• Naja, Terry Prachett hat auf der ScheibenWelt auch nen paar Krimis verfasst. Is aber alles URKOMISCH UND ZUM WEGLACHEN *poof*.........................*repoof* Henning Mankell is defenitiv Krimi!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Naja, und bei den Klassikern wie Agatha Christie oder Sir Arthur Doyle......da brauch man ja nich viel mehr sagen!

    Grisham is auch cool: Die Jury, Die Firma, Der Zeuge, der, die, das :wink:

  • Mal ein parr empfehlungen von mir:
    1. Wenns jemand nicht kennt: Walter Moers "Zamonien" (Das sind mehrere Bücher!!!) Eigentlich ein Kinderbuch, aber einfach genial! :D:D:D
    2. An klassischer Literatur: Alle Bücher aus der Reihe der Süddeutschen Zeitung!

    Grüße
    Dok.

  • Äh, Dr. Ä, schon mal die anderen Beiträge gelesen? :wink:
    Aber wo wir schon mal bei Kinderbüchern sind, die eigentlich keine Kinderbücher sind ( :idea: ) hätte ich noch
    "Sophies Welt"
    als Tipp zu empfehlen!

  • @bmx
    Es geht, aber irgendwie nervt der Stil nach einigen Seiten. Und die Verfilmung war eine Katastrophe, imho!

    Ein klassischer Krimi von Dürrenmatt:
    "Der Richter und sein Henker"

    Leicht zu lesen, durchaus spannend und hat es zur Weltliteratur gebracht, obwohl ich es doch eher trivial empfinde (was nichts schlechtes sein muß!)

  • "Schachnovelle" ist in Bayern als Referatsbuch (zählt wie eine Schulaufgabe) für 9. Klasse Gymnasium angesetzt, klang sehr spannend...

    Was ich jetzt spontan empfehlen würde ist (weder Thriller noch Krimi, sondern - aufgepasst - eine Fabel) "Farm der Tiere" von George Orwell. Die deutsche Übersetzung ist sehr simpel zu lesen, vom Text her ginge das locker als Kinderbuch durch. Es ist mit Sicherheit auch eine lehrreiche (wenn auch für eine kurze Geschichte vor dem Einschlafen viel zu lange) Erzählung für Kinder, wüsste man nicht, dass Orwell damit die Russische Revolution und ihre Folgen abbilden will. Es ist empfehlenswert, vorher zu recherchieren, welche Figur wen darstellen soll, danach hat man sehr viel Freude mit dem Büchlein.
    Komischerweise überwog für mich nicht der Kommunismus-Aspekt, sondern der Verratene-Ideale-Aspekt, was auch dem Buch zugute kommt. Orwell beschränkt sich nicht darauf, die kommunistischen Schweine (= Lenin, Stalin, Trotzki) als solche hinzustellen, sondern behandelt sie ganz normal, verurteilt sie nicht von vornherein, sondern begrüßt ihre Ziele und Ideale, kritisiert jedoch deren Verfall, die Politik, die von regierenden und arbeitenden Kasten spricht, die Tatsache, dass eine hart gegen die Arbeiter vorgehende Polizei geschaffen wird, die Folgen des Kommunismus, vor allem der Verrat an den alten Regeln, die die Tiere kurz nach der Revolution an die Wand pinselten und später von den Schweinen zu ihren Gunsten erweitert und umformuliert wurden - ohne das Wissen der anderen Tiere, die diesen Betrug erst spät bemerken.

    Wenn du Interesse an der jüngeren Geschichte hast, ist dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen. Ich habe mich sehr gewundert, dass dieses Buch nicht im Deutschunterricht behandelt wird, denn ich halte es für sehr interessant, solange man nicht alle fünf Seiten einen Mord benötigt. Gerade für lange Abende auf dem Sofa halte ich es ideal - wenn es nicht zu aufwühlend ist.
    Ein meiner Meinung nach unterrepräsentiertes Werk, das von den Literaten aufgrund der einfach gehaltenen Sprache und von den Normalo-Lesern wegen seiner Thematik bekrittelt wird - meiner Ansicht nach beides zu Unrecht.

  • Zitat von m.alletsee

    Ein meiner Meinung nach unterrepräsentiertes Werk, das von den Literaten aufgrund der einfach gehaltenen Sprache und von den Normalo-Lesern wegen seiner Thematik bekrittelt wird - meiner Ansicht nach beides zu Unrecht.


    Holla, da stellst du aber eine These auf!

    Also ich kenne Orwells "Farm der Tiere" als absoluten Klassiker der Weltliteratur und habe es auch in der Schule durchgenommen, bloß halt im Original als Animalfarm.
    Ich glaube du wirst keinen Literaturkritiker finden, der Animalfarm nicht zur Weltliteratur zählen wird!

    EDIT:
    Das gilt auch für Normalo-Leser, imho, auch da kenne ich keinen, der Animalfarm schlecht findet!

  • Mhh,

    viele wirklich gute Autoren wurden ja bereits genannt (z.B. T. Prattchet, den ich ja schon öfters empfohlen habe..., Dir Ali, würde ich speziell empfehlen wollen mit dem Buch "Einfach göttlich" anzufangen... wenn Du Dich an den Thread mit dem FSM erinnern möchtest :) ... in dem Buch geht es um Göttern, wie sie entstehen, wie sie leben und um ihre Jünger, in typischer Prattchet Manier)

    Ansonsten, nachdem G. Orwell schon genannt wurde möchte ich ganz kurz auf den Klassiker 1984 ("Big Brother ist watching you") hinweisen der gerade in der Diskussion um Privatsphäre etc. extrem gut, spannend und wenn man sich die USA anschaut geradezu aktuell ist.

    Auch Dürremat wurde bereits erwähnt, aber bei ihm würde ich "Die Physiker" empfehlen.

    So, dann, wenn Du SF magst möchte ich Dir die Sten-Chroniken ans Herz legen, sind 8 Bücher (5 leider vergriffen -> ebay) die erst ganz "harmlos" mit gutem SciFi anfangen und dann so richtig überraschen.

    Tja, ansonsten... meine "Bibliothek" musste ich zurückgelassen, und das bisschen was sich mittlerweile wieder angesammelt hat ist momentan auch außer Reichweite, sonst könnte ich mal kucken gehen.

    Viel Spaß beim Lesen, Du Leseratte ;)

    "Gib mir die Gelassenheit zu akzeptieren was ich nicht ändern kann, den Mut zu ändern was ich nicht akzeptieren kann und die Weisheit beides zu unterscheiden."
    -unbekannt-

  • Zitat von Wurstwasser

    hätte ich noch
    "Sophies Welt"
    als Tipp zu empfehlen!

    Zitat von Dr. Ä

    "Sofies Welt" ist SUPER! :D


    vom gleichen autor (jostein gaarder) gibts auch noch "das kartengeheimnis". finde ich sogar deutlich besser als "sofies welt". :)
    Ali: das ist kein krimi, hat aber durchaus detektivische elemente.

  • Stimmt, "Das Kartenhaus" ist auch sehr schön!
    Aber ich möchte dennoch "Sophies Welt" nochmal hervorheben, da man sehr viel auf sehr unterhaltsame und spannende Weise über die Geschichte der Philosophie lernen kann. Und das alles in einem sehr schönen, aber leicht zu verstehendem Stil geschrieben (was auch für "Das Kartenhaus" gilt!).
    Sollte meiner Meinung nach Pflichtlektüre in der Schule werden (obwohl, bei Pflichtlektüre wird irgendwie jedes Buch automatisch schlechter, eben wegen der Pflicht!).

    MfG

  • Julia Kissina - Vergiß Tarantino. Sehr gute Autorin, sehr gute Kurzgeschichten.

    Win 7 Professional; Mozilla/5.0 (Windows NT 6.1; WOW64; rv:2.0) Gecko/20100101 Firefox/4.0 ID:20110318052756

  • Zitat

    Also ich kenne Orwells "Farm der Tiere" als absoluten Klassiker der Weltliteratur und habe es auch in der Schule durchgenommen, bloß halt im Original als Animalfarm.
    Ich glaube du wirst keinen Literaturkritiker finden, der Animalfarm nicht zur Weltliteratur zählen wird!


    Muss mal ganz kur nachkarteln: An unserer Schule wird in Deutsch eine schriftliche Schulaufgabe durch ein Buchreferat ersetzt, dazu gibt es Listen vom Ministerium, die aber nicht verpflichtend sind. Wenn der Deutschlehrer und im Zweifelsfall der Schulleiter zustimmen, kann man auch über ein gänzlich anderes Werk halten. Ich habe in den Sommerferien "Farm der Tiere" gelesen und war so begeistert, dass ich meinen Deutschlehrer gefragt habe, ob ich nicht darüber halten könne, zumal sich die anderen Bücher auf der Liste nicht so toll angehört haben. Auf der Liste waren übrigens auch andere Bücher von Orwell (weiß auswendig noch 1984, war aber noch ein anderes Buch von ihm dabei), der Vorschlag wurde abgelehnt. Jetzt quäle ich mich mit "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury, wo ich aus Zeitgründen bis jetzt über die ersten 20 Seiten nicht hinausgekommen bin. Im Moment entsteht noch keine wirkliche Geschichte, ist ziemlich verwirrend... :?
    Im Nachhinein gefallen hat mir auch "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers, ebenfalls Referatbuch, das ich letztes Jahr zugelost bekam. Beim Lesen empfand ich's als den blanken Horror, total langatmig und komisch geschrieben (selbiges behauptet übrigens meine Mutter von "Sophies Welt", die das während einem Knöchelbruch im Krankenhaus lesen wollte, Zeit spielte also keine Rolle als Abbruchgrund), aber im Nachhinein sehr stimmungsvoll mit einem interessanten Bild von einem verregneten Hitlerdeutschland, neblig und nass. Ob man sich das freiwillig antun muss, ist die nächste Frage, ich habe zwei Wochen lang täglich 50 Seiten gelesen und habe dazu immer ein bisschen über eine Stunde gebraucht -> zeitaufwendig wie Seuche.

  • Das ist ja mal ein Smalltalk-Thread, der mir gefällt!

    interessanterweise muss ich bei fast allen Epfehlungen Wurstwasser zustimmen (Schachnovelle, Das Foucaultsche Pendel, Fermats letzter Satz, Der Richter und sein Henker - alles auch Lieblingsbücher von mir). Nur Sophies Welt - nein das dann doch nicht.

    Aber jetzt noch einige Tipps (nur eine kleine Auswahl) von mir:

    Zu allererst: Fast alles von Herbert Rosendorfer. Völlig zu Unrecht ziemlich unbekannt (allenfalls die Briefe in die chinesische Vergangenheit haben einen gewissen Kultstatus), gehört sein Werk zu meinen Favoriten der neueren deutschen Literatur. Anfangen sollte man am besten mit Der Ruinenbaumeister, sehr schön ist u.a. auch Das Messingherz. Das Genre schwankt zwischen satirisch und mystisch.

    Ein köstlicher Thriller der etwas anderen Art ist Das Königsprojekt von Carl Amery.

    Krimis: Happy birthday, Türke und Mehr Bier von Jakob Arjouni sowie die Ripley-Romane von Patricia Highsmith.

    Zum Schluss noch ein Sachbuch-Tipp: Mr. Hitchcoock, wie haben Sie das gemacht? von Francois Truffaut.

    Alexander

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  • Zitat von Wurstwasser

    Wieso interessanterweise?


    Ich fand das einfach bemerkenswert, hier jemand zu treffen, der in weiten Teilen anscheinend einen ähnlichen Literaturgeschmack hat wie ich, und das, obwohl es ja doch sehr unterschiedliche Bücher sind.

    Alexander

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  • Zitat von cubefox

    vom gleichen autor (jostein gaarder) gibts auch noch "das kartengeheimnis". finde ich sogar deutlich besser als "sofies welt". :)

    ack. find ich auch ein tolles buch :)

    Signaturen sind doof.

  • fast allle Stephen King / 'Richard Bachmann' Romane sind gut.

    Weitere Titel die mir so spontan einfallen

    'So weit die Füsse tragen' -> Josef Martin Bauer (Fluchtabenteuer quer durch Sibierien)
    'Die Krone von Camelot' -> Gillian Bradshaw (König Artus Trilogie)
    'Assassini' -> Thomas Gifford (Vatikanthriller, wenn ich mich nicht irre - gab es enormen Stress von der Kirchenseite gegen dieses Buch/Schrifsteller, weil es etwas mehr als nur ein guter Thriller ist, sodern auch die katholische Kirche/Geschichte kritisch beleuchtet)

    und ne Freundin empfahl mir vor kurzem
    "Bei lebendigem Leib" von Souad -> http://www.amazon.de/exec/obidos/AS…9996669-6642620

    Einmal editiert, zuletzt von alfablot (3. Dezember 2005 um 14:38)