Linux für einsteiger

  • Hallo,

    ich habe mir einen laptop gekauft den ich wohl morgen bekomme..ich habe vor auf selbigem mal linux zu probieren da mir das schon lange unter den nägeln brennt..leider habe ich davon keine ahnung..kann mir jemand sagen wo ich das linux herbekomme(ich habe keinen dvd brenner-hab schon diverse downloadseiten scheinbar vergeblich abgesucht) und was ich alles zwingend brauche?


    Danke für eure hilfe im vorraus..


    Setesh

  • Bei Linux hilft Dir bloss ein Pate, der Dir bei Deinen ersten Schritten und Fragen (möglichst live... Chat/Teflon) beistehen kann (*Libby mal freundlich dankent zuwink*). Alles andere ist ein Krampf.

  • Zitat von bugcatcher

    ... Alles andere ist ein Krampf.

    Wie z.B. ein Alps-Touchpad, falls man damit sogar scrollen will. ;)

  • Wenn du dich wirklich an Linux probieren willst, empfehle ich dir sehr viel Zeit mitbringen. Des Weiteren musst du gewillt sein zu lesen, zu suchen, zu lesen, zu verstehen, zu lesen, zu suchen, zu verstehen und das dann irgendwie umzusetzen. Vor allem wenn du das auf einem Notebook installieren willst. Es ist unumgänglich sich mit der ganzen Materie auseinanderzusetzen, ansonsten gibts du kurz danach frustriert auf.
    Ich wünsch dir schonmal viel Spaß. ;)

  • also ich saug mir jetzt mal das ubuntu und werd mir das mal anschauen..sollte ich wirklich verzweifeln werde ich wieder windoof draufpacken und mich dann erstmal in das oben genannte forum einlesen und dann weitersehen..aber danke für eure antworten..auf das board hier kann man sich echt verlassen..


    Setesh

  • Zitat von bugcatcher

    Alles andere ist ein Krampf.

    woher weisst du das :lol::lol::lol:

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Es liegt wohl in der Sache als solcher das bei Linuxthreads in kürzester Zeit mehr oder weniger heftige Diskussionen über die Distro, die Installation, Linux allgemein etc. entflammen.
    Wohl weil es nunmal eine Unmenge an Distributionen gibt, sicher auch daran das Linux schlicht und einfach erlernt sein will, weil jder User/in andere Schwerpunkte an die verwendete Distri legt und so weiter.
    Ich arbeite nun seit Jahren mit Linux, habe eine ewig lange Erkundungstour durch alle relativ bekannten Distris hinter mir (wie wohl die meisten Linuxer/innen) und kann daher nur soviel sagen:
    Zum Kennenlernen gibt es erstmal nix besseres als die bekannten Live-Distris Knoppix bzw. Kanotix, wobei mir pers. Kanotix etwas besser gefällt.
    So kann man sich erstmal alles in Ruhe ansehen (natürlich mit den Geschwindigkeitseinbußen die eine Live-CD mit sich bringt), man kann checken ob die verwendete Hardware vom Kernel abgedeckt wird und so weiter.
    Und wenn es gefällt dann fängt die Suche nach der Distri an ;)
    Empfehlenswert ist a.G. der sehr guten Handbücher sicherlich auch Suse (nee, bitte jetzt kein Geflame:) ) oder eine HDD-Installation von Knoppix bzw. Kanotix, an die "freien" Distris ala Debian, Slackware (I like it) oder was es nicht alles gibt sollte man sich vielleicht doch erst begeben wenn ein gewisses Maß an Grundverständniß vorhanden ist.
    Sonst können sich Türme aufbauen an Problemen die die Lust an Linux schnell vergehen lassen.

    O.K., das ist meine unmaßgebliche Meinung zumThema ;)

  • Zum Anschauen: Mandrake. Ist in ner halben Stunde installiert. Und man kann's einfach als ISO-Image runterladen. SUSE würd ich nicht nehmen. Meine SuSE-Zeit (als SUSE noch mit kleinem "u" geschrieben wurde) hab ich hinter mir gelassen. Zum Glück ;-). Manche schwören ja auf Ubuntu -- ich kann damit absolut nichts anfangen. Ist aber Geschmackssache. Aber ich finde, man sollte sich am Anfang zumindest mal Gnome _und_ KDE anschauen, und erst dann entscheiden, was man haben will. Mir persönlich gefällt KDE besser. Allein schon wegen der vielen (guten und nützlichen!) Programme, die dabei sind. Und Ubuntu hat halt nur Gnome dabei. Aber gut ...

    Wenn man sich dann ein bißchen auskennt, kann man ja auch ein "richtiges" Linux installieren. z.B. Debian oder Gentoo. Wobei Gentoo nicht jedem schmeckt ... mir schon ;) Oder man bleibt einfach bei dem Linux, was man schon immer hatte. Aber früher oder später wird jeder Linuxuser, der _richtig_ in die Materie einsteigt, ein paar andere Linuxdistributionen ausprobieren. Ich hab mich durch fast alle für mich interessanten Distributionen durchinstalliert. SuSE, Mandrake, Debian, Ubuntu, Knoppix (was ich nach wie vor zum Teil verwende, ist z.B. als Rescue-System super!) ... letztendlich bin ich dann bei Gentoo gelandet. und ich bin seeehr zufrieden damit!

    Die ganzen Live-CDs geben meiner Meinung nach nicht unbedingt ein richtig gutes Bild von Linux. Da sollte man schon ein "richtiges" System installieren. Ist ja nicht sooo aufwendig.

    Aber mein Rat an _alle_ Linuxuser: kompiliert eure eigenen Kernels und benutzt nicht den Kram, den die Distributoren mitliefern. Weil wieso soll ich auf nem Athlon XP einen Kernel benutzen, der dafür kompiliert wurde, um auf einem 386er zu laufen? Und warum sollte mein Kernel z.B. 58 verschiedene Netzwerkkarten unterstützen, wenn ich nur eine habe? Und warum sollte ich unntötig Bootzeit verschwenden für eine initrd, die ich nicht brauche!?

  • An die Gentoo-Fanatiker: http://funroll-loops.org/ ;)
    Des Weiteren zu sagen, was ein "richtiges Linux" ist und was ist nicht, ist auch schwachsinn meiner Meinung nach. SUSE ist genauso ein "richtiges Linux" wie, Debian, Mandrake, Slackware.
    Außerdem ist es bei Distributionen die Binäre-Pakete und Updates anbieten meistens keine gute Idee den Kernel selber zu kompilieren, gerade wenn man sieht, wie oft in der letzten Zeit Kernel-Updates herausgebracht werden. Bei den meisten muss man den nämlich von Hand kompilieren und installieren und nicht wie bei Gentoo so halb automatisch. Es werden aber meistens verschieden Kernel für i386/i686/Athlon angeboten, auch wenn die Unterschiede nicht gravierend sein werden, weswegen dies eigentlich gar nicht nötig ist.
    Ach und Ubuntu kann auch mit KDE, es ist nur nicht auf der CD (per apt-get nachinstallierbar), aber dafür exisitiert ja das ansonsten gleiche Kubuntu.

  • Zitat von unweak

    Bei den meisten muss man den nämlich von Hand kompilieren und installieren und nicht wie bei Gentoo so halb automatisch.


    Wie geht das denn, unter Gentoo einen Kernel "so halb automatisch" zu kompilieren? Ich kenne nur das Script "genkernel", das _voll_automatisch den Kernel kompiliert. Für die, die Angst davor haben, einen Kernel selber zu backen. Ich für meinen Teil kompiliere meine Kernels von Hand -- wie denn auch sonst?! Mit genkernel etwa? Dann kann ich mir's ja gleich sparen, weil da kommt dann genau so ein mit sinnlosem Ballast vollgepackter Kernel raus wie bei den ganzen Binärdistributoren.
    Einen "eigenen" Kernel zu kompilieren, der genau auf die Bedürfnisse und Ansprüche des jeweiligen Systems zugeschnitten ist, ist _immer_ eine gute Idee. Und es ist bei weitem nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht bzw. wie es einem viele Leute in vielen Foren immer suggerieren.

    Zu dem netten Link: Gentoo ist kein Betriebssystem. Gentoo ist eine Lebenseinstellung. Und wer damit nicht klarkommt, der soll SUSE benutzen. Oder irgend eine andere Linuxdistribution. Weil in Gentoo muß man halt einfach ein bißchen mehr Arbeit stecken. Dafür hat man dann ein Systen, was _genau_ das ist, was man wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Und vor allem nicht das, was der Distributor gesagt hat, daß du haben willst.

    Außerdem: Ubuntu hin, Kubuntu her -- ich mag Ubuntu einfach nicht. Schon allein deshalb, weil es da standardmäßig keinen root-User gibt. Und du kannst mir sagen, was du willst: SUSE ist _nicht_ Linux. SUSE ist Windows, wo Linux draufsteht.
    Siehe auch http://www.pl-boards.de/nosuse.html.2.html -- der Typ trifft den Nagel auf den Kopf ;) abgesehen von der teils grausamen Rechtschreibung ...

    Nichtsdestotrotz sollte das hier nicht unbedingt eine "Welche Linuxdistribution ist besser"- bzw. "Distribution XY ist scheiße, weil"-Diskussion werden.

  • Zitat von Setesh

    in dem archiv sind einige iso dateien..woher weiß ich welche die richtige ist und wie groß ist die erfahrungsgemäß?das archiv ist 600MB groß..


    Setesh

    Kann auch darauf noch jemand eine antwort geben?ich würde einfach gerne eine cd erstellen die mir beim einlegen linux startet..das ubuntu fand ich ganz ansprechend aber irgendwie weiß ich nicht wie ich nach dem herunterladen des neusten archives vorgehen soll..oder bin ich zu dumm für nero?

    Für eure geduld danke ich^^


    Setesh