lustige Steuerberater-Büro-Seite: wird nicht dargestellt...

  • Hallo allerseits,

    ich habe für das Büro meines Bruders eine Internet-Seite erstellt. In anderen gängigen Browsern und unter Firefox für Mac wird sie regulär dargestellt, bei Firefox für Windows kommt allerdings der größte Kauderwelsch bei raus. Natürlich arbeiten in der Kanzlei kreative Köpfe, aber dass das so von Mozilla interpretiert wird, hmm, weis ich nicht. Ich habe überhaupt keine Idee woran das liegen kann. Kann mir hier jemand weiterhelfen?

    Problem eins: ich bin kein Profi
    Problem zwei: ich hab einen Mac, muss also blind arbeiten

    die
    Seite (auch wer mir nicht helfen kann, tolles Bild...): http://www.tinter.de

    Danke im voraus

    Gerald

  • Also bei mir stürzt jedes mal Fx ab, wenn ich den Quellcode ansehen will. Mit welchem Programm hast du denn den Code erstellt? Sieht mir nach nem WYSIWYG aus:

    Und im Iframe gehts ja erst richtig los:

    Code
    <table> <tr> <td> <table> <tr>
    <td><font><a>Wichtige
    Steuertermine.</a><br>

    2 Mal editiert, zuletzt von fender (6. Juli 2005 um 12:05)

  • Zitat von fender

    Also bei mir stürzt jedes mal Fx ab, wenn ich den Quellcode ansehen will.

    ach darum sagt bugcatcher nix und ist auf einmal offline :mrgreen:

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat von fender

    Sieht mir nach nem WYSIWYG aus:

    Nach was??? also ich hab es mit Go Live gemacht und dann manuell noch nachbearteitet.

    Zitat von fender

    Und im Iframe gehts ja erst richtig los:

    Code
    <table> <tr> <td> <table> <tr>
    <td><font><a>Wichtige
    Steuertermine.</a><br>

    hab ich die "&"-s geschrieben und ist das der Grund für die verkorxte Darstellung?

    Was muss ich daran ändern?

  • Hallo Gerald,

    auch wenn bei mir (FX auf Linux) kein Kauderwelsch erscheint, habe ich doch einige Anmerkungen.

    Frames und Iframes sind igitt.

    Ich lese im Quelltext immer was von height="1500". Das scheint mir für die große vertikale Ausdehnung verantwortlich zu sein.

    Das Kästchen mit den kursiven Links hat eine feste Breite, aber Schriften werden nun mal unterschiedlich breit dargestellt. Bei mir landet links in der zweiten, weitgehend unsichtbaren, Zeile.

    Auf unserem spezillen Gründer-Seiten erhalten sie wichitges Know-How, dass ihnen vermeidbare Fehler erspart. Zögern Sie nicht unser Rat einzuholen.
    Diese acht Fehler haben nichts mit HTML zu tun.

    Martin

    HalloFreun.de, Kanotix, HanseNet(AliceDSL), (X11; U; Linux i686; de-AT; rv:1.8.1.12) Gecko/20080129 (Debian-2.0.0.12-0etch1)

  • Zitat

    fender hat folgendes geschrieben::
    Sieht mir nach nem WYSIWYG aus:
    Nach was??? also ich hab es mit Go Live gemacht und dann manuell noch nachbearteitet.

    WYSIWYG = What You See Is What You Get = grafische Programme zur Webseitenerstellung, (auch Go Live gehört dazu) im Gegensatz zu HTML-Texteditoren

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.8.1.1) Gecko/20061204 Firefox/2.0.0.1

    Eine Theorie sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher. (A. Einstein)

  • Und mit GoLive eine Seite zu bauen und dann im Firefox-Forum pauschal zu fragen, was nicht stimmt, ist eigentlich auch nicht so ganz die rechte Vorgehensweise.

    Wenn du mehr über html, CSS und co wissen willst, kannst du dir mal selfhtml anschauen.

  • Woran könnte das liegen... vielleicht am font-size-adjust:8? Der macht dort nämlich absolut null Sinn (wer will schon Schriften der 8fachen Standardgrösse?). Also weg mit denen.

    In jedem Fall kann man bei so einem Salat nur schritt für Schritt vorgehen.

    GoLive... pah. Einer der schlechteren WYSIWYG(What You See Is What You Get)-Editoren. Viele bunte effektvolle Spielerreien, wenig brauchbarer und kompatibler Code. Quasi das Frontpage von Adobe. Betrug am Kunden.

    Wobei Unternehmer eh besser auf professionelle Hilfe zurückgreifen sollten.

  • Zitat von bugcatcher

    Wobei Unternehmer eh besser auf professionelle Hilfe zurückgreifen sollten.

    Vollkommene Zustimmung. Aber jeder Unternehmer möchte so viel Geld sparen wie nur irgendwie möglich. Und wenn er sich selbst hinsetzt und mit einer Software, die "keine Wünsche offen lässt", seine komplette Website selber super schnell design(en lässt).

    Und solange das passiert ... kann man soviel predigen wie man will, leider ;) Aber warum erstellen diese Design-Programme keinen kompatiblen Code? Deren Entwickler müssten darum doch wissen, oder?

    ______________
    carpe diem!
    /CT
    [allmost offline]
    WinXP SP2, Ubuntu 7.10, Fx, BBCodeXtra, Tab Mix Plus, All-in-One Gestures, Sage

  • Nun. Wie soll ich sagen. 95% der Benutzer dieser Programme haben absolut keine Ahnung von HTML. Die wollen nur bunt und effektvoll mit wenigen klicks.

    Und solange der Internet-Explorer 95% Marktanteil hatte, konnten die Hersteller dieser Programme davon ausgehen, dass die Leute die Ihre Programme benutzen (also die, die keine Ahnung haben) den IE benutzen.

    Also mussten die ganzen Spielereien ja auch nur mit IE brauchbar gehen.

    Desweiteren erkennen die Benutzer dieser Programme ja nicht, was sie für einen Müll unter der Haube gebaut bekommen. Und wo kein Kläger, da kein Richter.

    Das WYSIWYG-Editoren eigendlich nur was für Private Seiten sind, werden die nicht laut sagen. Die werden laut sagen "Einfach, schnell, prefessionell, kaufen, kaufen, kaufen".

    Den Leuten die solche Programme bauen, ist es meist wenig daran gelegen Programme zu erstellen die Seiten erstellen, die für das Web gut sind. Die bauen Programme die gut für den eigenen Geldbeutel sind.

    Und da kommt die Konkurrenz zum tragen. Wie MS und Netscape sich gegenseitig mit zueinander inkompatiblen Features die Kundschaft streitig machen wollten, machen das die ersteller von Editoren natürlich auch.

    Mit dem eigenen Editor kann man halt noch bunter, schneller und effektvollere Seiten bauen, als mit der Konkurrenz. Man will die leute auch abhängig von den eigenen programmen machen. das sichert einnahmen in der zukunft.

    Das das alles nicht im sinne des netzes ist und auch nicht im sinne des seitenbesuchers und damit eigendlich auch nicht im sinne des Seitenbastlers ist, das erkennen letztere nicht, da sie ja nur Editor-User sind und faktisch keine Ahnung von Funktion und Ablauf vom Web haben.

    Es wird ihnen auch keiner sagen, was für probleme die Editoren ihnen bereiten werden. Das wäre für den verkauf selbiger kontraproduktiv.

    Die werden alles das machen, was die kunden sich wünschen. und wenn man netscape4 unterstützt, weil ein paar leute heute noch denken das wäre zeitgemäss (weil sie von opera oder mozilla noch nie was gehört haben), dann bekommen die das.

    auch ein fehler ist es meist, dass man veraltete versionen von editoren benutzt (extra billig auf dem grabbeltisch gefunden, z.B.). Wärend neuere Versionen häufig schon angepasst wurden, kennen ältere Versionen neuere Browser und die probleme die damit entstehen nicht.

    Naja. Und ich muss mich selbst auch ein wenig korrigieren. Wenn ich sage "die sollen sich professionelle hilfe suchen", dann erwarte ich von den Leuten eigendlich auch schlicht zuviel. Denn was professionell arbeitet, können Laien garnicht erkennen.

    Ich könnte das anhand eines blicks in den Quelltext einer Referenzseite. Aber wie soll das jemand können, der von html keine ahnung hat`? der wird sich die seite anschauen und nur auf äusserlichkeiten achten, also das übliche: bunt & effektvoll, sprich design... was mit der technik nix zu tun hat. häufig muss man feststellen das eine argentur entweder über einen begnadeten designer (sehr ansprechendes design), aber über keinen ordentlichen programmierer (code, kompatibilität, usw. ist schrott) verfügt.... oder halt andersrum.

    So kann ein unternehmer natürlich auch schnell an einen satz betrüger geraten, was anhand der vielzahl der möchtegern-webdesigner natürlich sehr wahrscheinlich ist. dabei sollte man feststellen: teuer heisst in den wenigsten fällen, das man was gutes bekommt. genausowenig heisst es, dass was billiges überhaupt wert war geld für auszugeben.

    in der regel findet sich was brauchbares in der mitte.

    die teuren wollen nur geld machen. meist geben sie bloss ihren namen her, verlangen dafür viel geld und lassen die seiten von dritter stelle für die hälfte oder nochweniger erstellen, mit möglichst grosser gewinnspanne ohne grosse kosten.

    die billigen sind meist so leute, die keine ahnung haben und "einfache seiten" anbieten. sowas kann dann aber jeder mit seinem wysiwyg-editor selber bauen.

    Dennoch sollte das unternehmen überlegen, ob professionelle hilfe nicht sinnvoll ist. Immerhin messen Kunden die Kompetenz und Qualität der Produkte oder Dienstleistungen anhand der Qualität der Seite. Und kann man sich als deutsches Unternehmen erlauben die vielen alternativen Browseruser, die inzwischen wohl durchschnittlich 20% ausmachen, zu ignorieren?

    Wer wirklich selbstständig ist, wird wege finden fähige leute zu finden. und wenn er nur den rat von fachkundigen einholt. damit ist das risiko einer fehlinvestition schonmal geringer. ausserdem... sie sollen sich mal überlegen, wieviel geld sie für print und andere werbung ausgeben. ein paar zeilen in der tageszeitung kostet endlos viel kohle und erzielt selten viel werbewirkung. eine einmal erstellte seite (evtl. sogar inkl. ContentManagementSystem) bietet zahllose Seiten an informationen, jederzeit und für jeden in deutschland. Man kann die informationen der anzeigen auch auf die webseite auslagern. fast alle deutschen haben internetzugang. wenn nicht von zuhause, dann häufig auf der firma. durch den gesparten printwerbungs-platz könnte man die seite recht schnell wieder refinanzieren.

    Auch ist der trend hin zum angebot im internet immer stärker, vor allem was verkauf angeht (was jetzt steuerbüros nicht wirklich betrifft, aber generell halt). Es gibt viele Unternehmen die erst du den weg ins Web wirklich grosse umsätze haben erzielen können. Und da setzt sich meist nur qualität durch.

    Tja. Internet ist schon ein kreuz. Es wird gegenüber seinem eigendlichen einsatzgebietes und funktionalität völlig missbraucht und (wie alles) total verkommerziallisiert. Der Mammon hat noch alles kaputt bekommen. ; )

    Ein gutes Beispiel dafür sind Steuerberater. ; )

    (Das ist natürlich keine persönliche Beleidigung. Einerseits sind Steuerberater sicherlich eine Dienstleistung die schlicht durch die bestehende Nachfrage entstanden ist. Aber andererseits.... Es gibt sie nur, weil das System kaputt ist. Eigendlich sollte jeder Bürger problemlos seine Steuererklärung selber machen können... aber dafür können die Steuerberater aber natürlich nichts!.)

  • Hallo.

    Ich danke euch für Eure umfangreiche und freundliche Hilfestellung. Ich freue mich, dass Ihr alle so toll bescheid wisst.

    Ich freue mich auch, dass ihr die Gelegenheit genutzt habt, Eure Weltanschaung nochmal klar darzulegen. Danke.

    Trotzdem fände ich es hilfreich wenn wir nochmal auf meine Ausgangsfrage zurückkommen könnten. Das Problem besteht nämlich weiterhin. Und da viele von Euch ja schon eindrucksvoll nachweisen konnten, dass ich ein Volltrottel bin (danke), wäre es schön, wenn sie im Gegenzug nun ihre unschlagbare Kompetenz unter beweis stellen könnten.

    Vielleicht gibt es aber auch noch andere Menschen hier, die mir einfach mit meinem kompatibilitätsproblem weiterhelfen können.

    Danke!

    Gerald

  • hm sehr alter thread, und nachgetreten ein halbes jahr später.

    wir helfen hier gerne nutzern, die probleme mit privaten hompages haben. professionelle seiten wie die dem thread zugrund liegenden, die eine legitime werbung für kostenpflichtige leistungen darstellen, können sich doch auch einen "webmaster" leisten, der etwas von seinem handwerk versteht. der würde sich dann auch nicht ein halbes jahr nach bugcatchers beitrag darüber aufregen.

    gruss [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/a100.gif]

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident