So geht's nicht weiter mit den Firefox-updates !

  • Aus Wut darüber, dass sich mein Talkback 1.5 nun zum -zigsten Mal mit einem Browsercrash gemeldet hatte, siehe
    http://www.firefox-browser.de/forum/viewtopic.php?t=29964

    habe ich mir nun über meinen Firefox 1.5 en-US (+ Sprachpakete de und nl) die Version 1.5.0.1 RC1 en-US drüberinstalliert (partielles Update gibt's woh noch nicht im Release-ordner). Und was ist passiert?

    [Blockierte Grafik: http://img266.imageshack.us/img266/8881/update13of.th.jpg]

    Browser wieder kastriert! Musste ich schon von 1.0.7 auf 1.5 auf Funktionalität verzichten, sind schon wieder Erweiterungen deaktiviert, ( 5 Stück, und ich hab nur 20), weiss der Teufel, wann da Updates kommen, müssen wir halt doch frickeln wieder.

    Selbst die Sprachpaketet tun's nicht, da die max.version in der install.rdf auf 1.5 steht, und nicht auf 1.5.0.*. Sprachpakete sind nich von irgendwem geschrieben, das sind von Mozilla handverlesene und von uns allen hochgeschátze und fähige Personen, darin liegt es also nicht, (und úberhaupt: an übersetzungen wird zur zeit eh nicht gefummelt), es liegt wohl am (QA-) System.

    Firefox-Browser sind eine Einheit aus default-Browser und Erweiterungen. Wenn Mozilla da nicht mal bald was an der Schnittstelle tut, sehe ich schwarz.


    http://www.firefox-browser.de/forum/viewtopi…p=210932#210932

    Mann bin ich sauer :grr:

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Etwas passendes habe ich dazu im thread Safemode vs neuen Profil gesagt:

    die Idee also ist ein Installer zu entwickeln egal für welches Program welches Plattform unabhänig ist und zb unter windows die alten installationen eines firefox ratzputz raussäubert incl registry usw...
    Einen Opensource installer für windows gibts ja schon mit dem seltsamen namen Wix...
    Den nuh passend abändern usw usw....

    Nuh fehlts nur noch an devloper hihi :shock:

    MfG Carsten

  • Amsterdammer:
    Gewöhn Dich hier dran..

    Zitat

    Noch ein Wort dazu, wie ich ein neues Profil erstelle:
    1. Kein Nightly Tester Tools oder Mr.Techs Brutal-Force mit "Override" etc.!!
    2. Nach jeder installierten Erweiterung, die lief, den Profilordner kopiert als Backup. Installierte ich dann eine selbst gebumpte Erweiterung, die nicht lief: Profilordner gelöscht, Backup zurückkopiert - ähnliche Erweiterung suchen oder auf eine 1.5-taugliche Version gewartet. So war zu jeder Zeit sicher gestellt, daß mir nix mein neues Profil versaut.
    Hört sich umständlich an, erfüllt aber seinen Zweck.
    Selbst heute mache ich fast jeden Tag eine Kopie vom Profilordner. Sobald irgendeine Kleinigkeit rumzickt: Profilordner löschen, Kopie zurückkopieren, Voilá!!

    :roll:

    Lieber einmal zuviel paranoid als einmal zu wenig!

  • Warum aufregen (vor allem hier), es passiert doch sowieso nichts. Die "Developer" sitzen im warmen Kalifornien und lassen sich gut von Google und Co. bezahlen. Was interessiert die irgend ein kleiner Haufen irgendwo im weit entfernten "kleinen und zurückgebliebenen" Europa... vor allem, weil der Haufen nix gezahlt hat. :roll:

    Manchmal wäre mir Closed Source fast lieber, als dieses fricklige OpenSource, wo nie auf Leute verlass ist (siehe nicht funktionierendes "find-as-you-type" in Eingabefeldern).

  • Zitat von Master X

    Warum aufregen (vor allem hier), es passiert doch sowieso nichts. Die "Developer" sitzen im warmen Kalifornien und lassen sich gut von Google und Co. bezahlen. Was interessiert die irgend ein kleiner Haufen irgendwo im weit entfernten "kleinen und zurückgebliebenen" Europa... vor allem, weil der Haufen nix gezahlt hat. :roll:

    Manchmal wäre mir Closed Source fast lieber, als dieses fricklige OpenSource, wo nie auf Leute verlass ist (siehe nicht funktionierendes "find-as-you-type" in Eingabefeldern).

    Ähm, weil vielleicht der Haufen im "kleinen und zurückgebliebenen" Europa das Zeugs benutzt was die Entwickler im warmen Kalifornien basteln?
    Und ohne uns würden die Entwickler ins Leere entwickeln, und dann sicher auch nicht mehr allzulange bezahlt werden... ?!

    Werden die Fuchsentwickler überhaupt bezahlt?

    "Gib mir die Gelassenheit zu akzeptieren was ich nicht ändern kann, den Mut zu ändern was ich nicht akzeptieren kann und die Weisheit beides zu unterscheiden."
    -unbekannt-

  • Zum Thema warmes Kalifornien, es ist ein in der OpenSource-Gemeinde allgemein beobachtetes Phänomen, das gute Projekte in Europa starten und dann mit einem Team in den USA erfolgreich werden und bleiben.

    Insofern, wenn euch was juckt,

    Zitat

    we accept patches

    Zum Thema Erweiterungen und Kompatibilität, ich bin an konstruktiven Vorschlägen interessiert. Wie fixt man Dinge wie z.B. Acid2 ohne interne Interfaces ändern zu können? Weitere rants zur internen Sicht auf die Dinge findet man auf Benjamins Blog und weiteren seiner Beiträge. Shaver hat ein follow-up dazu.

    Zum Thema langpacks und kompatible Versionsnummern, das ist ein bug im build system. Die minVersion und maxVersion werden auf die aktuelle Version gesetzt, die gibt es mit N.N.N.* noch nicht im build. So richtig wichtig finde ich das nicht, ich werde das erst fixen, wenn das N.N.N.* Versionsschema etwas mehr Praxiserfahrung hat, und wir das über langpacks wirklich sagen können.
    So wird z.B. Firefox 1.5.0.1 eine Änderung in den lokalisierten Dateien haben, wenn auch nur in der Hilfe, und wenn auch nur sehr zu meinem Misfallen.

    PS: Ich mach einfach mal bzgl nicks und so. Zumindest bei Leuten von den ich will dass man sie kennt.

    math is hard, lets go shopping

  • Zitat von 38

    Werden die Fuchsentwickler überhaupt bezahlt?


    Glaubst du etwa, die sind arbeitslos und kriegen ALG2 (oder ähnliches)? Und in der Freizeit ist so ein Programm nicht wirklich zu stemmen.

    Zahlen tun direkt IBM, Google, AOL, ansonsten noch Einnahmen aus Searchplugins (Google, Yahoo, EBay, Amazon) und Supportdienste.

    Einmal editiert, zuletzt von Master X (14. Januar 2006 um 23:31)

  • Zitat von bugcatcher

    AOL


    Nicht wirklich, das AOL Geld war zweimal eine Million für ein Jahr, die Zeit ist bald um. Die Foundation ernährt sich aus vielen Quellen, muss sie auch, sonst bleibt sie nicht gemeinnützig. Bzgl der Einnahmequellen der Corporation verweise ich einfach auf Mitchell.

    Natürlich sind die Mozillas nicht die einzigen, die Angestellte an Mozilla werkeln haben, da wäre noch IBM, Novell, Sun hat auch noch welche, IIRC, beaufort hat einen Sponsor für XForms gefunden, ... . AOL war wichtig für den Start der Mozilla Foundation, da hat Mitch Kapor (Lotus Gründer) gute Arbeit geleistet. Aber wie gesagt, die Mittel sind auf zwei Jahre begrenzt, und machen die 40 Leute der Corporation auch nicht satt für ein Jahr.

    math is hard, lets go shopping

  • Zitat von AxelHecht

    Insofern, wenn euch was juckt,


    Es reicht wohl nicht, dass man hier schon ohne Gegenleistung kostenlosen Support macht, Erweiterungen entwickelt und übersetzt, für Firefox wirbt (aus der Sicht der gesamten europäischen Community). Nein, man sollte ihn sich lieber gleich selber basteln, damit es die im sonnigen Kalifornien noch ein bisschen einfacher haben.

    Das ist eben die typische Open-Source-Ausrede: "Machs doch gefälligst selber!"

  • Langsam langsam, sonst läuft der thread in die verkehrte Richtung

    Mozilla Firefox und Mozilla Thundertbird sind geschenkt. Für die entsprechende Produkte bei MS muss man bezahlen. Und beide Mozilla-Programme sind besser. Ich verschenk ein bisserl Freizeit im support hier und im Wiki, das ist alle was ich anbieten kann.

    Gelegentlich gibts aber etwas was nervt am FF, und das muss man benennen. dazu gehört die Schnittstelle zwischen dem browser und den Erweiterungen. Hab aber keine Ahnung wie das zu lösen ist, muss ich halt frickeln, ist aber nix für Otto Normalusers, die den Weg in Foren nicht finden und zurück zu IE oder was anderes gehen, weil ihnen der halbe Browser nach zwei updates flöten geht.

    Und was Benjamin Smedberg betrifft, ich find den klasse, aber seit heute hat sein Image bei mir einen Knacks, weil ich glaube, dass er seine Macht missbraucht:

    siehe: http://www.firefox-browser.de/forum/viewtopi…p=221498#221498

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat von AxelHecht

    Nicht wirklich, das AOL [...]


    Das war natürlich was flappsig von mir. Wobei AOL eher "früher" der Träger war, von den Anfängen bis hin zur Gründung der Foundation. Insofern haben die auch einen grossen Anteil. Was sie mir, nebenbei gesagt, aber nicht wirklich symphatischer machen.

    Zitat von wupperbayer

    Wenn deren täglich Brot vom Erfolg des Projekts abhängt, wohl schon.


    Gut das MS auf die Wünsche Ihrer Kunden immer so eingeht. Und Opera, und überhaupt alle Closed-Source-Projekte. Der Erfolg eines Projektes hängt in den seltensten Fällen irgendwie von der Erfüllung spezifischer oder gar allgemeiner Kundenwünsche ab. Vielmehr hat immernoch ein grosser Teil das Marketing inne. Der Erfolg wird dann in Form der "dummen", also unwissenden Mehrheit getragen, die alles ungefragt schlucken und leider auch nicht besser wissen (was den Firmen eh nicht lieb wäre). Der Anteil von Leuten die bestimmte Kundenwünsche äussern, ist gering (wenn auch bei OpenSource grösser) und macht nicht die basis des Erfolgs aus.

    Insofern würde ich deine Aussage gerne in die Abteilung "Mythen der Moderne" stecken.

    Grundsätzlich: Firefox ist nicht nur ein Browser. Darunter schlummert viel mehr. Und wenn andere Wettbewerber schneller, kleiner oder sonstwas sind, dann daher, weil das Projekt als solches viel kleiner ist. Basis von allem ist immernoch Gecko, was eine kompletten Entwicklungsumgebung gleichkommt (daher ja auch die Erweiterungen). Manche Dinge sind halt schwer zu koordinieren. Ich frag mich ernsthaft, was ihr machmal erwartet? Ein Utopia? Das bei Mozilla noch lange nicht alles Gold ist, was glänzt, ist doch klar! Das manche "leicht zu behebenden" Probleme für manche unverständlich sind, dass es sie so lange gibt.... klar.... aber kennen die ernsthaft was hinter dieser "leicht zu behebenden" Problematik für Zusammenhänge und dadurch Verzahnungen bestehen? Welche Auswirkung eine Änderung haben könnte? Und ob diese dann immernoch so klein ist?

    Auch wenn die Mozilla-Leute von irgendwem Geld bekommen... Sind die deshalb eure Code-Sklaven? Haben die nicht viel eher den Überblick, was man wie machen könnte, als ihr?

    Wenn Ihr irgendwo angestellt seit und ein kunde verlangt von euch, dass ihr mit euren fingern in der Steckdose fummelt? Nur damit er glücklich ist? Immerhin bezahlt er euch ja auch! Und gerade OpenSource-Projekte haben VIELE Kunden, mit VIELEN Ideen, die teilweise sogar gegensätzlich gerichtet sind. Manchmal gibt es schlicht sachen, die erstmal wichtiger sind. Oder zumindest als solches erachtet werden. Es sind MENSCHEN. Das alles ist subjektiv! Jeder geht ein wenig anders an sowas ran. Ihr findet es vielleicht völlig unwichtig, ob eine Druckansicht geht, weil das ist ja eh schwachsinn. Internetseiten ausdrucken! So eine Papierverschwendung! Lieber bessere Tabverwaltung!... andere möchten das aber halt haben, weil sie am Bildschirm ungerne lesen. Denen sind feinere Tabeinstellungen dann aber erstmal unwichtig. Die wollen lieber eine verbesserte (nicht abstürzende ; ) Druckansicht.

    Ich empfinde es ganz langsam ein wenig traurig, gar lächerlich, wie man sich wegen eines einfachen PC-Programms so derbe aufführen kann. Habt ihr wirklich keine ernsteren Sorgen? Wenn nicht, dann beneide ich euch.

    Ich mach auch meinen Support, aber verlange ich irgendwas? Nö. Darum gehts bei OpenSource auch garnicht. Ihr denkt doch teilweise alle immernoch viel zu sehr in kapitalistischen Zügen.

    Amsterdammer: Ich weiss... war von dir nicht so gedacht... allerdings scheint es langsam hier im forum zur unsitte zu werden, alles nurnoch ultimativ, absolut und schwarz-weiss darzustellen. Lieber reisserisch, als inhaltlich. Langsam macht mir das sorgen.

  • Zitat von Amsterdammer

    Mozilla Firefox und Mozilla Thundertbird sind geschenkt.


    Du hast recht, Amsterdammer. Wie ich aber schon allzu oft angemerkt habe, ist dies kein Argument. Denn wenn Firefox den Anspruch hat, weltweit einen Marktanteil von 10% zu bekommen, ist dies nicht mit "ist doch kostenlos, seht zu wie ihr mit dem Scheiß zurecht kommt" zu erreichen ;) Zumal dieses "ist doch kostenlos" ja sowieso nur aus Sicht des Nutzers aus gesehen ist und aus Sicht der Programmierer doch überhaupt kein Unterschied zu kostenpflichtigen Produkten besteht: Der Programmierer wird bezahlt. Versteht mich nicht falsch, ich will Mozilla nichts Böses, aber das Image "die tun das doch fürn guten Zweck" ist imho nicht ganz richtig. Leute, die an ihren Programmen wirklich nix verdienen und es aber trotzdem weiterentwickeln haben da schon mehr meinen Respekt.

    Quis custodit custodes?

  • Zitat von bugcatcher

    Mag sein, dass sich Anspruch und Wirklichkeit nicht treffen. Aber zeig mir mal ein Projekt, wo das der Fall ist?


    Was? An dem die Leute nichts verdienen? Da kann man ja bei den Erweiterungen schonmal anfangen. Und dann gibts zig-tausende Open-Source Programme, die nur in der Freizeit entwickelt werden. Sind zugegebenermaßen nicht die professionellsten Programme, aber denoch sehr gut. Außerdem die vielen Freeware-Tools... da verdient nirgends einer etwas (außer vielleicht einen bessernen Job, wenn er sowas als "Qualifikation" vorweisen kann).