitenden Kinder. Letztere im ganzen Jahr. Ohne die Fixierung auf einzelne Aspekte könnte niemanden geholfen werden, und letztlich sollte doch allen dabei Hilfe zu kommen, also muß diese aufgeteilt werden.
Zu den Vegetariern: Selber schuld. Der Mensch ist ein Allesfresser, das sieht man schon am Gebiß. Eine vernünftige Ernährung auf vegetarischer Ebene ist nur durch die Globalisierung möglich, andernfalls würde eine Mangelernährung auftreten. Es gibt für den Fleischbedarf aber auch noch andere Beschaffungsmöglichkeiten als den Supermarkt, nämlich direkt beim Bauern, und da kann man selber nachvollziehen wie die Tiere gehalten werden (und es mag Psyche sein, aber ein Freilandrind schmeckt mir viel besser als eines aus der Massentierhaltung).
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Noch eine Anmerkung:
Weder das Tier noch das Kind haben eine Lobby.
Hätte das Kind eine Lobby, würden die Meßsonden nicht in 3 oder 5 Meter Höhe stehen, wären so manche Grenzwerte nicht zum Haare raufen, bis denn mal wer aufschaut. Das Kind im Kinderwagen muß es schlucken, und wir alle habens geschluckt.
Hätten die Tiere eine Lobby, wie vergleichsweise die Futtermittelindustrie, ich glaube unsere Frau Künast käme sich nicht wie das sprichwörtlich gerupfte Huhn vor. Stichwort: Vojere/Futtermittel
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Die Tiere im allgmeinen haben keine Lobby. Tiere im spezielleren schon. Damit meine ich nicht bestimmte Tierarten, sondern Bereiche, in denen sie genutzt werden.
Die Vorlagen bei uns im Bereich der Forschung sind klar umfaßt was die Tierhaltung, Versuchsdurchführung und Behandlung im allgemeinen betrifft. Angefangen mit der Anzahl Tiere pro Käfig, Genehmigung über OPs nach einer Prüfung des Dürchführenden, Art und Weise der Betäubung, Genehmigung für die Versuche an den Tieren (wobei bei uns am lebenden Tier keine durchgeführt werden, worüber ich ziemlich froh bin).Kinderlobby: Für die Industrie uninteressant, sie arbeiten noch nicht, kaufen nicht, also warum darauf achten.
Daß die Sonden falsch hängen ist aber kein Fehler der fehlenden Lobby, sondern der Dummheit der durchführenden Forscher, denn normalerweise muß eh eine Meßreihe mit verschiedenen Höhen durchgeführt werden, unabhängig von den Kindern. Aber was manchmal als Erkenntnis verkauft wird ist eh verrückt. -
könnten uns ja nun stundenlang über die Definierung "Lobby" auslassen; was nach meinem Verständnis eine Intressengruppe darstellt, hier und da mehr einer Seilschaft gleicht.
ZitatLobbyismus, der für legitim gehaltene Versuch von Interessenverbänden, sich über die politischen Projekte zu informieren und ihren Einfluß auf die politischen Entscheidungsträger geltend zu machen.
Wären doch in dem ersten Fall, die Interessensverbände der Forschung und nicht die der "Tiere", oder? Dies aber nur am Rand, der Kern deiner Aussage trifft ja zu.
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