Seitendarstellung auf Ebay

  • Cyberman: was meinst du wohl, warum ich das Wort "richtig" in Anführungsstriche gesetzt habe, hä?

    Und ob 2+2 vier ist oder nicht: ein Browser sollte einfach (möglichst) alle Seiten darstellen können, und zwar so, dass man sie lesen kann!
    Das ist alles, was ein guter Browser für mich können muss.

    Ideale hin, Ideale her :wink:

    Win98 SE; FF 1.5
    Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. (Mark Twain)

  • Zitat von !BRAUCHE INPUT!

    ein Browser sollte einfach (möglichst) alle Seiten darstellen können, und zwar so, dass man sie lesen kann!


    Alle _Webseiten_ kann Firefox doch darstellen. Definition Webseite: HTML- oder XHTML-konformer Text.

    Du kannst ja auch Texte lesen. Wenn vertauscht ist Reihenfolge dann, schon es !schwieriger wird, nur so als Beispiel. Oder meinst du, einem Mensch sollte auch oben stehender Satz zugemutet werden können? Eben.

    EDIT: Wobei ich mich sowieso frage, warum das bei HTML geht, das falsch schreiben. Für jede Programmiersprache gibt es Regeln, die auch nicht umgangen werden dürfen, da sonst der Compiler meckert. Warum darf man sich denn bei HTML wie ne Wildsau verhalten?

    Quis custodit custodes?

  • ... und um Folgendes klarzustellen:

    Ich will hier nicht den FF zerreißen (sonst hätte ich mich eher schon wieder von ihm verabschiedet)!

    Ich bin mit dem FF ansonsten super zufrieden und es macht mir jeden Tag auf's Neue Spaß, damit zu arbeiten. Ein im Grunde absolut geniales Teil, welches ich im Übrigen auch schon dutzendfach (erfolgreich) weiterempfohlen habe.
    Aber trotzdem muss es doch wohl auch erlaubt sein, Vorschläge oder gar "Kritik" zu äußern, ohne dann gleich den Spruch hören zu müssen: "wenn's dir nicht passt, dann ..."

    Schon einige derer, denen ich den FF empfohlen habe (darunter eben auch "Nicht-Profis"), haben mich dann anschließend gefragt, warum der FF manche Seiten nicht richtig anzeigt. Soll ich denen dann so einen Schmarrn erzählen wie es hier z.B. "scott63" getan hat??

    Die wollen auch einfach nur einen Browser, der möglichst alles anzeigt, so wie sie es vom IE gewohnt sind. Die interessiert's einfach nicht, was dahinter steckt!
    Das ist doch verständlich, oder nicht?!

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  • Zitat von wupperbayer

    Wobei ich mich sowieso frage, warum das bei HTML geht, das falsch schreiben. Für jede Programmiersprache gibt es Regeln, die auch nicht umgangen werden dürfen, da sonst der Compiler meckert. Warum darf man sich denn bei HTML wie ne Wildsau verhalten?


    Weil Browser (allen voran IE) es einem durchgehen lassen.

  • ... aber (und das ist jetzt definitiv mein letzter Eintrag) mit der Antwort bzw. Erklärung von "Reks30" kann ich was anfangen (das hat wenigstens Hand und Fuß), und so werd' ich das auch künftig bei an mich gerichteten Nachfragen weitergeben.

    Schöne Grüße :wink:

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  • Nunja... ist zwar eigendlich alles schon gesagt, aber ich möchte dennoch mal eben das ganze von meiner Seite aus abschliessen.

    !BRAUCHE INPUT!: Das mit dem Kunden tut mir leid. Das habe ich "reininterpretiert". Es kommen hier halt viele Leute daher die eine (hohe) Erwartungshaltung mitbringen. Aber etwas erwarten kann man nur, wenn man dafür auch was leistet (Kunden->Bezahlen). Und Firefox ist halt kostenlos. Da kann man keine Ansprüche dran stellen. Daher meine Unterstellung mit dem "Kunden". Nehme ich natürlich wieder zurück. Hatte es eilig auf die Arbeit zu kommen, darum auch der nur kurze Beitrag von mir. ; )

    Zum Thema selbst:

    Wie ich schon gesagt hab.... Fx ist ein alternativer Browser, kein alternativer IE.

    Dein Wunsch, dass ein Browser alle Seiten richtig anzeigen kann, ist noch utopischer als "unser" Wunsch auf einen gemeinsamen Standard.

    Warum? Nun.... das ist etwas komplexer in der Erklärung, aber ich versuch es einfach mal....

    Programmier-(bzw. Makeup-)Sprachen sind von je her NICHT Auslegungssache, sondern FEST geregelt. Ist nur ein Komma falsch gesetzt, oder fehlt irgendwo ein Anführungszeichen, entsteht SOFORT ein fataler Fehler und das Script kann nicht ausgeführt werden.

    Warum ist das so? Man könnte den Compiler der die Scripte umsetzt ja auch einfach "fehlertolleranter" machen, oder? Dummerweise würde das häufig zu ungewollten konflikten führen. Besonders wenn jeder Compiler eingene Fehlerkorrekturen hat, die ein wenig anders funktionieren.

    Daher ist jeder Programmiersprache so geregelt, dass es nur EINEN weg gibt etwas zu schreiben. Und es wird auch nicht nachgebessert. Es könnte nämlich passieren, dass je nach situation und umgebung die Fehlerkorrektur anderen Bereichen des Scripts ins Gehege kommt und es dadurch zu anomalien kommt. Und wenn jeder Compiler da auch noch anders korrigiert, dann kommt bei dem einen Compiler ein anderes Programm raus, als bei einem anderen Compiler.

    Aber aus irgendwelchen komischen MARKTMACHTTECHNISCHEN GRÜNDEN haben MS & Netscape gedacht, eine Fehlerkorrektur wäre toll.

    Dummerweise wusste weder Netscape noch MS vom Konkurrenten genau wie dessen Fehlerkorrektur funktioniert. Denn beide Produkte waren ClosedSource. Keiner konnte dem Gegenüber also in die Karten schauen. Man konnte höchstens Anhand von Tests nachstellen, wie die Browser korrigierten.

    Und irgendwann bestand der grösste Teil eines Browsers nurnoch aus Code für Korrekturbefehle. Fehlerkorrektur ist aufwendiger als einfache Programmierung nach einem festen Standard! Und zwar um ein vielfaches!

    Nur reichte es den Browsern jetzt nichtmehr nur die bessere Fehlerkorrektur zu haben (die Browser waren Konkurrenten und wollten immer besser sein, als die konkurenz), also mussten neue befehle her. möglichst schön effektvoll, aber zumeist sinnfrei... aber immer etwas was die konkurrenz nicht hat.

    Und selbst wenn die konkurrenz eine gute methode/elemente eingebaut hatte, die man kopieren wollte, dann musste es auf einem anderen weg geschehen. Die geburtsstunde der Browserweiche! Ein Freudentag des Internets!

    Plötzlich wurden alle Nicht-IE user (oder halt nicht Netscape-User .... Netscape war kein bisschen besser im Verhalten, nur halt nicht der erfolgreiche Sieger am schluss) ausgesperrt. DAS ist wahrlich der sinn des internets!

    Aber HTML ist keine Auslegungssache. HTML ist ein verabschiedeter STANDARD (http://www.w3c.org)! Was Frontpage und IE "stark" macht ist aber eben nicht der Standard.... es is MSHTML. Was in vielen Bereichen einfach inkopatibel ist zum Webstandard, da es befehle einfach anders interpretiert.

    Warum ist das so? MS will seine Marktposition monopolisieren. Durch windows hat man dazu die möglichkeit. Der normale Anwender benutzt Frontpage, dass wiederum gerne spezielle von MS erfundene und vom IE verstandene Seiten baut, die auf alternativen Browsern aber aussehen, als wenn ne Bombe eingeschlagen wäre. Was denkt sich der Benutzer? Der alternative Browser taugt nix. IE kanns ja schliesslich. Also bleibt man bei MS. MS freut sich über sehr treue Kunden, die sich mit jedem Schritt weiter in die MS-Abhänigkeit und dem "IE-Only"-Monopol verrennen.

    Mozilla macht keine erzieherischen massnahmen im eigendlichen sinne. er eckt zwar an, das auch mit absicht. aber würde er NUR validierte nach standard geschriebene Seiten darstellen können, dürfte er 99,9% alle Seiten im Netz nicht anzeigen können.

    Aber wenn es zur frage kommt wie ein Befehl interpretiert werden soll, dann wird Firefox den Vorgaben des W3Cs gegenüber den auslegungen vom IE den Vorrang geben. Denn der IE verstösst absichtlich aus machterhalt immer wieder gerne gegen die vorgaben des w3cs .... MS liegt nix an einem offenen netz für alle. MS liegt nur etwas am MS-Internet. Klingt reichlich fanatisch, ich weiss. Aber MS macht nur das was jede normale "gesunde" Firma macht: Streben nach Marktmacht und einem Monopol und damit nach maximalem Gewinn.

    Aber was hat der Anwender davon, dass MS gewinne macht? Nix. Was für nachteile hat der anwender dadurch? naja.... schau dir das internet mal an.... dir wurde die wahl der waffen (browser) erheblich erschwert, es kommt immer wieder zu aussperrungen. der zugang ist erschwert oder gar ganz behindert.

    Was bedeutet das ganze volkswirtschaftlich (auch global gesehen)?

    webdesigner müssen für unterschiedliche browser unterschiedliche seiten bauen, anstatt nur einer. Das müssen firmen wiederum zahlen, die diese kosten wieder an ihre kunden abgeben. so entsteht dauern ein riesiger ökonomischer schaden, nur weil MS gerne geld verdient.

    wobei ich hier anmerken muss.... alternative browser halten sich, was die seitendarstellung angeht, in der regel an die w3c-vorgaben und sind sich daher in der darstellung meist einig. nur ie macht da natürlich absichtlich die ausnahme. ie verwendet auch als einzigster browser activeX als pluginschnittstelle. alle anderen browser verwenden das netscape-modell zur plugineinbindung. egal was man als beispiel gibt, IE möchte anders sein.

    Wenn du jetzt also willst, dass ein browser alles kann, dann ist der ansatz völlig falschrum. der browser müsste enorm viele funktionen lernen (ist ja auch mehrere verschidene browser in einem), das belastet genauso wie die fehlerkorrektur die leistung des systems. auch würde es, da man schlecht per script erkennen kann, welchen seitendarstellungsmodus man für eine seite braucht, den anwender dauernt fordern, zwischen den einzelnen seitendarstellungen zu wechseln.

    wäre es nicht viel einfacher, es gibt nur eine gemeinsame art seiten zu bauen, so dass der kunde nix umstellen muss und die browser nicht unnötig aufgebläht werden müssten?

    Firefox kann viele Standardfremde Funktionen. Nur dort, wo IE absichtlich den webstandard fehlinterpretiert, reagiert Firefox richtig. Man könnte jetzt natürlich alle den IE nachmachen.

    Aber ist IE wirklich so ein tolles vorbild? Wer wirklich ein Webdesigner ist, weiss das IE viele logikfehler hat. Auch seine weiterentwicklung ist mieserabel. Seit fast 4 jahre wurde nix mehr verbessert, erweitert oder an alten fehlern korrigiert. Das nenne ich mal einen zukunftsweisendes vorbild.

    IE ist aktuell der schlechteste, bedienerunfreundlichste, featureärmste browser auf dem markt. nur sein monopol durch das "falsche" html, hält ihn am leben. aber sein monopol bröckelt. sollen wir jetzt also dem nächsten "marktführer" alles nachäffen, wie wir es bisher alle beim IE (am liebsten) gemacht haben(/hätten), weils so schön einfach ist? na super!

    Nein. Das KANN nicht die lösung für die aktuellen probleme sein. Die lösung kann nur sein: ein standard und alle halten sich dran. wer sich nicht dran hält hat pech gehabt.

    der vergleich mit den kaputten strassen hinkt im übrigen.

    vielmehr muss man browser als eisenbahn und die webseiten als schienen sehen. der IE fordert eine besondere gleisbreite, die nicht dem standard entspricht. das auf solchen schienen nicht jeder zug fahren kann, ist daher logisch.

    Du siehst also. Firefox wird niemals ein IE werden. Es entspricht nicht seiner philosophie für ein offenes freies netz. Egal wie sehr du und andere sich eine eierlegende wollmilchsau wünschen. es ist unrentabel unökonomisch und wenn man vom MS-Monopol/Stillstand wegkommen will, muss man halt einen ersten schritt tun. das das nicht unbedingt für alle beteiligten einfach, oder ohne entbärungen geht, ist klar.

    Aber letztendlich entscheidet der User, was er als Internet haben will. Seitenbetreiber richten sich immer nach der "Kundschaft". Und wenn Du bestimmten Seiten fernbleibst, weil diese einem keinen zutritt mit anderen browsern gewähren, und andere user das auch machen, wird denen irgendwann mal auffallen, dass ihnen die kundschaft wegläuft. und die braucht man für den umsatz.

    Ist natürlich jetzt alles wenig "kurzfristig praktisch" orietiert. Aber um das eine klar zu stellen: FX ist nicht IE und man bekommt ihn auch nicht dazu umgebaut. also lernt damit umzugehen, oder lasst es halt bleiben. ; )

  • habe seit ein paar tagen ein Problem damit das mein Ebay über den Firefox nicht mehr richtig angezeigt wird.HAtte nichts verändert , war einfach so da.Habe auch schon Cache,Cookies etc. gelöscht.Den Brower neu installiert aber immer das gleiche Bild:
    [Blockierte Grafik: http://www.helvogt.de/ebay.jpg]

    Woran kann das liegen? Mit anderem Browser ( Mozilla 1.7 und IE ) ist das nicht so

  • Zitat von Reks30

    @alle: Was Ebay anbelangt kommt der schlechte Code nicht von eBay, sondern vom Anbieter der Waren. Auf eBay hat jeder Anbieter die Möglichkeit seine Angebotsseite selbst zu gestalten. Die normalen eBay Seiten funktionieren stehts problemlos mit allen Browsern. Die meisten eBay-Verkäufer sind aber nun mal nicht gerade HTML-Genies!

    Sorry, wenn ich an dieser Stelle nochmal kurz Öl ins Feuer giesse, aber diese Aussage ist schlicht falsch.

    Folgende Fehlermeldung bekam ich gerade von der EBAY-Startseite:

    Zitat

    Fehler 500 - der angegebene Server sendet eine ungültige Antwort
    Erklärung: Die Antwort, die von dem angegebenen Server kam, entspricht nicht dem HTTP-Protokoll
    Maßnahme: Der angegebene Server arbeitet nicht richtig. Versuchen Sie es später nochmal.
    URL: http://www.ebay.de

    Seit wann dürfen einfache EBAY-Member eigenen HTML-Code auf der Startseite von EBAY unterbringen?

    Weiteres Problem, das definitiv nicht mit irgendwelchem Kunden-HTML zusammenhängen kann: Die Kaufabwicklung von EBAY (payments.ebay.de) bringt in wohl mehr als 90 Prozent aller Fälle den "Fehler 400". Ich habe es noch nie geschafft, mit dem Firefox 1.0.6 eine Kaufabwicklung bei EBAY abzuschliessen. Ich reaktiviere für diesen Ablauf regelmässig kurz den IE - dort treten diese Probleme nicht auf.

    Allerdings habe ich Meldungen von anderen Nutzern (nicht durch eigene Ermittlungen verifiziert), dass es mit Firefox 1.0.1 diese Probleme mit der Kaufabwicklung von EBAY NICHT gibt!

    War also der Firefox 1.0.1 "microsoft-näher" programmiert? :twisted:


    Nochmal ein dickes sorry, ich will hier niemanden ärgern. Ich bin nur ein einfacher User, der frei von irgendwelchen philosopischen Betrachtungen ein Problem lösen möchte (oder für sich mit einem zweitklassigen Workaround gelöst hat).

    Übrigens: im EBAY-Support-Forum habe ich mich bereits entsprechend geäussert, dass ich es für ein sehr schwaches Bild halten würde, wenn EBAY es nicht auf die Reihe bringt, JEDEN gängigen Browser zu unterstützen.

    Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn das mehrere User tun würden. Denn woher soll ein Unternehmen wissen, welche Fehler existieren und welcher Bedarf gedeckt werden soll, wenn die Kunden den Mund nicht aufmachen? Soll es die Kristallkugel fragen?

    Und wenn die "Grossen" ihre Seiten entsprechend ändern, folgen die Kleinen automatisch - denn die müssen "besser" sein als die Grossen, um zu überleben. Und da kann sich dann keiner leisten zu sagen "Interessiert mich nicht. Bei XYZ-Branchengrösse funktioniert es ja auch nicht!". Da arbeitet dann nämlich der Mainstream für die Alternative: wenn es bei den Grossen klappt, bei den Kleinen aber nicht, ist die Website des Kleinen "besch...eiden programmiert". :twisted:


    Gruss

    BAGHEE